DE619431C - Brandsohle - Google Patents

Brandsohle

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DE619431C
DE619431C DEA74463D DEA0074463D DE619431C DE 619431 C DE619431 C DE 619431C DE A74463 D DEA74463 D DE A74463D DE A0074463 D DEA0074463 D DE A0074463D DE 619431 C DE619431 C DE 619431C
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DEA74463D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/38Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process
    • A43B13/39Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process with upset sewing ribs

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Brandsohle Die Erfindung bezieht sich auf eine Brandsohle, die insbesondere bei Skischuhen Verwendung findet und sich durch eine außerordentlich gute und haltbare Verbindung mit dem Oberleder des Schuhes auszeichnet.
  • Bei der Herstellung von Skischuhen nach den bekannten Verfahren wird die Brandsohle am Oberleder mittels einer Naht befestigt, welche in einer Nahtfurche in der Brandsohle angebracht ist, die dadurch gebildet wird, daß man- im geringen Abstand von den Kanten der Brandsohle an diesen entlang einen schrägen, gegen die Sohlenkanten gerichteten Schnitt anbringt und die dadurch gebildete Zunge aufbiegt. Die Naht wird durch den Boden dieser Furche gestochen, und zwar quer durch das Brandsohlenmaterial nach der Kantenseite der Sohle und durch das Oberleder hindurch. Solange man die Naht mit der Hand ausführt, bestehen keine Schwierigkeiten bei der Herstellungsweise, indessen treten diese dann auf, wenn man versucht, die Naht auf einer gewöhnlichen Schuhnähmaschine herzustellen, da die aufgebogene Zunge zu schwach und biegsam ist und deshalb nicht die genügende Steifheit und Widerstandsfähigkeit darbietet, um eine vollkommene Naht durch die Maschine zu erreichen. Man hat deshalb bisher keine zufriedenstellenden Ergebnisse bei der Herstellung von Skischuhen durch Schuhnähmaschinen erreicht. Es ist auch bereits bekannt, bei Herstellung von randgenähten Schuhen dieBrandsohle mit, dem Oberleder durch eine Doppelzunge zu verbinden, die dadurch gebildet wird, daß man sowohl einen Schnitt in der eingangs in Verbindung mit Handnähen von Skischuhen erwähnten Weise anbringt als auch außerdem einen waagerechten Schnitt in .die Sohlekante der Brandsohle macht. Durch den letztgenannten Schnitt wird eine zweite, äußere Zunge gebildet, welche in Richtung nach der gewöhnlichen, inneren Zunge aufgebogen und mit dieser zusammengeklebt wird, so daß die auf diese Weise gebildete Doppelzunge eine große Steifheit erhält.
  • Dieses bekannte Verfahren ist indessen bis jetzt nur bei gewöhnlichen Schuhen benutzt worden, dagegen hat man es bei Skischuhen, die mit Rücksicht auf die sehr starke Inanspruchnahme eine ganz besonders gute und haltbare Verarbeitung zur Voraussetzung haben, noch nicht in Anwendung gebracht. Erfindungsgemäß wird nun die Brandsohle in ähnlicher Weise durch eine Doppelzunge mit dem Oberleder verbunden, jedoch wird außerdem der verdünnte Rand, der unterhalb der äußeren Zunge nach deren Bildung im Bereich der Außenkante der Brandsohle verbleibt und bei der bekannten Herstellung von randgenähtem Schuhwerk zum Zusammennähen mit der Außensohle benutzt wird, vollkommen abgeschnitten, so daß die -Doppelzunge an die Außenkante der Brandsohle zu liegen kommt. Es wird auf diese Weise an der Außenkante der Brandsohle eine doppelte, steife und-solide Zunge gebildet, welche sich zur Herstellung von Skischuhen durch Schuhnähmaschinen eignet.
  • An sich ist es bei ran@dgenähtern Schuhwerk bekannt, den an der Außenkante der Brandsohle verbleibenden dünnen Rand iin Bereich der Zehenkappe wegzuschneiden, um die durch das Vorhandensein dieser Kappe verursachte Verdickung zu vermeiden. Ein Abschneiden des Randes entlang der ganzen Sohlenkante ist indessen bei der bekannten Ausführung weder beabsichtigt noch bei randgenähtem Schuhwerk praktisch durchführbar, da dieses in einem solchen Falle seine Form nicht beibehalten kann und ein unbrauchbares Erzeugnis darstellt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i das bekannte Verfahren zur. Verbindung von Brandsohle und Oberleder.
  • Abb. 2, 3 und 4 zeigen da§ bekannte Verfahren zur Herstellung von randgenähtem Schuhwerk.
  • Abb. 5 zeigt einen Teil einer Brandsohle, welche erfindungsgemäß hergestellt ist und Abb. 6 den Querschnitt durch einen fertig genähten Skischuh.
  • In Abb. i ist die Brandsohle i in üblicher Weise mit einer Zunge 2 versehen, die dadurch entsteht, daß man einen schrägen Schnitt 3 etwas innerhalb und längs der Sohlenaußenkante einschneidet, so daß zwischen dem Boden des Schnittes 3 und der Sohlenkante ein Material 4 bleibt, welches Halt für die Naht 5 mit gepechtern Draht bildet, die die Brandsohle i mit dem Oberleder 6 verbinden soll, indem die äußereKante des Oberleders 6, wie üblich, nach außen gebogen wird, wie bei 7 angedeutet, um mit der äußeren in der Zeichnung nicht dargestellten Sohle zusammengenäht zu werden. Dies ist das gewöhm.liche Verfahren beim Handnahen von Skischuhen.
  • Wie Abb. 2 zeigt, ist die Brandsohle i in ähnlicher Weise wie nach Abb. i mit einem schrägen Schnitt 3 versehen, welcher die innere Zunge?- bildet; es ist aber außerdem längs der Außenkante der Brandsohle i ein zweiter Schnitt 8 angebracht, welcher eine äußere Zunge g bildet. Wenn nun die Zungen 2 und 9, wie in Abb. 3 angedeutet, gegeneinander aufgebogen und danach, wie in Abb. 4 gezeigt, zusammengeklebt werden, entsteht eine kräftige und steife Doppelzunge, welche die nötige Stütze für die Nähmaschine bei dem Zusammennähen von Brandsohle und Oberleder bildet. Der Rand io unterhalb des Schnittes 8 ist bei randgenähtem Schuhwerk notwendig für die weitere Herstellung des Schuhes.
  • Erfindungsgemäß wird nun der äußere Rand io nach der Linie a-d ganz weggeschnitten, so daß man die in Abb. 5 gezeigte Brandsohle erhält, bei welcher die Doppelzunge 2-, 9 sich an der Außenkante der Sohle befindet. Die derart gebildete steife Zunge zeigt sich vollständig genügend, um das Zusammennähen der Brandsohle i mit dem Oberleder auf Nähmaschinen zu ermöglichen. Man erreicht dadurch eine Verbindung, welche der handgenähten in jeder Hinsicht gleichwertig ist, und die insbesondere bei Skischuhen jeder Art von Bedeutung ist.
  • In Abb. 6 ist ein auf diese Weise hergestellter Schuh dargestellt. Zunächst wird die Brandsohle i durch einen in Richtung des Pfeiles 5 geführten Saum mit dem Oberleder 6 vernäht. Sodann wird die Abnutzungssohle iz durch den Saum 12 festgenäht, der durch das Futter 14 sowie den nach außen gebogenen Rand 7 des Oberleders hindurchgeht. Der Leisten 15 steht dabei nicht weiter vor als bis zur äußeren Kante der Brandsohle i.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brandsohle, insbesondere für Skischuhe, bei welcher die Nahtfurche durch einen längs der Sohlenkante innerhalb derselben gemachten Einschnitt und durch Aufbiegen der dadurch gebildeten Zunge erzeugt wird, gekennzeichnet durch die an sich bei Brandsohlen für randgenähtes Schuhwerk bekannte Anbringung eines Einschnitts in der Sohlenaußenkante, wobei die dadurch gebildete Außenzunge (9) aufgebogen und mit der erstgenannten Innenzunge (2) zusammengeklebt ist, während der unterhalb der Außenzunge liegende zurückbleibende schmale Sohlenrandteil weggeschnitten ist.
DEA74463D 1933-11-20 1934-11-03 Brandsohle Expired DE619431C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO619431X 1933-11-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE619431C true DE619431C (de) 1935-09-30

Family

ID=19906317

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA74463D Expired DE619431C (de) 1933-11-20 1934-11-03 Brandsohle

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