DE172751C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung zum Anschweißen der Griffe an Hufeisen und zum Ausrecken der Hufeisenkappen nach Patent 156013. Das Ausrecken einer Hufeisenkappe einzig und allein mittels einer Walze ist bereits anderweit bekannt geworden. Gemäß vorliegender Erfindung hat eine Walze die eigentliche Ausreckarbeit nicht zu besorgen.

Es geht vielmehr beim Arbeitsgange der neuen Vorrichtung der fraglichen Walze ein Reckstempel voraus. Erst hiernach kommt die Walze zur Wirkung und hat nur die Aufgabe zu lösen, die bereits ausgereckte Kappe zu glätten, welche bei rissigem bezw. schlechtem Eisen leicht durch den Stempel aufgerissen werden kann. Mit diesem Ausrecken und Glätten der Kappe wird hier auch zugleich, wie nach dem Hauptpatente, der Hufeisengriff angeschweißt.

Die neue Vorrichtung ist auf der Zeichnung im Schnitt dargestellt.

Dieselbe besteht aus einer Walze s, welche in dem Kappenstempel e angebracht ist.

Diese Walze s hat den Zweck, beim Ausrecken der Kappe letztere glatt zu walzen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Der Kappenstempel e- reckt, wie bei der Vorrichtung des Hauptpatentes, die Kappe aus, worauf die Walze s die letztere glatt walzt. Der Kappenstempel e braucht hierbei auch nur roh vorzuarbeiten, d. h. auch nur weniger Material herunterzudrücken als bei jener Vorrichtung, worauf die Walze das noch herunterzudrückende Material mitnimmt. Hierdurch wird ganz bedeutend an Arbeitskraft gespart. .. . ■

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Vorrichtung zum Anschweißen der Griffe an Hufeisen und zum Ausrecken der Hufeisenkappen nach Patent 156013, dadurch gekennzeichnet, daß in den Reckstempel (e) für die herzustellenden Kappen eine Walze (s) so angebracht ist, daß diese die vom Stempel (e) vorgearbeitete Kappe unmittelbar hierauf bei demselben ■ Stempelvorgang glättet:

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.