DE174029C - - Google Patents

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DE174029C
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carbonic acid
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standpipe
tube
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/60Components specifically designed for the therapeutic baths of groups A61H33/00
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/14Devices for gas baths with ozone, hydrogen, or the like
    • A61H2033/145Devices for gas baths with ozone, hydrogen, or the like with CO2
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/02Bathing devices for use with gas-containing liquid, or liquid in which gas is led or generated, e.g. carbon dioxide baths

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  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30/. GRUPPE
HERMANN GEPPERT in KARLSRUHE i. B.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1905 ab.
Gashaltige, z. B. kohlensäurehaltige Bäder werden im allgemeinen in der Weise hergestellt, daß Wasser in einem geeigneten Mischbehälter mit der Kohlensäure unter mehr oder weniger hohem Drucke in Berührung gebracht und so gesättigt wird. Das kohlensäurehaltige Wasser wird dann entweder in der Badewanne mit heißem Wasser gemischt oder in einem besonderen Wasserwärmer bis ίο zur Badetemperatur erwärmt und dann in die Badewanne abgelassen. Das Wasserleitungswasser oder das gepumpte Wasser fließt dem Mischbehälter in einer gewissen Menge zu und soll ihn nur bis zu einem geig wissen Grade erfüllen. Damit nun der Mischbehälter nicht allmählich ganz voll oder ganz leer läuft, muß ebensoviel Wasser aus dem Behälter abfließen wie zufließt. Um dies zu ,erreichen, hat man bisher Schwimmerventile oder dergl. benutzt, welche selbsttätig den Wasserstand auf der gewünschten Höhe halten. Es kann auch die Regelung von Hand durch Drosselventile oder dergl. geschehen, doch ist dies umständlich und erfordert Aufmerksamkeit. Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung, welche ohne Verwen-■ dung von Schwimmern, Ventilen oder dergl. selbsttätig ebensoviel Wasser aus dem Mischbehälter oder aus dem Wasserwärmer abfließen läßt, als diesem zufließt.
Fig. ι zeigt schematisch eine solche Vorrichtung, welche im wesentlichen aus einem Standrohr α besteht, in welches das Wasser unten einläuft, während es oben wieder abläuft. In den Mischbehälter b, welcher meistens mit poröser Füllung versehen wird, fließt das Wasser bei c ein, während die Kohlensäure bei d zugeführt wird. Der Infolge-
Druck der Kohlensäure ist so groß zu wählen, daß er dem'Druck der Wassersäule in α das Gleichgewicht hält. Das zufließende Wasser sucht nun den Wasserspiegel bei e aufzustauen. Dieser Aufstau zusammen mit dem Kohlensäuredruck würde aber größer sein als der Druck der Wassersäule in a.
dessen wird das Wasser in das Standrohr a hineingedrückt und fließt oben wieder ab. Der Abfluß geht dem Zufluß entsprechend und vollständig selbsttätig vor sich. Ist der Kohlensäuredruck in b etwas kleiner als der Wasserdruck des Standrohr.es a, so wird sich das Wasser in b dem Minderdrucke der Kohlensäure entsprechend etwas aufstauen, etwa bis f. Ist der Kohlensäuredruck in b größer als der Wasserdruck von a, so wird die überflüssige Kohlensäure mit dem Wasser in das Standrohr α gedrückt und entweicht. Der Aufstau des Wassers im Mischbehälter b beeinträchtigt die Sättigung des Wassers mit Kohlensäure, und der Verlust von Kohlensäure infolge zu hohen Druckes ist unerwünscht. Es wäre also erforderlich, den Kohlensäuredruck durch ein ganz genaues Reduzierventil auf eine bestimmte Größe einzustellen. Die Regelung durch die käuflichen Reduzierventile ist jedoch nicht so genau, daß nicht wesentliche Schwankungen des Druckes auftreten. Um nun diese Schwankungen auszugleichen, ist eine Einrichtung getroffen, welche in Fig. 2 schematisch dargestellt ist.
In Fig. 2 ist b der Mischbehälter und a das Standrohr, das durch ein nach abwärts gebogenes Rohr g verlängert ist. . Dieses Rohr g ist entweder auf der ganzen Länge oder am Ende h so eng, daß das Wasser
sich in g bis zu einer gewissen Höhe, etwa bis i, aufstauen muß, um die zufließende Menge zum Abfluß zu bringen. Der Raum oberhalb i ist mit Luft oder Kohlensäure gefüllt., Sinkt nun z. B. der Kohlensäuredruck etwas, so staut sich das Wasser im Rohre g, etwa bis k, so daß trotz des geringen Kohlensäuredruckes doch die zulaufende Wassermenge unter dem Einfluß des
ίο höher aufgestauten Wassers zum Ausfluß kommt und der schädliche Aufstau im Mischbehälter b nicht eintritt. Steigt der Kohlensäuredruck etwas, so sinkt der Wasserspiegel in g, etwa bis Z, so daß dem gesteigerten Kohlensäuredruck entsprechend der Druck des aufgestauten Wassers in g kleiner wird und ein unerwünschtes Entweichen von Kohlensäure nicht eintritt. Je höher das Standrohr α gemacht wird, um so höher wird der Druck der Kohlensäure im Mischbehälter b und um so energischer die Sättigung des Wassers mit Kohlensäure. Ist es z. B. infolge örtlicher Verhältnisse nicht möglich, das Standrohr α genügend hoch zu machen, so führt man es in beliebig vielen Windungen auf und ab, wodurch ein beliebig hoher Kohlensäuredruck in b erzielt wird.
In Fig. 3 ist dieser Fall schematisch dargestellt. Die aufwärts geführten Schenkel m des Standrohrs α sind mit Wasser, die abwärts gehenden Schenkel η mit Kohlensäure gefüllt, indem die Kohlensäure, teils aus b kommend, teils aus dem kohlensäurehaltigen Wasser entwickelt, in den Schenkeln η sich ansammelt. . Das in b einfließende Wasser wird in den ersten Schenkel in gedruckt und fließt in dem ersten Schenkel η herab. Von hier wird das Wasser in derselben Weise wie vorher von b nach dem ersten Schenkel m in den zweiten Schenkel m gedrückt, gelangt von hier immer in derselben Weise durch sämtliche Schenkel m und n, zuletzt nach dem Rohre g, von wo es, wie bei Fig. 2 beschrieben, ■ ausfließt. Vernachlässigt man das geringe Gewicht der Gassäulen in den Schenkeln n, so ist der Gasdruck in b annähernd gleich der Summe der Drücke der in den einzelnen Schenkeln m befindlichen Wassersäulen. Denkt man sich das auf- und abgeführte Standrohr α (s. Fig. 3) rings um den Behälter b gelegt, so entsteht eine zweckmäßige bauliche Ausbildung, wie sie Fig. 4 zeigt. Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch Fig. 4, d. h. durch' den Behälter b und die verschiedenen Schenkel m und n.
Fig. 6 zeigt einen ebensolchen Querschnitt wie Fig. 5, jedoch mit dem Unterschiede, daß hier das Standrohr α und die Schenkel m und η nicht aus Röhren, sondern aus Kanälen gebildet sind, die mit dem Behälter b verlötet sind.
Soll das im Mischbehälter b bereitete kohlensaure Wasser unter Druck erwärmt werden, so führt man es zunächst in einen Wasserwärmer 0 (s. Fig. 7) und von da in das Standrohr a.
In Fig. 7 ist das Standrohr a so ausgebildet, daß die auf- und abgeführten Schenkel m und η auf möglichst .engem Raum dicht beieinander liegen.
Fig. 8 ist der -Grundriß von Fig. 7.
Selbstredend kann man das Standrohr a auch um den Wasserwärmer 0 herumlegen, wie es in Fig. 4, 5 und 6 um den Mischbehälter b herumgelegt ist. Ebenso kann man den Mischbehälter mit einem Standrohr, wie ein solches in Fig. 7 dargestellt ist, verbinden.
Fig. 9 zeigt im Aufriß und Fig. 10 im Querschnitt eine Anordnung, bei welcher der Apparat auf Füße gesetzt ist und die Sehenkel m und η oben und unten nicht durch Bögen verbunden sind, sondern durch Hohlringe q, welche durch -Zwischenwände r .in geeigneter Weise in Verbindungskammern s geteilt sind.
Der Mischbehälter b und das Standrohr a lassen sich auch beliebig künstlerisch ausbilden und mit Verzierungen ρ versehen. In Fig. 7 ist der Wasserwärmer 0 als für Kohlenheizung geeignet dargestellt, er kann jedoch von beliebiger Bauart sein, für Heizung mit Gas, Dampf usw. Statt Kohlensäure kann selbstredend jedes andere Gas im Apparate zur Anwendung gelangen.

Claims (2)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    .1. Vorrichtung zur Bereitung gashaltiger Bäder mit einem Mischbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß das Abflußrohr, welches zweckmäßig durch einen Wasserwärmer (o) geführt werden kann, als einfaches oder mehrfaches Manometerrohr (a) ausgebildet ist, zu dem Zwecke, den Mischbehälter gegen die Außenluft abzuschließen, so daß stets eine dem zugeführten Wasser entsprechende Menge mit Gas gemischten Wassers selbsttätig abfließt. .
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (a) in ein abwärts geführtes, nach der Mündung hin verengtes Rohr (g) endigt, so daß bei schwankendem Gasdruck das Wasser sich in diesem Rohr (g) mehr oder weniger aufstaut und möglichst ruhig abfließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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