DE1728693U - Filmkamera mit filmmeterzaehlvorrichtung. - Google Patents

Description

S t e m a g Porz, den 10. April 1954

Patent - Abteilung Sa./Gr.

St. 951

"Filmkamera mit Filmmeterzählvorriehtung¹· Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Filmkamera mit Fi Imm et er zählvor rieh-" tung» Bekannte Filmkameras diesem, art haben den Nachteil, daß die Filmmeterzählvörrichtung beim Filmen selbst nicht beobachtet werden kann. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Filmmeterzählvorrichtung in die Kamera so eingebaut wird, daß sie im Sucher sichtbar ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf den Zeichnungen dargestellt« Es zeigen

_;a Abb. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Filmmeterzähl*.

vorrichtung bei abgenommenemKameradeckel,

Abb. 2 einen senkrechten Schiiitt durch die Zählvorrichtung gemäß Abb* I,

Abb. 3 einen waagerechten Längsschnitt durch den Sucher und die Filmmeterzählvorrichtung gemäß Abb. 1,

Abb* 4 eine Ansicht der Filmmeterzählvorrichtung durch ein in dem einen Kameradeckel vorgesehenes Fenster,

Abb. 5 eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles der

erfindungsgemäßen Filmmeterzählvorrichtung mit geschnittenem Sucherkanal,

ν Abb. 6 ein weiteres Ausführung sb ei spiel der Filmmeterzählvor-.

richtung nachcfer Erfindung mit in Längsrichtung ge-•t schnittenem Sucherkanal,

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Abb. 7 einen Schnitt nach der linie A - B in Abb. 6.

Gemäß der Erfindung ist die Filmmeterzählvorrichtung in die Kamera so eingebaut, daß sie im Sucher sichtbar ist. Sie kann auch von außen durch ein im Deckel angeordnetes Fenster abgelesen werden. Sie besteht beispielsweise aus einer Zahlenrolle und eineft; mit ihr verbundenen Zahlenscheibe* Die Zahlenscheibe kann auch-wegfallen. In diesem Falle werden die sonst auf der Zahlen— scheibe stehenden Zahlen auf die eine Wand der Zahlenrolle geschrieben*

Fach Abb. 1 bis 4 ist die Zahlenrolle 1 hohl und nach einer Seite in axialer Richtung offen ausgebildet. Sie besteht aus transparentem^Material, und die Meterzahlen sind auf den Innenrand 2 in dunkler, vorzugsweise schwarzer Farbe geschrieben* Mit der Zahlenrolle 1 ist eine gezahnte Scheibe 3 starr verbunden, auf der dieselben Zahlen wie auf der Zahlenrolle 1 in ent* sprechender Weise angeordnet sind. Die gezahnte Scheibe wird durch eine an einer Schubstange 4 befestigte Blattfeder 5 jeweils um einen Zahn weitergedreht; Die Schubstange 4 ist mit ihrem unteren Ende an einem am Zahnrad 7 exzentrisch angeordneten Bolzen 6 gelenkig befestigt und wird mit Hilfe eines Schlitzes auf dem Bolzen 9 geführt. Das Zahnrad 7 befindet sich im Eingriff mit einem Zahnrad 10, das über weitere Zahnräder von der Achse , der Aufwickelspule angetrieben wird.

Die Rolle 1 ragt so weit in den Sucherkanal 11 hinein.,; daß die in der Mitte der Rolle 1 befindliche Ziffer, die die Länge des noch vorhandenen nicht belichteten Films angibt, gut zu sehen ist. Damit das 33. Jökfeld im Sucherkanal 11 durch den vorderen Teil der Zählenrolle 1 nicht gestört wird, ist dieser Teil durch eine schräge Wand 12 abgedeckt. Von außen kann die Länge des noch vorhandenen unbelichteten Films durch ein Fenster 13 von der Scheibe 3 abgelesen werden. Eine Blattfeder 14 verhindert ein Drehen der Scheibe 3 und damit der Zahlenrolle 1, wenn die Schubstange 4 mit der Blattfeder 5 in ihre unterste Stellung zurückgebracht wird.

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