DE202007013657U1

DE202007013657U1 - Duschanordnung mit einer geteilten Tür

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Publication number: DE202007013657U1
Application number: DE200720013657
Authority: DE
Original assignee: DUSAR KUNSTSTOFF METALL GmbH; DUSAR KUNSTSTOFF- und METALLWAREN GmbH
Current assignee: DUSAR KUNSTSTOFF METALL GmbH; DUSAR KUNSTSTOFF- und METALLWAREN GmbH
Priority date: 2007-09-28
Filing date: 2007-09-28
Publication date: 2008-03-13
Anticipated expiration: 2017-09-29

Abstract

Duschanordnung mit wenigstens einer geteilten Tür (12), die aus zwei übereinander angeordneten, einzeln um ihre Scharnierachsen (15) beweglichen Türelementen (13, 14) besteht, wobei jedes Türelement (13, 14) mit einem Griffteil (17, 18) versehen ist und die Griffteile (17, 18) der beiden Türelemente (13, 14) über ein an dem Griffteil (17, 18) des einen Türelementes (13, 14) gehalterten und mit dem Griffteil (17, 18) des anderen Türelementes (13, 14) in Eingriff zu bringendes Verbindungsteil (19) miteinander verbindbar sind derart, dass die beiden Türelemente (13, 14) zu einer einheitlich zu bewegenden Tür (12) gekoppelt sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Duschanordnung in Form einer Duschabtrennung beziehungsweise einer Duschkabine, die für den Einsatz insbesondere bei rekonvaleszenten oder behinderten Personen einsetzbar ist.
Insbesondere im Bereich von Rekonvaleszenten und Behinderten, aber auch gegebenenfalls bei Kindern besteht ein Bedürfnis, den betroffenen Personen beim Benutzen der Dusche Hilfestellung zu leisten. Soweit herkömmliche Duschabtrennungen beziehungsweise Duschkabinen mit einer durchgehenden Tür ausgestattet sind, bedingt eine solche Hilfestellung, dass die helfende Person sich selbst in die Duschkabine begeben muss, um die benötigte Hilfestellung leisten zu können. Das macht es erforderlich, dass sich die betreffende Person auskleiden beziehungsweise umziehen muss, da sie dem beim Duschen freigesetzten Wasser ausgesetzt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Duschabtrennung beziehungsweise Duschkabine so auszugestalten, dass sie eine Hilfestellung bei den in der Dusche befindlichen Personen ermöglicht, ohne dass die die Hilfestellung leistende Person dem freigesetzten Wasser ausgesetzt ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Schutzansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken eine Duschabtrennung mit wenigstens einer geteilten Tür vor, die aus zwei übereinander angeordneten, einzeln um ihre Scharnierachsen beweglichen Türelementen besteht, wobei jedes Türelement mit einem Griffteil versehen ist und die Griffteile der beiden Türelemente über ein an dem Griffteil des einen Türelementes gehalterten und mit dem Griffteil des anderen Türelementes in Eingriff zu bringendes Verbindungsteil miteinander verbindbar sind derart, dass die beiden Türelemente zu einer einheitlich zu bewegenden Tür gekoppelt sind. Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass die geteilte Tür es ermöglicht, die erforderliche Hilfestellung von außen zu leisten, indem nur das obere Türelement der geteilt ausgebildeten Tür geöffnet wird, so dass die helfende Person über das geschlossen bleibende untere Türelement hinweg die Hilfestellung leisten kann, ohne selbst die Dusche beziehungsweise die Duschkabine betreten zu müssen.
Mit der Ausbildung der Griffanordnung ist der weitere Vorteil verbunden, dass die Duschabtrennung beziehungsweise Duschkabine bei entsprechender Stellung des Verbindungsteils mit der dadurch hergestellten durchgehenden geschlossenen Tür in normaler Weise benutzt werden kann, ohne dass weitere Maßnahmen getroffen werden müssen. Für den Wechsel der Benutzungsart mit einer durchgehend geschlossenen Tür oder mit wahlweise zu öffnenden oberen und unteren Türelementen ist die Betätigung der vorgesehenen Griffanordnung ausreichend. Dabei dient das Verbindungsteil selbst als Griffelement für das betreffende Türelement, während das an dem anderen Türelement befindliche Griffteil so ausgebildet sein soll, dass es zur Betätigung des betreffenden Türelementes in der geteilten Stellung der Türelemente benutzbar ist.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die Griffteile jeweils aus an dem zugeordneten Türelement angebrachten Türknäufen bestehen und an dem Türknauf des einen Türelements eine Verbindungsstange beweglich gehaltert ist, die in ihrer Verbindungsstellung in eine in dem Türknauf des anderen Türelements ausgebildete Ausnehmung einbringbar ist. Hiermit ist der Vorteil verbunden, dass lediglich drei Bauteile für die Benutzung einer Tür erforderlich sind, nämlich zwei Türknäufe und eine die Türknäufe gegebenenfalls verbindende Verbindungsstange, womit eine einfach zu bedienende und kostengünstig herzustellende Griffanordnung verbunden ist.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist die Verbindungsstange an dem Türknauf des einen Türelements drehbeweglich gelagert und in Eingriff in die seitlich geöffnete Ausnehmung des an dem anderen Türelement angebrachten Türknaufs einschwenkbar. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Verbindungsstange in ihrer in die Ausnehmung des Türknaufes eingeschwenkten Stellung durch eine an dem Türknauf ausgebildete Verriegelung festlegbar ist, so dass eine unbeabsichtigte Teilung der Tür in deren oberes und unteres Türelement bei normaler Benutzung der Dusche ausgeschlossen ist.
Es kann vorgesehen sein, dass die Verbindungsstange in ihrer in die Ausnehmung des zugeordneten Türknaufes und in ihrer daraus herausgeschwenkten Stellung jeweils über einen in ihrem Drehlager ausgebildeten Rastmechanismus festlegbar ist.
In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verbindungsstange an dem einen Türknauf verschiebbar angeordnet und in eine an dem anderen Türknauf ausgebildete Ausnehmung einschiebbar ist. Soweit die Verbindungsstange dabei so ausgelegt werden kann, dass sie aufgrund ihres Eigengewichtes in dem Türknauf des oberen Türelementes geführt ist und in den Türknauf des unteren Türelementes einfällt, kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen sein, dass die Verbindungsstange an ihrem oberen Ende ein Auflager zur Fixierung der Verbindungsstellung aufweist.
Um eine bequeme Benutzung der geteilten Tür mit getrennten Türelementen sicherzustellen, kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen sein, dass die Verbindungsstange in der aus dem einen Türknauf des zugeordneten Türelements herausgezogenen Stellung in dem anderen Türknauf des anderen Türelements festlegbar ist, wobei beispielsweise die Verbindungsstange in ihrer aus einem Türknauf herausgezogenen Stellung in eine an dem anderen Türknauf ausgebildete Klemmvorrichtung einfahrbar und darin fixierbar sein kann.
Soweit es nahe liegt, bei der Ausbildung der Griffanordnung mit zwei Türknäufen und einer Verbindungsstange die an den beiden Türelementen anzubringenden Türknäufe in einer vertikalen Flucht anzubringen, kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung aber auch vorgesehen sein, dass die jeweiligen Türknäufe der beiden Türelemente derart versetzt zueinander angeordnet sind, dass die Verbindungsstange in ihrer Verbindungsstellung einen schrägen Verlauf zur Hochachse der Türelemente einnimmt, so dass entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Verbindungsstange aufgrund ihres Eigengewichtes in ihrer Schrägstellung in der zugeordneten Ausnehmung des betreffenden Türelementes gehalten ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist; es zeigen:
1 eine Duschabtrennung mit zwei, jeweils geteilten und aus einem unteren und einem oberen Türelement bestehenden Türen, wobei die eine Tür als Ganze betätigbar ist und bei der anderen Tür eine getrennte Öffnung des oberen und des unteren Türelementes gegeben ist,
2 die Türelemente gemäß 1 mit zugehöriger Griffanordnung in einer vergrößerten Darstellung,
3 die Griffanordnung gemäß 1 in einer vergrößerten Einzeldarstellung.
Die beispielhaft in 1 dargestellte Duschabtrennung 10 trennt eine von zwei Wandbereichen 11 begrenzte Eckdusche ab, wobei zur Verdeutlichung des Erfindungsgedankens zwei Türen 12 vorgesehen und jeweils um eine an dem Wandbereich 11 angebrachte Scharnierleiste 15 schwenkbar sind. Beide Türen 12 weisen eine geteilte Anordnung auf mit einem unteren Türelement 13 und einem oberen Türelement 14. Es versteht sich, dass die Türelemente 13, 14 in der Horizontalen gegeneinander abgedichtet sind, wobei eine vertikale Abdichtung der Türen 12 gegeneinander ebenfalls vorgesehen ist.
Wie sich im einzelnen aus 2 deutlicher ergibt, bestehen die an den Türen 12 vorgesehenen Griffanordnungen 16 jeweils aus einem an dem unteren Türelement 13 angebrachten Türknauf 17 und aus einem an dem oberen Türelement 14 angebrachten Türknauf 18. In dem oberen Türknauf 18 ist eine Verbindungsstange 19 drehbar gelagert, und zwar zwischen einer Verbindungsstellung (rechte Tür 12), in welcher die an dem oberen Türknauf 18 drehbar gelagerte Verbindungsstange 19 in eine an dem unteren Türknauf 17 ausgebildete, seitlich offene Ausnehmung 20 eingeschwenkt ist, so dass in der eingeschwenkten Stellung die Verbindungsstange 19 den eigentlichen Griff zur Betätigung der als Ganze mit aneinander gekoppeltem unteren Türelement 13 und oberen Türelement 14 zu bewegenden Tür 12 ausbildet. Wie nicht weiter dargestellt kann vorgesehen sein, dass die seitlich geöffnete Ausnehmung 20 durch ein entsprechend vorgesehenes Verschlusselement bei eingeschwenkter Verbindungsstange 19 gesichert ist, so dass die Funktion mit einer geschlossenen Tür 12 aufrechterhalten ist.
Bei der Darstellung der linken Tür 12 ist die in dem oberen Türknauf 18 drehbar gelagerte Verbindungsstange 19 aus der Ausnehmung 20 des unteren Türknaufes 17 herausgeschwenkt und in eine horizontale Stellung gedreht, wobei wie nicht weiter dargestellt das in dem oberen Türknauf 18 ausgebildete Drehlager für die Verbindungsstange 19 einen Rastmechanismus aufweisen kann, so dass die Verbindungsstange 19 in der herausgeschwenkten und bei der linken Tür ersichtlichen horizontalen Stellung selbsttätig stehen bleibt. In dieser Stellung dient die Verbindungsstange 19 als Griff zur Betätigung des oberen Türelementes 14, so dass in dieser Stellung der Verbindungsstange des oberen Türelements 14 geöffnet werden kann, während das untere Türelement 13 geschlossen bleibt. In einer solchen geteilten Öffnungsstellung der betreffenden Tür 12 ist eine Hilfestellung für die in der Duschanordnung befindliche Person über das geschlossen bleibende untere Türelement 13 hinweg möglich, ohne dass die helfende Person die Duschanordnung betreten muss.
Wie sich aus 3 ergibt, weist jeweils der untere Türknauf 17 einen innenseitig der Türelemente 13 beziehungsweise 14 hervorstehenden inneren Griffbereich 21 auf, so dass die Türen 12 beziehungsweise das untere Türelement 13 jeweils auch von der Innenseite der Duschanordnung her betätigbar ist.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Schutzansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims

Duschanordnung mit wenigstens einer geteilten Tür (12), die aus zwei übereinander angeordneten, einzeln um ihre Scharnierachsen (15) beweglichen Türelementen (13, 14) besteht, wobei jedes Türelement (13, 14) mit einem Griffteil (17, 18) versehen ist und die Griffteile (17, 18) der beiden Türelemente (13, 14) über ein an dem Griffteil (17, 18) des einen Türelementes (13, 14) gehalterten und mit dem Griffteil (17, 18) des anderen Türelementes (13, 14) in Eingriff zu bringendes Verbindungsteil (19) miteinander verbindbar sind derart, dass die beiden Türelemente (13, 14) zu einer einheitlich zu bewegenden Tür (12) gekoppelt sind.
Duschanordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Griffteile (17, 18) jeweils aus an dem zugeordneten Türelement (13, 14) angebrachten Türknäufen (17, 18) bestehen und an dem Türknauf (17, 18) des einen Türelements (13, 14) eine Verbindungsstange (19) beweglich gehaltert ist, die in ihrer Verbindungsstellung in eine in dem Türknauf (17, 18) des anderen Türelements (13, 14) ausgebildete Ausnehmung (20) einbringbar ist.
Duschanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstange (19) an dem Türknauf (17, 18) des einen Türelements (13, 14) drehbeweglich gelagert und in Eingriff in die seitlich geöffnete Ausnehmung (20) des an dem anderen Türelement (13, 14) angebrachten Türknaufs (17, 18) einschwenkbar ist.
Duschanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstange (19) in ihrer in die Ausnehmung (20) des Türknaufes (13, 14) eingeschwenkten Stellung durch eine an dem Türknauf (17, 18) ausgebildete Verriegelung festlegbar ist.
Duschanordnung nach Anspruch 3 oder 4, bei welcher die Verbindungsstange (19) in ihrer in die Ausnehmung (20) des zugeordneten Türknaufes (17, 18) und in ihrer daraus herausgeschwenkten Stellung jeweils über einen in ihrem Drehlager ausgebildeten Rastmechanismus festlegbar ist.
Duschanordnung nach Anspruch 2, bei welcher die Verbindungsstange (19) an dem einen Türknauf (17, 18) verschiebbar angeordnet und in eine an dem anderen Türknauf (17, 18) ausgebildete Ausnehmung einschiebbar ist.
Duschanordnung nach Anspruch 6, bei welcher die Verbindungsstange (19) an ihrem oberen Ende ein Auflager zur Fixierung der Verbindungsstellung aufweist.
Duschanordnung nach Anspruch 6 oder 7, bei welcher die Verbindungsstange (19) in der aus dem einen Türknauf (17, 18) des zugeordneten Türelements (13, 14) herausgezogenen Stellung in dem anderen Türknauf (17, 18) des anderen Türelements (13, 14) festlegbar ist.
Duschanordnung nach Anspruch 8, bei welcher die Verbindungsstange (19) in ihrer aus einem Türknauf (17, 18) herausgezogenen Stellung in eine an dem anderen Türknauf (17, 18) ausgebildete Klemmvorrichtung einfahrbar und darin fixierbar ist.
Duschanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Türknäufe (17, 18) der beiden Türelemente (13, 14) derart versetzt zueinander angeordnet sind, dass die Verbindungsstange (19) in ihrer Verbindungsstellung einen schrägen Verlauf zur Hochachse der Türelemente (13, 14) einnimmt.
Duschanordnung nach Anspruch 10, bei welcher die Verbindungsstange (19) aufgrund ihres Eigengewichtes in ihrer Schrägstellung in der zugeordneten Ausnehmung (20) des betreffenden Türelementes (13, 14) gehalten ist.