DE1744336U

DE1744336U - Schuh mit auswechselbarem absatz.

Info

Publication number: DE1744336U
Application number: DE1957G0015243
Authority: DE
Inventors: Hermann Gruenewald
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-03-15
Filing date: 1957-03-15
Publication date: 1957-05-02

Description

"Schuh mit auswechselbarem Absatz".
Die Neuerung betrifft einen Schuh oder Stiefel mit auswechselbarem Absatz. Dadurch wird dem Verbraucher oder Träger von Schuhen Gelegenheit gegeben, Absätze mit abgelaufenen Oberflecken oder defekt gewordene Absätze mit Ersatzabsätzen auszuwechseln. Es braucht jetzt nur der reparaturbedürftige Absatz zur Ausbesserung gegeben zu werden, während die Schuhe mit den ausgewechselten Absätzen von dem Träger weiterbenützt werden.
Der Schuh mit auswechselbarem Absatz ist auch eine ideale Lösung für Damenschuhe, da hierdurch, entsprechend der Kleidung, andersfarbige oder verzierte Absätze aufgeschoben werden können.
Bei der traditionellen Herstellungsweise von Schuhen wird der Absatz mit Nägeln, Sohraubennägeln oder Schrauben fest mit der Brandsohlenferse des Schuhes verbunden, so dass der Absatz nur mit Gewalt durch Herausziehen der Absatzaufnagelstifte entfernt werden kann.. Der Schuh wird dabei in den meisten Fällen demoliert und unbrauchbar. Das Reparieren der Absätze bzw. Anbringen neuer Oberflecken erfolgt deshalb bisher an dem fertigen Schuh, der für die Zeit der Reparatur für den Träger ausfällt.
Ausserdem ist es nicht möglich, beschädigte Absätze, besonders bei Damenschuhen mit oberleder-überzogenen Absätzen, durch neuwertige Ersatzabsätze auszutauschen.
Gemäß der Neuerung wird der Absatz nicht wie bisher mit Nägeln oder Schrauben aufgenagelt oder aufgeschraubt, sondern mittels einer an der Ferse und einer am Absatz des Schuhes angebrachten Vorrichtung zusammengeschoben und gesichert. DeI Absatz hat während des Tragens den erforderlichen Halt. Zum Auswechseln oder Entfernen wird der Absatz herausgezogen und der Ersatzabsatz eingeschoben und selbsttätig gesichert.
Voraussetzung zur Herstellung von Schuhen mit auswechselbaren Absätzen war die Schaffung einer Vorrichtung, mittels der der Absatz zum Tragen stabil befestigt, zum Auswechseln desselben jedoch ebenso einfach entfernt werden kann. Notwendig hierzu war eine Vorrichtung, die an der Schuhferse hefestigt wird, in die die zweite am Absatz befestigte Vorrich-

tung eingeschoben und gesichert wird.

Die Abbildungen zeigen zwei Ausführungsbeispiele der Neu-

erungund zwar zeigt

Abb. 1 u. 2 einen Schuh mit einer Grundplatte im Schuhfersenbett und einer Führungsplatte am Absatz, Abb. 3 u. 4 einen Schuh mit schwalbenschwanzformiger Verbindung der beiden Platten.
Bei der ersten Ausführungsform nach Abb. 1 und 2 besteht die Verbindungsvorrichtung aus einer am Schuhfersenbett durch Nägel oder Täcksen b befestigten Grundplatte a und einer am Absatz befestigten FUhrungsplatte o. An der Führungsplatte c ist die Sicherungsfeder d angenietet, an derem anderen Ende der Stift e befestigt ist Für die Freigängigkeit der Sicherungsfedee d ist eine Kerbe im Absatzfersenbett vorgesehen.
Soll der Absatz aufgeschoben werden, so wird, wie in Abb. 1 dargestellte die Führungsplatte o mit ihrer Führungskante auf die mit dem Schuh fest verbundene Grundplatte a-diese umfassend-von hinten aufgeschoben, bis die Sicherungsfeder d sieb gegen die Vorderkante der Grundplatte a legt. Der Stift e steht an der Absatzfront heraus und verhindert so die Lösung von Schuh und Absatz.
Soll der Absatz ausgewechselt werden, so drückt man die Feder d vermittelt des Stiftes e nach unten, wodurch die Verankerung der Führungsplatte 0 gelöst und der Absatz nach hinten aus seiner Führung herausgezogen werden kann.
Statt einer Sieherungsfeder in der Mitte der Führungsplatte c können auch zwei oder mehrere Federn k gemass Abb. 2 an den Seiten angebracht werden die dann in Öffnungen h am äusseren Rand der Führungsplatte o einrasten.
Die äusseren Kanten der Führungsplatte c können als Verzierung ringe aus beispielsweise gold-oder silberähnlichem Leichtmetall oder aus lackiertem Metall entsprechend der Farbe des Schuhes hergestellt werden.
Eine andere Ausführungsform zeigen Abb. 3 und 4. Hier ist eine Grundplatte m mit schwalbenschwanzformiger Führung n im Schuhfersenbett untergebracht. Im Absatz ist das Gegenstück mit der Führungsplatte o und den Führungen p und q untergebracht.
Mit der Führungsplatte o ist die Sioherungsfeder d vernietet.
Bei Schuhen mit einem Hartpappengelenkstück (vorwiegend Damenschuhe mit Holaabsätzen) kann die Befestigung auch schon im voraus an diesem Gelenkstück erfolgen. Die Platte m erhält zu diesem Zweck im rechten Winkel abgebogene Spitzen (Abb. 4).
Die Platte wird gewissermaßen auf die schuhferse aufgenagelt und die Spitzen werden auf der Innenseite der Brandsohle umgebogen, wodech eine'unlösbare Verbindung geschaffen wird.
Schutzansprüchet

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Claims

Schut zansprüche ; ****

Schuh Oder Stiefel mit auswechselbarem Absatz, da- durch gekennzeichnete dass im Sohuhfersenbett eine

Grundplatte befestigt ist, über deren Aussenkante eine mit dem Absatz verbundene Führungsplatte geschoben wird.
2.) Schuh oder Stiefel mit auswechselbarem Absatz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der Führungsplatte (c) vernietete Feder (d), nachdem die Führungsplatte (c) aufgeschoben ist, sich mit dem vorderen Ende gegen die Vorderkante der Grundplatte legt und so eine feste Verbindung zwischen Absatz und Schuh herstellt.

<) Schuh oder Stiefel mit auswechselbarem Absatz nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Rand der Führungsplatte als Verzierungsring ausgebildet 4.) Schuh oder Stiefel mit auswechselbarem Absatz nach Anspruch 1-3 dadurch gekennseichnets aass die Vereindung zwischen Schuh und Absatz durch Druckknöpfe er folgt.