DE1872135U - Sammelheizungskessel mit wassergekuehltem rost und mit von wassergekuhlten waenden begrenztem aschenraum. - Google Patents

Sammelheizungskessel mit wassergekuehltem rost und mit von wassergekuhlten waenden begrenztem aschenraum.

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DE1872135U
DE1872135U DE1963B0052357 DEB0052357U DE1872135U DE 1872135 U DE1872135 U DE 1872135U DE 1963B0052357 DE1963B0052357 DE 1963B0052357 DE B0052357 U DEB0052357 U DE B0052357U DE 1872135 U DE1872135 U DE 1872135U
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heating boiler
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Description

B^DERUS' SCHE EISENWERKE
WA2/Dr.Z/N - G 1620
Sammelheizungskessel mit wassergekühltem Rost und mit von wassergekühlten Wänden begrenztem Aschenraum
Die Neuerung bezieht sich auf einen Heizungskessel mit Wechselbrandbetrieb, d. h. auf einen Kessel, der entweder mit festen oder mit flüssigen Brennstoffen betrieben werden kann. Die Neuerung hat zum Ziel, einen solchen Kessel auch für die Verbrennung von Abfallstoffen, wie sie in Haushalten sich ergeben, geeignet zu machen, ohne daß eine Verschmutzung der Rauchgaszüge eintritt. Außerdem soll bei einem solchen Kessel, falls bei Verwendung von flüssigem Brennstoff ein Zweistufenbrenner verwendet wird, die spezifische Heizflächenbelastung in beiden Belastungsstufen etwa gleich sein.
Erreicht wird dieses Ziel dadurch, daß der in Strömungsrichtung der Heizgase hinter den Kesselheizflächen liegende Rauchgasabzug und das auf der gleichen Kesselseite gelegene Ende des Aschenraumes durch einen besonderen Kanal direkt miteinander verbunden sind und daß an der Stelle des Zusammentreffens des Rauchgasabzuges mit diesem Kanal eine Steuerklappe derart angeordnet ist, daß sie den Durchgang für die Heizgase zum Kamin in der einen Endstellung nur über die Nachschaltheizflächen und in der anderen Endstellung nur über den Aschenraum und den besonderen Kanal freigibt.
Um den Neuerungsgedanken bei den vorhandenen Kesselkonstruktionen anwenden zu können, kann nach der Neuerung der besondere Kanal für die Verbindung des Aschenraumes mit dem Rauchgasabzug auf der Außenseite der' hinteren Kesselwand angeordnet sein. Fertigungs- . mäßig besonders einfach ist eine Ausführung, nach welcher der Rauchabzug und der besondere Kanal einen einheitlichen Körper bilden, der an 'der Außenseite der Kesselrückwand befestigt ist.
Weitere Merkmale der Neuerung sind aus dem Ausführungsbeispiel ersichtlich.
In der Zeichnung ist als beispielsweise Verkörperung der Neuerung ein gußeiserner Gliederheizkessel verwendet, der
in Abb. 1 im senkrechten Längsschnitt und
in Abb. 2 in Vorderansicht bei abgenommenem Vorderglied
dargestellt ist.
Mit. 1 ist der Kessel bezeichnet, mit 2 die von Schamottesteinen J5 seitlich und oben begrenzte Brennkammer. 4 ist der wassergekühlte Rost für Betrieb mit festen Brennstoffen, 5 der Aschenraum, der von wasserführenden Wänden begrenzt ist, und 6 sind die Heizgaszüge (Konvektionsheizflachen). Auf der Rückseite des Kessels ist der Kanal J,·der mit dem Rauchabzug 8 aus einem Stück besteht, derart befestigt, daß er eine Verbindung mit dem Aschenraum 5 und dem Rauehabzug 8 herstellt. Zu diesem Zweck ist das hintere Ende des Aschenraumes mit einer entsprechenden öffnung 9 versehen. An der Stelle, wo der Kanal 7 in den Rauehabzug 8 mündet, befindet sich die bei 10 gelenkig befestigte Steuerklappe 11, die einmal unter der Wirkung des Hydraulikzylinders 12, zum andern der Feder 1j5 steht. Mit 14 ist der ölbrenner bezeichnet, der bei Verwendung von festen Brennstoffen ausgeschwenkt werden kann. Der Zylinder 12. kann von der ölpumpe des Brenners 14 über die Leitung 16 mit Drucköl gefüllt werden..»
Bei Verbrennung von Abfallstoffen wird der ölbrenner" 14 ausge-"; schwenkt. Durch die geöffnete Fülltür 17 kann nunmehr der Abfall eingebracht und gezündet werden. Die Ölleitung für den Zylinder 12 ist derart gesteuert, daß bei Stillstand des Brenners keine Beaufschlagung mit Drucköl .erfolgt. Dadurch wird die Feder 1j5 ' wirksam, die die Klappe 11 in die mit ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung bringt bzw. in ihr fes-thält. Damit, ist die direkte Verbindung zwischen den Heizgaszügen 6 und dem'Rauchgasabzug 8 unterbrochen. Die bei der Verbrennung der Abfallstoffe entstehenden Rauch- und Schwelgase müssen also aus dem Verbrennungsraum durch den Ro-st 4 hindurch in den Aschenraum 5 und von dort über den Kanal 7 zum Rauehabzug strömen. Sie umgehen somit die normalen Konvektionsheizf lachen und können deshalb diese nicht ve.rschmutzen.
Bei Betrieb mit flüssigen Brennstoffen läuft, falls ein Stufenbrenner verwendet wird, dieser, zunächst mit der niedrigen Laststufe an. In dieser Laststufe wird der Zylinder 12 noch nicht mit öl beaufschlagt. Die Klappe 11 bleibt deshalb unter der Wirkung der Feder 13 in der aufrechten Lage. Wenn die geforderte Wärmeleistung in dieser Laststufe nicht ausreicht, wird z. B. über einen Thermostaten- die zweite Laststufe eingeschaltet. Mit diesem Vorgang wird automatisch Drucköl von der Pumpe 15 über die'Leitung 16 in den Zylinder 12 gegeben, dessen Kolbenstange . ·.;■■■- an der Klappe 11 angreift und diese in die mit unterbrochenen Linien gezeichnete Stellung umlegt. Die Rauchgase nehmen nun den normalen Weg über Heizgaszüge 6 in den Rauchabzug 8. Diese Heizflächen sind wesentlich größer als die, welche von den Abgasen in der niedrigen Laststufe berührt werden. Es wird somit bei beiden Laststufen eine etwa gleichhohe spezifische Heizflächenbelastung erzielt und damit eine Versottungs- und Korrosionsgefahr vermieden.
Da im Stillstand des Brenners der Zylinder 12 drucklos wird, zieht die Feder 13 die Klappe 11 wieder nach oben. Etwaige Falschluft, die durch die ölbrenneransaugöffnung eintreten könnte, müßte somit ihren Weg nicht durch die Züge 6, sondera durch den Rost- und den Aschenraum über den Kanal 7 zum Abzug nehmen. Eine des Kessels ist damit wesentlich erschwert.
Soll der Kessel über einen längeren Zeitraum hinweg mit festem Brennstoff gefahren werden, so kann neuerungsgemäß die Verbindung zwischen der Feder 13 und der Klappe 11 gelöst werden, und man kann ,dann die Klappe 11 von Hand nach hinten umlegen, um die direkte Verbindung zwischen den Heizzügen- 6 und dem Abzug 8 herzustellen. Ein elektrischer Sicherungsschalter 18 ist der Entriegelungsvorrichtung für die Feder 13 zugeordnet. Er verhindert ein Anlaufen des Brenners, wenn versehentlich nach der Umstellung von festem auf flüssigen Brennstoff die Entriegelung nicht wieder eingerastet wurde.
In den Abbildungen zeigen die voll ausgezogenen Pfeile d^ Rich-
tung der Heizgase bei Betrieb mit festem Brennstoff bzw. bei
ölfeuerung- Vollast, dagegen die gestrichelt gezeichneten Pfeile diejenigen bei Abfallverbrennung und ölfeuerung- Schwachlast an.
Die Neuerung ist nicht auf die dargestellten Kesselkonstruktion beschränkt. Sie kann z. B. bei Kesseln mit oberem Abbrand sinngemäß verwendet werden. Desgleichen ist sie auch für Stahlkessel anwendbar.

Claims (8)

P.A. 141/'94-1.3.63. BUDERUS'SCHE EISENWERKE WA2/Dr.Z/N - G 1620 Sohutzansprüche
1. Sammelheizungskessel mit wassergekühltem Rost und mit von wassergekühlten Wänden begrenztem Aschenraum, dadurch gekennzeichnet, daß der in Strömungsrichtung der Heizgase hinter den Kesselheizflächen (6) liegende Rauchabzug (8) und das auf der gleichen Kesselseite gelegene Ende des Aschenraumes (5) durch einen besonderen Kanal (7) direkt miteinander verbunden sind und daß an der Stelle des Zusammentreffens des Rauchgasabzuges (8) mit diesem Kanal (7) eine Steuerklappe (11) derart angeordnet ist, daß sie den Durchgang für die Heizgase zum Kamin in der einen Endstellung nur über die Nachschaltheizflache (6) und in der anderen Stellung nur über den Aschenraum (5) und den besonderen Kanal (7) freigibt.
2. Sammelheizungskessel nach Anspruch 1", dadurch gekennzeichnet, daß der besondere Kanal (7) auf der Außenseite der hinteren Kesselbegrenzung angeordnet ist.
3. Sammelheizungskessel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauchabzug (8) und der besondere Kanal (7) einen einheitlichen Körper bilden, der an der Außenseite der rückwärtigen Kess-elflache befestigt ist.
4. Sammelheizungskessel nach den Ansprüchen 1 bis j5* gekennzeichnet durch die Ausbildung als Zweibrennstoffkessel derart, daß ein. Zweistufen- ölbrenner angesetzt ist.
5· Sammelheizungskessel nach den Ansprüchen T bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerklappe (11) unter der Wirkung einerseits eines hydraulischen Hilfszylinders (12), andererseits einer Feder (1-3) steht. *
- 2-
6. Sammelheizungskessel nach den Ansprüchen .1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung der ersten Leistungsstufe und bei Stillstand des ölbrenners allein die Feder (13) auf die Steuerklappe (11) wirkt und sie in .die die Nachschaltheizflachen (6) vom Abzug (8) absperrende Endstellung bringt bzw. in dieser hält.
7· Sammelheizungskessel nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Steuerung derart, daß mit dem Einschalten der zweiten Leistungsstufe des ölbrenners gleichzeitig der hydraulische Hilfszylinder "(12) mit Drueköl beaufschlagt wird, so daß der Kolben des letzteren die Steuerklappe (11) entgegen der ständig wirkenden Federkraft (13) in die den besonderen Kanal (7) verschließende Endstellung bewegt.
8. Sammelheizungskessel nach den Ansprüchen 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Feder (13) urid Steuerklappe (11) aufgehoben werden kann, so daß die letztere von Hand verstellbar ist.
9· Sammelheizungskessel nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungsvorrichtung für die Feder (13) ein elektrischer Sicherungsschalter (.18) zugeordnet ist derart, daß der ölbrenner (14) nur bei vollzo&gener Verriegelung von Feder (13) und Steuerklappe (11) elektrischen Strom erhalten kann.
DE1963B0052357 1963-03-01 1963-03-01 Sammelheizungskessel mit wassergekuehltem rost und mit von wassergekuhlten waenden begrenztem aschenraum. Expired DE1872135U (de)

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DE (1) DE1872135U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1282899B (de) * 1964-06-26 1968-11-14 Buderus Eisenwerk Gliederheizkessel
DE2825122A1 (de) * 1978-03-14 1979-09-20 Strebelwerk Ag Heizvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1282899B (de) * 1964-06-26 1968-11-14 Buderus Eisenwerk Gliederheizkessel
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