DE1739402U - Dreh-kippfenster. - Google Patents

Description

Patentanwälte —~ _. . —

ipl.-lng. Alfred Droth p«) K....I.*-19. Dei«*« 195s—

Γ i3 Kurt-Sdiumadwr-SlraS· 11 (Am SSsniJ . ■

Dl.-Ing. Horst Waither λιλ-ι«» _;,_:-

:lconto: Comm.-u.Creditbanlc, FiL Kassel icheckkonto: Frankfurt am Main 177771

'Firma Yifegmann & Co., Kassel^ Wolfh&gerstresse

..'■■:' Dreh-Kippfenster ' \\;:^:;;:.':":','Ay;■'.' .. A^: /

Dreh-Kippfenster und die dafür erforderlichen Beschläge sind in den -mannigfaltigsten Ausführungen bekannt. Gemeinsam ist ihnen das an der Fensteruntep -seite angebrachte !Tinkelschernier und die Art der Bedienung, durch Verschieben der Scharnierachsen oder der Gelenkstifte in ihrer Längsrichtung wahlweise die senkrechten oder die ■waagerechten Gelenke in Eingriff zu bringen.

Nach der Erfindung v?ird ein grundaätzlich anderer

Weg eingeschlagen, indem zur .Handhabung die Schar-^ .'.;.

nierechsen nicht in ihrer Längsrichtung-bewegt,

sondern gedreht werden. Demgemäß besteht die Er- |

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findung darin, daJ3 jede der beiden Gelenkachsen in | i

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"eine Stellung, drehbar ist, in der die Scharnier- j | verbindung zwischen Fensterflügel und Blendrahmen lösbar ist, während die andere .Gelenkachse ge-."

sperrt bleibt. ··, ·

Der Vorteil der Erfindung liegt neben'· der einfachen !Bedienung darin, dass alle außerhalb des Rahmens liegendeu Schubgestänge oder ähnliche "£e-\ '.

; 68c 7. 1739402. Wegmann & Ce-IZfFB KaL-I. J Dreh-Kippfenster. 27.4.55:*""* ΐ W 12950. (T. 5; Z, 1) /

wegungsglieder fortfallen. i*ie ärfinäung ist besonders fur Fensterrahmen .sus iietsll-oöer PreB-'stuff-Profilen geeignet.

In der. Zeichnung ist ein Ausf ührungstei si: iel des iiirfindungagegenstandes vereinfacht dsrgestellt.

Abc. 1 zeigt eine Ansicht des geschlossenen Fensters und

Abb. 2 einen senkrechten Schnitt bei ausgekipptem Fensterflügel.

Ferner zeigen in grosserer.: liaBstebe

Abb. 3 -die Lage der senkrechten Gelenkachse im Schnitt nach der Linie III- III der Abb. 1 und

Abb. 4 die Lage der v/oSgerechten G-elenkachse im Schnitt nach der Linie IV- IV der

Abb. 1 bei Kippstellung des Fensterflügels.

Abb. 5 zeigt eine Kupplung und den dazugehörigen Bedienungshebel für di© beiden. G-elenkachsen.

In dem Blendrahmen 1 ist der Fensterflügel 2 mittels der Scharnierlappen 3 sowohl an der denkrechten Gelenkachse 3, als auch an der waage rechten Gelenkachse 4 ängelenkt. Bei der waagerechten Gelenkachse wird man mit zwei Gelenksteilen auch bei sehr breiten Fenstern auskommen,

bei der senkrechten Gelenkachse könneri.'drei oder . noch raehrGGelenkstellen vorgesehen werden,' was bei

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aussergewöhniich hohen Fenstern vorteilhaft und _ unter Umständen notwendig ist. in eilen Gelenk- -,)i. stellen sind die Gelenkschsen, wie in den Äbo. 3 und 4 äargestellt ist, seitlich eingefräst, und zwar auf eine Längen die etwas grosser als die ; Länge der Scharnierlappen ist. 4n,"/der'unteren JTensterkante sind die beiden Gelenkachsen 5 und 4 durch Kegelrader 6 miteinander gekuppelt. An einem Hebel 7» der auf der Gelenkachse 4- befestigt ist, können die beiden Gelenkachsen in entgegengesetzter ifichtung gedreht werden. Durch eine nicht dargestellte Vorrichtung ist der Drehbereich des Hebels 7 so beschränkt, dass jeweils eine Drehung nur um 45° möglich ist.

Auf der der Fensterebene zugewendeten- Seite sind die Augen der Scharniere ihrer ganzen Länge nach aufgeschlitzt, und zwar in einer Breite, die etv/as grosser ist eis die Stärke der stehengebliebenen Stege an den Frässtellen der Gelenkachsen. In Abb. 3 ist die Schlitzöffnung des Scharnierauges mit 8 und der Steg der senkrechten Achse 5 mit 9 bezeichnet. In Abb. 4 bezeichnet 10 die Schlitzöffnung des Scharnierauges und 11 den Steg der waagerechten Gelenkachse 4. Durch dieser Ausbildung der 3cÄE?nier-r äugen und Gelenkachsen ist es möglich, bei einer bestimmten Stellung der Gelenkechse die öch'-rnierbändei" und damit den Fensterflügel 2 einfach vorn

: 68c,^; 7. 1739 402. Wegmana £ <*A UB, •_f-W. 12950. - {Γ. SlZJL·—^——-^

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rsIriiaGa abzuheben. Durch die Kupplung 6 sind die G-elenic8C]isen 3 und 4 so gesteuert, deß in der jeweiligen iSndstellung entweder die waagerechte oder die senkrechte Gelenkechae in uffnungsstellung steht, d.h. dass bei der betreffenden Stellung die Gelenkstege senkrecht zur Fensterebene gerichtet sind. Werden die Gelenkechsen nur teilweise gedreht, so bleibt der Fensterflügel blockiert, und es ist ,..'eder ein Kippen noch ein Drehen derselben möglich.

Claims (1)

T W 12950. V1JjJ-J): Schutzanoprüche»

1. Drsii-Kippfengter, dadurch gekennzeichnet, daß ■ jede der beiden Gelenkachsen in eine Stellung drehbar ist, in der die Schernierverbindung zwischen Fensterflügel und Blendrahmen lösbar ist, während die andere Gelenkachse gesperrt .: . bleibt. ■■..-,. ■■"' \ ■

■2» Dreh-Kippfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierlappen an ihrer der Fensterebene zugewandten Seite in ihfcer • . . ganzen Länge aufgeschlitzt sind, und zwar in

;..-· einer Breite, die wesentlich geringer ist als

der Durchmesser der Gelenkachsen.

3· ■ Dreh-Kippfenster nach den Ansprüchen.. L. und2.,... . dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachsen sn den Angriffsstellen der Scharnierlappen auf eine Strecke, die etwas grosser ist eis die Länge der Scharnierlappen beidseitig so eingefräst sind, daß die verbleibenden' Stege (9,11) etwas schwächer sind als die Schlitz-.·-■■.'. breite- (8,10) der Scharnierlappen.: ■; ^;

': Λ. 'Dreh-Kippfenster nach Anspruch 1 \ dadurch ge-■':".'; kennzeichnet', daß. die . senkrecht e.^ und die v/aage- ;.'■. 'rechte Gelenkachse an der Stelle ihres 2usaramen-

. . ._ treff ans an eimer Fensterecke d'uröh eine Kupp-

' lung verbunden ...sind, "weiche eine Drehung der

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v: ;■ beiden Gelenkachsen :um 45° in entgegengesetzteru . . Drehsinne, gestattet.'