DE1750348U - Spritzmaschine zum auftragen von farben, lacken und aehnlichen zerstaeubbaren stoffen auf beliebeg geformte koerper. - Google Patents

Spritzmaschine zum auftragen von farben, lacken und aehnlichen zerstaeubbaren stoffen auf beliebeg geformte koerper.

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DE1750348U
DE1750348U DE1957I0005931 DEI0005931U DE1750348U DE 1750348 U DE1750348 U DE 1750348U DE 1957I0005931 DE1957I0005931 DE 1957I0005931 DE I0005931 U DEI0005931 U DE I0005931U DE 1750348 U DE1750348 U DE 1750348U
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Germany
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spray guns
spray
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DE1957I0005931
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Peter Ilmberger
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spritzmaschine zum Auftragen von Farben, Lacken und ähnlichen zerstäubbaren Stoffen auf beliebig geformte Körper, bei der auf einem schrittweise an einem oder mehreren Spritzpistolen vorbeibewegbaren waagerechten Tisch mehrere, je um eine senkrechte Achse drehbare Werkstückhalter angeordnet sind und die Spritzpistolen auf parallel zu den Werkstückhalterachsen heb- und senkbaren Trägern sitzen.
Bei den bisher üblichen Ausführungen von Spritzmaschinen dieser Art wird die Auf- und Abwärtsbewegung der Träger der Spritzpistolen mit Hilfe von mechanischen Getrieben oder Gestängen von einem Motor aus bewirkt. Die sich daraus ergebende Hub- und Senkvorrichtung für die Spritzpistolen ist auf Grund der verhältnismäßig großen Zahl von Getriebe- und Gestängeteilen von ziemlich umständlicher Bauart und lässt infolge des bei mechanischen Getrieben und Gestängen vorhandenen oder über kurz oder lang eintretenden Spiels die erforderliche Genauigkeit hinsichtlich der Konstanz des Verschiebungsweges der dabei je nach der Länge der zu bestäubenden Werkstückfläche mehr oder weniger lang mit Auftragsflüssigkeit gespeisten Spritzpistolen vermissen. Auch können leicht in den Getrieben und Gestängen durch die Notwendig- keit der Überführung einer drehenden in eine geradlinige Bewegung Klemmungen in der Hub- und Senkvorrichtung und damit Betriebsstörungen für die Spritzmaschine auftreten. Ferner ist diese mechanische Hub- und Senkvorrichtung darauf beschränkt, stets mit dem gleichen Verschiebungsweg der Spritzpistolen zu arbeiten, ob es sich um längere oder kürzere Werkstücke handelt, da die Einfügung von den Verschiebungsweg ändernden auswechselbaren Einstellgliedern in das mechanische Gestänge oder Getriebe bauliche Schwierigkeiten bereitet.
Diese Mängel werden nach der Erfindung bei einer Spritzmaschine mit schrittweise schaltbarem und drehbare Werkstückträger aufweisendem waagerechten Tisch und mit senkrecht zu diesem heb- und senkbaren Spritzpistolen dadurch vermieden, dass zur Veränderung der Höhenlage der Spritzpistolen gegenüber dem Tisch ein hydraulischer Antrieb dient, der auf kolbenförmige Träger für die Spritzpistolen einwirkt und durch ein selbsttätig arbeitendes Ventil gesteuert wird. Auf diese Weise wird für die Spritzpistolen eine Hub- und Senkvorrichtung von einfacher Bauart geschaffen, die nur aus einer motorisch angetriebenen Pumpe und aus Kraftübertragungskolben an den Spritzpistolenträgern sowie einem durch den Pumpenmotor verstellbaren Mehrwegventil und einigen Rohrleitungen und somit aus einer geringen Zahl von Teilen besteht und daher auch bequem überwachbar und regelbar ist. Außerdem arbeitet die in geschlossenem Kreislauf wirksame hydraulische Bewegungsübertragung ohne ein schädliches Spiel und sichert somit eine dauernd gleichbleibende Hub- und Senkbewegung und eine stets genaue Höheneinstellung der Spritzpistolen. Ferner kann der Verschiebungsweg der Spritzpisto- len bequem und rasch durch Veränderung der Durchlasszeit oder des Durchtrittsquerschnittes des Steuerventils vergrößert oder verkleinert und der jeweiligen Werkstücklänge angepasst werden.
Die Zeichnung zeigt die Spritzmaschine nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform in rein schematischer Darstellung unter Fortlassung aller nicht zum Verständnis der hydraulischen Spritzpistolenverstellung erforderlichen und bei Spritzmaschinen der eingangs gekennzeichneten Art bekannten Teile. Abb. 1 ist ein Achsschnitt durch die Spritzmaschine und Abb. 2 zeigt das Steuerventil und den Flüssigkeitskreislauf für das Heben und Senken der Spritzpistolen, während Abb. 3 das Steuerventil für sich in Draufsicht wiedergibt.
Gemäß Abb. 1 sitzt auf der Grundplatte 1 der Maschine ein Gehäuse 2 aus Blech, das auf seinem Deckel 3 den umlaufenden, schrittweise geschalteten Tisch 4 mit den auf ihm drehbar gelagerten, die Werkstücke 5 halternden Spindeln 6 abstützt und an dessen Seitenwandung zwei mit ihren Achsen senkrecht ausgerichtete Zylinder 7 mit je einem darin geführten, in eine Trägerstange 8 für eine Spritzpistole 9 übergehenden Kolben 10 befestigt sind. Auf der Grundplatte 1 ist eine Ölpumpe 11 und ein mit dieser gekuppelter Elektromotor 12 sowie ein Mehrwegventil 13 angeordnet und von der Pumpe 11 führt eine Druckleitung 14 unmittelbar und eine Saugleitung 15 über einen Ölbehälter 20 nach dem Ventil 13 und dieses steht außerdem über zwei sich verzweigende Leitungen 16 und 17 mit am oberen und mit am unteren Ende der beiden Zylinder 7 vorgesehenen Öffnungen 18 und 19 in Verbindung. Das Mehrwegventil 13 wird über eine seine Öffnungszeit bestimmende Steuervorrichtung 21 vom Motor 12 aus verstellt, der auch den
Drehtisch 4 und die umlaufenden Spindeln 6 sowie den nicht dargestellten Verdichter für die Druckluftspeisung der Spritzpistolen 9 antreibt.
Das Mehrwegventil 13 weist, wie Abb. 2 zeigt, einen hin- und herbewegbaren Schieber 22 auf, der durch eine Feder 23 in seine eine Endstellung gedrückt und durch die vom Motor aus angetriebene Steuervorrichtung 21 in die andere Endstellung übergeführt wird. Die Steuervorrichtung 21 besteht gemäß Abb. 2 und 3 aus mehreren, z.B. drei nebeneinander liegenden Nockenscheiben 21a, 21b und 21c, die auf einer gemeinsamen, mit dem Motor 12 gekuppelten Welle 24 als Gesamtkörper einerseits axial längs eines Keiles 24' verschiebbar und andererseits durch diesen auf Drehung mit der Welle 24 verbunden sind, und erhöhte Profilteile von gleichem Durchmesser, aber von verschiedener Bogenlänge aufweisen. Die Axialverschiebung der Nockenscheiben 21a, 21b, 21c erfolgt mit Hilfe eines doppelarmigen Hebels 25, der mit seinem gegabelten einen Ende in die Ringnut einer mit den Nockenscheiben fest verbundenen und mit diesen axial auf der Welle 24 verschiebbaren Muffe 26 greift und am anderen Ende einen Bedienungsgriff 27 trägt und durch dessen Verschwenkung wahlweise jeweils eine der Nockenscheiben zur Berührung mit dem von der Feder 23 abgekehrten abgerundeten Ende 22' des Schiebers 22 gebracht werden kann.
Wenn der Schieber 22 unter der Einwirkung der Feder 23 in die aus Abb. 3 ersichtliche Endstellung übergeführt ist, in der sein abgerundetes Ende 22' an dem nicht erhöhten Profilteil der jeweils durch den Handhebel 27 zum Eingriff mit ihm verschobenen Nockenscheibe, z.B. gemäß Abb. 3 der Nockenscheibe 21a, anliegt, gibt er den Flüssigkeitsweg einerseits zwischen dem an die Druckleitung 14 oder Pumpe 11 angeschlossenen Stutzen 14' und dem über die Verzweigungsleitung 17 mit den unteren Öffnungen 19 der beiden Zylinder 7 verbundenen Stutzen 17' und andererseits zwischen dem über die Leitung 15 und den Ölbehälter 20 an die Saugseite der Pumpe 11 angeschlossenen Stutzen 15' und dem über die Verzweigungsleitung 16 mit den oberen Öffnungen 18 der zwei Zylinder 7 verbundenen Stutzen 16' frei, so dass die Kolben 10 und damit die Spritzpistolen angehoben werden. Diese Aufwärtsbewegung der Spritzpistolen dauert so lange bis der erhöhte Profilteil der auf den Schieber eingestellten Nockenscheibe, z.B. der Nockenscheibe 21b, den Schieber 22 unter Überwindung der Gegenkraft der Feder 23 in die andere Endstellung überführt, in welcher er die Verbindung zwischen den Stutzen 14' und 16' und zwischen dem wie der Stutzen 15' an die Pumpensaugseite angeschlossenen Stutzen 15'' und dem Stutzen 17' herstellt, so dass die Flüssigkeit die Kolben 10 in den Zylindern 7 und demgemäß auch die Spritzpistolen nach abwärts bewegt. Wenn der erhöhte Profilteil der jeweils am Schieber angreifenden Nockenscheibe diesen verlässt, bringt die Feder 23 den Schieber 22 wieder in die in Abb. 3 veranschaulichte Endlage und die Spritzpistolen werden von Neuem angehoben.
Die Hubstrecke der Spritzpistolen, die bei diesem sich bei jeder Umdrehung der Welle 24 wiederholenden Arbeitsspiel des Schiebers 22 erreicht wird, ist durch die Bogenlänge des erhöhten Profilteiles der jeweils am Schieber angreifenden Nockenscheibe bestimmt und kann daher einfach und rasch durch wahlweise erfolgende Einstellung einer der verschiedene Bogenlängen aufweisenden Nockenscheiben 21a, 21b und 21c mittels des Handhebels
25 verändert werden. Die den verschiedenen Winkelstellungen des Hebels 25 zugehörigen Hubstrecken können auf einer Skala angegeben sein, über welcher der Handhebel drehbar ist.
Das Mehrwegventil 13 und seine Steuervorrichtung 21 können auch irgend eine andere den Erfindungszweck erfüllende Ausführung erhalten, indem beispielsweise der erhöhte Profilteil der Nockenscheiben 21a, 21b, 21c zur Einstellung des Schiebers 22 in die den Ölumlauf für das Anheben der Kolben 7 veranlassende Endlage und die Feder 23 zur Herbeiführung der anderen Endlage ausgenutzt wird. Ferner kann das Schieberventil 13 auch durch ein Mehrwegventil anderer Bauart, z.B. ein mit heb- und senkbaren Tellern arbeitendes Ventil, ersetzt sein und ebenso kann man auch an Stelle der Nockenscheiben der Steuervorrichtung 21 irgend welche andere auf das Ventil im gewünschten Sinn einwirkende Stellglieder vorsehen. Auch sonst kann die Spritzmaschine nach der Erfindung im Einzelnen in einer von dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung abweichenden Form verwirklicht werden.

Claims (4)

1.) Spritzmaschine mit schrittweise schaltbarem und drehbare Werkstückträger aufweisendem Tisch und mit senkrecht zu diesem heb- und senkbaren Spritzpistolen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Veränderung der Höhenlage der Spritzpistolen (9) gegenüber dem Tisch (5) ein hydraulischer Antrieb (10, 11) dient, der auf kolbenförmige Träger (10, 8) für die Spritzpistolen (9) einwirkt und durch ein selbsttätig arbeitendes Ventil (13, 21) gesteuert wird.
2.) Spritzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Spritzpistole (9) ein mit seiner Achse senkrecht liegender Zylinder (7) zugeordnet ist, der einen die Spritzpistole tragenden verschiebbaren Kolben (10) enthält und an seinem oberen und seinem unteren Ende (18 und 19) durch das selbsttätige Steuerventil (13, 21) wechselweise an die Druck- und die Saugleitung (14 und 15) einer motorisch angetriebenen Ölpumpe (11) angeschlossen wird.
3.) Spritzmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mehrwegventil (13) durch eine motorisch angetriebene Steuervorrichtung (21) auf die Erzielung verschiedener Hubstrecken der Spritzpistolen (9) einstellbar ist.
4.) Spritzmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (21) für das Mehrwegventil (13) aus mehreren Nockenscheiben (21a, 21b, 21c) von unterschiedlichen, je eine andere Hubstrecke der Spritzpistolen (9) hervorrufenden Profilen besteht, die wahlweise zur Einwirkung auf das Mehrwegventil (13) gebracht werden können.
DE1957I0005931 1957-06-11 1957-06-11 Spritzmaschine zum auftragen von farben, lacken und aehnlichen zerstaeubbaren stoffen auf beliebeg geformte koerper. Expired DE1750348U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19654514A1 (de) * 1996-12-27 1998-07-02 Itw Oberflaechentechnik Gmbh Sprühbeschichtungseinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19654514A1 (de) * 1996-12-27 1998-07-02 Itw Oberflaechentechnik Gmbh Sprühbeschichtungseinrichtung

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