DE367821C - Schuhpresse zum Aufkitten von Schuhsohlen mit Luft- oder Wasserdruck - Google Patents

Schuhpresse zum Aufkitten von Schuhsohlen mit Luft- oder Wasserdruck

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DE367821C
DE367821C DEL53626D DEL0053626D DE367821C DE 367821 C DE367821 C DE 367821C DE L53626 D DEL53626 D DE L53626D DE L0053626 D DEL0053626 D DE L0053626D DE 367821 C DE367821 C DE 367821C
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DE
Germany
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shoe
air
press
water pressure
soles
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Expired
Application number
DEL53626D
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English (en)
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FERDINAND LAISSLE
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FERDINAND LAISSLE
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms
    • A43D25/08Welt hold-down devices

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuhpresse zum Aufkitten von Schuhsohlen mit Luft- oder Wasserdruck. Die mit Lederkitt aufzuklebenden Schuhsohlen bedürfen Leim Aufpressen einer Unterlage, welche der Form des Schuhes genau ,angepaßt ist. Der auszuübende Druck soll durchaus gleichmäßig auf alle Teile der Sohlenfläche wirken, damit der Kitt nicht -an einer Stelle aufs äußerste ausgepreß.t wind, während an anderer Stelle fast gar keine Pressung erfolgt. Die überstehenden Schuhrahmen sollen beim Pressen geschont und nicht in die Höhe gebogen werden.
  • Bislang wurden die iSohlen mit Schraubenpressen aufgepreßt. Die Preßunterlagen testan.den aus Kissen, welche mit Mehl, Reis u. a. gefüllt waren, oder sie bestanden aus nachgiebigen Unterlagen aus Drahtseil, Blechstreifen u. a. Auch ist es bekannt, mit Luft oder Wassergefüllte Kissen zu verwenden.
  • Nach vorliegender Erfindung wird die Pressung ebenfalls mittels Luft'- oder Wasserdruckes bewirkt, aber in neuartiger Weise unter Zuhilfenahme eines in Hutform stark gewölbten Preßkissens mit Gummieinlage. Vorteilhaft ist es, wenn die Gummieinlage ebenfalls Hutform von annähernd gleicher Größe wie (das Preßkissen hat,damit die Einlage .durch zu starke Dehnung nicht undicht wird. Andererseits darf die Gummieinlage bei beliebiger Formänderung keine Falten geben, da sonst durch starke Pressung eine schnelle Abnutzung hervorgerufen wird.
  • In Abb. i, a und 3 ist eine Ausführungsform einer solchen Presse dargestellt. Sie besteht aus dem Boden a, dem Flanschring b, einem schmiegsamen Preßkissen aus Leder in Hutform c mit Gummieinlagen d, einem Luft-bzw. Wasserventil e und den Widerstandsbügeln f und g mit Filzunterlagen h -und i. Die Gummieinlage d kann auch, wie bekannt ist, ein in sich geschlossenes :Kissen darstellen.
  • Eine Pressung wird nun in bekannter Weise dadurch bewirkt, daß man den vorbereiteten Schuh auf das entlastete bzw. entleerte Lederkissen stellt, die Filzunterlagen 1a und i unter .die Bügel f und g schiebt und dann mittels einer Handluftpumpe das Preßkissen c aufpumpt. Mit wenigen Hüben :legt sich .das Kissen hart an die Sohlen, an den Sohlrändern einen erhöhten Wulst bildend. Im Fußgelenk sowohl als an der Fußspitze wird die aufzuklebende Sohle genau und gleichmäßig angepreßt, jede vertiefte Stelle scharf .ausgefüllt. Bei Großbetrieb führt man die Preßluft bzw. das -Druckwasser den Pressen mittels Rohrleitung zu.
  • Um zu verhüten, daß die Schuhrahmen beim Pressen sich nach oben biegen, wird vor dem Pressen ein schmaler Lederriemen k (Abib. a und q.) nahe der Sohle umgeschnallt. An diesem Riemen ist ein umsponnener Gummischlauch l von kleinem Durchmesser angebracht, welcher aufgepumpt werden kann. Dadurch füllt sich die Hohlkehle zwischen Oberleder, Rahmen und Lederriemen straft aus. Beginnt nun .die Pressung auf die Sohle, dann findet der Schlauch l an dem Leisten in bzw. am Oberleder einen Widerstand und verhindert somit das Aufbiegen des Rahmens, ohne daß .der Schuhbeschädigt wird. Das Einlegen eines Spannmittels in idie Fuge zwischen Oberleder und Rahmen des Schuhwerkes, wobei der Querschnitt .des Spannmittels demjenigen der Fuge entspricht, ist bekannt, und man hat zu diesem Zweck ein Drahtseil, eine Kette o. dgl. vorgeschlagen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schuhpresse zum Aufkitten von Schuhsohlen mit Luft- oder Wasserdruck, dadurch gekennzeichnet, daß das Rufpressen mittels eines in Hutform stark gewölbten Preßk.issens mit Gummikisseneinlage (d) geschieht. a. Vorrichtung zur Verhütung des Aufbiegens :der Schuhrahmen beim Rufpressen von Sohlen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Oberleder und Rahmen ein mit Luft oder Wasser aufgepumpter Gummischlauch (l) eingepreßt wird.
DEL53626D Schuhpresse zum Aufkitten von Schuhsohlen mit Luft- oder Wasserdruck Expired DE367821C (de)

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DE367821C true DE367821C (de) 1923-01-27

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126772B (de) * 1959-10-30 1962-03-29 Karl Josef Roehrich Schuhklebepresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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