DE174054C - - Google Patents

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DE174054C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/08Key guides; Key pins ; Keyholes; Keyhole finders

Description

KAISERLICHES
■PATENTAMT.
Zur Eröhung der Sicherheit bei Schlössern jeder Art gegen die Anwendung falscher Schlüssel ist es bereits bekannt, im Schlüsselrohr vor dem Dorn eine mit beliebigen Durchbrechungen versehene Scheibe anzuordnen. Diese Scheibe gestattet bekanntlich nur einem solchen Schlüssel den Zutritt, der den durch die Durchbrechungen gebildeten Steg der Scheibe entsprechende Einschnitte
ίο besitzt.
Zweck vorliegender Erfindung ist nun in dieser Hinsicht noch eine erhöhte Sicherheit zu erzielen, und zwar wird dies'dadurch erreicht, daß mehrere solche mit Durchbrechungen versehene Scheiben oder noch besser Zylinder in Anwendung kommen, von denen der eine oder andere, event, auch sämtliche für gewöhnlich gegen Drehung gesichert sind.
Diese Einrichtung zur Sicherung der Zylinder gegen Drehung ist hierbei derart getroffen, daß beim Einstecken des passenden Schlüssels, die Sicherung zugleich ausgelöst wird, so daß dann der Zylinder selbst gedreht werden kann,
In Fig. ι der Zeichnung ist die neue Schloßsicherurig an einem Schraubenspindelschloß im Längsschnitt dargestellt. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach A-E und Fig. 3 ein solcher nach C-D, während in Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der neuen Schloßsicherung zur Darstellung gebracht ist.
Bei den dargestellten Beispielen sind je drei im Schlüsselrohr b drehbar gelagerte Zylinder α vorgesehen, von denen jedoch nur der innerste mit einer Sperrung gegen willkürliche Drehung versehen ist.
Bei der ersten, in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform besteht diese Sperrung aus einer mit einer Nase c versehenen Scheibe d, die auf einem Vierkant g oder dergl. der den Riegel bewegenden Schraubenspindel s verschiebbar gelagert ist und zugleich unter dem Einfluß einer Blattfeder f steht.
Diese Feder bewirkt, daß die Scheibe d so weit gegen den innersten Zylinder α gedrückt wird, daß die Nase c der Scheibe d in einen Ausschnitt des innersten Zylinders und zugleich in einen solchen des. Schlüsselrohrs b eingreift und diese beiden dadurch miteinander kuppelt.
Zum Entkuppeln genügt das vollständige Einführen des passenden Schlüssels, der die Scheibe d unter Überwindung der Federkraft zurückdrängt, wodurch die Nase c aus dem Einschnitt des Schlüsselrohres und des Zylinders ausgehoben wird.
Auch dadurch, daß die Querschnittsfiguren der Zylinder von außen nach innen entweder allmählich oder stufenweise an Stärke zunehmen bezw. die Durchbrechungen in diesem Sinn abnehmen, kann eine erhöhte Sicherung erzielt werden.
Bei dem zweiten, in Fig. 4 dargestellten Beispiel steht die Nase c selbst und nicht die Scheiben? unter Federdruck, so daß hierbei lediglich die in der Scheibe d verschiebbar
gelagerte Nase beim Einführen des Schlüssels
zurückgedrückt zu werden braucht. Die
Scheibe sitzt hierbei fest auf der Schraubenspindel s.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    I. Schloßsicherung mit einer· im Schlüsselrohr drehbar gelagerten, mit Durchbrechungen für den Schlüssel versehenen Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß im Schlüsselrohr vor dem zum Angriff für den Schlüssel bestimmten Dorn zwei oder mehrere mit beliebigen Durchbrechungen versehene Zylinder angeordnet sind, von denen der eine oder andere, event, auch sämtliche mittels einer durch den Schlüssel auszulösenden Nase (c) ständig derart mit dem Schlüsselrohr gekuppelt wird, daß ein unbefugtes Drehen der Zylinder verhindert wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Schloßsicherung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Sperren des Zylinders bestimmte Nase (c) auf einer federnd beeinflußten Scheibe (d) ' fest angeordnet ist.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Schloßsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Sperren des Zylinders bewirkende Nase (c) an der Scheibe (d) federnd gelagert ist.
  4. 4. Eine Ausführungsform der Schloßsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfiguren der Zylinder von außen nach innen entweder allmählich oder stufenweise an Stärke zunehmen bezw. daß die Durchbrechungen in diesem Sinn abnehmen, zu dem Zweck, die Sicherheit gegen Öffnen mit Nachschlüsseln zu erhöhen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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