DE2258026C3 - Bewegungszählgerät - Google Patents

Bewegungszählgerät

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DE2258026C3
DE2258026C3 DE19722258026 DE2258026A DE2258026C3 DE 2258026 C3 DE2258026 C3 DE 2258026C3 DE 19722258026 DE19722258026 DE 19722258026 DE 2258026 A DE2258026 A DE 2258026A DE 2258026 C3 DE2258026 C3 DE 2258026C3
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DE19722258026
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Gerhard 8521 Uttenreuth Ruehlemann
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C22/00Measuring distance traversed on the ground by vehicles, persons, animals or other moving solid bodies, e.g. using odometers, using pedometers
    • G01C22/006Pedometers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bewegungszählgerät mit einem in der Gebrauchslage des Gerätes in einer etwa vertikal liegenden Ebene schwenkbar gelagerten Pendelgewicht, das auf ein Anzeigeglied über ein Getriebe einwirkt, und dessen Pendelweg durch einen manuell verstellbaren Anschlag einstellbar ist, dessen Verstellmittel durch eine öffnung aus dem Gehäuse des Gerätes herausragen und zusammen mit dem Anschlag als Schieber ausgebildet sind, der nach Maßgabe mindestens einer Skala in der öffnung des Gehäuses verstellbar ist.
Durch die DE-OS 19 25 723 ist ein Bewegungszählgerät dieser Art bekannt, bei dem die Verstellmittel für den Anschlag aus dem Gehäuse heraus oder in das Gehäuse hinein bewegbar sind. Bei einem als flacher Zylinder ausgebildeten Gehäuse erfolgt somit die Bewegung der Verstellmittel in radialer Richtung. Das Pendelgewicht schwingt entsprechend der Bewegung des Objekts, an dem das Gerät angebracht ist, hin und her und zeigt z. B. auf einer Skala die von einem Fußgänger zurückgelegte Wegstrecke an. Damit diese Anzeige exaki erfolgt, dient in diesem Fall der Anschlag in Verbindung mit den Verstellmitteln zur Einstellung der Schrittlänge.
Nachteilig ist bei dem bekannten Bewegungszählgerät, daß der konstruktive Aufwand für den Anschlag und die Verstellmittel, sowie die Führungsmittel für die Verstellmittel verhälntismäßig groß ist und daß eine exakte Ablesung der eingestellten Werte, /.. B. der eingestellten Schrittlänge, umständlich und schwierig ist. Für diese Ablesung ist bei dem bekannten ßewegungs-/ühlgerät mit den Verstellmitteln eine Skala verbunden.
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bO die bei der Einstellung in das Gehäuse hinein oder aus dem Gehäuse heraus bewegt wird. Als Bezugspunkt muß dabei ein Punkt auf dem Gehäuserand benutzt werden. Da der Verstellweg des den Anschlag tragenden Schiebers zur Einstellung der Schrittlänge verhältnismäßig klein ist und die Skala auf diesem Schieber untergebracht ist, ist eine genaue Ablesung nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bewegungszählgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das hinsichtlich seines Aufbaus gegenüber dem Stand der Technik wesentlich vereinfacht und verbilligt und bei dem die Ablesung des eingestellten Hubes für das Pendelgewicht ohne Schwierigkeiten dadurch fehlerfrei möglich ist, daß der Vers;ellweg gegenüber dem bekannten Gerät vergrößert ist
Diese Aufgabe ist erfinaungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schieber in Längsrichtung der als Schlitz ausgebildeten öffnung verstellbar ist, eine der auf dem Gehäuse neben den Schlitz angebrachten Skala zugeordnete Marke trägt und mit zwei der Gehäuseform angepaßten Ansätzen, die zu beiden Seiten des Anschlags und einer gegenüberliegenden, durch den Schlitz ,-jus dem Gehäuse ragenden Handhabe angeordnet sind, zwischen der Innenseite des Gehäuses und der parallel dazu liegenden Außenseite eines Ansatzes des Gehäusedeckels mit Reibung geführt ist
Im Unterschied zum Stand der Technik erfolgt beim Erfindungsgegenstand eine Bewegung der Verstellmittel in oder parallel zu einer Gehäusewand und nicht senkrecht dazu. Es kann daher ein größerer Verstellweg für den Schieber vorgesehen werden, so daß eine genauere Ablesung der eingestellten Werte ermöglicht wird. Aufgrund der konstruktiven Ausbildung des Schiebers ist eine einfache Lagerung ohne Wellen und Schrauben möglich.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des Bewegungszählgerätes sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Skalenseite eines Bewegungsmeßgeräts nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Ansicht der Verstellmittel für den Hub des Pendelgewichts,
F i g. 3 einen Schnitt durch das Gehäuse des Bewegungszählgeräts nach den F i g. 1 und 2 in einer Ansicht von hinten, und
Fig.4 einen Schnitt durch den Deckel des Bewegungszählgeräts gemäß den F i g. 1 bis 3.
Das in den Figuien dargestellte Bewegungszählgerät enthält ein Gehäuse 1, das durch einen Deckel 2 aus durchsichtigem Material geschlossen ist. Der Deckel 2 dient als Abdeckung für eine Skalenscheibe 3, auf der eine Skala 4 angebracht ist. Die Anzeige der Bewegungen erfolgt durch einen Zeiger 5. Das Gehäuse 1 besitzt einen nur teilweise dargestellten Ansatz 6, durch den das Gerät an einem bewegten Objekt oder an einem Menschen befestigt werden kann.
Das Gehäuse 1 besitzt einen seitlichen Schlitz 7, durch den eine Handhabe 8 nach außen ragt, die zur Einstellung dient. Die Einstellung erfolgt mittels einer als Kerbe ausgebildeten Marke 9 in Verbindung mit Skalen 10 und 11. Die Kerbe 9 ermöglicht eine Verstellung der Handhabe 8 durch einen Fingernagel.
In der F i g. 3 ist der Aufbau des Meßwerks des Bcwegungs/.ählgcräts gezeigt. Ein Schwenkarm 12 ist mit seinem einen KmIe auf einer Wolle Π schwenkbar
gelagert, welche an einer Werkplatte 14 des Geräts befestigt ist An seinem freien Ende trägt der Schwenkarm 12 ein Pendelgewicht 15, das in einer Aussparung der Werkplatte 14 und einer weiteren Werkplatte, welche der Werkplatte 14 gegenüberliegt, pendeln kann. Der Schwenkarm 12 trägt einen Ausleger 16, an dessen Ende eine Schaltfeder 17 befestigt ist, welche mit ihrem freien Ende in die Verzahnung eines Schaltrades 18 eingreift Das Schaltrad 18 ist auf der Werkplatte 14 mit einer Welle 19 drehbar gelagen und schaltet über ein Getriebe in bekannter Weise den Zeiger 5 schrittweise weiter. Durch eine Feder 20, die am Schwenkarm 12 und an der Werkplatte 14 verankert ist, wird der Schwenkarm 12 in der Ruhelage des Geräts so gehalten, daß das Pendelgewicht 15 gegen einen Anschlag 21 gedruckt wird. Eine Sperrklinke 22 verhindert, daß sich das Schaltrad 18 entgegen der normalen Fortschaltrichtung bewegen kann.
Der Anschlag 21 bildet zusammen mit der Handhabe 8 und zwei Ansätzen 23 und 24 einen Schieber aus einem einzigen Formstück, das z. B. aus Kunststoff bestehen kann. Die Ansätze 23 und 24 sind zwischen der Innenseite des Gehäuses 1 und der parallel dazu liegenden Außenseite eines Ansatzes 25 (Fig.4) des Gehäusedeckels 2 mit Reibung geführt. Sie liegen zu beiden Seiten des Anschlags 21 und der gegenüberliegenden Handhabe 8. Auf diese Weise ist eine Verstellung der Handhabe 8 mit den Ansätzen 23 und 24 und dem Anschlag 21 von Hand in Richtung des Doppelpfeiles 26 möglich. Die Reibung verhindert eine unbeabsichtigte Verstellung des Schiebers 8,21,23,24.
Eine Aussparung 27 im Ansatz 25 des Deckels 2 erlaubt eine einfache Montage des Bewegungszählgeräts in der Weise, daß in das Gehäuse 1 das Zählwerk und der von den Teilen 8, 21, 23 und 24 gebildete Schieber eingesetzt und dann der Deckel 2 aufgesetzt
-> wird. Der Deckel 2 hält in diesem Falle dann den Schieber und kann auch zur Halterung des Meßweiks mittels geeigneter Anschläge benutzt werden.
Der Aufbau des beschriebenen Bewegungszählgeräis ist sehr einfach und die Herstellung sehr billig. Außer
in dem Meßwerk sind nur drei zusätzliche Teile, nämlich das Gehäuse 1, der Deckel 2 und der Schieber 8, 21, 23, 24 erforderlich, die lediglich zusammengesteckt werden.
Die Ablesung der eingestellten Werte, d. h. des Hubs
des Pendelgewichts 15, ist sehr einfach mittels der Kerbe 9 und der Skalen 10 und 11 möglich. Der Hub des Pendelgewichts 15 wird einerseits durch den Anschlag 21 und andererseits durch die Kante 28 der Werkplatte 14 begrenzt.
Eine der Skalen 10 und 11 kann beispielsweise zur
2(> Einstellung der Schrittlänge bei Benutzung des Zählgeräts zur Wegmessung benutzt werden. In diesem Fall kann der von einem Fußgänger zurückgelegte Weg erfaßt werden, wenn das Bewegungszählgerät von ihm getragen wird. Die zweite der Skalen 10 und 11 kann zur
2r> Einstellung des Lebensalters oder des Leistungsgrades des Benutzers in Verbindung mit der Erfassung der Bewegungen Verwendung finden. Je höher das Lebensalter ist, um so größer muß der Hub für das Pendelgewicht 15 eingestellt werden. Umgekehrt muß dieser Hub um so kleiner sein je größer die Leistungsfähigkeit des Benutzers ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bewegungszählgerät mit einem in der Gebrauchslage des Gerätes in einer etwa vertikal liegenden Ebene schwenkbar gelagerten Pendelgewicht, das auf ein Anzeigeglied über ein Getriebe einwirkt, und dessen Pendelweg durch einen manuell verstellbaren Anschlag einstellbar ist, dessen Verstellmittel durch eine öffnung aus dem Gehäuse des Gerätes herausragen und zusammen mit dem Anschlag als Schieber ausgebildet sind, der nach Maßgabe mindestens einer Skala in der öffnung des Gehäuses verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (8, 21, 23, 24) in Längsrichtung der als Schlitz (7) ausgebildeten öffnung verstellbar ist, eine der auf dem Gehäuse (1) neben dem Schlitz (7) angebrachten Skala (10, 11) zugeordnete Marke (9) trägt und mit zwei der Gehäuseform angepaßten Ansätzen (23, 24), die zu beiden Seiten des Anschlags (21) und einer gegenüberliegenden, durch den Schlitz (7) aus dem Gehäuse (1) ragenden Handhabe (8) angeordnet sind, zwischen der Innenseite des Gehäuses (1) und der parallel dazu liegenden Außenseite eines Ansatzes (25) des Gehäusedeckels (2) mit Reibung geführt ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Marke als Kerbe (9) zum Verstellen des Schiebers (8, 21, 23, 24) mit dem Fingernagel ausgebildet ist. m
3. Gerät nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (8,21, 23, 24) einstückig als Formstück ausgebildet ist.
DE19722258026 1972-11-27 1972-11-27 Bewegungszählgerät Expired DE2258026C3 (de)

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DE2258026A1 DE2258026A1 (de) 1974-05-30
DE2258026B2 DE2258026B2 (de) 1980-11-20
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US4792665A (en) * 1986-12-19 1988-12-20 Kasper & Richter Feinmechanischer Apparatebau Step counter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1925723A1 (de) * 1969-05-21 1970-11-26 Heinz Wiegner Bewegungsmessgeraet fuer Fussgaenger,insbesondere Schrittzaehlgeraet oder Wegmessgeraet

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DE2258026B2 (de) 1980-11-20
DE2258026A1 (de) 1974-05-30

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