DE110373C - - Google Patents

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DE110373C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/20Mixing gases with liquids
    • B01F23/23Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
    • B01F23/236Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids specially adapted for aerating or carbonating beverages

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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Description

PATENTSCHRIFT
KLASSE J*3: Nahrungsmittel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. April 1899 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zur Behandlung von Flüssigkeiten mit Kohlensäure.
Fig. ι ist eine Seitenansicht desselben bezw. ein Verticalschnitt durch das Gehäuse;
Fig. 2 ist eine Oberansicht bei abgenommenem Gehäusedeckel.
Die Kohlensäure ist in einem Cylinder a aufgespeichert und tritt durch einen Gasdruckregler b und ein Abschlufsventil c durch das Rohr d, den Hahn e und das Rohr/ in einen Cylinder g, der durch ein Rohr h mit Ventil i mit Wasser gespeist wird und durch ein Rückschlagventil j mit einer Kühlschlange k, die von Eis umpackt sein kann, mit einem Filter / in Verbindung steht. Letzteres communicirt mit einem zweiten Cylinder m (Fig. 2), der mit einem Auslafsventil η versehen ist, das aufserhalb des Gehäuses ρ ein Abschlufsventil 0 trägt, durch welches das kohlensäurehaltige Wasser abgezogen werden kann.
Das Filter enthält ein mittleres gelochtes Rohr q,' welches lose in einen Cylinder aus porösem Steingut oder dergl. r eingesetzt ist. Der Cylinder r ist an dem gelochten Rohr q durch eine Mutter s befestigt und in einer Kammer t angeordnet, welche mit dem Cy-" linder m für das Kohlensäurewasser in Verbindung steht. Auf diese Weise werden das Wasser und das Gas unter Druck aus der Schlange k in das Rohr q und durch das Filtermaterial r gefördert. Aufserhalb des Filters kommt das Wasser in feiner Zertheilung mit dem Gas in Berührung, welches aus dem Cylinder m aufgestiegen ist, und wird durch den Durchtritt durch das Filtermaterial unter der Wirkung des Gasdruckes, sowie dadurch, dafs es in dem Cylinder t einem weiteren Druck des ausgetretenen Gases untersteht, vollkommen mit Gas gemischt bezw. mit Kohlensäure gesättigt, worauf es in den Cylinder m übertritt. Der Hahn e kann die übliche Ausbildung eines Dreiweghahnes erhalten.
Die Benutzung und Arbeitsweise des Apparates ist folgende:
Der Hahn e wird geöffnet, so dafs ein Weg durch denselben für das Gas aus dem Cylinder α durch die Rohre d und f nach dem Cylinder g offen ist, worauf das Gas durch das Rückschlagventil j, die Schlange k und das Filter Z nunmehr in den Cylinder m gelangt. Alsdann wird der Hahn e derart umgestellt, dafs der Cylinder g sich durch das Röhr1/ und den Hahn e mit der Aufsenluft in Verbindung befindet, so dafs das Gas, welches in den Cylinder g eingetreten ist, aus demselben austreten kann, wobei es alle Luft in diesem Cylinder mitnimmt. Das Rückschlagventil j verhindert dabei, dafs Gas aus der Schlange k und Cylinder m übertritt, und da der Gasdruck in dem Cylinder g auf diese Weise aufgehoben ist, so wird, wenn das Ventil i geöffnet ist, Wasser in den Cylinder, g durch das Gehäuse ρ hindurch durch das Rohr h eintreten und ebenfalls durch das Rohr f hochsteigen und aus dem Hahn e austreten. Der Austritt des Wassers aus diesem Hahn ist ein Zeichen, dafs der Cylinder gefüllt ist. Alsdann wird der Hahn e geschlossen, so dafs er eine Verbindung mit der Aufsenluft nicht mehr vermittelt und hierauf durch das
Rohr d aus dem Cylinder α Gas in den Cylinder g wiederum eingelassen und das Wasser durch die Kühlschlange k und Filter / in den Cylinder m gedrückt; hierdurch wird das Wasser mit Kohlensäure beim Durchtritt durch das Filter in der bezeichneten Weise gesättigt. Die gesättigte Flüssigkeit kann alsdann durch das Rohr η und Abschlufsventil ο desselben zum Abzug gelangen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Apparat zum Behandeln von Flüssigkeiten mit Kohlensäure, gekennzeichnet durch die Verbindung einer Rohrschlange (k) mit einem porösen Filter (I) aus Steingut oder dergl., durch welche das Gas und die Flüssigkeit in eine das Filter umgebende, mit Kohlensäure gefüllte Kammer geprefst werden.
    Eine Ausführungsform des unter i. genannten Apparates, bestehend aus einem Cylinder (g), in welchen das Gas durch einen Dreiweghahn (e) eintritt und alsdann durch ein Ventil (j) und eine Rohrschlange (k) durch ein Filter (I) in einen Cylinder (m) gelangt, worauf der Hahn (e) derart eingestellt wird, dafs das Gas in dem Cylinder (g) austreten und Wasser durch ein Rohr (i) eintreten kann, während nach Zurückstellen des Hahnes (e) mehr Gas in den Cylinder (g) eingelassen und das Wasser durch das Filter (I) in den Cylinder (m) gedrückt wird, aus dem es durch ein abschliefsbares Rohr (n) zum Abzug gelangt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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