DE154722C - - Google Patents

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DE154722C
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iron
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K17/00Making sport articles, e.g. skates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Die Laufschienen1 von Schlittschuhen mit gestauchten Köpfen zur Bildung des Halses wurden bisher ausschließlich durch Handarbeit hergestellt. Nach vorliegender Erfindung soll ein Kopf durch eine mechanische Vorrichtung hergestellt werden. Es war nämlich bis jetzt verhältnismäßig schwierig, ein gleichmäßiges Fabrikat zu erzielen, weshalb diese Arbeit nur durchaus eingearbeiteten
ίο Schmieden übertragen werden konnte. Die untere Kante des Laufeisens muß auch vorn an der Spitze, wo der Hals angestaucht wird, in der ursprünglichen Stärke und Form verbleiben, und es verursachte diese Arbeit beim Anstauchen des Halses von Hand besondere Schwierigkeiten.
Bei den neuen Vorrichtungen wird das Eisen zwischen Backen fest eingepreßt und dem vorderen Teile desselben mit Hilfe von Stempel und Matrize in zuverlässiger Weise die gewünschte Form gegeben.
■ Auf beiliegenden Zeichnungen sind in Fig. ι bis 5 die neuen Vorrichtungen veranschaulicht, mittels welcher die Laufschienen gemäß Fig. 6 und 7 hergestellt werden.
Ein keilförmig, d. h. an einer Längskante stärker als an der anderen, ausgewalzter Stab aus Eisen oder Stahl wird an dem Ende, an welchem der angestauchte Hals hergestellt werden soll, hochkantig umgebogen, und zwar von der stärkeren Kante her, so daß das umgebogene Stück mit dem übrigen Teil des Laufeisens einen spitzen Winkel einschließt (s. Fig. 3). Das so umgebogene Eisen α (Fig. 3) wird in eine Preßvorrichtung (Fig. i, 2 und 3) gelegt. ,.Letztere be-.
steht aus einer feststehenden Backe b, einer beweglichen Backe c und einem durch Hebel oder andere Mittel bewegten Exzenter d. Die Backe b besitzt einen in den oben erwähnten spitzen Winkel des Eisens α hineinragenden Vorsprung b1, gegen welchen ■ sich das vorn umgebogene Ende des Laufeisens a mit seinen Innenkanten anlegt, wie aus Fig\ 3 ersichtlich ist. Mit der unteren breiteren Kante ruht das Eisen α auf einem eingelegten verstellbaren Keil e. Das Eisen α wird'in seiner Lage durch die Backe c festgehalten, indem letztere mit Hilfe des Exzenters d, welches auf einen Dorn f drückt, gegen die feststehende Backe b angepreßt wird. Vor dem Einbringen des Eisens α zwischen die beiden Backen b und c wird dasselbe glühend gemacht, um alsdann zwischen den Backen durch den messerartigen Stempel g bearbeitet, d. h. gestaucht zu werden. Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, bringt der Stempel g das Eisen aus der Form der Fig. 3 in die Form der Fig. 4. Hierauf wird nach weiterer Erhitzung das Eisen von einem zweiten Stempel h (Fig. 5) bearbeitet, welcher dem Eisen α die aus Fig. 5 ersichtliche Form gibt. Nachdem das Eisen diese Form erhalten hat, wird der den Hals bildende
welcher an seiner vorderen Kante
stärker ist als an der hinteren, unter einem Hammer flach geschlagen, so daß der Teil a1 vorn und hinten gleich stark wird. Hier-, durch erhält das Laufeisen die in Fig. 6 dargestellte Form. Aus dieser wird schließlich durch Ausstanzen die in Fig. 7 dargestellte endgültige Form des Laufeisens hergestellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Anstauchen der Köpfe an den Laufeisen für Schlittschuhe zur Bildung des Halses, gekennzeichnet durch zwei als Matrize dienende, durch Exzenter geschlossene Preßbacken (b und c), von denen die erstere mit einer vorn spitzwinkligen Erhöhung (blj versehen ist, und zwei messerartige Stempel (g und hj, die das vorher hochkantig mit der dünneren Kante nach innen umgebogene Eisen (a) in zwei aufeinander folgenden Arbeitsvorgängen stauchen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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