DE1728528B2

DE1728528B2 - Rasierapparat mit einer loesbar in seinem kopf befestigten rasierklinge

Info

Publication number: DE1728528B2
Application number: DE19661728528
Authority: DE
Inventors: Bernard Stephen Langley Buckinghamshire Hanson (Großbritannien)
Original assignee: Ausscheidung aus: 15 53 842 Wilkinson Sword Ltd., High Wycombe, Buckinghamshire (Großbritannien)
Priority date: 1965-04-29
Filing date: 1966-04-26
Publication date: 1977-03-31
Also published as: CY662A; DE1553842A1; FR1531344A; AT277000B; US3388831A; MY7300145A; DE1728528A1; GB1160542A; DE1553842B2; SE329356B; DE1728528C3

Description

Die Erfindung betrifft einen Rasierapparat mit einer lösbar in seinem Kopf befestigten Rasierklinge, welcher Kopf zum Handgriff zwei querverlaufende, zueinander mit Abstand angeordnete Halteteile für die Rasierklinge aufweist, von denen eines starr am Kopf angeordnet ist.

Die Verwendung des Begriffs »Rasierklinge« umfaßt auch sogenannte »Rasierklingeneinheiten«. Rasicrklin to gcneinheiten bestehen aus einem starren Trager, an b/w. in dem eine Rasierklinge unlösbar befestigt ist und tier eine Schutzfläche aufweise die in einem vorbestimmten Abstand vor der Schneidkante der Rasierklin ge angeordnet ist. Rasierklitigeneinheiten sind im Sinne des Anmeldungsgegenstandes mit Rasierklingen gleichzustellen.

Rasierapparate der eingangs genannten Art sind aus der GBPS 2 24 578 bekannt. Nachicilit ist, daß die Halteteile zur Halterung der Rasierklinge im Rasierapparatekopf auch die technischen Mittel zur Sicherung der Rasierklinge η ihrer Rasierstellung sind. Bei den bekannten Rasierapparat ist nämlich das eine Halteteil um Kopf starr angeordnet und wird das andere Halteteil durch eine federgelagerte Kugel gebildet, welche zusätzlich zu ihrer Haltefunktion auch noch die Sicherung der Rasierklinge in der Rasierstellung durch Eingreifen in eine entsprechende Ausnehmung der Rasierklinge übernimmt. Hierdurch ist eine feste Halterung und sichere Arretierung der Rasierklinge in ihrer Rasierstellung nicht erreicht.

Es ist ferner ein Rasierapparat der eingangs genannten Art aus der US-PS 26 54 148 bekannt Nachteilig ist bei diesem Rasierapparat neben dei Tatsache, daß eine aktive Tätigkeit des Benutzers s? erforderlich ist, um die Funktionsfähigkeit des Rasierapparats herzustellen, die weitere Tatsache, daß die lagegerechte Zuordnung der Rasierklingen-Einheit zum Rasierapparat in Rasicstellung vom Geschick des Benutzers abhängen. Die Stellung der Rasiereinheit zum Rasierapparatekopf ist nicht gesichert. Die Rasierklingeneinheit kann jederzeit, je nach Ausführungsform, in Längsrichtung oder in Querrichtung verschoben werden und es besteht auch die Gefahr, daß beim Rasieren selbst die Positionierung der Rasierklingeneinheit zum Rasierapparatekopf durch die auftretenden Kräfte verändert wird. Es ist folglich festzustellen, daß die geeignete Rasierstellung vom Benutzer nicht mit Sicherheit beim Zusammensetzen der beiden Apparateteile gefunden werden kann und daß die Zuordnung der Teile zueinander ungesichert ist. was den Rasiervorgang selbst beeinträchtigen kann und Verleuungsgefahren mit sich bringt Schließlich ist nachteilig, daß mit dem bekannten Rasierapparat ein einfaches Nachladen mit Klingeneinheiten nicht möglich ist und wege« der Wegwerffunktion auch nicht vorgesehen tst.

Schließlich ist aus der FR-PS 11 32 382 ein Rasierapparat bekanntgeworden, bei dem eine Rasicrktingeneinheit von zwei Halteteilen des Rasierapparats erfaßt wird, deren Abstand zueinander gleich der Stärke der Rasierklingeneinheit ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rasierapparat der eingangs genannten Art, d. h. mit daran lösbar befestigter Rasierklinge bzw. Rasierklingeneinheil /u schaffen, die ohne Berührung durch den Benutzer in tine sichere und lagegerechte Zuordnung zum Rasierapparatekopf gebracht werden kann, insbesondere direkt aus einem Behälter heraus, wobei die Halterung der Rasierklinge bzw. Rasierklingeneinheit im Rasierupparutckopf gegen jede Veränderung der Position beim Rasieren gesichert sein soll.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelost, daß die beiden Halteteile starr angeordnet sind und ihr Abstand zueinander gleich der Stärke der Rasierklinge ist und daß ein von den llaltctcilcn unabhängig wirkendes.an sich bekanntes federndes Arreiierelement an einem der Halteteile angeordnet ist. — Das Arretierelement kann eine .Sperrfalle sein, die dureh eine Keder belastet ist und in eine Keilnut der Rasierklinge eingreift.

Wird am Rasierapparat der Erfindung anstelle einer Rasierklinge eine Rasierklinyi-ni-mheit verwendet, ist deren Stärke gleich dem von den Halteteilen erfaßten Bercieh der Rasierklingeneinheit.

Beim erfindungsgemaßen Rasierapparat kann die Rarierklingc >hne eine Berührung durch den Benutzer eingesetzt und herausgelöst werden. Im Gegensatz hier/u ist es bei den herkömmlichen Rasierapparaten notwendig, die Rasierklinge mindestens dann anzufassen, wenn sie aus dem Rasierklingenbehälter herausgezogen wird. Vorteilhaft ist darüber hinaus grundsätzlich beim erfindungsgemäßen Rasierapparat, daß die feste Halterung der eingeschobenen Rasierklinge zwischen den beiden Halteteilen von der Sicherung der Positionierung dureh das federnde Arretierelement konstruktiv und funktionell getrennt ist, was den übergeordneten Gedanken der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik ausmacht.

Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Rasierapparates ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigt

F1 g. I eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines Rasierapparats mit zugehörigem Behälter für Rasierklingeneinheiten,

F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung, bei der jedoch das Entleeren des Rasierapparats gezeigt ist,

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Rasierapparat der Fig. 1 und? und

Fig.4 eine Draufsicht auf eine Rasierklingeneinheil, die im Rasierapparat nach F i g. 1 und 2 verwendet wird.

In den F i g. I₁ 2 und 3 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rasierapparates 32 dargestellt. Rasierklingeneinheiien 30, die in einem Behälter 31 aufbewahrt werden, bestehen aus Kunststoff, beispielsweise Polystyrol, in den eine Rasierklinge 30a

eingeformt ist, so daß ihre Schneidkante in vorbestimmter Lage bezüglich einer Schutzfläche festgelegt ist. Auf der Unterseite der Rasierklingeneinheit 30 ist eine Keilnut 306 von begrenzter Länge ausgebildet. Sie dient dazu, die richtige Stellung der Rasicrklirtgeneinheit 30 im Rasierapparatekopf 32a sicherzustellen. Der rückseitige Teil der Rasierklingeneinheit 30 ist etwas geneigt ausgebildet Die Rasierklingeneinheiten 30 besitzen vordere und hintere Verlängerungen 30c, 3Od an iedem Ende. Der Rasierapparatekopf 32a weist eine längliche, querverlaufende öffnung zur Aufnahme einer Rasierklingeneinheit 30 auf, wobei die Breite des Rasierapparatckopfcs 32a derart bemessen ist, daß die vorderen und hinteren Verlängerungen 30c, 30J der Rasierklingeneinheit 30 sich über die entsprechenden Kanten des Rasierapparaiekopfes 32a hinaus erstrecken. Der Rasierapparatekopf 32a ist mit zwei querverlaufenden, zueinander mit Abstand angeordneten Halteteilen 35, Jb für die Rasierklingeneinheit 30 versehen, wobei beide MuItC(CtIc 35,36 starr angeordnet sind Der Rasierapparat 32 besitzt seinerseits Nocken 32£> an jeder Seite des Rüsierapparatekopfes 32a, die einem noch zu beschreibenden Zweck dienen. Eine Sperrfalle 33 wird durch eine Feder 34 nach außen gedruckt und ragt in die Öffnung im Rasierapparatekopf 32a hinein.

Zum Erfassen einer Rasierklingeneinheit 30 wird der Rasierapparatekopf 32a des Rasierapparats 32 über die Rasierklingeneinheit 30 gestülpt, die sich im linken Ende des Behälters 31 befindet. Hierbei wird die fedcrbelastete .Sperrfalle 33 im Rasierapparatekopf 32;» zurückgeschoben, wenn sie mit der Oberseite der Rasierklingcncinheit 30 in Berührung kommt. Bei einer weiteren Eindrückbewegung des Rusierapparatekopfes 32a schnappt die Sperrfalle 33 in die Keilnut 30Z> der Rasierklingeneinheit 30 ein, wie dies in F i g. 1 dargestellt ist, wobei die Rasierklingeneinheit 30 im Rasierapparatekopf 32a sicher festgehalten wird, so daß

die Rasierklingeneinheit 30 bei einer Aufwärtsbewegung des Rasierapparatekopfes 32a aus dem Behälter 31 entnommen werden kann. Eine Feder im Behälter 31 bewegt dann die nächste Rasierklingeneinheit 30 in die Ausgabestellung. Zum Zurückgeben einer benutzten

ic und unbrauchbar gewordenen Rasierklingeneinheit 30 in den Behälter 31 wird der Rasierapparatekopf 32a mit der daran befindlichen Rasierklingeneinheit 30 in das rechte Ende des Behälters 31 eingeführt Das Zusammenwirken der Nocken 326 am Rasierapparatekopf 32 mit Vorsprüngen an jeder Seitenwand bewirkt gemeinsam mit dem Zusammenwirken des unteren Endes der Rasierklingeneinheit 30 mit einer Schwelle auf der Grundplatte des Behälters 31 eine Trennung des Rasierapparatekopfes 32a von der Rasierklingeneinheit 30, die durch das Anliegen der hinteren Verlängerungen 3Od an der Unterseite von Flanschen an den Seitenwänden zurückgehalten wird. Während der Einsetzbewegung der benutzten Rasierklingeneinheil 30 in den Behälter 31 werden Haken zurückgeschoben, die an der Innenfläche der Seitenwände angeordnet sind und die nach einer ausreichenden Einschiebebewegung zurückfedern, um die Rasierklingeneinheit 30 im Behälter 31 festzuhalten. Auf diese Weise wird der Rasierapparat 32 von der benutzten Rasierklingenein-

V) heit 30 befreit und kann anschließend wieder benutzt werden, um eine neue Rasierklingeneinheit 30 aus dem anderen Ende des Behälters 31 herauszunehmen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Rasierapparat mit einer lösbar in seinem Kopf befestigten Rasierklinge, welcher Kopf zum Hand- <· griff zwei querverlaufende, zueinander mit Abstand angeordnete Halteteile für die Rasierklinge aufweist von denen eines starr am Kopf angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halteteile (35, 36) starr angeordnet sind und ihr ι-Abstand zueinander gleich der Stärke der Rasierklinge (30) ist und daß ein von den Halteteilen unabhängig wirkendes, an sich bekanntes federndes Arretierelement an einem der Halteteile (35, 36) angeordnet ist. ' S

2. Rasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierelemcnt eine Sperrfalle (33) ist, die durch eine Feder (34) belastet ist und in eine Keilnut (306) der Rasierklinge (30) eingreift.