DE2014791A1 - - Google Patents
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- DE2014791A1 DE2014791A1 DE19702014791 DE2014791A DE2014791A1 DE 2014791 A1 DE2014791 A1 DE 2014791A1 DE 19702014791 DE19702014791 DE 19702014791 DE 2014791 A DE2014791 A DE 2014791A DE 2014791 A1 DE2014791 A1 DE 2014791A1
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B3/00—Footwear characterised by the shape or the use
- A43B3/12—Sandals; Strap guides thereon
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B9/00—Footwear characterised by the assembling of the individual parts
- A43B9/08—Turned footwear
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Willy Glogg A.Q., Fehraltorf ZH (Schweiz)
Schuh
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schuh, insbesondere einen Hausschuh, mit verkehrt an den Schaft
genähter Laufsohle, einer Brandsohle und einem Absatz.
Schuhe, insbesondere Hausschuhe dieser Art, mit
aufgesetzten und aufgenagelten Blockabsätzen sind bekannt
und werden von den Konsumenten sehr geschätzt. Die Absätze werden bei der Herstellung durch Gelenk, Brandsohle und
die über dem Absatz durchgeführte, an das Schaftmaterial genähte Laufsohle hindurch angenagelt.
Bei solchen Schuhen sind die Absätze gerade wegen der über dem Absatz durchgeführten, verkehrt an den Schaft
genähten Laufsohle (auch Cosy-Laufsohle genannt) stets ungenau
und unschön montiert, obwohl die Montagearbeit umständlich und langwierig ist.
23.3.1970 - 1 - 22 087a
009842/1217
Beim erfindungsgemässen Schuh ist dieser Nachteil nun dadurch vermieden, dass die über die ganze Länge an das
Schaftraaterial genähte Laufsohle zusammen mit der Brandsoh-Ie
entlang der vorderen Absatzseite nach unten gezogen und an der Absatzunterseite festgemacht ist, und dass der Ab"
satzüberzug, der mit dem übrigen Schaftmaterial eine Einheit
bildet, ebenfalls an der Absatzunterseite festgemacht ist.
Diese Konstruktion lässt sich sowohl bei geschlossenen, halboffenen als auch bei offenen Schuhen anwenden.
Im folgenden werden anhand der beiliegenden Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung noch etwas näher erläutert.
Es zeigt :
Fig. la - h die einzelnen, einen geschlossenen Schuh nach der Erfindung bildenden Bestandteile
vor dem Zusammensetzen;
Fig. 2a - d Längsschnitte durch einenfertigen Schuh bzw. Teile davon, in verschiedenen Stufen der Herstellung;
Fig. 3a - e verschiedene Bestandteile, ohne Absatz und
Gelenk, für die Herstellung einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemässen
Schuhs;
Fig. 4a - d Längsschnitte, entsprechend Fig. 2, durch
einen aus den Teilen nach Fig. 3 zusammengebauten Schuh;
Fig. 5a - d einzelne Bestandteile, ohne Absatz und Gelenk,
- 2 009842/1217
für eine weitere Ausführungsform eines Schuhs
nach der Erfindung, und
davon, susanmengesetzt aus den Bestandteilen
nach Fig* 5.
Zuerst sei auf den Aufbau bzw. die Herstellung des Schuhs nach Fig. 1 und 2 etwas näher eingetreten.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht der Schuh aus dem eigentlichen
Schaftmaterial 1, wobei das Absatzüberzugsmaterial aus ei- | nem Stück mit dem Schaftmaterial besteht, ferner der Laufsohle 2, der Brandsohle 3, der Decksohle 4, einer Kappe 5,
dem Absatz 6 mit Fleck 7 und einem Gelenk 8. Bei idler Herstellung des Schuhs wird wie folgt vorgegangen (s. Fig.2):
Zuerst wird das Schaftmaterial 1 hinten zusammengenäht und ausgerieben. Dann werden die Aussenkanten
der Kappe 5 geschärft und deren innere Aussparung stumpf zusammengenäht. Anschliessend wird die Kappe 5 der Aussenkante entlang in den Schaft 1 eingenäht, und zwar derart, dass
die stumpfe Naht direkt auf die ausgeriebene Naht zu liegen kommt. Dann wird die Laufsohle 2 verkehrt 1 mm breit f
in den Schaft 1 eingenaht. -
Unabhängig davon wird das Gelenk 8 auf dem Absatz 6 befestigt (i.B. durch Aufnageln). Ein Klebstoff
wird auf die bereits zusammengenähten Teile 1, 5 und 2 gesprüht und die Brandsohle 3 wird in 1 mm Abstand von der
Naht zwischen Laufsohle 2 und Schaft 1 eingesetzt. Danach wird der Schaft 1 gewendet und der seitlich und unten mit
Leim bestrichene Absatz 6 Bit Gelenk 8 in den gewendeten, mit Sohlen 2, 3 und Kappe 5 versehenen Schaft 1 gestossen.
009842/1217 bad original
Jetzt wird der Rest des Schaftmaterials 1 und der zusammen mit der Brandsohle an der vorderen Absatzseite
nach unten gezogenen Laufsohle 2 in einen auf der Unterseite des Absatzes 6 vorgesehenen Hohlraum 6' gezwickt und der
Fleck 7 in den Absatz 6 genagelt. Schliesslich wird die Decksohle 4 eingelegt. Fig. 2d zeigt einen Längsschnitt
durch den fertigen Schuh. Dank dieser.Konstruktion besitzt
der Schuh ohne aufwendige Herstellungsmassnahmen die besonders geschätzten Vorteile des sog. Cosy-Schuhes (flexibles Schuhwerk), mit einem harmonischen Bild in Bezug auf
die Verbindung von Absatz und Schaft. Dank der entlang der vorderen Absatzseite nach unten gezogenen Lauf- und Brandsohle konnte der Absatzüberzug als Einheit mit dem übrigen
Schaftmaterial ausgebildet werden. Der Absatzüberzug kann aus einem Stück mit dem Schaftmaterial bestehen oder aber
■it letzterem zusammengesetzt sein (Kleben, Nähen usw.).
Fig. 3 und 4 zeigen einen Schuh, der gleich aufgebaut ist wie jener nach Fig. 1 und 2 (Schaft 1', Laufsohle
2', Brandsohle 3' und Decksohle 4*, sowie ein an das
Schaftmaterial 1* angenähtes Blatt 5f)f mit der Ausnahme,
dass er halboffen, d.h. hinten lediglich einen Fersenriemen aufweist. Der Aufbau von Sohle 2T, 3', 4* und Absatz 6 ist
jedoch derselbe.
Eine weitere Ausführungsform eines Schuhs nach der
Erfindung zeigen Fig. 5 und 6. Auch dieser Schuh ist gleich aufgebaut wie jener nach Figl 1 und 2 (Schaftmaterial 1M,
Laufsohle 2", Brandsohle 3" und Decksohle 4M, mit Absatz 6
und Gelenk Θ). Dieser Schuh ist hinten offen, wobei das über den Absatz 6 nach oben und unten vorstehende Schaftbzw. Absatzüberzugsmaterial auf bzw. in den Absatz gezwickt ist.
- 4 -009842/1217
Claims (6)
- Ansprüche :JU Schuh, insbesondere Hausschuh, mit verkehrt an den Schaft genähter Laufsohle, Brandsohle und Absatz, dadurch gekennzeichnet, dass die über die ganze Länge an das Schaftmaterial (1) genähte Laufsohle (2) zusammen mit der g Brandsohle (3) entlang der vorderen Absatzseite (6) nach unten gezogen und an der Absatzunterseite festgemacht ist, und dass der Absatzüberzug, der mit dem übrigen Schaftmaterial (1) eine Einheit bildet, ebenfalls an der Absatzunterseite festgemacht ist.
- 2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eingebaute Absatz (6) auf der Unterseite einen Hohlraum (6') aufweist, in welchen das Ende der Laufsohle (2) eingezwickt und mittels eines Flecks (7) festgehalten ist.
- 3. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ä der mit dem übrigen Schaftmaterial (1) eine Einheit bildende Absatzüberzug in einen Hohlraum [Θ] auf der Absatzunterseite eingezwickt und mittels eines Flecks (7) festgehalten
- 4. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Absatzüberzug mit dem übrigen Schaftmaterial (1) aus einem Stück besteht.
- 5. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der halboffen ist, d.h. einen Fersenriemen besitzt, und-5 >■ ■'".- ■■ ■ '009842/1217das beim Absatz (6) oben und unten Torstehende Schaft" bzw. Absatzüberzugsmaterial (1) auf bzw. in den Absatz (6) gezwickt ist.
- 6. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er hinten offen und das beim Absatz (6) oben und unten vorstehende Schaft- bzw. Absatzüberzugsmaterial (1) auf bzw. in den Absatz gezwickt ist.- 6 009842/1217ORIGINAL INSPECTEDL e e r s e i t e
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