DE1744977U

DE1744977U - Antriebsvorrichtung fuer eine hubeinrichtung an in der hoehe verstellbaren tischen.

Info

Publication number: DE1744977U
Application number: DE1957W0016924
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Wiemann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-02-19
Filing date: 1957-02-19
Publication date: 1957-05-16

Description

Modellbezeichnung: Antriebsvorrichtung für eine hubeinrichtung

an in der Höhe verstellbaren Tischen*

an in der Höhe verstellbaren Tischen.

Die Neuerung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für eine

Hubeinrichtung an in der Hohe verstellbaren Tischen, bei welcher

diemit der Antriebsvorrichtung verbundenen Anlenksapfen od. dgl.

der Hubeinrichtung durch diese gegeneinander verschoben werden.

Die bisher bekannten Antriebsvorrichtungen für darartige Huboin-

richtungen arbeiten in der Regel in der Weise, daß die Hubeinrichtung die Tischplatte auf die ganze Hubhöhe hebt bzw. senkt.

Da es jedoch wünschens-wert ist, die Tischplatte auch in Nischenhöhen festlegen zu können, hat man diese Antriebsvorrichtungen

mit einer besonderen Rast-bzw. Feststellvorriohtung ausgerüstet.

sinne derartige Peststellvorrichtung, welche einer besonderen Hand-

betätigung bedarf, ist in der Regel verwickelt in ihrer Bauart

und muß außerdem solide ausgebildet sein, uenn dieselbe größeren Belastungen standhalten soll.

Da außerdem nicht nur die Mubeinrichtung, sondern auch die vorwen-

deten Antriebsvorrichtungen in der Regel aus einer Vielzahl von

Gelenken bestehen, welche entsprechend viele Reibungsflchen bil-

den, unterliegen diese Gelenke naturgemäß einema vorseitigen Ver-

schleiß und rufen durch ihre Lockerung unliebsame Geräusche bei

einerBetätigung der Vorrichtung hervor, ganz abgesehen äacvon dem

alsdann vorhandenen toten Spiel in den Hubbewegungen der Tischplatte.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, die angefahren rilingel zu

beseitigen und mit einfachen Mitteln eine Antriebsvorrichtung für

eine Hubeinrichtung der eingangs Grwähnten Gattung zu schaffen,

welche nicht nur dauernd spiel-und geräuschlos arbeitete sondern

welche die die Tischplatte tragende Hubeinrichtung ohne eine besondere Feststellvorrichtung in jeder beliebigen Höhenlage der Tischplatte selbsttätig festlegt.

Diese Aufgabe ist gemäß der Neuerung dadurch gelost, daß jeder

Anlenkzapfen der Hubeinrichtung an einer an der Tischgestellzarge horizontal verschiebbar geführten Zahnstange angebracht ist, in deren Zahnung die Gabelung einer in der Tischgestellzarge gelagerten welle derart eingreift, daß bei einer Drehung der Welle die Zahnstangen gegeneinander vorschoben werden.

Durch diese Ausbildung der Antriebsvorrichtung wird der Vorteil erreicht, daß die Verschiebebewegungen der Zahnstangen bei horizontaler Lage der Gabelung, also wenn beide Zinken der Gabelung in zwei Zahnlücken jeder Zahnstange einliegen, gesperrt werden, so daß selbst bei einer größeren Belastung der Tischplatte eine selbsttätige Verschiebung der Zahnstangen ausgeschlossen wird.

Die Festlegung der Tischplatte auf ihrem Hub-oder Senkweg erfolgt

somitzwangläufig bei jeder halben'.'ellenumdrehung.

Um den Zahnstangen eine zwangläufige horizontale Fahrung zu ver-

leihen, ist gemäß der Neuerung jede Zahnstange mit einem Längsschlitz versehen, in welchem ein an der Tischgestellzarge befestigter Führungszapfen eingreift.

. Der Neuerungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem usfuh-

rungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen : Fig. 1 die neuerungsgemäß ausgebildete Antriebsvorrichtung mit

bei in ( !, er Ilooh-

einer an sich bekannten Hubeinrichtung bei in der lloch-

lagebefindlicher Tischplatte,

Fig. 2 eine Ansicht wie Fig. 1 mit in der Tieflage befindlicher

Tischplatte,

Fig. 3 eine Draufsicht der Antriebsvorrichtung mit der Hubein-

richtung an einer Tischseite und

Fig. 4 die auf der Innenfläche der Tischgestellsarge befestigte

Lagerplatte.

Die im AusfCUlrungsbeispiel verwendete bekannte HubeinFichtung wird

imwesentlichen durch zwei an eder Sischseite angeordnete Stütz-

hebel 1 gebildet, welche mit ihrem einen Ende an der die Tisch-

platte 2 tragenden Zarge 3 angelenkt sind und am anderen Ende ei-

nen Zapfen 4 tragen, welcher in einem in der Tiachgeetellzarge 5

vorgesehenen llorizontalschlitz 6 Führung hat. Zuischen den Stütz-

hebelenden ist an diesen noch ein Zapfen 7 befestigt, welcher in

einem in der Tisohgestellzarge vorgesehenen SchrUgsch1itz 6, des-

sen Form der Schwenkbewegung der ätützhebel l angepaßt ist, ein-

greift, wodurch die Tischplatte zwanglaufig ohne zusätzliche Füh-

rungsmittel eine senkrechte Fuhrung erhält.

Die Anlenkzapfen 7 der Stützhebel l sind an gegeneinander ver-

schiebbar geführten Zahnstangen 9 angebracht. Um eine swangläufige

horizontale Wahrung der Zahnstangen zu sichern, sind diese mit

längsschlitzen 10 versehen, in welche an der Tischsestellzarge 5

angebrachte Zapfen 11 eingreifen.

Die Verschiebung der Zahnstangen 9 gegeneinander erfolgt durch

Drehung einer in der Tischgestellzarge 5 gelagerten crelle 12, wel-

che an der Stelle, wo die Zahnstangen aneinander vorboileitent

eine derartige Gabelung 15 besitzt, daß die linken der Gabelung in

die Zahnlücken einer jeden Zahnstange eingreifens so daß bei einer

Drehung der elle die Zahnstangen zwangläufig gegeneinander ver-

schobenwerden.

Damit einerseits die Wolle 12 in der BischeGtellzargc eine gute

Lagerung und andererseits die Hubeinriohtung in der Tisohgestell-

zarge eine solide Führung erhält, sind die Buhrungasehlite 6 und

8, sowie die Fuhrungäzapfen 11 in einer an der Innenfläche der

Tischgestellzarge befestigten Platte 14 angebracht.

Die der Antriebsvorrichtung zu Grunde gelegte Hubvorrichtung tat

einAusführungsbeispiel, worauf die Neuerung nicht beschränkt iät,

vielmehr kann die Antriebsvorriohtung fBr alle Arten von Bubvor-

richtv. n, p, er

riohtungen verwendet uerden welche durch egeneinndervorschieben

ihrerAnlenkpunkte wirksam werden.

Claims

S 0 li u t Z a n a Z r t. 0 ä e : Schutzansprnche s 1.Antriebsvorrichtung für eine Hnbeinrichtun an in der Rohe ver- stellbaren Tischen, bei welcher die mit der Antriebsvorrichtumg verbundenenAnlenkzapfen od. dgl. der Hu. beinrichtung durch diese gegeneinander verschoben werden, dadurch gekennzeichnet., daß je- der Anlenkzapfen (4) der Hubeinrichtung an einer an der Sischge- stellzarse (5) horizontal verschiebbar geführten Zahnstange (9) angebracht ist, in deren Zahnung die Gabelung (13) einer in der Tischgestellzarge (5) gelagerten elle (12) derart eingreift, daß bei einer dreh. ; edle (12) die Zahnstangen (9) gegen- einander verschoben werden. 2. Antriebsvorrichtung nach Ansprach l, dadurch gekennzeichnete daß jede Zahnstange (9) mit eines Längsschlitz (10) versehen ist, in welchem ein an der Tischgestellzarge (5) befestigter Fuhlungs- zapfen (11) eingreift. 3. Antriebsvorriohtung wie dargestellt und beschrieben.