DE17380C - Mobile Heifsluftleitung für Heifsluft-Pichapparate - Google Patents

Mobile Heifsluftleitung für Heifsluft-Pichapparate

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DE17380C
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hot air
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E. ROST in Dresden, Rosenstrafse 103
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12LPITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
    • C12L3/00Pitching or depitching machines

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6: Bier, Branntwein, Wein, Essig und Hefe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1881 ab.
Die in den Patentschriften meines Reichs-Patentes No. 12215 auf Blatt I dargestellten Heifsluft-Pichapparate eignen sich besonders zum Pichen von kleinen Fässern, sogen. Transportfässern. Dieselben Apparate erhalten aber dadurch eine universelle Nutzbarkeit, dafs sie zur leichten Anbringung und Auswechselung von eigenthümlich für die Zwecke der Fortbewegung und der Ueberleitung der heifsen Feuerluft in grofse, sogen. Lagerfasser construirten Specialapparaten eingerichtet werden. Ein solcher Specialapparat, der seiner Aehnlichkeit mit Wasserkränen zufolge als Heifsluftkran bezeichnet werden soll, ist in Fig. 1 und 2 in Verbindung mit einem fahrbaren und mittelst Kapselradgebläses zu betreibenden Pichapparate in Ansicht und theilweisem Durchschnitt, Fig. 1, sowie im Grundrifs, Fig. 2, dargestellt. Derselbe wird an der Stelle auf dem Pichofen aufgesetzt, welche beim Pichen von Transportfässern der Pechfang, Fig. 6, einnimmt.
Dieser Heifsluftkran besteht aus einem cylindrisch, trichterförmig oder dem ähnlich gestalteten Rohr A, dessen unteres Ende auf die Oeffnung in der Decke des Pichapparates pafst und das oben durch einen in Sand oder Wasserverschlufs abgedichteten abnehmbaren Deckel B abgeschlossen ist.
Seitlich an A sind ein, zwei oder mehrere nach ab-, auf- oder seitwärts gekrümmte Rohrstutzen C abgezweigt, die am Ende mit je einer dreh- und schiebbaren Düse D versehen sind. Der Rohrstutzen C wird eventuell durch Verschraubung, Fig. 4 und 5, aus zwei Theilen gebildet.
Die einzelnen Theile dieses Specialapparates werden entweder in Gufseisen oder Schmiedeisen oder auch in anderen geeigneten, der Hitze widerstehenden Stoffen ausgeführt.
Der Kran ist in einer Horizontalebene drehbar und wird in der Regel auf analoge Weise an dem Pichofen festgestellt, wie der Pechfang, Fig. 6; z. B. ist um das Rohr A unten über den Rand d ein mit Knaggen b und Handhabe c versehener Ring α drehbar angesteckt. Die Knaggen b sind oberhalb schräg abgeschnitten und legen sich beim Anziehen mit dem Hebel c (das Rohr A fest auf die Ofendecke andrückend) gegen die Nasen der schrägen Fafsstutzen an.
Durch die obere Oeffnung in dem Rohr A wird nach Abheben des Deckels B Brennmaterial aufgegeben, geschürt etc. Der Deckel B bekommt eventuell einen nach oben überstehenden Rand, damit derselbe bezw. mit Wasser, nassem Sand oder dergleichen gekühlt und beschwert werden kann.
Um in allen Fällen schnell und ohne Umständlichkeit eine geeignete Communication zwischen dem Heifsluftkran und dem Fafsinnern herzustellen, mufs eine mechanische Vorrichtung getroffen werden. In vorliegendem Falle ist z. B. angenommen, dafs in das Fafs ein durchlöchertes Strahlrohr E, welches ein Knie bildet und mit einem Trichter versehen ist, eingeschoben wird. Die Düse D am Heifsluftkran kann an dem Rohrstutzen C ein Stück auf- und niedergeschoben werden, und so läfst sich dieselbe leicht in die trichterförmige Erweiterung des vorher durch die Thürchenöffnung im Boden des zu pichenden Fasses in dieses eingeschobenen Strahlrohrs C einführen

Claims (3)

und dadurch die gewünschte Verbindung herstellen, Fig. 3. Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeichneten Pichapparat wird die Fortbewegung der heifsen Feuerluft aus dem Ofen durch Einpressen von Luft unter den Rost vermittelst einer mechanischen Gebläsevorrichtung bewirkt. Dieses Gebläse kann entweder durch Menschenkraft oder durch Transmission von einem anderen Motor getrieben werden. Häufiger noch als Elementarkraftmotoren finden sich in den Brauereien Dampfkessel vor, in denen gespannter Dampf erzeugt wird. Um solchen (oder eventuell auch Prefsluft aus einem Compressor oder dergleichen) direct zum Betriebe des Pichapparates verwenden zu können, wird entweder der vorbeschriebene Heifsluftkran mit einem Blasrohr versehen oder ein geeignet construirtes Strahlgebläse an dem Apparat angebracht. Ein Heifsluftkran mit Blasrohr ist in Fig. 3 gezeichnet. Das Blasrohr F wird durch eine feste Rohrleitung, durch Schlauch oder Gelenkrohr mit dem Dampferzeuger bezw. mit dem Luftcompressor oder Reservoir etc. in Verbindung gebracht und die aus genannten Apparaten unter Ueberdruck ausströmende motorische Substanz injicirt die heifse Luft aus dem Ofen und drückt sie in die zu pichenden Fässer. Als separates Strahlgebläse ausgeführt, erscheint der demselben Zweck dienende Specialapparat O an dem Universal-Heifsluft-Pichapparat, Fig. 4 und 5. Dasselbe besteht aus einer einzelnen Düse oder aus einem System von verschieden weiten Düsen, die in einem Korb vereinigt sind. Die einzelnen Zellen des Düsenkorbes sind von durchbrochenen cylindrischen Ringen oder Jalousien i umgeben, durch deren Stellung der Zutritt der vom Dampfoder Prefsluftstrahl anzusaugenden Luft regulirt wird. Diese Regulirung kann aufserdem auch auf andere Weise bewirkt werden. Der Strahlapparat O wird am Aschenraum oder über dem Rost am Ofen des Heifsluftpichapparates angeordnet und drückt oder injicirt die angesaugte Luft entweder direct in das in Glut befindliche Brennmaterial oder unter den Rost. Im Falle, dafs Dampf als Motor dient, trägt. dieser zur Belebung des Feuers aufserdem dadurch bei, dafs er durch seine Zersetzung in Berührung mit den glühenden Brennmaterialien und durch seine Mischung mit den flüchtigen Verbrennungsproducten in brennbares Gas umgewandelt wird. Patent-Ansρrüche:
1. Mobile Heifsluftleitung, genannt Heifsluftkran, welche behufs Ueberführung der heifsen Luft in grofse zu pichende Fässer, die nicht auf den Pichofen gelegt werden sollen, auf die Heifsluft-Pichapparate aufzusetzen ist, im wesentlichen bestehend aus einem mit schiebbarer Düse D an Rohrstutzen C und mit abnehmbarem Deckel B im Wasseroder Sandverschlufs versehenen Aufsatzrohr A mit der eigentümlichen Feststellvorrichtung abc.
2. Heifsluftkran mit eingesetztem Blasrohr F behufs Ejection der heifsen Luft aus dem Pichofen und Ueberführung derselben in zu pichende Fässer mittelst Dampfprefsluft oder dergleichen.
3. Die Combination von Universal-Heifsluft-Pichapparaten (Pichofen), bestehend aus einem Ofen G mit schrägen Fafsstützen H, Laufrädern J und Handhaben K, aus einem Kapselradgebläse L mit Antriebvorrichtung M, einem Pechfang N mit engem Strahlrohr, einem Heifsluftkran ABCD bezw. A B CDF und einem Strahlgebläse O, welche sowohl feststehend, als auch transportabel, zum Pichen von kleinen und grofsen Fässern benutzt und je nach Erfordernifs mit Menschenkraft, durch Transmission oder direct durch Dampf, Prefsluft oder dergleichen betrieben werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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