DE1082155B - Fallenschloss - Google Patents

Fallenschloss

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Publication number
DE1082155B
DE1082155B DER18329A DER0018329A DE1082155B DE 1082155 B DE1082155 B DE 1082155B DE R18329 A DER18329 A DE R18329A DE R0018329 A DER0018329 A DE R0018329A DE 1082155 B DE1082155 B DE 1082155B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
latch
trap
recesses
foldable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER18329A
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ludwig Rocholl & Cie
Original Assignee
Ludwig Rocholl & Cie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ludwig Rocholl & Cie filed Critical Ludwig Rocholl & Cie
Priority to DER18329A priority Critical patent/DE1082155B/de
Publication of DE1082155B publication Critical patent/DE1082155B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings
    • E05B63/044Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings with reversible bolt or bolt head

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schloß mit verschiebbarer, umlegbarer Falle mit an einem runden Fallenschaft vorgesehenen Angriffsmitteki für die Drückernuß und mit in Schloßboden und Schloßdecke angeordneten, einander gegenüberliegenden, das Verschwenken des Fallenkopfes bzw. des am Fallenende befindlichen, in Schloßebene verlaufenden T-förmigen Quersteges jeweils gestattenden Ausnehmung. Bei diesem bekannten Fallenschloß ist der Fallenschaft an seinem der Falle gegenüberliegenden Ende mit einer etwa kreuzförmigen Platte versehen, deren Schenkel sich rechtwinklig zur Schaftmittellinie erstrecken. Zwei sich gegenüberliegende Schenkel dieser kreuzförmigen Platte werden zwischen Schloßboden und Schloßdecke geführt, während die beiden anderen, etwas kürzer gehaltenen Schenkel in eine Verschiebung der Falle mit Schaft zulassenden Ausnehmungen des Schloßbodens und Schloß decke geführt sind. Diese zur Führung der kreuzförmigen Platte vorgesehenen Ausnehmungen stehen in Verbindung mit je einer weiteren Ausnehmung, die so bemessen ist, daß die kreuzförmige Platte und mit ihr die Falle und Fallenschaft gedreht werden kann. Zum Umlegen der Falle mit Schaft und kreuzförmiger Platte wird die Falle über ihren normalen Verschiebungsbereich der Falle, der durch eine verschwenkbare Anschlagplatte begrenzt ist, nach Ausschwenken dieses Anschlages, hinaus verschoben, so daß die Falle aus dem Stülp herausgetreten ist und auch ihrerseits ein Umlegen ermöglicht.
Es hat sich gezeigt, daß, insbesondere wenn die in dem Türrahmen vorgesehenen, zur Aufnahme der Schloßgehäuse bestimmten Ausnehmungen etwas eng ausgefallen sind, bei denen also die inneren Wandungsflächen dicht gegen die Außenfläche von Schloßboden und Schloßdecke anliegen, die in den Führungsausnehmungen geführten Schenkel der kreuzförmigen Platte des Fallenschaftes mit den Wandungsteilen der Ausnehmung in Berührung kommen und sich hierdurch die Schloßfalle verklemmt. Ein solches Verklemmen kann auch durch lose Holzsplitter erfolgen, die beim Einschieben des Schloßgehäuses in die Ausnehmungen gelangen können.
Die Erfindung vermeidet solche Mangel im wesentlichen durch eine am Fallenschaft angeordnete, federbelastete - Rasthalte, die jeweils in eine der sich gegenüberliegenden, schlitzar.tigen Ausnehmungen des Schloßbodens bzw. der Schloßdecke sich führend eintritt. Dadurch wird mit einfachen und wohlfeilen Mitteln eine als Anschlag und zugleich noch als Führung wirkende Einrichtung geschaffen, für die kein zusätzlicher Raum bzw. eine Vergrößerung des Schloßgehäuses beansprucht wird und die sich auch nicht an den Wänden der im Fallenschloß
Anmelder:
Ludwig Rocholl & Cie.,
Radevormwald (RhId.)
Eduard Müller, Radevormwald (RhId.),
ist als Erfinder genannt worden
Türrahmen angeordneten Ausnehmung verklemmen kann.
Zweckmäßigerweise ist die Rasthalte als ein federbelasteter, senkrecht zum Fallenschaft beweglicher Bolzen ausgebildet, dessen Rastenteil einen gegenüber dem Führungsteil geringeren Durchmesser aufweist. Der Rastbolzen steht dabei lediglich mit seinem einen geringen Durchmesser aufweisenden Führungsteil mit den in Schloßboden und Schloßdecke vorgesehenen Führungen in Wirkverbindung, wobei die Breite des Führungsschlitzes dem Durchmesser des Führungsteiles entspricht.
Vorzugsweise liegt der Rastbolzen in eingerastetem Zustand mit seiner Schulter gegen einen vornehmlich am Fallenschaft angeformten, ringartigen Vorsprung an. Dadurch kann der Rastbolzen nicht aus dem Fallenschaft herausfallen, und die Rasthalte ist immer betriebsbereit.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen zu entnehmen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispiels dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 Ansicht des Schlosses bei teilweise entfernter Schloßdecke,
Fig. 2 Schloßteilansicht gemäß Fig. 1, jedoch mit Schloß decke, : '
Fig. 3 Schloßansicht gemäß Fig. 1 von der Stulpseite aus,
... Fig. 4 -Sehnittansicht der Rasthalte nach der Linie
' ϊν-IV der Fig. 2,
Fig. 5 Schloßansicht bei vorgeschobener, mehrkantiger Falle,
Fig. 6 die gleiche Ansicht bei zurückgezogener und gedrehter Falle und
Fig. 7 Ansicht des Schlosses gemäß der Fig. 5 und 6 von der Stulpseite her.
009 510/45
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens bei einem Schloß mit runidem Fallenkopf. Der durch den Schloßstulp 1 hindurchtretende, runde Fallenkopf 2, wird im Stülp geführt und besitzt einen Fallenschaft 3 mit rundem Querschnitt, ö dessen Durchmesser geringer ist als der des Fallenkopfes 2. Um den Fallenschaft seitlich zu führen, ist der Durchmesser desselben so groß gewählt, daß er der Entfernung des Schloßbodens 4 zur Schloßdecke 5 entspricht, wobei letztere eine Ausnehmung 7 kurz hinter dem Stülp besitzen, in welche der Fallenkopf 2 bei der Öffnungsbewegung der Falle eintreten kann. In senkrechter Richtung wird die Falle durch Führungsmittel 8, 9 geführt, wobei die untere Führung 8 gleichzeitig als Anschlag für den Drückernußarm 10 dient. Um den Fallenschaft 3 gegen Verdrehen zu sichern, ist derselbe mit einer Rast 11 ausgerüstet, die je nach Stellung der Falle in eine dafür vorgesehene Ausnehmung 12 bzw. 13 des Schloßbodens 4 bzw. der Schloßdecke 5 führend eintritt, wobei sich die Ausnehmungen 12 und 13 genau gegenüberliegen. Die Raste 11 ist zweckmäßigerweise als runder Bolzen ausgeführt, dessen größerer Durchmesser 14 in einer Querbohrung des Fallenschaftes geführt wird und der einen abgesetzten Teil 15 kleineren Durchmessers besitzt, der in die jeweiligen Ausnehmungen 12 bzw. 13 eintreten kann und wobei eine Feder 16 die Raste 11 an ihrem Ende belastet, die die Raste in die Raststellung zu bewegen bestrebt ist. Als Endanschlag der Raste dient ein an dem Fallenschaft befindlicher, zweckmäßig an demselben angeformter kragenartiger Vorsprung 17.
Am Ende des Fallenschaftes 3 ist ein etwa T-förmig ausgebildeter Quersteg 18 vorgesehen, der mit seinen gegenüberliegenden Lappen als Angriff für den Drükkernußarm 10 dient. Um die Falle nach Niederdrücken der Raste 11 mühelos verschwenken zu können, sind in Schloßboden und -decke jeweils sich gegenüberliegende Ausnehmungen 19 vorgesehen, durch welche der Quersteg 18 des Fallenschaftes mühelos nach außen während des Verschwenkungsvorganges hindurchtreten kann, und wobei derselbe gleichzeitig als Angriffshebel für den Verschwenkungsvorgang der Falle dient. Nach dem Drehen der Fallen um 180° rastet dann die Raste 11 in den gegenüberliegenden Schlitz 13 bzw. 12 ein.
Um die Werkzeug- und Herstellungskosten eines Schlosses mit rundem Fallenkopf zu verringern, ist weiterhin vorgeschlagen, daß der Riegelkopf ebenfalls einen runden Querschnitt besitzt. Zweckmäßigerweise tritt hierbei der Riegelkopf mit zwei rundbolzenartigen Nasen 20 durch den Stülp hindurch, um eine kräftige und sicher wirkende Verriegelung zu garantieren.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen ein Schloß mit mehrkantiger Falle 21, bei welchem die gleich ausgebildeten Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen sind. Das UmIegen der Falle 21 erfolgt hierbei genauso wie bei dem vorbeschriebenen Schloß, jedoch bei einer anderen Stellung der Falle. Während das Umlegen der Falle 2 in ihrem vorgeschobenen Zustand erfolgen konnte, ohne daß der Fallenkopf aus der Führung des Stulpes 1 heraustrat, muß nunmehr zum Zwecke des Umlegens der FaMenkopf 21 so weit zurückgeschoben werden, daß er den Schloßstulp verläßt (Fig. 6). Um die Falle 21 aber so weit zurückschieben zu können, muß vorher die Raste 11 heruntergedrückt werden. Nunmehr kann durch Einwirken auf die Kappen des Querstegs 18 die Falle verschwenkt und in die andere Lage gebracht werden. Die Ausnehmung 22 hinter dem Stülp ist im Schloßboden und Schloß decke vorgesehen, damit die Falle 21 auch Raum genug für eine Schwenkung vorfindet. Die Schlitze 19 sind dementsprechend auch in einer solchen Entfernung vom Schloßstudp angeordnet, daß erst bei der Stellung der Falle 21 gemäß Fig. 6 ein Verschwenken derselben erfolgen kann.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Ausführungen und Anwendungen möglich.

Claims (4)

PATENTANSPKÜCHE:
1. Schloß mit verschiebbarer, umlegbarer Falle mit an einem runden FaMenschaft vorgesehenen Angriffsmitteln für die Drückernuß und mit in Schloßboden und Schloßdecke angeordneten, einander gegenüberliegenden, das Verschwenken des Fallenkopfes bzw. des am Fallenende befindlichen, in Schloßebene verlaufenden, T-förmigen Quersteges jeweils gestattenden Ausnehmungen, gekennzeichnet durch eine am Fallenschaft (3) angeordnete, federbelastete Rasthalte (11), die jeweils in einer der sich gegenüberliegenden, schlitzartigen Ausnehmungen (12) bzw. (13) des Schloßbodens (4) bzw. der Schloß decke (5) sich führend eintritt.
2. Schloß mit verschiebbarer, umlegbarer Falle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasthalte (11) als ein federbelasteter, senkrecht zum Fallenschaft (3) beweglicher Bolzen ausgebildet ist, dessen Rastenteil (15) einen gegenüber dem Führungsteil (14) geringeren Durchmesser aufweist.
3. Schloß mit verschiebbarer, umlegbarer Falle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastbolzen (11) in eingerastetem Zustand mit seiner Schulter gegen einen vornehmlich am Fallenschaft (3) angeformten, ringartigen Vorsprung (17) anliegt.
4. Schloß mit verschiebbarer, umlegbarer, runder Falle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Durchtritt des Quersteges (18) vorhandenen, sich gegenüberliegenden Ausnehmungen (19) derart angeordnet sind, daß sie ein Verschwenken des Quersteges (18) bei in Eingriffsstelilung befindlicher Falle (2) ermöglichen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 15 316;
schweizerische Patentschriften Nr. 285 422,277 920; belgische Patentschrift Nr. 510 880.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 510/45 5.60
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Cited By (5)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0351484A2 (de) * 1988-07-22 1990-01-24 PREFER COMMERCIALE S.r.L. Fallenschloss mit verbesserter Verriegelungsvorrichtung, verwendbar für Türen, die nach innen und aussen geöffnet werden können
FR2719073A1 (fr) * 1994-04-25 1995-10-27 Brogser Sa Serrure à pène coulant, ou pène demi-tour, retournable.
FR2743387A1 (fr) * 1996-01-05 1997-07-11 Bricard Societe Anonyme Serrure reversible
EP3216953A1 (de) * 2016-03-11 2017-09-13 Locinox Einsteckschloss mit wendbarem riegelbolzen
EP3241962A1 (de) * 2016-05-02 2017-11-08 Iseo Serrature S.p.A. Schnappschloss mit modifizierbarer öffnungsrichtung

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BE510880A (de) *
CH277920A (de) * 1949-12-13 1951-09-30 Schloss Und Beschlaegefabrik A Einsteckschloss.
CH285422A (fr) * 1950-04-27 1952-09-15 Jacot Des Combes & Cie S A Dispositif de fermeture, notamment pour porte.

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