DE407523C - Verfahren zum Aufbringen einer vorgeformten Sohle auf Schuhwerk - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen einer vorgeformten Sohle auf Schuhwerk

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DE407523C
DE407523C DEU7789D DEU0007789D DE407523C DE 407523 C DE407523 C DE 407523C DE U7789 D DEU7789 D DE U7789D DE U0007789 D DEU0007789 D DE U0007789D DE 407523 C DE407523 C DE 407523C
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DE
Germany
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outsole
sole
shoe
filler piece
preformed
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Expired
Application number
DEU7789D
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English (en)
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United Shoe Machinery Corp
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United Shoe Machinery Corp
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/22Supports for the shank or arch of the uppers

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufbringen einer vorgeformten Sohle auf Schuhwerk. L''ie Erfindung betrifft ein Verfahren zum .Aufbringen einer vorgeformten Sohle auf Schuhwerk.
  • Die Erfindung besteht darin, däß auf die Sohle außer der üblichen Gelenkversteifung ein Füllstück aufgebracht wird, welches auf die vorgeformte Sohle aufgepreßt wird und den Hohlraum der Brandsohle ausfüllt und zugleich die relative Lage der Sohle am Schuh bestimmt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, (laß das aus einem Faserstoff bestehende Füllstück mit einem durch Wärme klebefähig werdenden Bindemittel getränkt ist, so daß die metallene Gelenkversteifung durch Einschieben in erhitztem Zustande befestigt werden kann, und daß das Füllstück an dem unter dem Ballen liegenden Teil dünner ist als am Rande.
  • Der Erfindungsgegenstand. ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein Schaubild der Bestandteile der neuartigen Laufsohle.
  • Abb. 2 ist eine Seitenansicht der zwischen den Preßformen befindlichen Sohle.
  • Abh. 3 ist ein Schaubild der fertiggemachten Sohle.
  • Abb. ;4 ist ein Querschnitt -der an einem Schuh angedoppelten Laufsohle.
  • Abb. 5 ist ein Schaubild eines Schuhes in zum Befestigen des Absatzes bereitem Zustande.
  • Die Laufsohle besteht aus einer kurzen 1_aufsollle 172, eitler Gelenkversteifung 174 und ans einem Füllstück 176. Diese Teile werden in vorherbestimmter relativer Beziehung dauernd miteinander verbunden. Die Länge der Laufsohle 172 ist so bemessen, daß die Laufsohle die Brustlinie des Absatzes etwas überragt. Die in üblicher Weise ausgestanzte Laufsohle wird entsprechend der Längs- und Querkrümmung des Leistenbodens vorgeformt, und das Vorformen findet zweckmäßig statt, wenn sich die Laufsohle in angefeuchtetem Zustande befindet. Die Laufsohle ist mit einer aus einem Schablonierloch i8o bestehenden Einstellfläche versehen. Das in der Nähe der rückwärtigen Kante der Laufsohle vorgesehene Schablonierloch i8o steht bei richtig zusammengefügter Lage der Laufsohle und -des Schuhes in Übereinstimmung mit einem Schablonierloch der Brandsohle 5.4.
  • Nachdem die Laufsohle vorgeformt worden ist, wird der Rand derselben beschnitten, da der Umriß der ausgestanzten Sohle durch das Vorformen Änderungen unterworfen ist. Das Beschneiden der Laufsohle kann durch eine geeignete Vorrichtung bewerkstelligt werden oder erst nach dem Andoppeln der Laufsohle vorgenommen werden.
  • Damit Absätze einheitlicher Größe mit Sohlen verschiedener Dicke Anwendung finden können, wird das den vorderen Teil des Absatzes überlappende Ende der Laufsohle so abgeschärft (222, Abb. i), daß es der Dicke der dünnsten Laufsohle entspricht, die mit Absätzen ein und derselben Größe verwendet werden soll. Die Dicke der Kanten des Gelenkteiles der Laufsohle wird durch Abschärfen (2i3, Abb. i) ebenfalls verringert.
  • Das Füllstück 176 kann aus mit einem geeigneten Bindemittel (Asphalt o. dgl.) getränktem Faserstoff (Pappe, Filz o. dgl.) bestehen. Die Kante 223 des Füllstückes i76 «eist einen vorherbestimmten Umriß auf. An dem rückwärtigen Ende des Füllstückes 176 ist eine zum Einstellen desselben dienende Kerbe 224 vorgesehen. Die Dicke des Füllstückes soll mehr oder weniger den Raum zwischen den beiden ,Sohlen innerhalb der Einstechnaht entsprechen. Der dünnste Teil des Füllstückes befindet sich in der Nähe des Ballenteiles der Sohle und ist durch das Bezugszeichen 226 angedeutet. Die Gelenkversteifung 174 kann vor dem Zusammenfügen der Bestandteile der Laufsohle in.. geeigneter Weise vorgeformt werden.
  • Auf den mittleren Teil der Laufsohle wird ein durch Hitze erweichbares Bindemittel (24o, Abb. i) aufgetragen, und das Füllstück 176 wird an die Laufsohle angepreßt, wenn das Bindemittel noch weich ist, wobei die sich in erhitztem Zustande befindliche Gelenkversteifung 174 in der in der Abb. 4 dargestellten Weise in das Füllstück eingebettet wird. Das richtige Einstellen des Füllstückes mit Bezug auf die Laufsohle wird durch das Schablonierloch i8o und durch die Kerbe 224 des Füllstückes erleichtert, und zwar kann dies unter Zuhilfenahme eines Schablonierstiftes 241 der unteren Preßform bewerkstelligt werden. Die Laufsohle, die Gelenkversteifung und das Füllstück werden in vorherbestimmter, relativer Lage miteinander verbunden, und der Umriß des Füllstückes weist eine vorherbestimmte Gestalt auf, und die Dicke des Füllstückes paßt in den Raum zwischen der Nählippe 58 der Brandsohle und zwischen die angrenzenden Flächen der leiden Schuhsohlen hinein. Das Füllstück kann somit die Laufsohle in verläßlichster Weise mit Bezug auf den Schuh einstellen. Der vorgeformte Spitzenteil des Oberleders kann dicht an die Nählippe der Brandsohle angeschmiegt werden, und die Nählippe büßt während des Einstechvorganges ihre Gestalt in kaum nennenswerter Weise ein. Mit Rücksicht auf diese Umstände kann die Kante des Füllstückes so gestaltet werden, daß das Füllstück genauer in den von der Nählippe umgebenen Raum des Spitzenteiles der Brandsohle hineinpaßt als in den rückwärtigen Teil der Brandsohle. Das Einstellen der Laufsohle mit Bezug auf den Schuh findet mit mathematischer Genauigkeit statt, und die Laufsohle und der Rahmen brauchen nach dem Doppelvorgange nur in geringfügigem Maßstabe beschnitten werden. Abb. 3 zeigt die einen der Hauptbestandteile des Schuhes bildende, in der beschriebenen Weise vorbereitete Laufsohle, Abb.2 zeigt die zum Zusammenpressen der Teile der Laufsohle dienenden Preßformen 234 236. Das genaue Einstellen des Füllstückes mit Bezug auf die Laufsohle wird durch das Schablonierloch i8o und die Kerbe 224 und den Schablonierstift 2341 (Abb. 2) gewährleistet. Das Ende 242 der Laufsohle ist so gestaltet, daß es genau in eine Aussparung des Absatzes hineinpaßt.
  • Die Herstellung der in der Abb. 3 dargestellten Laufsohlen kann in Massen stattfinden, und .die ein einheitliches Ganzes bildenden Laufsohlen können von dem Vorrat entnommen und mit anderen Bestandteilen des Schuhes zusammengefügt werden. Die Abb. .4 und 5 zeigen einen mit der gemäß der Erfindung vorbereiteten Laufsohle verbundenem Rahmenschuh. i ist das Oberleder, 54 die mit einer Nählippe 58 versehene Brandsohle, 334 der durch eine Einstechnaht 336 mit der Nählippe und dem Oberleder verbundene Rahmen und 343 die den Rahmen 343 mit der Laufsohle verbindende Doppelnaht. Auf die bloßgestellte Seite des mit der Laufsohle vereinigten Füllstückes wird ein Klebstoff aufgetragen, worauf die Laufsohle als Ganzes von Hand aus oder anderweitig :o auf den Schuh aufgelegt wird, daß ein durch die Brandsohle hindurchragender Schablonierstift g22 des Arbeitsleistens in das Schablonierloch 18o der Laufsohle eintritt. Hierdurch wird die längsweise Lage der Laufsohle mit Bezug auf den Schuh mit Genauigkeit eingestellt, und das Fersenende der Laufsohle erfährt ebenfalls die erforderliche Einstellung in der Querrichtung :des Schuhes. Der Umfang 223 des Füllstückes 176 entspricht, wie bereits erwähnt, mehr oder weniger der inneren Wandung der Nählippe um die Schuhspitze herum. Das genaue Einstellen der Laufsohle mit Bezug auf den Schuh kann somit durch mindergeübte Arbeiter in verläßlichster Weise bewerkstelligt werden, und die mit dem -Schuh zusammengefügte Laufsohle steht dann in normalisierter Beziehung zu dem Schuh. Da die Kanten des Rahmens und der Laufsohle nach dem Doppelvorgang beschnitten werden, so ist es nicht unbedingt notwendig, daß das Füllstück mit mathematischer Genauigkeit der Gestalt der inneren Wandung der Nählippe entspricht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufbringen einer vorgeformten Sohle auf Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Sohle außer der üblichen Gelenkversteifung ein Füllstück aufgebracht wird, welches auf die vorgeformte Sohle aufgepreßt wird und den Hohlraum der Brandsohle ausfüllt und zugleich die relative Lage der Sohle am Schuh bestimmt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem Faserstoff bestehende Füllstück mit einem durch Wärme klebefähig werdenden Bindemittel getränkt ist, so daß die metallene Gelenkversteifung durch Einschieben in erhitztem Zustand befestigt werden kann.
DEU7789D Verfahren zum Aufbringen einer vorgeformten Sohle auf Schuhwerk Expired DE407523C (de)

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