DE1728632C2 - Munitions-Zuführvorrichtung für eine automatische Feuerwaffe - Google Patents
Munitions-Zuführvorrichtung für eine automatische FeuerwaffeInfo
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- F41A19/64—Electric firing mechanisms for automatic or burst-firing mode
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- F41A19/27—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
- F41A19/29—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
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- F41A5/02—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated
- F41A5/08—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated having an accelerator lever acting on the breech-block or bolt during the opening movement
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Description
Die Erfindung betrifft eine Munitions-Zuführvorrichtung
für eine automatische Feuerwaffe entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-AS 11 26 282 ist bereits eine Munitions-Zuführvorrichtung
mit zwei Munitionsführungen und einer Umschalteinrichtung für das wahlweise Zuführen
von zweierlei Munitionsarten bekannt
Außerdem ist dem Fachmann geläufig, daß automatische Feuerwaffen auf verschiedene Feuer- oder
Schießarten umstellbar sind (DE-AS 11 29 872). Hierfür dient eine Schießartsteuerung.
Die zu wählende Schießart hängt von der jeweils verwendeten Munition ab. Bei Verwendung von
Sprengmunition ist häufig ein vollautomatisches Schießen erwünscht Bei panzerbrechender Munition ist
dagegen gewöhnlich ein halbautomatisches Schießen zweckmäßiger, damit hierbei die Waffe für jeden Schuß
neu eingerichtet werden kann. Infolgedessen ist es erwünscht, die für die jeweils verwendete Munition
erforderliche Schießart einfach einstellen zu können, ohne daß hierbei ein größerer Zeitverlust auftritt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die Umschalteinrichtung, durch die von einer Munitionsart auf eine andere umgeschaltet werden
kann, ist also mit der Schießartsteuerung so gekoppelt, daß beim Umschalten der Munitionsart automatisch
auch die erforderliche Schießart eingestellt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
F i g. 1 schaubildlich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Feuerwaffe;
F i g. 2 in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1;
F i g. 3 und 4 in größerem Maßstab im Horizontalschnitt, von oben gesehen, den mittleren Teil der
Feuerwaffe nach F i g. 1 mit der Einrichtung zum Zuführen der Munition in aufeinanderfolgenden Phasen
des Schießvorganges;
F i g. 5 schaubildlich einen Teil der Einrichtung zum Zuführen der Munition, wobei Teile weggeschnitten
sindr
Fig.6 ein Schema einer Schaltung zum Einstellen
eines voll- oder halbautomatischen Schießvorgangs in Abhängigkeit von der Stellung der Umschalteinrichtung
für Munitionszufuhr.
Die F i g. 1 und 2 zeigen eine Feuerwaffe mit einem Rohr 5, einem Gehäuse 6 und einer Einrichtung 7 zum
Zuführen von Munition. Die Feuerwaffe ist z. B. auf einem Fahrzeug montiert, beispielsweise einem Panzer
für militärische Zwecke.
Das Rohr 5 ist im vorderen Abschnitt des langgestreckten, allgemein zylindrischen Teils 25 des
Gehäuses 6 längs der Achse der Rohrseele hin- und herbewegbar gelagert Zum Einführen von Patronen 27
in das Patronenlager, sowie zum Abfeuern der Patronen
und zum Auswerfen der leeren Patronenhülsen ist eine Verschlußeinrichtung vorgesehen. Diese besitzt einen
Verschluß 28, der mit der Rohrachse fluchtet, und einen
Verschlußträger 29, der den Verschluß trägt und in der Längsrichtung des Gehäuses hin- und herbewegbar ist
Der Verschlußträger bewegt sich an einer Munitionszuführstelle 30 vorbei, die hinter dem Lauf angeordnet ist
Der Verschlußträger 29 besitzt einen relativ kurzen, hülsenförmigen oberen Teil 31, der den Verschluß trägt
und einen relativ langen, unteren oder Hauptteil 32, der in einem allgemein rechteckigen unteren Teil 33 des
Gehäuses untergebracht ist
Wie aus den Figuren ersichtlich ist besitzt die Zuführeinrichtung 7 für die Munition auf entgegengesetzten
Seiten des Gehäuses 6 an der Zuführungsstelle 30 eine rechte und eine linke Munitionsführung 228 bzw.
229. Die einander ähnlich ausgebildeten Munitionsführungen
228,229 dienen zum Zuführen von Patronen 27 aus je einem Vorrat zu der Zuführungsstelle 30.
Die beiden Munitionsführungen 228,229 sind mit dem Gehäuse durch zwei vertikale Halterungsstangen 219
schwenkbar verbunden. Diese Stangen sind vor den Munitionsführungen 228,229 angeordnet und durchsetzen
obere und untere ösen 221 an den Munitionsführungen und obere und untere Tragstücke 223 am Gehäuse.
Die beiden Munitionsführungen 228, 229 sind an ihren hinteren Enden durch eine obere und eine untere,
horizontale Kupplungsleiste 225, 226 miteinander gekuppelt.
Diese Leisten gleiten in je einer Keilnut in der Querrichtung des Gehäuses, wenn die Munitionsführungen
um die vorn angeordneten Halterungsstangen 219 verschwenkt werden. Die Kupplungsleisten 225, 226
sind mit den Munitionsführungen durch vertikale, hintere Halterungsstangen 230 verbunden, die den
vorderen Halterungsstangen 219 ähneln und fluchtende
"to Ausnehmungen durchsetzen, die in den Leisten und in
oberen und unteren Tragstücken 232, 235 ausgebildet sind, die sich von den entsprechenden Munitionsführungen
rückwärts erstrecken. Jede Munitionsführung kann von dem Gehäuse entfernt werden, wenn die Halte-
«5 rungsstangen 219, 230 auseinandergezogen und von
ihren Tragstücken entfernt werden.
Die F i g. 3 und 4 zeigen die rechte Munitionsführung 228 in ihrer Gebrauchsstellung im Bereich des
Gehäuses, während die linke Munitionsführung 229 von dem Gehäuse weg in die Ruhestellung verschwenkt ist.
Es ist eine Umschalteinrichtung vorgesehen, die dazu dient, die eine oder andere der miteinander gekuppelten
Munitionsführungen in die Gebrauchsstellung zu verschwenken. Dadurch wird bestimmt, aus welchem
Vorrat Munition zugeführt wird. Die Umschalteinrichtung besitzt einen Umschalthebel 236, der mit Hilfe
einer teleskopartigen Halterungsstange 237 schwenkbar mit Tragstücken 238, 239 verbunden ist, die hinter
der rechten Munitionsführung an dem Gehäuse befestigt sind. Der Umschalthebel 236 ist mit der
rechten hinteren Halterungsstange 230 durch einen oberen und einen unteren Winkelhebel 240, 241
verbunden, die zusammen mit dem Umschalthebel 236 um die Halterungsstange 237 der Umschalteinrichtung
verschwenkbar sind. Jeder Hebel 240, 241 ist am einen Ende mit dem Umschalthebel 236 verbunden und am
anderen Ende mit einem nach vorn offenen Schlitz 242 versehen, der das Ende der hinteren Halterungsstange
230 für die rechte Munitionsführung aufnimmt Wenn der Umschalthebel um seine Halterungsstange 237
rückwärts verschwenkt wird, bewirken die Winkelhebel 240, 241 eine Bewegung der Kupplungsleisten 225, 226
für die Munitionsführungen nach rechts. Dadurch werden die rechte Munitionsführung seitwärts aus der
Gebrauchsstellung und die linke Munitionsführung seitwärts in die Gebrauchsstellung bewegt Dies ist in
F i g. 3 strichpunktiert angedeutet
In dem Umschalthebel ist ein abzugsartiges Sperrglied untergebracht, das bei 246 schwenkbar mit dem
Umschalthebel verbunden ist Dieses Sperrglied hat einen Sperrarm 247, der auf seiner Oberseite mit einem
Rastlappen 248 versehen ist, der in eine von drei Rasten 249,250,251 in dem oberen Tragstück 238 einrastet Die
Munitionsführungen sind daher derart schwenkbar gelagert, daß sich die rechte Munitionsführung in der
Cebrauchsstellung befindet, wenn der Lappen 248 in der vordersten Kerbe 249 eingerastet ist daß sich die linke
Munitionsführung in der Gebrauchsstellung befindet, wenn der Lappen 248 in der hintersten Kerbe 251
eingerastet ist, und beide Munitionsführungen in der Ruhestellung sind, wenn der Lappen in der mittleren
Kerbe 250 eingerastet ist Im Innern des Umschalthebels 236 ist eine Feder angeordnet, welche den Sperrarm 247
in die Einraststellung zu bewegen trachtet. Zum Ausrücken des Sperrgliedes drückt man gegen einen
nicht gezeigten abwärtsgerichteten Arm des Sperrglieds.
Für die Steuerung der Schießart der Feuerwaffe hat gemäß F i g. 3 und 6 ein Arbeitskontaktschalter 330
einen Arm 331, an dem der Umschalthebel 236,241 zum Schließen des Schalters 33G angreifen kann, wenn der
Umschalthebel in die strichpunktiert gezeigte Stellung verschwenkt wird, d. h. wenn die z. B. mit Sprengpatronen
versehene, linke Munitionsführung 229 in die Gebrauchsstellung gegenüber dem Verschluß und den
V01 schubklinken und die z. B. panzerbrechende Munition
enthaltende, rechte Munitionsführung 228 aus der Gebrauchsstellung heraus bewegt wird. Dadurch wird
die Feuerwaffe für das automatische Schießen vorbereitet
Beim automatischen Schießen wird bei geschlossenem Schalter 330 ein Elektromagnet 196 (F i g. 2, 6) zur
Betätigung eines Abzuges 40 von einer Batterie 336 gespeist, solange der Auslöseknopf 332 einer Fernbedienungseinrichtung
334 gedrückt ist Wenn sich der Schalter 330 dagegen zum halbautomatischen Schießen
mit panzerbrechender Munition aus der rechten Munitionsführung 228 in seinem offenen Normalzustand
befindet, wird beim Drücken des Auslöseknopfes 332 der Fernbedienungseinrichtung 334 der Elektromagnet
1% zur Betätigung des Abzuges 40 nur über den Ruhekontakt 339 eines Steuerrelais 341 gespeist Dieses
Relais 341 wird beim Drücken des Auslöseknopfes 332 eingeschaltet, zieht aber gegenüber dem Elektromagneten
196 mit einer solchen Verzögerung an, daß der Elektromagnet den Abzug 40 nur für die Abgabe eines
einzigen Schusses betätigen kann, ehe der Ruhekontakt 339 des Steuerrelais geöffnet wird. In Abhängigkeit von
der Stellung des Umschalthebels 236, 241 diener, daher der Schalter 330 und die ihm zugeordnete Schaltung
zum Steuern der Schießart der Feuerwaffe je nach Art der verschossenen Munition.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Munitions-Zuführvorrichtung für eine automatische Feuerwaffe mit einer Schießartsteuerung und mit zwei Munitionsführungen für das wahlweise abwechselnde Zuführen von Munition aus verschiedenen Munitionsspeichern und einer Umschalteinrichtung zur Auswahl einer der Munitionsfühningen, dadurchgekennze ichnet, daß die Schießartsteuerung (330,331,241) durch die Umschalteinrichtung (236, 225,226) betätigbar ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19661728632 DE1728632C2 (de) | 1965-09-29 | 1966-09-26 | Munitions-Zuführvorrichtung für eine automatische Feuerwaffe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US49130065A | 1965-09-29 | 1965-09-29 | |
DE19661728632 DE1728632C2 (de) | 1965-09-29 | 1966-09-26 | Munitions-Zuführvorrichtung für eine automatische Feuerwaffe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1728632B1 DE1728632B1 (de) | 1981-06-11 |
DE1728632C2 true DE1728632C2 (de) | 1982-02-18 |
Family
ID=25754912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661728632 Expired DE1728632C2 (de) | 1965-09-29 | 1966-09-26 | Munitions-Zuführvorrichtung für eine automatische Feuerwaffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1728632C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1126282B (de) * | 1960-06-02 | 1962-03-22 | Oerlikon Buehrle Ag | Einrichtung zum Zufuehren von Munition zu einer automatischen Feuerwaffe |
DE1129872B (de) * | 1957-04-30 | 1962-05-17 | Sterling Engineering Comp Ltd | Abzugseinrichtung fuer eine automatische Schusswaffe |
-
1966
- 1966-09-26 DE DE19661728632 patent/DE1728632C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1129872B (de) * | 1957-04-30 | 1962-05-17 | Sterling Engineering Comp Ltd | Abzugseinrichtung fuer eine automatische Schusswaffe |
DE1126282B (de) * | 1960-06-02 | 1962-03-22 | Oerlikon Buehrle Ag | Einrichtung zum Zufuehren von Munition zu einer automatischen Feuerwaffe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1728632B1 (de) | 1981-06-11 |
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