DE1960443C3 - Verschlußdecke! für Behälter- oder Rohrs tu tzenrandungen - Google Patents
Verschlußdecke! für Behälter- oder Rohrs tu tzenrandungenInfo
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- DE1960443C3 DE1960443C3 DE19691960443 DE1960443A DE1960443C3 DE 1960443 C3 DE1960443 C3 DE 1960443C3 DE 19691960443 DE19691960443 DE 19691960443 DE 1960443 A DE1960443 A DE 1960443A DE 1960443 C3 DE1960443 C3 DE 1960443C3
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J13/00—Covers or similar closure members for pressure vessels in general
- F16J13/02—Detachable closure members; Means for tightening closures
- F16J13/12—Detachable closure members; Means for tightening closures attached by wedging action by means of screw-thread, interrupted screw-thread, bayonet closure, or the like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung bc/iehl sich auf einen Verschlußdeckel
der im Oberbegriff des Anspruchs I angegebenen Art.
FJn derartiger Verschlußdeckcl ist bekannt (DE-GM 01795). Hierbei is! die Zwischenscheibe in ihrer
Mitte /u der membranartigen Dichtung hin cingewölbt. und ihr gewölbier Mittelteil ist von einer nahe dem
Außenumfang liegenden, zum Deckelboden hin vorgewölbten, ringförmigen Glsitwulst umgeben, die eine
Rclativdrehung /wischen Dcckelbodcn und Zwischenscheibe zuläßt, während der außerhalb der Gleitwulst
liegende Außenrand als Fcdcrelemcnt über einen Abstandring auf den Außenrand der Dichtung abgestützt
ist. Die nahe ihrem Außenunifang durch den
Abstandring auf Abstand von der Zwischenscheibe gehaltene Dichtung kann sich bei Überdruck mit ihrer
Mitte an den zu ihr hingewölbten Mittelteil der Zwischenscheibe anlegen. Nachteilig hierbei ist. daß bei
der Montage des Verschlußdeckels mehrere Teile mit sehr geringen Fertigungsloleranzen zusammengesetzt
werden müssen, um einen genauen Sitz der Dichtung zu gewährleisten. Darüber hinaus liegt die Anlagefläche
des Gleitwulstes am Deckelboden relativ weit außen, so daß bei einer Relativverdrehung zwischen dem
Deckboden einerseits und der Zwischenscheibe und der s Dichtung andererseits die verbleibenden geringen
Reibkräfte ein nicht zu vernachlässigendes Drehmoment bewirken, das von außen her auf die Dichtung
übertragen werden kann, so daß die gewünschte Reibungsfreiheit nicht vollständig erreicht wird.
ίο Es ist weiter ein Verschlußdeckel mit bei Drehbewegungen
reibungsfrei gehaltener Dichtung für Behälteroder Rohrstutzenrandungen bekannt (DE-OS
17 75 512), bei dem ein Scheibenteil mit Dichtscheibe darunter einheitlich zusammengefaßt im Deckelboden
zentral drehbeweglich gelagert ist und bei festgezogenem Deckel das Scheibenteil gegenüber dem Deckelboden
außerhalb dieser Mittenlagerung auf Abstand sitzt. Hierbei ist das Scheibenteil genügend starr ausgebildet,
um auch bei von der Achse des Deckels abweichender Achse der Dichtfläche, an der die Dichtung zur Anlage
kommt, einen rundum sicheren Sitz der Dichtung zu gewährleisten. Bei im Inneren auftretenden Überdrukken
ist dagegen eine sichere Abdichtung nicht mehr gewährleistet.
y> Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Verschlußdeckel der eingangs genannten Art in der Herstellung zu vereinfachen, dabei jedoch die Verstärkung
des Anpreßdrucks der Dichtung in Abhängigkeit von auftretenden Überdrucken beizubehalten.
in Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem
Verschlußdeckel der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs I angegebenen
Merkmale gelöst.
Bei dem Verschlußdeckel gemäß der Erfindung wird
)'· durch die einheitliche Zusammenfassung von Federscheibentcil
und darunterliegender Dichtscheibe eine einfache Montage dieser Teile am Deckelboden
ermöglicht. Durch die zentrale drehbewegliche Lagerung von Federscheibenteil und Dichtscheibe wirken
t'i sich bei Drehbewegungen innerhalb dieser Lagerung
auftretende, geringe verbleibende Reibkräfte praktisch nicht am Außenumfang der Dichtscheibe aus. Durch das
Zusammenwirken der Federscheibe mit dem außerhalb der Mittenlagerung normalerweise auf Abstand sitzen-
»» den Bereich der Dichtscheibe, der bei Überdruck
angedrückt wird, wird in einfacher Weise die sich zwangsläufig entsprechend verstärkende Anpressung
der Dichtung erreicht.
Ausgestaltungen d;r Erfindung sind in den Unteran-
vi Sprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigt
Abb. I einen Verschlußdeckel gemäß der Erfindung
ί") in einer Ansicht von unten;
Abb. 2 einen Mittenschnitt durch den Deckel nach
der Linie A-Bm A bb. 3:
A b b. 3 eine Draufsicht auf den Deckel gemäß A b b. I und 2;
wi A b b. 4 in Seitenansicht einen mittels des Verschlußdeckels
gemäß Abb. I bis 3 zu verschließenden Stutzcnrand;
A b b. 5 den Stutzenrand der A b b. 4 in Draufsicht;
Abb. 6 im Mittenschnitt vergrößert die mit dem
Abb. 6 im Mittenschnitt vergrößert die mit dem
•ι Federscheibenteil zusammengefügte Dichtungsscheibe
bei dem Deckel gemäß A b b. I bis 3.
In den A b b. I bis 3 ist ein Verschlußdeckel mit Deckelboden 2 und außen übergreifend heruntergezo-
genem Randteil 2" gezeigt, der über seinen unteren
Innenrand verteilt in gleichen Abständen zueinander liegende, nockenartige Ansätze J2 besitzt, die nach
Abb.4 und 5 durch eine Drehbewegung in entsprechend
angeordnete Aussparungen 11 im zu verschließenden Stutzenrand 10 als Verriegelung eingreifen, um
im Zusammenwirken mit schräg abwärts geneigten Auflaufkanten dieser Aussparungen 11 den Deckel
unter Vorspannung gegen den Stutzen-Mündungsrand 10 festzuziehen. in
Der Deckelboden 2 besitzt weiter in seiner Mitte ein geringfügig vertieft hohlzylindrisch oder topfartig nach
innen eingezogenes Teil 2', gegen dessen Boden von innen ein Federscheibenteil 1 ebenflächig anliegt,
welches in der Mitte des Deckels bzw. dessen i->
eingezogenen Teils 2' frei drehbeweglich gelagert ist.
Die das Federscheibenteil 1 umfassende Federscheibe 1, Γ, Ι", Γ" ist dann in Radialrichtung nach außen zu, also
außerhalb der genannten Mittellagerung, gegenüber dem topfartig eingezogenen Deckelteil 2' in Richtung >o
auf den Deckelboden 2 in Abstand gehalten. Jedoch ist die Federscheibe in der Umgebung der Mitteniagerung
in Radialrichtung nach außen zu gegen den Deckenden 2 gerichtet nach oben iiochgewölbt, so daß sie sich
bei Druckbelastung mit einer Ringauflagc Γ am Deckclboden 2 abstützen kann, während sie mit ihrem
anschließend gegen den Außenrand zu abwärts gegen den Dichtungsrand 3' geneigten Federscheibenteil 1"
einen bei ihrer Verformung erhöhten Anpreßdruck gegen die darunterliegende Dichtungsscheibe 3 von jo
oben her ausübt. Weiter hat die Federscheibe an ihrem Außenrand einen gegen den Dichtungsrand 3' gewölbt
vorstehenden Ringwulst V". Die Dichtungsscheibe 3 besitzt in ihrer Mitte ein durch das Federscheibenteil 1
wie auch durch das topfartig eingezogene Deckelleil 2' r> hindurchgreifendes Zapfen-Halsteil 7 zu ihrer Befestigung.
Hierbei kann das Halsteil 7 hohl ausgebildet sein, wie bei T angedeutet, und nach außen durchgreifend mit
einem dacbähnlich übergreifenden Zapfenteif 8 versehen sein. Um das Zapfen-Halsteil 7 und das Zapfenteil 8
der Dichtungsscheibe 3 in der Mitte leichter einführen zu können, ist das Federscheibenteil I mit einem das
Deckelteil 2' durchgreifenden Kragenteil 9 versehen, in welchem das Zapfen-Halsteil 7 liegt und an dessen
äußerem Ende das Zapfenteil 8 anliegt, wie dies in A b b. 6 in vergrößertem Maßstab dargestellt ist.
In Abb.2 und 3 sind aus dem Deckelboden 2
herausgedrückte Handgriffteile 13, 14 sichtbar, die diametral gegenüberliegend zu beiden Seilen des in der
Mitte topfartig eingezogenen Deckelteils 2' vorgesehen sind.
Die Wirkungsweise des Verschlußdeckels besteht darin, daß sich die mit dem Scheibenteil 1 unterhalb des
topfartig eingezogenen Deckelteiles 2 anliegende Federscheibe bei zunehmendem innerem Überdruck um
die untere Kante des Teils 2' herum hochwölbt, bis sie mit ihrer hochgewölbten Ringauflag:. Y am Deckelboden
2 abgestützt wird, sowie rückfeoerrd mit ihrem
nach außen zu abwärts geneigten Scheibenteil 1" verstärkt nach unten federnd gegen den Außenrand 3'
der Dichtungsscheibe 3 drückt. Je höher der Überdruck im Innere ansteigt, um so mehr wird die Ringauflage Γ
gegen den Deckelboden 2 hin gedruckt, um so stärker wird die Dichtungsscheibe 3 vom Innendruck gegen die
Innenwölbung der Ringauflage Γ hin eingedrückt und
um so mehr erhöht sich der Anpreßdruck, mit dem über die Ringwulst Γ" die Federscheibe gegen den
Außenrand 3' der Dichtungsscheibe 3 drückt, so daß deren Anpreßdruck in jeweiliger Abhängigkeit zu im
Innern herrschenden Überdrucken zwangsläufig verstärkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verschlußdeckel mit bei Drehbewegungen reibungsfrei gehaltener Dichtung für Behälter- oder
Rohrstutzenrandungen sowie mit in Abhängigkeit von im Innern auftretenden Überdrucken zwangsläufig
entsprechend sich verstärkendem Anprelidruck für die Dichtung unter Verwenden einer am
Deckelboden zentral drehbeweglich angelagerten Zwischenscheibe, die als Federelement mit ihrem
äußeren Randungsteil zur daruntersitzenden, gegen den Öffnungsrand festziehbaren Dichtung wirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Federscheibenteil (1) mit Dichtscheibe (3) darunter
einheitlich zusammengefaßt im Deckelboden (2) zentral drehbeweglich gelagert sind und bei
festgezogenem Deckel das abfedernd gehaltene Scheibenteil (1', 1", 1'") gegenüber dem Deckelboden
außerhalb dieser Mittenlagerung auf Abstand sitzt und beim Auftreten inneren Überdruckes gegen
diesen axial angedrückt wird, so daß in Reaktion ein entsprechend gesteigerter AnpretSdruck gegen die
äußere Dichtungsrandung (3') zum Behälter- oder Stutzenrand (10) hin entsteht.
2. Verschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federscheibenteil (1) gegen
den Boden eines in der Miae des Deckels (2) geringfügig vertieft hohlzyündrisch eingezogenen
Deckel-Teiles (2') ebenflächig anliegt und in Radialrichtung nach außen zu gegen den Boden des
Deckels gerichtet nach oben hochgewölbt ist, so daß dieser Feder>cheibenteil bei innerem Überdruck in
einer Ringauflage (Γ) .~.bgestü:-.:t andrückt und mit
anschließend gegen der Außenrand zu abwärts gegen den Dichtungsrand (3') gc -ichletem Federteil
(1") mit entsprechend verstärkter Spannkraft preßt.
3. Verschlußdeckel nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtscheibe (3) in
der Mitte in das Federscheibenteil (I) bzw. dessen Kragenieil (9) mit einem nach außen durchgreifenden
Zapfcn-Halstcil (7) frei drehbeweglich eingesetzt und mit einem durch das Kragenteil hindurch
eindrückbaren, von außen dachartig aufliegenden Zapfenteil (8) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691960443 DE1960443C3 (de) | 1969-12-02 | 1969-12-02 | Verschlußdecke! für Behälter- oder Rohrs tu tzenrandungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691960443 DE1960443C3 (de) | 1969-12-02 | 1969-12-02 | Verschlußdecke! für Behälter- oder Rohrs tu tzenrandungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1960443A1 DE1960443A1 (de) | 1971-07-15 |
DE1960443B2 DE1960443B2 (de) | 1979-11-08 |
DE1960443C3 true DE1960443C3 (de) | 1980-07-24 |
Family
ID=5752731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691960443 Expired DE1960443C3 (de) | 1969-12-02 | 1969-12-02 | Verschlußdecke! für Behälter- oder Rohrs tu tzenrandungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1960443C3 (de) |
-
1969
- 1969-12-02 DE DE19691960443 patent/DE1960443C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1960443A1 (de) | 1971-07-15 |
DE1960443B2 (de) | 1979-11-08 |
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Legal Events
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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