DE683516C

DE683516C - Schuhklebepresse

Info

Publication number: DE683516C
Application number: DED77433D
Authority: DE
Inventors: Albert Demnitz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-03-05
Filing date: 1938-03-05
Publication date: 1939-11-08

Description

Schuhk#lebepresse Bei Klebepressen für Schuhwerk ist über dem zum Aufsetzen des Werkstücks dienendenPreßkissen einDruckstückträger gelagert, der das Widerlager für das Werkstück während der Ausübung des Preßdrucks bildet. Dieser Druckstückträger ist an einem im Gestell festen Gelenk gelagert und kann infolgedessen nur im Kreisbogen schwingen. Der Preßdruck wird durch Aufblähen des Preßbeutels erzielt. Demzufolge nehmen auch die Druckstücke bei der Bewegung des Werkstücks unter der Ausdehnung des Preßkissens zum Werkstück verschiedene Stellungen ein, d. h. die Druckstücke können sich bei dem Einstellen des Werkstücks während des Preßvorganges gegenüber dem Werkstück verschieben und bleiben nicht an der aufgesetzten Stelle liegen, weil der Druckstückträger infolge seiner Lagerung bei dein Aufwärtsbewegen des Werkstücks zwangsläufig einer Kreisbewegung folgen muß. Das Werkstück bewegt sich dernge-genüber lediglich senkrecht.
Die Erfindung bezieht sich auf Schuhklebepressen, bei denen der Preßkissenträger samt dem WerkstÜck durch den Druckkolben gegen einen schwenkbar angeordneten Druckstückträger gepreßt wird. Dieser ist gemäß der ET-findung mit dem Preßkissenträger und insbesondere mit der Kolbenstange durch wenigstens zwei das Werkstück umgreifende Ge- lenkarme verbunden. Außerdem ist für den Druckstückträger am Preßkissengestell ein fester Anschlag angeordnet. 4nfolgedessen ist der Druckstückträger nicht gezwungen, nur in Kreisbewegungen zu schwingen, sondern er ist in seiner Bewegungsebene vollständig frei, und deshalb bleiben auch die Druckstücke genau an der Stelle auf dein Werkstück liegen, an der sie von der Bedienung aufgesetzt worden sind. Das erleichtert einerseits das Einsetzen des Schuhwerks sehr und verhütet andererseits in weitestgehendein Maße das Entstehen von Ausschußware.
is# Handelt es sich um Schuhklebepressen, di eine Mehrfachanordnun- von Einzel ressi , , ffiN 2 p aufweisen, so kann für alle Druckstückträ ein gemeinsamer Anschlag angeordnet sA5'#, Die Zeichnu#ng stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel in Abb. i in Seitenansicht mit teilweisem senkrechten Schnitt dar.
Abb. 2 zeigt eine besondere Anwendungsart der Presse bei einer Reihenanordnung und Abb, 3 bei einer Kreisanardhung.
An der Stange des Druckkolbens r ist der Preßkissenträger f bei 1 angelenkt. Ferner ist bei 1 ein Arm m angelenkt, der hinter dem Preßldssen über einen zweit-en bei k angelenkten Arm i mit dem Druckstückträger c durch das Gelenk h verbunden ist. Der Druckstückträger greift übe-r das Preßkissen f bzw. das Werkstüdk q, trägt auf einer Schiene s das Zehendruckstück a und in einer Steckhülse g den Bügel b des Fersendruckstücks. Der Druckstückträger c hat zwischen Zehen-und Fersendruckstück eine Rastenbahn e, mit der er sich unter einen am Gestell festen Anschlag n legen kann. Nach dem Einsetzen des Werkstücks q auf das Preßkissen wird der Druckstückträger c mit seinen beiden Druckstücken auf das Werkstück gesetzt und nunmehr der Druck angestellt. Dabei bewegen sich der Preßkissenträger f mit dem Werkstück und der D#uckstückträger c aufwärts, bis dieser am Anschlag n zur Anlage kommt und der Druckwirksam wird. Bei Reihenpressen kann für die Druckstückträger aller einzelnen Pressen ein geineinsamer Anschlag o als querlaufende 'hiene angeordnet sein (Abb..2). Bei auf ihem Drehkranz angeordneten Pressen bil--#r&i der gemeinsame Anschlag einen für alle Pressen innen liegenden Ring p (Abb - 3).
Durch die gelenkige Verbindung des Druckstückträgers c mit dem Preßkissenträger f läßt ersterer sich ganz nach hinten schlagen, um das Preßkissen freizulegen oder die Werkstücke einzusetzen und nach dem Preßvorgang wieder abzunehmen.
Es könnte noch eine besondere Hebelanordnung für diesen Vorgang getroffen sein, um das Bewegen des DruckstÜckträgers mit einem Griff vornehmen zu können.

Claims

PATENTAIXSPRÜCITE -i. Schuhklebepresse, bei welcher der Preßkissenträger samt dem WerkstÜck durch einen Druckkolben gegen einen schwenkbar angeordneten Druckstückträger gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet daß der Druckstückträger (c) mit dem Preßkissenträger (f), insbesondere mit der Kolbenstange, durch wenigstens zwei das Werkstück. umgreifende Gelenkarme (i, m) verbunden und für den Druckstückträger am Preßkissengestell ein fester Anschlag (n) angeordnet ist.
2. Schuhklebepresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Mehrfachanordnung der Pressen für alle Druckstückträger ein gemeinsamer Anschlag (o bzw. p) angeordnet ist.