DE1736871U - Bildsucher, vorzugsweise mehrfachbildsucher fuer fotografische kameras. - Google Patents

Description

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6. N ov ember 1956 Dr.R./Pg.

Firma Apparate- und Kamorubau GmbH.,Friedrichshafen-Seemoos

Bild3Uchcr , Vorzugs ' eise Liehrfachbiläsucher ^ür fotoafi sclie K

D Ie Neuerung bezieht sich auf einen Bildsucher für fotografische !Cameras, bei de-r in dem Sucher strahlengang die Bildbegrenzung entsprechend der Brennweite des Objektives eingespiegelt wir.-.

Zwe.;k der vorliegenden Neuerung ist es, einen derartigen Bildsuoher für einen fotografischen oder kinematografieehe η Apparat geeignet zu machen, der auswechselbare Objektive besitzt.

Es sind verschiedene Wege bekannt, in den Sucherstrahlengang die Bildbegrenzung für ein Aufnahmeobjektiv einzuspiegeln. Die vorliegende Erfindung verwendet ein System, bei dem in dem Sucherstrahlengang ein teildurchlässiger Spiegel angeordnet wird, über den mit Hilfe der Okularlinse des Suchersystems ein lichtdurchlässiger Rahmen abgebildet wird. Bei einer bekannten Ausführung eines solchen Systems erfolgt z.B. über weitere optische Glieder diese Abbildung des

Rahmens» Bei einem anderen System ist die Rahmenbreite so gexrählt, dass die Äussenmasse der Begrenzungslinien der Einteilung "unendlich" und die Innenmasse der Begrenzungslinien für die lacheinstellung dienen und damit den Bild schwand ausgleichen,

für Kameras mit auswechselbaren .Objektiven verschiedener Brennweite wurden "bisher ent\?eder aufsteckbare Sucher mit verschiedenen Bild-Winkeln verwendet,, oder es wurden^ mehrere getrennte Sucher in die Kamera eingebaut* Bei einer anderen

bekannten Ausführung werden die BildbegrenzungSEahmen entweder von Hand ausgewechselt und dem entsprechenden Objektiv eingepasst. Es ist auch bekannta den iznm Objektiv gehörenden Rahmen innerhalb der Kamera automatisch durch den Wechsel des Objektives vorzunehmen*

Soweit in einen Sucher für Kameras mit puswechselbaren Objektiven Bildbegrenzungsrahmen in der geschilderten Art eingespiegelt wurden, handelt es sich um sehr kostspielige Konstruktionen, soweit sie automatisch arbeiten* Bei Auswechslung von Hand tritt der Nachteil auf,- dass sehr leicht ein falsche!* Rahmen eingesetzt vjird und dass diese Rahmen mitgeführt werden müssen»

Die vorliegende leuerung vermeidet diese lachteile dadurch, dass in den Sucher nicht nur Begrenzungsrahmen für eine Brennweite und ihre parallaktisehe ikerschiebung eingespiegelt wird» sondern dass mehrere Bildbegrenzungsrahmen im Sucher durch .!Einspiegelung, sichtbar gemacht werden. Hierbei ist es zweckmassig, nicht nur die verschiedenen Begrenzungsrahmen, sondern auch die Beschriftungen, die auf das zugehörige Objektiv hinweisen, einzuspiegeln»i3iji Bildsucher dieser Art mit mehreren eingespiegelten Bildbegrenzungsrahmen für verschiedene Aufnahmebrennweiten hat noch den weiteren Torteil, dass in der Durchsicht durch einen solchen Sucher sofort festgestellt werden kann, welche Objektivbrenmveite für die jeweils vorliegende Aufnahme die zweckmässigste ist. Dabei wird der.Sucher gleichzeitig zum Kontrol!mittel

für die Auswahl des Aufnahme ob j ekti vs. Bei allen bekannten Sucherausführung en. dagegen musgf das aufzunehmende Objekt durch verschiedene Sucher betrachtet werden, um dann daraus die zweckmässigste Brennweite zu wählen. Ein weiteres Erfindungsmerkmal des vorliegenden duchers 1331 darin zu sehen, dass das gesamte im Sucher sichtbare Bildfeld dem Bildwinkel der kürzesten Objektivbrennweite entspricht, die bei dem betreffenden Kamerasystem verwendet wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt*

Abb. 1 zeigt die Anordnung des gesamten Suchersystems , im sehematisehen Schnitt,

Abb. 2 stellt das im Sucher sichtbare.Bild dar. Das innerhalb der schraffierten Fläche liegende Bildfeld ist das maximale- Bildfeld, das im Sucher sichtbar ist* Es entspricht der kürzesten^ Aufnahmebrennweites die überhaupt veri'/endet werden soll.Inner— ■ halb dieses grössten Bildfeldes- liegen die .verschiedenen eingespiegelten Rahmen. In der Abbildung sind Rahmen für drei ürennweitens 50, 75 und 90 mm dargestellt.In Wirklichkeit erscheinen diese Rahmen nicht schwarz im Sucher, sondern hell, so dass sie · sich von den im Sucher sichtbaren Objektiven deutlich abheben,

Abb. 3 zeigt die Platte, auf der die Sucherrahmen angeordnet sind.

Der Sucher besteht in bekannter Art aus einer Objektiv- · linse 2 und einer Okularlinse 1. In dem Beispiel ist ein Sucher nach ,dem Irinzip des umgekehrten GaIieisehen fernrohrs dargestellt«- Innerhalb des Sucherstrahlen» ganges ist der teildurchlässige S.piegel 3 angeordnet. ■ Mit der Okularlinse 1 vjird über den t eil durchlas sisten Spiegel 3 und den Vollspiegel 4 die Scheibe 5 mit den einzelrahmen 5a und-5b abgebildet. Die Scheibe 5 ist mit Aufnahme der Rahmen 5a und 5b und den Ziffern, die auf die Brennweite hinweisia.» 'lichtundurchlässig., so dass also in dem Strahlengang über die Spiegel nur

die hellen feile dieser Platte sichtbar werden« Das gesamte Suchersystem ist in einem Gehäuse b untergebracht *

Der Beobachter sieht also im Bildausschnitt die Bild Begrenzungsrahmen entsprechend den verschiedenen Brennweiten mit Sahlenasgaben und die dazugehörigen Korrekturen für die 3ä?allaxe und BildschBund hell in dem betrachteten Bild erseheinen« . .

Schutsansprüche s

Claims (1)

1. Bc kutjz ans prüche

   1* Bildsucher für fotografi sehe _t Kameras_s bsi dem in dem Sucherstrahlengang 7/erte betreffend die Brennweite des Objektivs und der Belichtimg eingespiegelt werden, d a. — ü u r c h g e Ic e η η ζ e i c η η e t_s dass das Gesamtbild des iSuGhers das Bildfeld der kürzesten verv/end~ baren Brennweite wiedergibt und weiterhin Begrenzungs*- rahraen mit Zahlenangaben für Objelctive längerer Brennweiten eingespiegelt sind.

   2* Bildes ttoher nach" Anspruch 1,- da durch. g e — Ic e η η ζ e i c h η e t," dass die eingespiegelten Begrenz un^s rahme η mit Zahlenangabe der Brennweite so angeordnet sind, dass die Brennweite von aussen nach innen hin zunimmt,

   3. Bildsucher'nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet j dass die Begrenzungsrahmen mit Zahlen als hellere Linien eingespiegelt sind.