DE145278C - - Google Patents

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DE145278C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/30Single blind with multiple slots or other aperture

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ig 145278 KLASSE 57«.
Bei allen mittels der jetzt bekannten Rouleauverschlüsse hergestellten Landschaftsbildern, vornehmlich bei solchen, bei welchen sich im Vorder- oder Mittelgrunde dunkle Gegenstände befinden, die gegen den. hellen Himmel scharf abstechen, ist zu beobachten, daß der Himmel überlichtet ist, während bei den Gegenständen im Vorder- oder Mittelgrunde die Zeichnung fehlt oder doch mangelhaft ist.
ίο Die Ursache hierfür liegt in der für alle Stellen des Bildes gleichen Belichtungsdauer, die für den hellen Himmel auch dann noch zu lange währt, wenn sie für die anderen Aufnahmegegenstände auf das knappste bemessen ist.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet an Rouleauverschlüssen eine Einrichtung, welche dazu dienen soll, auf der Bildfläche die Belichtungsdauer für den Himmel und in diesen hineinragende Spitzen der im Vorder- und Mittelgrunde stehenden Gegenstände gegenüber der Belichtungsdauer für letztere zu verkürzen, und dadurch oben erwähnte Mangelhaftigkeit der Bilder zu beseitigen.
In der Zeichnung ist diese Einrichtung an einem Rouleauverschluß gezeigt, der in Fig. 1 in einer Ansicht und in Fig. 2 in einem Schnitt nach A-B der Fig. 1 dargestellt ist.
α stellt das Rouleau in der Stellung dar, in welcher dessen in der Weite der Bildhöhe
. gleicher Lichtschlitz vor der Bildfläche steht, diese also in voller Ausdehnung belichtet wird, b bedeutet die Aufzugs-, c die den Rouleaurücklauf bewirkende Spannwalze.
Über das Rouleau α sind nahe den Längskanten desselben endlose Bänder d d gespannt, die mit dem Rouleau α nirgends in fester Verbindung stehen, aber bei dessen Aufzugsund Rücklaufbewegung durch Reibung mitgenommen werden. Zur Erhaltung letzterer ist es zweckmäßig, zu den Bändern d d elastisches Material zu verwenden.
Auf den Bändern d d ist ein Stoffstück e befestigt, dessen Breite der des Rouleaus a gleich ist und dessen Länge so bemessen sein muß, daß seine beiden Quersäume in einem bestimmten Augenblick gleichzeitig bis an die untere Grenze des Lichtkegels heranreichen, wenn das Stoffstück über die Spannwalze c läuft.
Da die endlosen Bänder d d mit dem Rouleau α nicht in fester Verbindung stehen, also lose auf demselben liegen, so lassen sie sich in der Längsrichtung auf dem Rouleau verschieben und dadurch das Stoffstück e in jede beliebige Stellung auf letzterem bringen.
Bei weniger günstigen Lichtverhältnissen, bei denen langsame Momentbelichtung und dementsprechend die volle, der Bildhöhe gleiche Lichtspaltweite anzuwenden ist, wird das Stoffstück in seiner ganzen Länge so auf der unteren Rouleauhälfte liegend eingestellt, daß der den Lichtspalt begrenzende Saum

Claims (2)

des letzteren und der bezügliche Saum des Stoffstückes e in gleicher Höhe liegen (Fig. ι und 2). Beim Rücklauf des aufgezogenen Rouleaus übt dann das Stoffstück e, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, keinen Einfluß auf den Beginn und Fortgang der Belichtung aus. In dem Augenblick jedoch, in welchem der Quersaum der unteren Rouleauhälfte, wie in Fig. 2 und 5 gezeigt, die untere Grenze des punktiert angedeuteten Lichtkegels überschreitet, muß der zweite, dann jenseits der Spannwalze c befindliche Stoffsaum bis an die untere Lichtkegelgrenze heranreichen; dementsprechend ist die Länge des Stoffstückes e zu bemessen. Beim weiteren Fortgange des Rouleaurücklaufs tritt das jenseits der Spannwalze sich aufwärts bewegende Stoffstück e in den Lichtkegel ein und bewirkt somit Lichtabschluß, der in dem Augenblick beginnt, in welchem die untere Rouleauhälfte die volle Bildhöhe dem Licht freigegeben hatte. Gemäß der Aufwärtsbewegung des Stoff-Stückes auf der schließenden Seite wird die Belichtungsdauer von unten nach oben verkürzt, und zwar in allmählichem Übergange, so daß eine Grenze auf dem Bilde auch da nicht bemerkbar ist, wo der Lichtabschluß durch das Rouleau und der durch das Stoffstück zusammentreffen (Fig. 6). Durch diese Verkürzung der Belichtungsdauer auf dem Teil der Bildfläche, welcher den Himmel darstellt, wird die Überlichtung dieses Teiles verhütet. In Fällen besserer Lichtverhältnisse, in welchen man mit kürzerer Belichtung auskommt und daher einen Lichtspalt von weniger als voller Bildhöhe anwendet, dient das Stoffstück nicht nur zur Verkürzung der Belichtungsdauer für den unteren Teil der Bildfläche, sondern zugleich zur Verminderung der Lichtspaltweite. Für letzteren Zweck wird dasselbe den Lichtspalt im Rouleau mehr oder weniger überdeckend vorgeschoben, beiläufig wie aus Fig. 7 ersichtlich. Dabei muß zwischen der unteren Hälfte des Rouleaus und dem Stoffstück eine die Lichtdichtheit an dieser Stelle sichernde Uberdeckung vorhanden sein. Auch in einer solchen Stellung erfüllt das Stoffstück e den Zweck, das Licht von dem Augenblick ab, in welchem die untere Rouleauhälfte die Bildfläche bis an ihren unteren Rand der Belichtung freigegeben hat, an seiner aufsteigenden Seite das Licht von unten beginnend abzuschließen (Fig. 8), und so die Überlichtung des unteren Teiles der Bildfläche zu verhüten. Pa te ν τ - A ν s ρR ü c η ε :
1. Einrichtung an Rouleauverschlüssen zur Verkürzung der Belichtungsdauer des unteren Teiles der Bildfläche, dadurch gekennzeichnet, daß über beide Rouleauwalzen (b und c) endlose Bänder (d d) gespannt sind, auf welchen ein Stoffstück (e) von solcher Länge befestigt ist, daß seine eine Kante sich der Bewegungsrichtung des Rouleaus (a) entgegen über die von diesem bereits freigelegte Bildfläche bewegt , ehe letztere durch das Rouleau selbst wieder abgedeckt wird.
2. Ausführungsform der durch Anspruch ι geschützten Einrichtung, bei welcher die endlosen Bänder (d d) auf den Rouleauwalzen so angeordnet sind, daß sie in der Bewegungsrichtung des Rouleaus verschoben werden können, um durch das Stoffstück (e) die Öffnung des Rouleaus verkleinern zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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