CH317866A - Verfahren zum Herstellen von mit einer Steifkappe versehenen Schuhteilen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von mit einer Steifkappe versehenen SchuhteilenInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B23/00—Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
- A43B23/08—Heel stiffeners; Toe stiffeners
- A43B23/16—Heel stiffeners; Toe stiffeners made of impregnated fabrics, plastics or the like
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Verfahren zum Herstellen von mit einer Steifkappe versehenen Schuhteilen Gegenstand der Erfindung ist ein 'Ver fahren zum Herstellen von mit Steifkappen versehenen Schuhteilen, bei welchem ein ge schärftes und mit Klebstoff bestrichenes Steif kappenstück zunächst zwischen das mit dem Futter vernähte Oberleder und dieses Futter eingefügt und die so zusammengefügten Teile in die endgültige, dem fertigen Schuh ent sprechende Form gebracht werden. Dadurch wird das nachträgliche Einfügen von fertig vorgeformten Steifkappen in das Schuhwerk eingespart und dadurch die Her stellung von mit einer Steifkappe ausgestatte tem Schuhwerk vereinfacht. An Hand der Zeichnung wird das erfin dungsgemässe Verfahren beispielsweise erläu tert, wobei als Beispiel der Fersenteil (Quar tier) einer Sandalette gewählt ist. Fig. 1 zeigt ein mit denn Futter zusammen genähtes Oberlederstück im ausgebreiteten Zu stand, wobei ein Teil des Futters weggelassen ist. Fig. 2 zeigt die ausgestanzte Hinterkappe nach ihrem Durchgang durch eine Schärfma schine. Fig. 3 ist das fertige Quartier in perspek tivischer Darstellung. Fig. 4 ist ein zugehöriger Querschnitt. Zunächst werden das Oberleder 1 und das Futter 2 durch die Naht 3 verbunden (Fig. 1) . Sodann wird das mit der Anschärfung 4 vor- sehene Hinterkappenstück 5 (Fig. 2) mit Klebstoff eingestrichen und zwischen Ober leder 1 und Futter 2 geschoben. Die so zu sammengefügten, bis dahin noch ebenen Teile werden nun beispielsweise in einer Formma schine, wie sie für die Kappenverformung bei Überführung in die Endform in einem Durch gang bekannt ist, in einem Arbeitsgang in die dem fertigen Schuh entsprechende Endform (Fig.3) gebracht. Erst mit diesem fix und fertigen Quartier wird der Schuh auf den Leisten gezwickt, worauf sich die weiteren, auch bisher üblichen Arbeitsvorgänge, wie z. B. das Befestigen der Sohlen und des Ab satzes, anschliessen. Beiden bisher bekannten Macharten wer den das Futter und das Oberleder hinten am Schuh durch Eine oder mehrere Nähte mitein ander verbunden und über den Leisten ge zwickt. Die zur Versteifung im Bereich d Quartiers dienende Hinterkappe wird. unab <B>hängig</B> von diesen Verrichtungen am Schuh für sich allein in einer Reihe von Arbeitsstu fei geformt. Sodann. wird,die fertig geformte Kappe eingeweicht, um sie in einen Zustand zu versetzen, in welchem sie sich in. den Schuh einfügen lässt. Das Einschieben der mit Kleb- stoff eingestrichenen Kappe erfolgt sodann zwischen Futter Emd Oberleder. Ähnlich umständlich vollzieht sich bisher das Einfügen :der Vorderkappe, nachdem der Schaft mit dem Futter auf den Leisten ge- zwickt ist. Durch das erfindungsgemässe Verfahren kann neben einer Vereinfachung des Herstel lungsvorganges die bisher innen und aussen am Schuh erforderliche Fersennaht fortfal- l en, wenn sie nicht etwa aus modischen Grün den beibehalten werden soll. Wenn der Schuh bei seiner Herstellung auf einen Leisten wird, so erfolgt dieses Aufzwicken erst dann, wenn Quartier und Blatt ein schliesslich der Vorderkappe fertig verformt sind. Wenn auch dieses Verfahren -in erster Linie Anwendung finden soll bei der Ver arbeitung der Fersenpartie (Quartier) von Schuhen, so kann davon mit Vorteil auch Ge brauch gemacht werden bei der Herstellung der Vorderteile von Schuhen, bei welchen zwi schen Oberleder und Futter in der Regel eben falls Steifkappen (Vorderkappe) eingefügt sind. Wie die Zeichnung erkennen lässt, ist die Erfindung mit, besonderem Vorteil bei der Herstellung von Sehthwerk in Sandaletten form, anwendbar. Hier erstreckt sieh das Quar tier nur um die Ferse, und es besteht ein freier Zwischenraum bis zu der Stelle, an wel- eher das Oberleder des Schuhvorderteils in die Sohle einläuft. Das neue Verfahren führt aber auch bei der Herstellung von normal aufgebauten Schuhen zu Vorteilen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zum Herstellen von mit einer Steifkappe ausgestatteten Schuhteilen, da durch gekennzeichnet, dass ein zuvor geschärf tes und mit Klebstoff bestrichenes Steifkap- penstüek zwischen das mit dem Futter ver nähte Oberleder und dieses Futter eingefügt und die so zusammengefügten Teile in die endgültige, dem fertigen Schuh. entsprechende Form gebracht werden. UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet,dass die zu einem Werkstück zusammengefügten Teile in einem einzigen Arbeitsgang auf einer Formmaschine in den endgültigen Formzustand überführt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE317866X | 1952-12-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH317866A true CH317866A (de) | 1956-12-15 |
Family
ID=6150900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH317866D CH317866A (de) | 1952-12-19 | 1953-12-10 | Verfahren zum Herstellen von mit einer Steifkappe versehenen Schuhteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH317866A (de) |
-
1953
- 1953-12-10 CH CH317866D patent/CH317866A/de unknown
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