DE1743924U - Kipp- und drehbarer fensterfluegel. - Google Patents

Kipp- und drehbarer fensterfluegel.

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DE1743924U
DE1743924U DE1957W0016935 DEW0016935U DE1743924U DE 1743924 U DE1743924 U DE 1743924U DE 1957W0016935 DE1957W0016935 DE 1957W0016935 DE W0016935 U DEW0016935 U DE W0016935U DE 1743924 U DE1743924 U DE 1743924U
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DE
Germany
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pivot pin
pin
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sleeve
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Expired
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DE1957W0016935
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English (en)
Inventor
Wilhelm Weidtmann
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Description

  • Kipp-und drehbarer Fensterflügel.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fenster. die wahlweise um eine horizontale und vertikale Achse gedreht werden können und zu diesem Zwecke entkuppelbar Scharnierteile aufweisen. Derartige Fenster sind an sich bekannt und die entkuppelbaren Scharnierteile sind derart angeordnet, daß an einer der unteren Ecken des Fensterflügels ein das Verschwenken des Fensters um eine vertikale sowie horizontale Achse gestattendes, kreuzgelenkartiges Scharnier vorgesehen ist, in welchem gleichsam die Verschwenkungsachsen zusammenlaufen, während die waagerechte sowie die senkrechte Kante des Fensters mit einem oder mehreren entkuppelbaren Gelenken versehen ist.
  • Beim Verschwenken des Fensters um die horizontale Achse ergibt sich die Schwierigkeit, daß beim Verschwenken des Fensters in die Verschlußstellung der Fensterrahmen durch Verklemmen, zu
    strammem Sitz o. dgl. nicht ao weit in den Blenrahmen ver-
    schwenkt werden kann, daß der in senkrechter Richtung verschiebbare Gelenkzapfen, 4er mit seiner Stirnseite auch so genau der Öffnung der Gelenkbandhülse gegenübersteht, daß er mit derselben durch Einschieben gekuppelt werden kann. Auch durch Verschließen des an der gegenüberliegenden Fensterrandkante angeordneten Baskülverschlusses läßt sich der Fensterflügel nicht weiter in den Blendrahmen hineindrücken, so daß man mit einer oder beiden Händen erst den Fensterrahmen richtig anzudrücken vermag so daß auch die dem Gelenkband benachbarte Ecke sich in der richtigen Stellung befindet, in welcher sich der Gelenkzapfen in diezugehörige Fischbandhülse einschieben läßt.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, hat man schon vorgeschlagen, den Belenkzapfen an seinem vorderen, in die Büchse eintretenden Ende kegelförmig auszubilden, so daß nunmehr auch in dem Falle, wenn bei nicht vollkommen in den Blendrahmen gedrückter, oberer Fensterecke die Stiftachse gegenüber der Hülsenachsew um etwas weniger als den halben Durchmesser des Stiftes versetzt war, der Stift in die Büchse eintreten und gleichzeitig das Fenster in die vollkommen geschlossene Lage drücken konnte. Da es sich bei den hier zur Verwendung gelangenden Gelenkstiften um keine großen Durchmesser handelte kann eine derartige Ausbildung, vor allem bei Fenstern mit größerer Bauhohe, nicht als ausreichend betrachtet wewrden, um den vorbeschreibenen Übeldstand zu vermeiden.
  • Man hat daher weiterhin versucht, den Gelenkstift mit einer etwa parallel und geneigt zur Fensterebene verlaufenden Abschrägung zu versehen, um den ganzen Durchmesser des Gelenkzapfens für das Einziehen der oberen gelenkseitigen Fensterecke nutzbar zu machen. Durch einen derartigen Abschnitt erhielt man eine Elipse, die durch die Schnittfläche gebildet wurde. Die Herstellung eines derartigen Schrägschnittes ist relativ teuer und es ergibt sich zudem der Nachteil, daß der Stift auf Grund seiner unteren bogenförmigen und scharfkantigen Randausbildung in der
    ersten phase seines Einschiebens keine ausreichende Kraft im
    Sinne des Anziehens der oberen Fensterflügelecke in den zuge-
    e/ce'
    hörigen Blendrahmen
    Alle diese Nachteile sollen nunmehr dadurch verhindert werden,
    daß das untere Ende des Gelenkzapfens, welches mit der Rand-
    kante der Gelenkbandbüchse zusammenarbeitet, die Form eines schiefgestellten Kegels aufweist, d.h. also, als Kegel ausgebildet ist, dessen Spitze nicht in Achsmitte, sondern ausserhalb derselben. beispielsweise etwa bis zur Umfangslinie des Gelenkzapfens hin nach aussen verset4zt ist. Diese Ausbildungs-
    form erhält man in einfacher weise dadurch, daß das Ende des
    Stiftes zunächst beispielsweise auf einem Automaten mit einer kegelförmigen Andrehung versehen wird und die so erhaltene Kegelspitze anschließend aus der Achsmitte des Bolzens heraus durch eine Presse o. dgl. nach aussen gedrückt wird, vorzugweise so weit, daß die Kegelspitze sich etwa in Höhe des Umfanges des Gelenkzapfens befindet. Diese Ausbildungsform hat den Vorteil, daß beim Kuppelvorgang des Gelenkzapfens mit der Gelenkbandhülse beide Teile gleichzeitig auch in einer parallel zur Fensterebene verlaufenden Richtung zentriert werden.
  • Bei Ausbildungsformen von Dreh-Kipp-Fenstern, die über eine einzige Handhabe beispielsweise derart gesteuert werden, daß der Gelenkzapfen in der Verschlußstellung des Fensters lediglieh bis etwa zur Hälfte seiner Länge in die Fischbandhülse eindringt und erst beim Öffnen und gleichzeitigen Schalten des Fensters für eine Verschwenkung um die senkrechte Achse der Gelenkzapfen vollkommen in die Fischbandhülse eingedrungen ist. wird weiterhin vorgeschlagen, den Gelenkzapfen an seiner unteren Hälfte mit senkrecht zur Fensterebene verlaufenden ange-
    frästen Flächen zu versehen, um die Gängigkeit der axialen Ver-
    schiebung des Gelenkzapfens zu erhöhen.
  • Die beigefügten Figuren zeigen lediglich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dieselbe ist nicht hiaauf beschränkt. Es sind noch weitere Ausführungen gegeben, ohne hierbei den Erfindunggedanken zu verlassen. Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht eines oberen Fensterteiles mit geschnittenem Gelenk im Moment des Einführens des Gelenkzapfens, Fig. 2 eine Seitenansicht des unteren Gelenkzapfenteiles Fig. 3 eine Ansicht des Gelenkzapfens von unten und
    Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß der Linie 11-11
    der Fig. 2.
    Der verschwenkbare Fensterrahmen 5 weist ein zur Führung des
    senkrecht verschiebbaren Gelenkzapfens 6 dienendes Gelenkband 7 auf. Der Gelenkzapfen 6 ist an seinem unteren Ende als Kegel 8 ausgebildet, dessen Kegelspitze 15 etwa auf der Umfangslinie des Gelenkzapfens 6 liegt, wobei der Kegel 8 mit der Randkante 9 der Gelenkbandhülse 10 zusammenwirkt, die nach aussen etwas aufgebogen sein kann, an dem feststehenden Blendrahmen 11 angeordnet und an ihrem unteren Ende vorzugsweise durch einen Stopfen 12 verschlossen ist. Die Fig. 1 zeigt eine Stellung des Fensterrahmens, bei der gerade die kegelspitze 15 mit dem Rand 9 der Gelenkhülse 10 zusammenwirkt wobei durch eine Verschiebung des Gelenkzapfens 6 in seiner Achsrichtung der Fensterrahmen 5 bis in seine endgültige Verschlußstellung verschwenkt wird, indem die nach aussen gerichtete Fläche des Kegels 8 zentrierend und als Keil wirkend mit der oberen. inneren Randkante der Bandhülse 10 zusammenwirkt. Um die Verschiebebewegung des Gelenkzapfens 6 zu erleichtern, ist er mit zur Fensterebene senkrecht verlaufenden, angefrästen Flächen 13, 14 versehen, die sich etwa über die halbe Hublänge des Gelenkzapfens erstrecken.
  • Wie schon erwähnt, sind natürlich noch weitere Ausbildungsformen möglich. Beispielsweise könnten derartig ausgebildete Gelenkzapfen auch an der waagerechten Verschwenkungsachse des Fensterrahmens vorgesehen sein, ebenso wie auch mehrere derartiger entkuppelbarer Gelenkbänder an der senkrechten Verschwenkungsachse des Fensterrahmens untereinander vorgesehen werden konnten, wobei die Gelenkzapfen statt gleichzeitig auch hintereinander in die jeweils zugehörigen Hülsen eintreten können, um vor allem bei sehr hohen Fensterflügeln diese in noch besserem Maße in den Blendrahmen hineinziehen zu können.

Claims (1)

  1. A n s p r ü c h e .
    1. Um eine senkrechte und waagerechte Achse schwenkbare, mit entkuppelbarem, ein konisch zulaufendes Ende aufweisenden Gelenkzapfen versehene Fensterflügel dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem inneren Rand der bandhülse (10) zusammenwirkende Ende des Gelenkzapfens (6) eine mit exzentrisch angeordneter Spitze (9) versehenen Kegel (8) aufweist.
    2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß die Spitze des Kegels (8) auf der Umfangslinie des Gelenk- zapfens (6) liegt. 3. Fenster nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß
    das Ende des Gelenkzapfens (6) mit senkrecht zur Ebene des Fensters (5) verlaufenden und sich etwa über den halben Hub des Zapfens (6) erstreckenden Flächen (13, 14) versehen ist.
    4. Fenster nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Bandhülse (10) eine in Schwenkrichtung des Fensters (5) den Durchmesser der Hülse (10) übersteigende Aufweitung (9) aufweist.
DE1957W0016935 1957-02-21 1957-02-21 Kipp- und drehbarer fensterfluegel. Expired DE1743924U (de)

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ID=32747077

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DE (1) DE1743924U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151198B (de) * 1958-02-08 1963-07-04 Jaeger Frank K G Verriegelungseinrichtung an einem Treibstangenbeschlag, insbesondere fuer Kipp-Schwenk-Fluegel-Fenster, -Tueren od. dgl.
DE2116144A1 (de) * 1971-04-02 1972-10-05 Siegenia-Frank KG, 5900 Siegen-Kaan-Marienborn Verschluß- und/oder Riegel vorrichtung an Treibstangenbeschlägen für Fenster, Türen od. dgl

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151198B (de) * 1958-02-08 1963-07-04 Jaeger Frank K G Verriegelungseinrichtung an einem Treibstangenbeschlag, insbesondere fuer Kipp-Schwenk-Fluegel-Fenster, -Tueren od. dgl.
DE2116144A1 (de) * 1971-04-02 1972-10-05 Siegenia-Frank KG, 5900 Siegen-Kaan-Marienborn Verschluß- und/oder Riegel vorrichtung an Treibstangenbeschlägen für Fenster, Türen od. dgl

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