DE172233C - - Google Patents

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DE172233C
DE172233C DENDAT172233D DE172233DA DE172233C DE 172233 C DE172233 C DE 172233C DE NDAT172233 D DENDAT172233 D DE NDAT172233D DE 172233D A DE172233D A DE 172233DA DE 172233 C DE172233 C DE 172233C
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fish
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intermediate container
suction pipe
catching
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K79/00Methods or means of catching fish in bulk not provided for in groups A01K69/00 - A01K77/00, e.g. fish pumps; Detection of fish; Whale fishery

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Mechanical Means For Catching Fish (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 172233 KLASSE 45 Ä. GRUPPE
ADAM LANGBEIN in BASEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1905 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fangen von Fischen ohne Netze oder sonstige von Hand zu bedienende Fangvorrichtungen. Gemäß diesem Verfahren werden nämlich die durch eine Lockspeise in den Bereich eines Fangtrichters gelockten Fische durch Ansaugen des dort befindlichen Wassers infolge der sie mitreißenden Saugströmung in einen Sammelbehälter befördert.
ίο Bei diesem Verfahren geschieht also das Fangen der Fische vollkommen selbsttätig und mit Kraftbetrieb, und kann für Dauerbetrieb, z. B. beim Heringfang, die Einrichtung so getroffen werden, daß die Saugströmung dauernd unterhalten wird und so der Fischfang ohne Unterbrechung vonstatten geht.
Eine zweckmäßige Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens besteht darin, daß der Fangtrichter durch ein mit Absperrhahn oder dergl. versehenes Saugrohr mit einem geschlossenen Zwischenbehälter in Verbindung gebracht wird, in den der Saugwasserstrom mit den Fischen durch die Wirkung einer Pumpe oder in ähnlicher Weise vorübergehend eingeleitet wird, um dann .nach Absperren der Saugrohrleitung aus dem Zwischenbehälter in den eigentlichen Sammeloder Fangbehälter übergeführt zu werden.
In der Zeichnung ist diese Fangvorrichtung durch Fig. 1 in teilweisem Längsschnitt und durch Fig. 2 in Oberansicht dargestellt, und zwar beispielsweise für den Betrieb mittels einer Luftpumpe.
Ein Schiff wird in fließendem Wasser verankert. Auf diesem Schiff wird vermittels der Schaufelräder α eine Luftpumpe b angetrieben, die durch ihr Saugrohr c mit dem geschlossenen Zwischenbehälter d in Verbindung steht und die Bestimmung hat, in diesem eine starke Luftverdünnung herzustellen. Im Zwischenbehälter d mündet einerseits das Saugrohr e, welches mit einem Absperrhahn f versehen und ah den zweckmäßig in der Höhe einstellbaren Fangtrichter g angeschlossen ist. Andererseits ist der Zwischenbehälter d durch ein mit Absperrhahn i ausgestattetes Verbindungsrohr k mit demjdurchlöcherten Fischsammelbehälter m verbunden.
Man bedient sich dieser Vorrichtung in der folgenden Weise:
Bei Schluß der Hähne/, i wird vermittels der Luftpumpe b im Zwischenbehälter d eine Luftverdünnung hergestellt. Dann wird der Hahn / geöffnet, so daß das Wasser durch den Fangtrichter g und das Saugrohr e in den Zwischenbehälter d strömt, die durch Lockspeise oder dergl. in den Bereich des Fangtrichters gelockten Fische infolge der heftigen Strömung mitreißend. Nachdem die Fische so in den Behälter d befördert worden sind, wird der Hahn/ wieder geschlossen und dafür der Hahn i geöffnet, so daß jetzt die Fische in den Sammelbehälter m gelangen können, aus dem durch die entsprechend weiten Löcher nur die unbrauchbaren kleinen Fische entweichen können, während die größeren darin gefangen bleiben. Dieser Vorgang kann absatzweise wiederholt werden.
Das Mittel, durch das die Saugwirkung zum Einsaugen des fischreichen Wassers er-
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reicht wird, kann irgendwelcher Art sein. So z. B. kann für Dauerbetrieb, beispielsweise beim Heringfang, die Saugwirkung durch gespannten Dampf, -Druckwasser oder Druckluft vermittels Injektoren oder dergl. erzielt werden.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Verfahren zum Fangen von Fischen, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Bereich eines .Fangtrichters gelockten Fische durch Ansaugen des dort befindlichen Wassers in einen Sammelbehälter befördert werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangtrichter (g) durch ein mit Absperrhahn ff) oder dergl. versehenes Saugrohr (e) mit einem geschlossenen Zwischenbehälter (d) in Verbindung steht, in den der Saugwasserstrom mit den Fischen durch die Wirkung einer Luftpumpe oder in ähnlicher Weise vorübergehend eingeleitet wird, worauf dann die Fische nach Absperren der Saugrohrleitung (e) aus dem Zwischenbehälter (d) in den eigentlichen Sammeloder Fangbehälter fm) übergeführt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0467003A1 (de) * 1990-07-17 1992-01-22 Societa' Esercizio Cantieri S.P.A. Schlnppnetzschiff, ausgerüstet mit einem Förderer zum Fangtransfer vom Netz ins Boot

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0467003A1 (de) * 1990-07-17 1992-01-22 Societa' Esercizio Cantieri S.P.A. Schlnppnetzschiff, ausgerüstet mit einem Förderer zum Fangtransfer vom Netz ins Boot

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