DE623157C - Klebepresse fuer Schuhwerk - Google Patents

Klebepresse fuer Schuhwerk

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DE623157C
DE623157C DEM127309D DEM0127309D DE623157C DE 623157 C DE623157 C DE 623157C DE M127309 D DEM127309 D DE M127309D DE M0127309 D DEM0127309 D DE M0127309D DE 623157 C DE623157 C DE 623157C
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Germany
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footwear
pressure
bag
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Klebepresse für Schuhwerk Für das Einspannen des zu klebenden Schuhwerks werden in der Regel Pressen verwendet, in denen das Werkstück auf aufblasbare Preßkissen gesetzt wird. Zum Einspannen dienen darüber angeordnete Druckbügel, die entweder angelenkt sirk und die Druckstücke tragen, oder auch feste Druckbügel, in denen die Druckstücke z. B. mittels Schaft- oder Schraubenspindel verstellbar sind. Im einen wie im anderen Fall hat der Arbeiter für das Einsetzen des Werkstücks nur eine Hand frei, da die andere für das Festspannen der Druckstücke benötigt wird. Das bedingt einen großen Zeitverlust, so daß bei den jetzt verwendeten besonders schnell trocknenden Klebstoffen das Einsetzen nicht schnell genug vor sich geht und vielfach Fehlklebungen ergibt. Insbesondere kann der Arbeiter das Werkstück auch nicht mehr genügend schnell ausrichten.
  • Gemäß der Erfindung arbeitet mit dem in bekannter Weise starren Widerlagerarm, der die Druckstücke trägt, ein Preßkissen zusammen, dessen Decke gegenüber seinem Boden durch Einschaltung einer Balgverbindung einen unabhängigen Hub ausführen kann. Dadurch erfolgt der Preßvorgang nur durch die Hubuewegung des Preßkissens, -sobald es unter Druck gesetzt wird. Dieser Vorgang kann aber vom Arbeiter z. B. mittels Fußhebel veranlaßt werden, so daß er für das Einsetzen und Ausrichten des Werkstücks bis zu seiner vollständigen Einspannung unter Einwirkung des aufblasbaren Preßkissens beide Hände zur Verfügung hat.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung beispielsweise dar, und zwar zeigt Abb. i eine solche Preßform für Halbschuhe in Seitenansicht bei unter Druck gesetztem Schuhwerk.
  • Abb. 2 zeigt eine gleichartige Presse für Schaftstiefel und Abb. 3 den Preßbeutel für sich schaubildlich von unten gesehen.
  • Die Preßform a ist an der Sp-rengungsstelle gegenüber dem Schuhwerk b bei c stärker ausgeschweift. Dementsprechend ist auch der Preßbeutel d an der Sprengungsstelle bei eentsprechend höher gehalten als nach den Enden zu. Mit der Preßform a ist der Preßbügel f starr verbunden, an dem das Spitzendruckstück g und das Fersendruckstück k angeordnet sind. Aus den oben dargelegten Gründen lassen sich diese beiden Druckstücke in gewissem Ausmaße verstellen, so daß in derselben Presse Schuhwerk verschiedener Größe gepreßt werden kann. Der Preßbügel f ist mit der Preßform a nur an einer Stelle bzw. hinter dem Schuhwerk verbunden, so daß der Zugang der Presse von vorn und von den Seiten unbebiridert ist. Die Preßform a bildet zugleich die Wanne zur Aufnahme des Preßbeutels, der ebenfalls seitlich und von vorn völlig frei zugänglich ist, so daß sich das Schuhwerk b bei leerem Preßbeutel d leicht zwischen diesem und den Druckstücken g und h einführen läßt. Der Presser kann dazu beide Hände benutzen und braucht das Werkstück nicht eher freizugeben, als bis er es richtig eingesetzt und dag Druckmittel zum Preßbeutel d zugelassen hat. Da er das Druckmittel beliebig steuern kann, so ist es möglich, das Schuhwerk schnell und mit großer Sicherheit vollständig gerade ein- und unter Druck zu setzen.
  • Der Preßbeutel d (Abb. 3) besteht aus der Decke d' und dem Boden d". Zwischen beiden ist eine harmonikaartige Einschlagfalte d"eingesetzt, die- es der Decke d' ermöglicht, sich vollständig gleichmäßig zu heben, so daß sich der Preßbeutel nicht mehr rundlich auswulstet und lediglich einen Längsmitteldruck erzeugt, der bei nicht vollständig genau in der Mitte eingesetztem Schuhwerk dieses schräg ,zur Seite drängt, sondern einen vollständig gleichmäßigen Druck auf das Schuhwerk ausübt, auch wenn es zufällig nicht genau in der Mitte eingesetzt ist. Damit sind Fehl> klebungen, wie sie sich bisher ergeben haben, ausgeschaltet. Die Verschnürung des Preßb-eutels ist in den Boden d" gelegt. An der tiefsten Stelle bei i erfolgt die Einführung des Druckmittels.
  • Für das Kleben von Schaftstiefeln (Abb. z) wird der Druckbügel f' entsprechend höher gehalten. Das Spitzendruckstück g ist in gleicher Weise angeordnet, dagegen ist das Fersendruckstück 1a mit seiner Stütze h' bei k am Druckbügel f' angelenkt, damit sich der Stiefel b' leicht ein- und ausschwingen läßt. Die Preßkissen- und Wannengestaltung ist sonst dieselbe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Klebepresse für Schuhwerk mit aufblähbarem Preßkissen und einseitigem Widerlagerarm mit Druckstücken, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem in bekannter Weise starren Widerlagerarm (f) ein Preßkiss-en (d) zusammenarbeitet, dessen Decke (d') gegenüber seinem Boden (d") durch Einschaltung einer Balgverbindung (d-") einen unabhängigen Hub ausführen kann, derart, daß der Preßvorgang nur durch die Hubbewegung des Preßkissens bei seiner Unterdrucksetzung erfolgt.
DEM127309D 1934-04-29 1934-04-29 Klebepresse fuer Schuhwerk Expired DE623157C (de)

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