DE7524805U - Nagelpistole - Google Patents

Description

DIPL.-ING. H. FINK PATENTANWALT · D 7300 ESSLINGEN BEI STUTTGART · HINDENBURGSTRASSE 44

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8, Juli 1975 Z P 6290

ADLER S.A., 16, rue Sibuet, F-75012 Paris, Frankreich

, "Nagelpistole"

Γ Beanspruchte Priorität der französischen Patentanmeldung 7 4 27 4 64 vom 7. August 1974.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Nagelpistole für Glaser, die zum Einsetzen von Plättchen für das Halten von Fensterscheiben in Fensterrahmen, Türen und dgl., sogenannte Glaserecken, bestimmt ist.

Bei einer bekannten Nagelpistole kommt es häufig vor, daß der Nagel (Glaserecke) sich im Augenblick des Austreibens verklemmt. Die Pistole ist dann blockiert, und es ist sehr schwierig, den verklemmten Nagel zu entfernen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Nagelpistolen derart zu verbessern, daß die vorstehend aufgeführten Nachteile vermieden werden.

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• set

- 2 τ 8, Juli 1975 Z

P 6290

Die Nagelpistole entsprechend der Erfindung ist gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 ausgebildet.

Aufgrund dieser Bauart ist es sehr leicht und sehr einfach :

möglich, den den Ausstoßschlitz aufweisenden Körper aus seiner ,

Betriebslage zu entfernen und dadurch Zugang zur Öffnung der \ Hülse zum Ausheben des eingeklemmten Nagels zu gewinnen.

Die Merkmale des Anspruches 2 betreffen eine bevorzugte Weiterbildung.

Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf eine besondere Bauform im einzelnen beschrieben, die nur als Ausführungsbeispiel gilt und in der beigefügten Zeichnung dargestellt ist.

Es zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Pistole nach der

Erfindung mit Teilschnitt,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Pistole nach Fig. 1 mit Teilschnitten.

Die in der Zeichnung dargestellte Pistole weist einen Handgriff 1 auf, von dessen Enden eines mit einem Stützschuh 2 versehen ist, während das andere Ende mit einem Körper 3 einstückig ausgebildet ist der eine Bohrung 4 aufweist, deren Grund eine öffnung für den Durchgang eines Schaftes 4 hat, der einen Stößel für Nägel bildet. Der Schaft hat zwei Schenkel 7 und 8, von denen sich ein Schenkel in der Bohrung 4 erstreckt, während der andere Schenkel eine Hülse 9 durchsetzt, die zur Aufnahme aufgeschichteter Nägel bestimmt ist.

Der Schenkel 7 weist an seinem freien Ende ein Anschlagglied 10 auf, an dem sich eine Druckfeder 11 abstützt, die am Grund der Bohrung 4 anliegt.

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Auf dem Körper 3 ist um eine Achse 12 ein Abzug 13 unter der Wirkung einer Feder 14 schwenkbar gelagert. Der Abzug 13 weist ein Anschlagglied 15 auf, das mit einem Drücker 16 zusammenwirkt, der entgegen der Wirkung einer Rückholfeder 18 um eine Achse 17 schwenkbar ist. Eine Anschlagschraube 19 ist zum Einstellen der Winkellage des Drückers 16 vorgesehen.

Der Drücker 16 ist an einem Tragglied 20 angebracht, das mit einem Schraubzapfen 22 fest verbunden ist, dessen freies Ende glatt ist und einen Führungskolben bildet, der in einer mit dem Handgriff 1 fest verbundenen Büchse 23 verschiebbar gelagert ist.

Auf dem Schaft 22 ist eine Druckfeder 26 angeordnet, die sich einerseits am Handgriff 1 und andererseits ein einer Stellschraube 27 abstützt.

Das Tragglied 20 ist mit einer Auswerfplatte 21 fest verbunden, die in Nuten des Körpers 3 gleitbar angeordnet und in diesen mittels eines Verriegelungsgliedes 28 geführt ist, das in Form eines im Querschnitt U-förmigen Steges ausgebildet, das um zwei in den Körper 3 eungeschraubte Schrauben 29 schwenkbar gelagert ist, und das mittels zwei im Körper 3 untergebrachten Anschlagkugeln 30 gehalten werden kann, welche zum Eingreifen in Löcher 31 an den Schenkeln des Verriegelungsgliedes ausgebildet sind. Zwischen dem Grund des Verriegelungsgliedes 28 und dem Körper 3 ist ein Ausstoßschlitz 32 vorgesehen.

Die Pistole wirkt wie folgt:

Die Nägel werden in der Hülse 9 untergebracht und durch den Schenkel 8 des Schaftes 6 gegen die Auswerfplatte 21 gedrückt.

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Wenn der Abzug 13 um seine Achse 12 geschwenkt wird, so beginnt das Anschlagglied 15 mit dem Drücker 16 zusammenzuwirken und stößt daher das Tragglied 20 gegen die Auswerfplatte 21, indem die Feder 26 zusammengedrückt wird. Wenn das Anschlagglied 15 sich vom Drücker 16 entfernt, befindet sich die Auswerfplatte 21 im rückwärtigen Teil der Hülse 9 und ein Nagel kommt zur Anlage an das Varriegelungsglied 28. Unter der Wirkung der Druckfeder 26 gelangt das Tragglied 20 in seine Avisgangslage zurück, indem der Nagel durch den Ausstoßschlitz 32 ausgestoßen wird.

Wenn der Nagel (Glaserecke), der bei dieser Art der Pistole als dreieckiges Plättchen oder in Form einer Raute ausgebildet ist, sich verklemmt, genügt es, das Verriegelungsglied 28 in Richtung des Pfeiles um die Schraube 29 zu schwenken, um einen leichten Zugang zur Mündung der Hülse 9 zu gewinnen.

Natürlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebene und dargestellte Bauform beschränkt. Es können daran zahlreiche Änderungen im einzelnen vorgenommen werden, ohne sich deshalb aus dem Rahmen der Erfindung zu entfernen.

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Claims (2)

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1. Nagelpistole für Glaser mit einem Handgriff, an dem an einem Ende ein Stützschuh angebracht ist und am anderen Ende ein Körper, der eine Hülse trägt, die zur Aufnahme von Nägeln bestimmt ist, mit einer Einrichtung zum Ausstoßen der Nägel in einenFührungsschlitz, mit einer bewegbaren Auswerfplatte in dem Führungsschlitz, mit einem Abzug zum Steuern der Bewegung der Auswerfplatte und deren schnelles Gleiten im Ausstoßschlitz unter der Wirkung eines Kraftspeichers für das Ausstoßen des Nagels, dadurch gekennzeichnet , daß eine der Seiten des Ausstoßschlitzes (32) durch den Grund eines Verriegelungsgliedes (28) mit U-förmigem Querschnitt gebildet ist, das an dem Körper (3) unter Zwischenlage einer Einrichtung (29 bis 31) angebracht ist, die ein Entfernen aus seiner Betriebslage ermöglicht.

2.Pistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das im Querschnitt U-förmige Verriegelungsglied (28) mit seinen Flügeln auf dem Körper (3) schwenkbar gelagert ist und daß Anschlagkugeln (31) vorgesehen sind, um das Verriegelungsglied in der Lage zu halten, die der Gebrauchslage der Pistole entspricht.

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