DE734308C - Verfahren zum Herstellen von Schuhen mit Holzsohle - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Schuhen mit Holzsohle

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DE734308C
DE734308C DEST60540D DEST060540D DE734308C DE 734308 C DE734308 C DE 734308C DE ST60540 D DEST60540 D DE ST60540D DE ST060540 D DEST060540 D DE ST060540D DE 734308 C DE734308 C DE 734308C
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Germany
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wooden
shaft
edge
making shoes
sole
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Expired
Application number
DEST60540D
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English (en)
Inventor
Josef Hohlberger
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STANDARD SCHUHFABRIK DR FRANZ
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STANDARD SCHUHFABRIK DR FRANZ
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/06Footwear characterised by the material made of wood, cork, card-board, paper or like fibrous material 

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Schuhen mit Holzsohle Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zum Herstellen von Schuhen mit Holzsohle, insbesondere für Berufszwecke, bei denen der Schaftrand in einer Stufe der Holzsohle liegt und dort an dieser befestigt ist. Solche Schuhe «-erden bisher in der Weise hergestellt, daß der aus der Stepperei kommende Schaft über den mit der Holzsnlile verbundenen Leisten gelegt und der Schaft an der Stufe der Holzsohle befestigt wird. I-ii-erbei bilden sich a.ni Schaftrand, insbesondere an der Kappe und Ferse, Falten, die das Aussehen des Schuhes sehr beeinträchtigen. Die von Hand aus erfolgende Formgebung des Oberteiles ist umständlich und genügt nur bescheidenen Anforderungen.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Mängel dadurch beseitigt. dal,i der Schaft auf einem um die Höhe der Stufe #ler Holzsohle höheren Leisten chne Brail:lsolile aufgezwickt, hierauf der Zwickeiii.chlag am Leistenrand abgeschnitten und sodann der fertige Schaft nach E:utferrjen des Leisten: auf der Holzsohle befestigt wird.
  • Auf diese Weise ist es möglich, den Schaft, wie dies bei anderen Schuhen üblich ist, zu überholen. Das Aufzwicken des Schaftes hat den Vorteil, daß die bisher unvermeidlichen Falten am Schaftrand überhaupt nicht auftreten. Die Zwickfalten, welche sich an der Unterseits des Leisten bilden, Werden durch <las Abschneiden des Zwickeinschlages am Leistenrand beseitigt. Das Verfahren nach der Erfindung ist dennoch nicht teurer als das bekannte Verfahren, bietet aber den Vorteil, daß mit Überhol- und Aufzwickmaschinen gearbeitet werden kann, was sich in der Güte des Schulres naturgemäß auswirkt. Das Aussehen des gutritzenden faltenlosen Schaftes ist einwandfrei.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsforen beispielsweise veranschaulicht.
  • Die Abb. 1, -2 und 3 zeigen den gesteppten Schaft, die Holzsohle und .den Leisten in Seitenansicht. Abb. d zeigt im Schaubild von unten gesehen den auf dein Leisten befindlichen Schaft. Abb. j zeigt die vorgeformte Hinterkappe von unten gesehen.
  • Der vorläufig bloß gesteppte Schaft (AM. i) ist um den Zwickeinschlag höher ausgebildet als bei dem bekannten Verfahren. Die Holzsohle (Abb. 2) hat die übliche Stufe 1, in die der Rand des fertigen Schaftes zu -liegen korniot. Die Hölle der Stufe ist init a bezeichnet. Der Leisten 2 (Abb. 3) ist uni die Höhe der Stufe der Sohle höher als au sich notwendig, indem an der strichlierten Linie gewissermaßen noch ein Streifen angesetzt ist. Tatsächlich besteht der Leisten natürlich aus einem Stück.' Das Verfahren geht so vor sich, daß der gesteppte Schaft mit der Maschine überholt und ebenfalls mit der Maschine aufgezwickt wird. Die hintere Kappe 3, Welche bei der Formgebung am unteren Rand mit im rechten Winkel abstehenden. nach innen gerichteten Randlappen .I versehen ist, wird so tief zwischen Oberleder j und Futter 6 eingeschoben, als dies die Lappen gestatten, womit auch bereits die richtige Stellung der Hinterkappe gewährleistet ist. Nach dem Erhärten der Steifkappe werden der Zwickeinschlag 2 mit den über den Leistenrand 3 vorstehenden Teilen des Futters und der Hinterkappe am Leistenrand abgeschnitten, Worauf der fertige Schaft nach Entfernen des Leistens auf die Stufe der Holzsohle gesetzt und dort, wie üblich, befestigt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Schuhen mit Holzsohle und in einer Stufe der Holzsohle befestigtem Schaftrand, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft auf einem um die Höhe der Stufe der Holzsohle höheren Leisten ohne Brandsohle aufgezwickt, hierauf der Zweckeinschlag am Leistenrand abgeschnitten und sodann der fertige Schaft nach Entfernen des Leistens auf der Holzsohle befestigt wird.
DEST60540D 1941-03-07 1941-03-07 Verfahren zum Herstellen von Schuhen mit Holzsohle Expired DE734308C (de)

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