DE1485826A1 - Spitzensteifkappe - Google Patents

Spitzensteifkappe

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DE1485826A1
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shoe
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rigid
toe
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Bray Donald Leonard
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United Shoe Machinery Corp
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    • A43B23/081Toe stiffeners
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    • A43D8/02Cutting-out
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Beschreibung zum Patentgesuch
der Firma TJNITED SHOB MACHINERY CORPORATION in Flemington, New Jersey, und Boston, Massachusetts, Ver. St. v. A.
betreffend: |
Spitzensteifkappe
Priorität: 25. Juni 1963 - V.St.A.
Die vorliegende Erfindung betrifft Steifkappen und insbesondere Spitzensteifkappen für Schuhe.
Eine grosse Anzahl von Schuhen ist mit Spitzensteifkappen versehen, die auch Vorderkappen genannt werden. Der Hauptzweck der Spitzensteifkappen besteht darin, zur besseren Formgebung des Vorderteils des Schuhes beizutragen, indem der Schuh eine Form erhält, welche durch die Art, in'der der Schuhschaft geschnitten, geformt und auf der Brandsohle angebracht worden ist, bestimmt wird.
In den gegenwärtigen Schuhherstellungsverfahren, bei denen Spitzensteifkappen verwendet werden, wird vor dem Aufbringen des Schuhschaftes auf den Leisten die zu verwendende Spitzensteifkappe in den Schuh bspw. beim Vorheften eingeführt. Eine Spitzensteifkappe kann vorgeformt in einen Schuh eingeführt
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werden. Normalerweise wird die Spitzensteifkappe in einem schlaffen Zustand in den Schuhschaft eingeführt und danach in einen steifen Zustand gebracht, indem sie weichgemacht oder sonstwie der Form des Schuhleistens angepasst wird. Nicht nur muss die Anfangslage der Spitzensteifkappe genau abgestimmt werden, sondern es muss auch noch auf die genaue Lage der Spitzensteifkappe in Bezug auf den Schuhschaft geachtet werden. Die Anfangslage der Spitzensteifkappe muss sachgernäss angeordnet werden und muss ausserdem auch während des gesamten Zwickvorganges, des Nähens oder des Klebens der verschiedenen Schuhschaf tteile beibehalten werden.
Das Anbringen von Spitzensteifkappen ist in flachgezwiokten Klebeschuhen besonders kritisch. Das Vorhandensein von Spitzensteifkappen während d®s Spitzenzwickens verursacht eine beträchtliche Menge von Versteifungsina te rial an dem Spitzensnde des Schuhes, welches an die gewünschte Spitzenform angepasst werden soll. Die erwähnte Menge Versteifungsmaterial entsteht zu einem beträchtlichen Teil durch die dicken Kanten des Versteifungsmaterials. Diese Kanten zusammen mit den Kanten des Schuhschaftes stellen eine Anzahl von Materialschichten dar, welche unter die Brandsohle geschoben und an derselben befestigt werden müssen. Besondere Schwierigkeiten treten in flachgezwickten Schuhen auf, die ein sehr ausgeprägtes Spitzenende haben. In Schuhen dieser Art, wo das Versteifungsmaterial während des Zwickens oder Formens vorhanden isb, ist es erforderlich, dass das überschüssige Versteifungsmaterial durch einen Abschmirgelungs- oder Spaltungsvorgang verringert oder dadurch ausgeglichen werden muss, dass ©ine Ausballmasse eingeführt wird, sonst ist es sehr schwierig, eine Laufsohle
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an den Schuhschaft dureh Klebstoff oder Bindemittel anzubringen. Nicht nur· ist eine schlechte Adhäsion ein Problem, sondern die Form der Schuhspitze kann ein schlechtes Aussehen bekommen. Der beim Kleben auszuübende Druck, der durch das überschüssige Klebematerial erforderlich ist, kann dazu führen, dass die Schuhspitze zu flach oder zu tief wird oder sonstwie ein unerwünschtes Aussehen bekommt.
In Bezug auf das oben gesagte wurde daher ein Verfahren entwickelt, in dem man sehr vorsichtig in der Auswahl des Versteifungsmaterials ist. Die Auswahl des Versteifungsmaterials sollte so getroffen sein, dass es der Grosse und der Form des Schuhes, in welchem es verwendet werden soll, entspricht. Während dies dazu führen kann, dass weniger überschüssiges Versteifungsmaterial in dem Schuhspitzenteil eines Schuhes ist, wird auch gleichzeitig die Herstellung des Schuhes verteuert, was natürlicherweise vermieden werden soll.
Die vorliegende Erfindung versucht nun diese Nachteile zu überwinden, indem erfindungsgemäss eine Spitzensteifkappe geschaffen wurde, die in einen fertigen oder gezwickten und von dem Leisten entfernten Schuh in vorgeformter Weise eingeführt wird. Die Spitzensteifkappe ist aus einem thermoplastischen, synthetischen Polymermaterial mit einer Dicke von mehr als ungefähr .02 cm und einer Klebstoffschicht an der Oberfläche gebildet. Das thermoplastische, synthetische Polymermaterial besteht aus Polyvinylchlorid. Eine andere Art des thermoplastischen, synthetischen Polymermaterials besteht aus Zellulose Azetobutyrat. Die Spitzensteifkappe wird mit der Innenseite des Spitzenendes eines Schuhes durch Hitzewirkung einer Temperatur von ungefähr 65°C bis ungefähr 93°C unterworfen.
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Die Erfindung umfasst ein Verfahren zur Schuhherstellung unter Verwendung der Spitzensteifkappe, indem die Spitzensteifkappe in einen bereits fertiggestellten oder gezwickten und von dem Leisten entfernten Schuh eingeführt wird und einen wenigstens zum Teil mit den Seitenkanten der Spitzensteifkappe eine Einheit bildenden Bodenteil* hat» Das Innere der Spitzensteifkappe wird zwecks Verbindung mit dem Schuh Druck und Warme unterworfen. Die Dicke der Spitzensteifkappe beträgt ungefähr»003 cm bis.012 cm.
In den Zeichnungen ist:
Pig. 1 ein Schaubild einer Verkörperung einer Spitzensteifkappe,
Pig. 2 eine Draufsicht einer Spitzensteifkappe nach Pig. .1, Pig. 3 eine TJnteransicht einer Spitzensteifkappe nach
Pig. I,
Pig. I4. ein Schaubild einer Spitzensteifkappe nach einer anderen Ausführungsform,
Fig. £ ein Schaubild einer dritten Ausführungsform einer Spitzensteifkappe,
Pig. 6 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die einen flachgezwickten Schuh vor dem Anbringen der Laufsohle zeigt, welchem eine Spitzensteifkappe zugeordnet worden ist.
Eine Anzahl von verschiedenen Verkörperungen von Spitzensteifkappen 10 ist in den Pig. I bis 6 gezeigt. Grundsätzlich enthalten diese Spitzensteifkappen ein Versteifungsteil 12 und eine Klebemittelschicht II4., welche auf die Aussenseite des Versteifungsteiles 12 aufgetragen ist.
Die Form der Spitzensteifkappe ist im allgemeinen halbrund, d.h. die Spitzensteifkappe 10 hat ein gewölbtes Querprofil,
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ist nach einem Ende 16 offen und läuft zu einer engen, geschlossenen Spitze an dem Vorderende 18 aus. Wie dargestellt, sind die Spitzensteifkappen 10 besonders für den Gebrauch in spitzen Schuhen.geeignet. Damit die Spitzensbeifkappen 10 sich besser mit einem ausgewählten Schuh verformen, sind entweder an der linken oder rechten Seite die Versteifungskappen an einer Seite 20 mehr ausgebildet als an der anderen 20a, siehe z.B. Pig. 2. Diese Ausbildung der Spitzensteifkappen ist nicht eine notwendige BehelfslSsung aus Gründen, die später in der Anmeldung erklärt werden. In Fällen, wo die Spitzensteifkappe für den Gebrauch in einem Schuh verwendet werden soll, dessen Spitze nicht spitz sondern rund ist, werden die Form oder die Formen des Versteifungsteiles 12 und demzufolge auch die Spitzensteifkappe 10 der Schuhform entsprechend angepasst.
Das Versteifungsteil 12 hat wenigstens ein teilweises Bodenteil 22 in Form einer Fortsetzung von, oder einer Einheit mit beiden Seitenkanten 2l±, so wie es in den Fig. 1 bis k. gezeigt wird. Der Teil 22 kann einen sehr kleinen Teil des verfügbaren Bodens darstellen, so wie es in den Fig. 1 und 3 gezeigt wird, dahingegen ist der in Fig. l\. gezeigte Teil 22 grosser oder, wie in Fig. £ gezeigt wird, bildet der Bodenteil 22 eine Gesaratbodenfläche und gleichzeitig ein schalenförmiges Versteifungsteil 12. In jedem Fall, bildet der Bodenteil 22 an dem vorderen Ende 18 des Versteifungsteiles 12 eine einheitliche Form. Diese Anordnung verhindert ein Absplittern oder Abreissen des Versteifungsteiles 12 an dem Vorderende 18 während des Verformungsvorganges der Spitzensteifkappe 10 mit der Innenseite einer Schuhspitze.
Das Versteifungsteil 12 ist so ausgebildet, dass es bei
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normaler oder Raumtemperatur steif und jedoch nachgebend bleibt. Die zur Erhaltung der halbrunden Form erforderliche Steifheit der Schuhspitze geht durch ein Niederdrücken während des Tragens des Schuhes nicht verloren. Wenn die Spitzensteifkappe 10 und das Versteifungsteil 12 durch ein Tragen des Schuhes niedergedrückt oder sonstwie deformiert werden, kehren dieselben durch ihre Elastizität wieder in ihre ursprüngliche Form zurück. Diese obengenannten Eigenschaften betreffen feste oder such sogenannte weiche Spitzensteifkappen.
Das Versteifungsteil 12 ist durch Hitze verformbar. Dies gestattet ein Anpassen oder Verformen einschliesslich eines Streckens oder Ausdehnens des Versteifungsteiles 12, so dass es in Schuhspitzen verschiedener Grossen oder Formen verwendet werden kann. Aus diesem Grunde ist die vorher erwähnte erweiterte Seite des Versteifungsteiles 12 als Hilfsmittel bei dem Einführen in einen Schuh nicht unbedingt erforderlich. Während die Eigenschaft des durch Wärme verformbaren Versoeifungsmaterials grundsätzlich aus der Auswahl der synthetischen Polymermaterialien herrührt, aus welchem das Vers beifungsteil ausgebildet ist, kenn das Versteifungsteil 12 in seiner Zusammensetzung sehr vorteilhaft während seiner Bearbeitung behandelt werden. Dieser Vorgang ist besonders in Bezug auf die in Fig. if gezeigte Spitzensteifkappe 10 von Vorteil, da sie im Gegensatz zu den in den anderen Figuren gezeigten Spitzensteifkappen in Schuhen von einer gröaseren Anzahl von Schuhspitzengrössen und -formen verwendet werden kann.
Versteifungsteile 12 können aus einer Anzahl von synthetischen Polymermaterialien gebildet werden. Diese schliessen ein, Polyäthylen und Polypropylen sowohl wie auch andere
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Polyolefinic Homopolymer und Copolymer, Polyvinylchlorid, Zellulose Azetobutyrat, verschiedene der Polyacrylates und Polymethacrylates sowohl wie auch verschiedene Copolymer der vorhergenannten Arten. Die Dicke des Versteifungsteiles 12 kann ungefähr über .002 cm mit einer vorzugsweisen Stärke von ungefähr .003 bis .012 cia betragen, welche vom technischen sowohl wie auch vom kommerziellen Standpunkt zufriedenstellend in herkömmlichen Damen-, Kinder- und Herrenschuhen verwendet werden kann. Diese vorzugsweise Anwendung betrifft insbesondere ein Versteifungsteil 12, welches entweder aus Polyvinylchlorid oder Zellulose Azetobutyrat hergestellt ist. Abweichungen in der Dicke können bei der Auswahl von anderen synthetischen Polymermaterialien erwartet werden. Die als vorzugsweise angeführte Dicke ist unabhängig von den Schichten, die sich an dem Endteil 16 eines Versteifungsteiles 12 bilden und welche man, um einen weicheren und saubereren Schuh zu bekommen, abschälen kann.
Die vorerwähnte Klebmittelschicht II4. kann, braucht aber nicht fortlaufend zu sein. Sie muss an den synthetischen Polymermaterialien haftbar sein. In diesem Zusammenhang muss bemerkt werden, dass, wenn das Versteifungsteil 12 aus Polyolefinicmaterialien, wie z.B. Polyäthylen oder Polypropylen ausgebildet ist, die Auswahl des Klebmittels beträchtlich eingeengt ist. Zusätzlich kann das Versteifungsteil 12 vorbehandelt werden, um die Klebwirkung zu verbessern. Dies kann durch chemische Flüssigkeiten oder durch ein mechanisches Abschleifen erreicht werden. Wenn das Verste'ifungsteil 12 aus Polyvinylchlorid oder aus Zellulose. Azetobutyrat und ähnlichem ausgebildet ist, kann eine Anzahl von herkömmlichen Klebstoffen,
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wie z.B. die auf flüssigen Acrylic Latex basierten Klebstoffe und auf Gummi basierte Klebstoffe verwendet werden. Hinsichtlich dieser Klebstoffe muss die Auswahl so getroffen werden; dass der zu verwendende Klebstoff bei einer für das Verformen des Versteifungsteiles 12 erforderlichen Temperatur nicht herabgesetzt wird.
Die Klebstoffschicht llj. auf dem Versteifungsteil 12 hat eine ausreichende Dicke, um so eine gute Bindung zwischen dem Versteifungsteil 12 und dem Schuhschaft herzustellen. Wenn das Versteifungsteil 12 aus Polyvinylchlorid besteht, genügt eine Schicht von .0002 cm bis .0003 cm, falls der Schuhschaft aus Leder ist. Der Klebstoff oder das Bindemittel, aus dem die Schicht li|. besteht, ist vorzugsweise flüssig oder schmelzbar. Bei Verwendung von hitzehärtenden Klebstoffarten brauchen diese eine längere Härtezeit, um den Arbeitsvorgang durchzuführen.
Das Schuhherstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung kann am besten in Bezug auf die Fig. 6 beschrieben werden. In dieser Pig. wird ein flachgezwickter Klebeschuh 30 gezeigt, nachdem er von einem nicht dargestellten Schuhleisten entfernt worden ist. Der Schuh 30 einschliesslich des Schuhschaftes 32, welcher aus Leder, Stoff oder synthetischem Material sein kann, hat ein oberes Bindemittel 33 und ein Versteifungss"tück J\\., Der Schuhschaft 32 und das Versteifungsstück Zk werden umgedreht und mit ihren überlappenden Kanten 32a und 3^a auf einer Brandsohle 36 verklebt. An der Unterseite des hinteren Teiles, welches allgemein mit 37 bezeichnet wird, bildet sich durch die überlappenden Kanten 32a und 3^a an dem Schuh überflüssiges Versteifungsitjaterial. Palis dieselbe Art des Überlappens über
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die Kanten an sehr spitzen Schuhteilen, welche eine kleinere Klebefläche haben, die im allgemeinen mit 38 bezeichnet wird, angewendet werden sollte, würde das überschüssige Versteifungsraaterial sehr unvorteilhaft sein.
Die Spitzensteifkappe 10 wird in das Innere der Schuhspitze 38 des Schuhes 30 eingeführt. Ein Formeisen ij.0 wird zum besseren Formen und Anpassen der Spitzensteifkappe 10 an die innere Form des Schuhschäftes 32 des Spitzenteiles 38 eingeführt. Wie dargestellt, hat das Forraeisen ij.0 einen elektrisch zu heizenden Metallkopf lj.2, der mit einem Griff kk- aus nicht leitendem Material und einem hohlen Anschlusstück ij.6 versehen ist. Der Griff kk ist durch Anschläge Ιφ und f>0 befestigt. Der Kopf \\Z ist durch eine Leitung $2 mit einer Kraftanlage verbunden.
Der Kopf \\2 wird auf eine genügend hohe Temperatur erwärmt, und gleichzeitig wird ein Druck durch das Formeisen lf.0 auf das Versteifungsteil 12 ausgeübt, wobei das thermoplastische synthetische Polymermaterial flüssig wird und pine gewünschte Verformung des Versteifungsteiles 12 mit der Innenform des vorderen Schuhschaftes 32 in dem Spitzenteil 38 des Schuhes herbeiführt. Die Temperatur des Formeisens hfi sollte nicht zu hoch sein, damit nicht eine zu grosse'und unkontrollierbare Menge des aus .Polymermaterial bestehenden Versteifungsteiles wegfliesst. Im Falle einer zu hohen Temperatur isb es schwierig oder aber unmöglich, die gewünschte Dicke des Versteifungsteiles 12 während des Verformungs- und Verklebungsvorganges beizubehalten. Wenn das Versteifungsteil 12 aus Polyvinylchlorid ausgebildet ist und eine Dicke, die grosser als ungefähr ,002 cm und vorzugsweise ungefähr .003 und .012 cm hat, wird vorzugsweise
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eine Temperatur von ungefähr 65>°C bis 93°C oder aber von 71°C bis ?6°G verwendet.
Während des Vor- oder Verformens des Versteifungsteiles mit der inneren Form des Schuhschaftes 32 in dem Spitzenteil wird die Klebeschicht ll\. in aktiviertem Zustand in Eingriff mit dem Schuhschaft 32 gebracht und gegen denselben gepresst. Die Spitzensteifkappe 10 wird somit fest an die Innenseite des Schuhschaftes 32 in den Spitzenteil 38 des Schuhes geklebt, vorzugsweise aber über die gesamte Form desselben. Der Klebstoff der Schicht li± kann so gewählt werden, dass die zu verbindende Temperatur auch dazu dient, den Klebstoff zu aktivieren. Nach einer kurzen Bindezeit, ungefähr ein paar Sekunden, ist das Anpassen und die Adhäsion der Spitzensteifkappe 10 mit der Innenseite der Schuhspitze 38 des Schuhes 30 in einem solchen Masse fertig gestellt, dass das Formeisen I4.O entfernt werden kann. Zur Erzielung eines guten Ergebnisses sollte die Spitzensteifkappe 10 vollkommen in einer Raumtemperatur abgekühlt werden, bevor der Schuh irgend welchen Spannungen unterworfen wird.
Durch das oben beschriebene Verfahren wird eine Schuhspitzensteifkappe 10 in einem Schuh 30 geschaffen, bei welcher sich kein überflüssiges Versteifungsmaterial an der Schuhspitze 38 des Schuhes 30 bildet. Überflüssiges Versteifungsmaterial würde ein Anbringen einer Laufsohle (nicht dargestellt) verhindern. Dies wird dsdurch vermieden, dass die Kanten der Spitzensteifkappe 10 nicht unter die Brandsohle 36 geklebt werden und damit nicht mit der Laufsohle in Berührung kommen. Ausserdem ist auch ersichtlich, dass die zu verformende Spitzensteifkappe 10 nicht unbedingt die Form der Schuhspitze 38 des
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Schuhes 30, welcher mit einer Spitzensteifkappe ausgestattet werden soll, haben muss.
Die oben angeführten Arbeitsvorgänge können auf verschiedene Weise ausgeführt werden. In einem anzuführenden Beispiel, wo es wünschenswert erscheint, den Schuh 30 mit einem Putter an der Innenseite der Spitzensteifkappe zu versehen, kann dies dadurch erreicht werden, dass das Putter an der Spitzensteifkappe 10 vor, während oder nachdem sie in das vordere Ende des Schuhes 30 eingeführt worden ist befestigt wird. Sine andere Anwendungsart zur Erreichung eines sauber geformten Aussehens der Aussenseite der Schuhspitze 38 des Schuhschaftes 32 besteht darin, dass das Äussere des Schuhschaftes 32 einem Walzvorgang während des Verformungs- und VerklebungsVorganges unterworfen wird. In diesem Fall wird die Begrenzungslinie an dem Ende 37 der Spitzensteifkappe 10 nicht durch den Schuhschaft 32 gedrückt. Dies ist besonders von Vorteil, wenn der Schuhschaft 32 aus leichtem, dünnem Leder, Stoff oder Ähnlichem besteht.
TTm weiterhin die vorliegende Erfindung darzustellen, wird folgendes Beispiel angeführt.
Beispiel 1:
Eine Anzahl von halbrunden Spitzensteifkappen, welche an ihrem hinteren Ende offen sind, werden um einen erhitzten Aufspanndorn von halbsteifem Polyvinylchlorid Blattmaterial, das eine Dicke von.005 cm hat, geformt. Jede Spitzensteifkappe hat eine Gesamtlänge von 3» 16 cm, eine Breite von 3»öl cm und eine Höhe von 2,12 cm und verläuft von dem offenen Ende der Spitzenst*ifkappe zu einem Punkt an dem vorderen geschlossenen Ende, Der vereinigte oder p-eschlossene Bodenteil erstreckt
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sich von. der Spitze nach hinten ungefähr .62 cm, wobei der Rest des Bodenteiles mit den Seitenkanten, welche nach unten eingeschlagen werden, einen Boden bildet, der von dem hinteren Ende nach dem vorderen Ende in der Mitte aufgeschlitzt wird.
Die aussere Fläche einer jeden Spitzensteifkappe wird mit Me thylisobut hylke ton bestrichen und wird in Raumtemperatur getrocknet. Ein Klebstoff, welcher aus einem Acrylic Latex besteht, wird dann auf die Aussenflache in solch einem Masse aufgetragen, dass eine fortlaufende Schicht entsteht, die nach dem Trocknen eine Dicke von ungefähr .002 cm hat.
Die Spitzensteifkappen werden dann in das Innere einer Anzahl von flachgezwickten, spitzen oder Klebeschuhen, die bereits mit aufgeklebter Laufsohle ausgestattet sind, verwendet. Ein Pormeisen, welches an der Spitze in der Form eines Keiles ausgebildet und auf 76°C bis 79°C erwärmt wird,-wird hinter jede Spitze eingeführt, und durch Handbetätigung wird die Spitze des Formeisens in Eingriff mit der Innenseite des spitzen Endes eines Schuhschaftes gebracht. Das Formeisen wird in dieser Lage für einen Zeitraum von 5 Sekunden gehalten und dann entfernt. Nach Prüfen stellt es sich heraus, dass eine feste .Verbindung und ausgezeichnete Einheit der Spitzensteifkappe und des Schuhschaftes in jedem Fall erzielt wurde.

Claims (1)

  1. ί l.yEine Spitzensteifkappe, welche in einen dem Zwickvorgang bereits unterworfenen Schuh zwecks Verbindung mit der Innenseite der Schuhspitze eingeführt wird und aus einem normalerweise steifen, nachgiebigen, durch Hitze verformbaren, halbrunden Teil besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzensteifkappe (lo) aus einem thermoplastischen, synthetischen Polymermaterial mit einer Dicke von mehr als ungefähr .02 cm und einer ^Klebstoffschicht an der Oberfläche gebildet ist.
    2. Spitzensteifkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das thermoplastische, synthetische Polymermaterial Polyvinylchlorid ist.
    3. Spitzensteifkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das thermoplastische, synthetische Polymermaterial Zellulose Azetobutyrat ist.
    Ij.· Spitzensteifkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzensteifkappe (10) mit der Innenseite des Spitzenendes eines Schuhes durch Hitzewirkung unter einer Temperatur von ungefähr 65?°C bis ungefähr 93°C verbunden wird.
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    5>. Verfahren zur Schuhherstellung unter Verwendung der Spitzensteifkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzensteifkappe (10) in einen bereits fertiggestellten oder gezwickten und von dem Leisten entfernten Schuh eingeführt wird, einen wenigstens zum Teil mit den beiden Seitenkanten (20, 20a) der Spitzensteifkappe eine Einheit bildenden' Bodenteil hat, und dass das Innere der Spitzensteifkappe (10) zwecks Verbindung mit dem Schuh ^ruck und Wärme unterworfen wird.
    6. Verfahren zur Schuhherstellung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Spitzensbeifkappe (10) ungefähr .003 cm bis .012 cm beträgt.
    DR I;U". -> .1
    GWKrIES
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