DE536413C - Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit Brandsohle und Aussensohle - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit Brandsohle und Aussensohle

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DE536413C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/16Footwear with soles moulded on to uppers or welded on to uppers without adhesive
    • A43B9/18Footwear with soles moulded on to uppers or welded on to uppers without adhesive moulded

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit Brandsohle und Außensohle Es ist üblich, die Außensohle von Schuhwerk entsprechend der Gestalt des aus Schaft und Brandsohle zusammengefügten Schuhes vorzuformen, damit die Außensohle möglichst gut dem Schuhboden anliegt und die Teile nicht durch die Verbindungsnaht zusammengezogen zu werden brauchen. Wenn man diese Arbeit in gewöhnlichen Preßformen ausführt, so muß man, um genaues Passen der Sohlen zu erzielen, eine größere Anzahl von Formen besitzen, die ziemlich kostspielig sind. Insbesondere haben die Schuhe am vorderen Bodenteil so vielfach abweichende Gestalten, daß die Zahl der notwendig werdenden Preßformen groß wird.
  • Gemäß der Erfipdung wird die Anwendung der Preßform beschränkt auf die Formung der Außensohle am Gelenkteil. Hier sind die Gestalten der Schuhe nicht so grundlegend voneinander verschieden wie am Vorderteil, so daß man mit wenigen Preßformen auskommt. Am vorderen Teil der Sohle wird andererseits eine Formvorrichtung mit fortschreitendem Druck, vorzugsweise eine Walzvorrichtung, benutzt, die dem Randteil die zum guten Anschluß an den Schuhboden erforderliche Krümmung verleiht. Derartige Walzen können aber nicht benutzt werden, um auch den Gelenkteil genau zu formen, da hier eine Krümmung der Sohle sowohl in der Quer- als in der Längsrichtung erfolgen muß, die befriedigend nur in Preßformen erreicht werden kann.
  • An sich ist es bereits bekannt, Sohlen, insbesondere Halbsohlen, die beim Reparieren auf dem vorderen Teil der Sohle befestigt werden, in einer Walzvorrichtung zu behandeln, um den Rand der Sohle aufzuwölben. Die für die Erfindung wesentliche Verbindung eines Walzverfahrens für den vorderen Sohlenteil mit einem Preßverfahren für den Gelenkteil ist aber neu.
  • In der Zeichnung ist die Durchführung des Verfahrens erläutert.
  • Fig. i zeigt eine Laufsohle vor dem Vorformen derselben.
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. i.
  • Fig.3 ist ein Querschnitt der zum Vorformen des Vorderteiles der Sohle dienenden Preßform.
  • Fig. q. ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3 und erläutert das Vorformen des Gelenkteiles der Sohle.
  • Fig. 5 ist ein Schaubild einer vorgeformten Sohle.
  • Fig. 6 erläuert das fortschreitende Aufbiegen des Randes des Vorderteiles der Sohle.
  • Fig.7 stellt den Vorderteil der Sohle dar, deren Randteil aufgebogen worden ist. Fig. 8 zeigt einen Schuh unter Weglassung eines Teiles desselben.
  • Fig. g erläutert das Auflegen der Sohle. Fig. zo ist ein Querschnitt des Schuhes nach dem Annähen der Sohle.
  • Die Laufsohle x2 wird in Vorbereitung eines sogenannten Littleway-Schuhes bei 14 abgeschärft, um die Dicke des Gelenkteiles derselben zu vermindern. An dem Gelenkteil der Laufsohle ist ein Riß 16 vorgesehen, der zur Aufnahme der die Laufsohle mit dem Oberleder und der Brandsohle verbindenden Stiche dient. Die Rißlippe 18 wird vor dem Nähvorgang zurückgebogen. Die Laufsohle 12 wird in üblicher Weise, entsprechend der Gestalt des Schuhbodens, vorgeformt. Das Vorformen der Laufsohle erfolgt in bekannter Weise durch Preßformen 2o, 22, wobei der Gelenkteil der Laufsohle längsweise und quer gekrümmt wird (Fig. 4 und g). Der Vorderteil der Laufsohle wird im wesentlichen flach belassen.
  • Nach dem Vorformen der Laufsohle wird der Rand derselben um den Vorderteil herum gegen diejenige Seite aufgebogen, die dem Oberleder zugekehrt ist, damit der Rand der Sohle später dicht an dem Oberleder anliegt. Die zum Aufbiegen des Randteiles der Laufsohle dienende Maschine ist mit zwei Rollen 24 und 26 ausgerüstet, welche den Randteil der Sohle einklemmen und den Rand der Sohle während des Vorschiebens der letzteren zurückbiegen. Eine Kantenlehre 28 bestimmt die richtige Lage der Sohle während des fortschreitenden Aufbiegens des Randes derselben. Die Rollen sind glatt, damit sie die Sohle nicht beschädigen, und zwar sind sie so gestaltet, daß das Aufbiegen der Sohle auf den Randteil derselben beschränkt wird. Der Randteil der Sohle wird derart aufgebogen, daß er allmählich einwärts in die Sohle übergeht.
  • Nach dem Aufbiegen des Randes des Vorderteiles der Sohle wird die letztere auf den Boden eines Schuhes aufgebracht. Der Schuh besteht aus einem Oberleder 3o, dessen Randteil oder Einschlag sich über die Brandsohle 32 erstreckt und gleichlaufend zu der letzteren ist. Das Oberleder wird in aufgezwickter Lage durch Klammern 34 befestigt, welche gekrümmt sind, ohne die Brandsohle vollständig zu durchdringen. Wenn die Laufsohle auf den Schuh aufgebracht wird, so beobachtet der Arbeiter die Beziehung des Randes der Sohle mit Bezug auf den Vorderteil des Schuhes. Fig. 8 läßt erkennen, daß der Rand der Sohle an dem Vorderteil um das Oberleder herum gekrümmt ist und sich dicht an das Oberleder anschmiegt. Hierdurch wird das Einstellen der Sohle mit Bezug auf den Boden des Schuhes wesentlich erleichtert. Auf diese Weise wird Zeit gespart, und außerdem ist Gewähr vorhanden, daß die Sohle mit Bezug auf den Schuh die richtige Lage einnimmt.
  • Nachdem die Sohle mit Genauigkeit mit Bezug auf den Schuhboden eingestellt worden ist, wird das Sohlenauflegen bewerkstelligt (Fig. g). Nach dem Auflegen der Sohle wird die Rißlippe=8 zurückgebogen, und die Laufsohle wird dann durch eine Durehnähmaschine (Fig. zo) mit dem Schuh verbunden. Das Fertigmachen des Schuhes kann dann in üblicher Weise vollendet werden.
  • Der aufgebogene Rand des Vorderteiles der Laufsohle verhindert Verschieben der Laufsohle, ehe sie mit dem Schuh vernäht worden ist. Der aufgebogene Rand der Laufsohle erleichtert im wesentlichen das Glätten des Schuhbodens und trägt auch zu der Genauigkeit des Fräsens der Sohlenkante bei.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRUCH. Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit Brandsohle und Außensohle, bei welchem die Außensohle unmittelbar auf dem parallel zum Schuhboden liegenden Oberledereinschlag befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufbringender Außensohle auf den Schuhboden die Außensohle zunächst am Gelenkteil durch eine auf alle Teile des Gelenkes gleichzeitig wirkende Presse vorgeformt und dann der Randteil des vorderen Sohlenteiles in bekannter Weise durch einen längs der Kante fortschreitenden Druck geformt wird.
DE1930536413D 1930-01-10 1930-12-30 Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit Brandsohle und Aussensohle Expired DE536413C (de)

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