DE835860C - Rahmenschuh - Google Patents

Rahmenschuh

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DE835860C
DE835860C DEK1207A DEK0001207A DE835860C DE 835860 C DE835860 C DE 835860C DE K1207 A DEK1207 A DE K1207A DE K0001207 A DEK0001207 A DE K0001207A DE 835860 C DE835860 C DE 835860C
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DE
Germany
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shoe
frame
attached
outsole
insole
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Expired
Application number
DEK1207A
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English (en)
Inventor
Thomas Kraus
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/04Welted footwear
    • A43B9/06Welted footwear stitched or nailed through

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • In dir Schuhherstellung ist der rahmengenähte Schuh nach dem Rahmeneinstechverfahren bekannt. Bei allen Vorteilen dieses Schuhes hat er jedoch den großen Nachteil der technisch außerordentlich komplizierten Herstellungsweise. Von den bekannten Herstellungsverfahren erfordert er deshalb auch den h<klisten Ldhnanteil.
  • Für leichteres Schuhwerk wurde beispielswerise ebenfalls ein Rahmenschuh bekannt, der sog. flexible Schuh, dessen großer Vorteil ist, daß er sehr biegsam und leicht ist. Dem steht jedoch der außerordentliche Nachteil gegenüber, daß er sehr schwer reparaturfähig ist.
  • Der obengenannte, nach dem Rahmeneinstechverfahren hergestellte Schuh hat zwar eine große Stabilität und ist leicht reparaturfähig, hat aber, bedingt durch seine wesentlichen Merkmale, außer den bereits genannten noch die Nachteile, daß er schwer und nicht in dem Maße biegsam wi'e der flexible Schuh ist.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Schuh, der die Vorteile des rahmengenähten Schuhes nach dem Rahmeneinstechverfahren und des flexiblen Schuhes in einer neuen Schuhart vereinigt und der nach einem völlig anderen Verfahren hergestellt wird.
  • Einige Vorteile und Sonderheiten des Erfindungsgedankens seien vorweg genannt: Der Schaft des erfindungsgemäßen Schuhes wird wie jedes andere Schuhoberteil hergestellt. Gegenüber dem bei anderen Herstellungsverfahren üblichen Zwickatischlag von io bis 12 mm beansprucht der Erfindungsgegenstand hei gleicher Festigkeit einen solchen von 2 bis 3 mm. Das läßt die Zeichnung klar erkennen, aus der im übrigen auch der Aufbau des Schuhes ersichtlich ist.
  • Die weitere Verarbeitung des Schaftes in der '\4ontage weicht von allen bekannten Verfahren grundlegend ab. Die Verbindung des Rahmens mit dem Oberteil isst grundverschieden von der des bekannten Rahmenschuhes.
  • In der Montage werden außerdem weder Draht noch Stifte verwandt. Als Brandsohle finden flexible Materialien, Leichtspaltwerkstoff od. dgl. Verwendung. Die Verbindung Schaft und Brandsohle geschieht durch Verklebung mit . Kautschukmilch, Gummilösung o. ä. Klebstoffen.
  • Die weitere Verarbeitung, Anbringen der Laufsohle und Zwischensohle, wird mittels Doppelmaschine durchgeführt. Die folgernden Arbeiten sind wie bei jedem anderen Gebrauchsschuh. Die Arbeiten des früher üblichen Maschinenparks der Zwickerei entfallen beim erfindungsgemäßen Schuh. An dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Herstellungsverfahren eines Schuhes nach der Erfindung beschrieben.
  • An das Oberleder i mit Futter 2 wird ein 2'/z min starker Rahmen 3 mit einer Naht 4 befestigt. Der Rahmen wird so angebracht, daß ein Drittel nach außen und zwei Drittel nach innen eingelegt werden. Daraufhin wird der Teil des Rahmens, der innerhalb des Schaftes liegt, sowie die auf dem Leisten aufgeheftete Brandsohle 5, finit Buggzement, Gummimilch od. dgl. Klebstoffe bestrichen und beide aufeinander geklebt. Dann werden L'nebenheiten bei der Bodenausführung durch Ausballmasse geebnet und für die Absatzsprengung die übliche 6 entweder in Form eines Pappstahlgelenkes oder in Form eines Holzgelenkes eingearbeitet. Daraufhin wird der Boden, die Laufsohle 8 und/oder Zwischensohle 7, an dem Schuh bebefestigt, je nach Wunsch entweder durch Aufkleben oder durch Nähen (Doppelnaht).
  • Das Merkmal dieses Schuhes ist, daß er eine Brandsohle besitzt, fernerhin, daß er durch den breiten Rahmen, der ihm Halt gibt, leicht und genau so haltbar wie der übliche Rahmenschuh repariert werden kann und daß er trotzdem Elastizität besitzt. Außerdem wird für diese Herstellungsart, außer der Absatzbefestigung kein Nagel zum Befestigen, Klammerheftdralit o. :i. 1>en;itigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rahmenschuh, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Oberleder (i), Lederfutter (2) und Rahmen (3) durch eine gemeinsame Naht (4) erfolgt, wobei der Rahmen (3) einen nach dem Schuhinnern gelegenen Rand aufweist, auf dem die Brandsohle (5) in geeigneter Weise, z. B. durch Kleben befestigt ist, während an dem nach außen liegenden Rand des Rahmens (3) die Laufsohle (8) in an sich bekannter Weise durch Doppeln und/oder Kleben befestigt ist.
  2. 2. Rahmenschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem nach dem Schuhinnern gelegenen Teil des Rahmens (3) und der Brandsohle (5) einerseits und der Laufsohle andererseits eine Gelenkstütze (6) in geeigneter Weise eingearbeitet ist.
  3. 3. Rahmenschuh nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Oberleder (i) und dem Lederfutter (2) verbundene Rahmen (3) an einer Zwischensohle (7) befestigt ist, auf die in an sich bekannter Weise die Laufsohle (8) angebracht ist.
DEK1207A 1949-12-31 1949-12-31 Rahmenschuh Expired DE835860C (de)

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