DE1720215A1 - Verfahren zur Herstellung von Polyestern von Terephthalsaeure und Glykolen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Polyestern von Terephthalsaeure und GlykolenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/78—Preparation processes
- C08G63/82—Preparation processes characterised by the catalyst used
- C08G63/85—Germanium, tin, lead, arsenic, antimony, bismuth, titanium, zirconium, hafnium, vanadium, niobium, tantalum, or compounds thereof
- C08G63/86—Germanium, antimony, or compounds thereof
- C08G63/863—Germanium or compounds thereof
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Description
PATENTANWÄLTE
DR. MOLLER-BORe · DIPL-ING. GRALFS
DR. MOLLER-BORe · DIPL-ING. GRALFS
DR. MANITZ · DR. DEUFEL
8 MÜNCHEN 22, ROBERT-KOCH-STa 1
TELEFON 225110
19. Mai 1967
G 1646
Verfahren zur Herateilung von Polyestern von Terephthalsäure und Glykoleη
und 21., Oktober 1966 (COmpl.) - 22 632/66
BdLe Erfindung *e*i"iiit sin Verfahren *ur Herstellung von
Polyestern von Terephtholeäure und Glykolen, insbesondere
Xthylengxykolp durch Polykondensation eines Glykoltereph-In a^genwert einer (Serinaniuiiiverbindung als Kata-
kern ®mc W8k^mtämBcfor$jm 2 5%& ®&Q ist es bekannt,
dioxyd als aCaialysator tesi der öb«n em^hntsn Polykondenaa-
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tionereaktion zu verwenden., Ee können »war hochmolekulare
Verbindungen mit Gerznaniuiaditwcyd als Katalysator horge-8tallt werden, jedoch ist das feeaduptebene Verfahren unpraktisch wegen der sehr geringen Löslichkeit von Germanium
dioxyd in Beaktionsgemiach, was dazu führt« daaa uug-elöster
Katalysator im Polymeren bleibt. Me geringe wirkssrte
talyaatorkonzentration biewirkt lacge Esstfetionezeiten
der verbleibende ungelöste Katalyeator bat während der
Aufarbeitung des Po2jo«ran offensichtlich Schwierigkeiten
zur folge, wie Veratopfen der Pilterapparaturnen
Sohmelzen für Extrueionezweckeo iiberdiee la* das
iren dei: sehr feinen ungelöeten
Wenn da?s Polymere zur Fabrikation voai Füiren wammmflmk mist»,
enthält der FlIa Einachlüeae In lets unxe^
teilter funkt« oder er let trüb. Sie« laib nicht
-wean der Tile «le Sohichtträger .Sir fotogi>aiflach« Zm&c&a*
werden «olio
IBs «urde nun mim Vterfsihr«n zur Vcribe<eeeTtinig dea:
keit von GermaniuBfdloac^a tm aSO^rkolien geiiuikd»nt,
.allgemeinen PraxlB di« Vierw.endung ron
bei dkear 5ltema5t^lliuag ^on BoIpKS&ieirai. mm
und
Dae erfindungsgessässe Yarfnhren zur Herotelluing von Polyestern von Terephthalsäure und Glykolen? insbesondere
Äthylenglykol, durch Polykondensation einee GlykoXtorephthalate in Gegenwart einer Germaniumverblndung ale Katalysator besteht darin, getrennt Gernanlwndioxyd im Glykol
durch Erhitzen desselben in Olykol unter einen Druck zwischen 1,5 und 15 at bei einer Temperatur zwischen 210 und
3000C zu lösen und die erhaltene Katalysatorlöaung zum
Reaktionegemisch wenigstens während der Polykondensation
des Glykolterephthalats in solcher Menge zuzugeben, dass
man bei der Polykondeneationsreaktion wenigstens 0,005 Gew.
an gelöstem GersjaniuadioxydP bezogen auf das Gewicht von
Glykolterephthalat, vorliegen hat.
Die Herstellung von Polyestern uafasst eine Reaktion, welche zur Bildung «ine· Glykolterephthalata fuhrt, sowie die
anseh lieesende Polykondensationareaktion, die zur Bildung
von H oohpolyaeren führt.
Die Glykolterephthalate werden meistens durch eine Um=-
esterungsreaktlon zwischen den Glykol und einem niedrig-Alkylester von Terephthalsäure, ZoB« Dimethylterephthalat,
erhalten. Es sind jedoch auch andere Methoden zur Herstellung der Glykolterephthalat· nicht ausgeschlossen, z.B.
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die direkte Veresterung von Terephthalsäure mit Glykol oder die Umwandlung aus terephthalsäure und Äthylenoxyd.
Bei der Umeaterungsreaktion kann jeder Uaecterungekatalyaator verwendet werden, jedoch wird vorzugsweise ein
solcher eingesetzt» welcher den zu bildenden Polyester nicht verfärbt, z.B.. Verbindungen von Alkalimetallen und
Erdalkalimetallen, von Praseodym, Cer und lanthan» und Salze von Zink,. Ga dm ium oder Hangan, z.B. diejenigen, die
in der britischen Patentschrift 816 21$ beschrieben sind.
Sie zweite Stufe bei der Herstellung von Polyestern umfasst die Polykondensation des Glykoltorephthalats und
führt zur Bildung von Hochpolymeren. Diese Reaktion besteht meistens aus zwei Phasen, wobei in der ersten Phase
Glykol unter Rühren bei Atmosphärendruok abdestilliert
und In der zweiten Phase die Reaktion unter einem Vakuum
durchgeführt wird, während das freigesetzte Glykol weiter abdtstllliert wird. Sie Polykondensation von Glykol~
terephthalat verläuft nur dann zu hohen Molekulargewichten, wenn sie in Gegenwart geeigneter Katalysatoren durchgeführt
wird. Bei Verwendung von Gennaniumdioxyd als Katalysator sollte dessen Konzentration wenigstens 0,005 Gew.£ betragen, 1st jedoch normalerweise höher und kann etwa
0,02 Gew. i> des vorhandenen Glykol terephthalate erreichen.
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Höhere Konzen/trotloiisn sind jedoch nutzlos, da β ie keine
weitere Verbesserung der Polyköndensationegeschwindigkeiten
bewirken. Diese Polykond©neationsreaktion kann,entweder
in einem kontinuierlichen Verfahren oder ansatzweise durchgeführt werden ο
Sie erfindungsgemäss hergestellte Katalysatorlösung kann
suo Reaktlonsgemisch bei irgendeiner der vereohiedenen
Stufen bei der Polyesterherstellung, Wenigetens jedoch
während der Polykondensationaatufe, zugesetzt werden· Dn
bei der Polykondensationestufe wenigstens 0,005 Gew.£
an gelöstem Germaniumdioxyd, bezogen auf das Gewicht des
GIykölterephthalate, vorliegen zu haben, sollte die Lösung
von Germaniuadioxyd im Glykol wenigstens eine Konzentration von 0,02 Gew. 56, bezogen auf das Glykol, haben. Sa
können viel höhere Konzentrationen an Germaniusadioxyd,
z.B. 2,5 i»% gemäao der Erfindung hergestellt werden. Vorzugsweise wird die Katalysatorlösung in einer Konzentration zwischen 0,19 und. 2,5 Gew»# des Glykole hergestellt.
Sie erhaltene Lösung kann als Stammlösung verwendet werden, die zu irgendeiner Zeit nach Verdünnen bei der Polyesterherstellung verwendet werden kann ο Auf diese Weise kann
die Germaniumdioxydlöaung vor oder während der Umesterung
und vor oder während der Polykondenaationoreaktion zügegeben werden« Sie Katelysatorlöeung von Germaniumdioxyd
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in Glykol» die erfindungagemäss bergeatellt let, wird vorzugsweise nach dor Bildung den Glykoltorephtfcalata vor
der ersten Phase der Polykondensationsatufe zugesetzt.
Sie Herstellung von Lösungen der angegebenen Konzentrationen hat den Vorteil, dass die Miniraalgröose doa Druckgefässeet das zur Herstellung dor Ketslyeatorlöeung für
einen Ansatz von Polykondensat benötigt wird» sehr klein
gehalten werden kann» da das Volumen der Katalysatorlöeung,
das suo Polykondensationsgeiäsa zur Erzielung einer vorbestimmten Konzentration von Geraaniuadioxyd, berechnet
auf das Gewicht von Glykolterephthalat, zugegeben werden nuss» um so kleiner ist» je höher die Konzentration an
Germaniumdloxyd ist» die verwirklicht werden kann. Alternativ kann die lösung in einte viel grössersü Druckgefäss
hergestellt und als Stawnlösung aufbewahrt werden» aus
welcher die erforderliche Menge au der ersten Phase der Polykondensationsstufe augegeben werden kann» die so berechnet ist» dass die gewünschte Katalyeatorkonzentration
in Polykondensc :ionsgemioch erreicht wird.
Das Verfahren der Herstellung einer Stamnalösung hat den Vorteil, dass die Stufe der Herstellung der Katalysatorlösung
in einem Druokgefäss nicht jedesmal durchgeführt werden muss»
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wenn ein Ansatz-von Polymorem hergestellt wird, d.h.,
dass eine ausreichende Menge von Katalysatorib*sung hergestellt werden kann, aus welcher aliquote Anteile entnommen werden, um eine Anzahl von Polykondensationsansätzenherzustellen.
Normalerweise wird die notwendige Menge an Staramlösung,
welche gelöstes Germaniumflioxyd enthält, zum Reaktionsmedium nach beendeter Umeeterungsreaktion zugefügt· Die
Menge an Stanmlösung kann jedoch ebenso·gut zu dem Glykol
zugegeben werden, das zur Bildung des Glykolterephthalate
erforderlich ist. Um Polyester mit ausgezeichneten Eigenschaften, wie hohem Schmelzpunkt, zu erhalten, ißt es vorteilhaft, daes das Germaniumdioxyd im Reaktionsmedium bei
hoher Temperatur für möglichst kurze Zeit vorliegt. Als Ergebnis ist es cweckmäesig, die Katalyeatorlusung erst
sur Reaktion zu Beginn der ersten Phase der Polylüfcndensationsstufe zuzufügen·
Venn das Germaniumdioxyd schon bei einer Stufe vor der v. ■
Polykondensationsreaktion vorliegen soll, beispielsweise
wegen der Konstruktion der Einrichtung, kann die Katalysatorlösung wie hier beschrieben zubereitet und vor der
Umeeterungsstufe in der gewünschten Menge zugegeben werden,
worauf die Umesterung unter normalem Atmoephärendruck durch
geführt werden sollte.
• ■ · — 7 -»
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Se wurde eohon vorgeschlagen, Germaniuradioxyd in fester
form als Katalysator in einer Menge von 0,128 Gew.^,
besogen auf dae bei der Umesterungestufe verwendete Glykol,
zuzusetzen, und die Umeeterung unter überdruck vorzunehmen.
Diese Arbeitsweise hat den Nachteil, dass das gross» Ctofäss,
welohes für die Umesterungsreaktion verwendet wird, ein
Druakgefäss sein muss. Überdies müssen die vorhandenen
Terephthalatester während langer Zeitspannen bei hohen Temperaturen gehalten werden, was zu einer .wachsenden unerwünschten Färbung der gebildeten Polymeren und einem unerwünscht hohen Dläthylenglykolgehalt in den erhaltenen
Polymeren führt·
Es wurde auch festgestellt, dass beim Halten von GermaniumdioxydltJsungen mit 0,6 bis 2,5 Gew.£ bei Zimmertemperatur
eine lelgung der Lesungen zum Trübwerden besteht, was
BChlieselioh zur Ausfällung eines Teils der Festsubetana
führt. Dies kann beseitigt werden, inden die Stamnlöeung
bei einer Temperatur über 5O0C gehalten wird.
Das Geraaniumdioxyd kann in der Form verwendet werden,
wie es erhältlich 1st, z.B0 In calcinierter Form, die nur
υ,3 ^ Wasser enthält, oder in nicht calcinierter Form, die
bis zu 15 # Wasser enthält. Vorzugsweise wird die nicht oalcinierte Sorte verwendet.
-8-
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Gewisse Verbindungen können auch zur Reaktionenchmelze
zugesetzt werden, um gewünschte Effekte zu erzielen. Zum Beispiel können Stabilisierungsmittel, wie Phosphorverbindungen, Mattierungsmittel oder Färbemittel, wie Anthra-
ohinonfarbstoffe, zugegeben werden.
- · ■ v.-- ϊβ^-'
katalysatoren, wie Antimonverbindungen, Titanverbindungen
und Zinnverbindungen» haben die im erfindungsgemässen Verfahren verwendeten Germaniumverbindungen den Vorteil, dass
sie die Herstellung von nahezu farblosen und sehr klaren
Polyestern gestatten. Wenn der Polyester zur Herstellung
von Filmen als fotografischer Schichtträger rerwendet werden
soll, ist diese Klarheit und dieses Fehlen von Färbung von
gröester Wichtigkeit. Sin weiterer Vorteil der Verwendung
von Germaniumverbindungen als Polykondeneationekatalyeatoren
beruht in der Tatsache* das· die aus den Polyestern, herge-
- ■ τ -
stellten Filme sehr gute Reokungseigensohaf ten bsw· Dehnungseigenschaften aufweisen«
In den ansohlieesend angegebenen Beispielen wird die Zunahme der TiÖBlichkeit von Germaniu&diotyd in einem Glykol
besonders im Hinblick auf Xthylenglykol und auf die Her-Bteilung von Polyethylenterephthalat beschrieben. Haoh der
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gleichen Arbeitsweise kann jedoch auch die Löslichkeit
von Germaniumdioxyd in anderen Glykolen, z.B. 1,4-Di-(hydroxy methyl)-cyolohexan,erhöht werden. Auf diese Weise können
eine grosse Anzahl verschiedener nahezu farbloser und sehr klarer Polyester hergestellt werden, da die Terephthalsäure selbst teilweise bei der Reaktion durch andere zweibasische Säuren, wie beispielsweise Isophthalsäure, Sebacinsäure oder Adipinsäure, ersetzt werden kann.
Die folgenden Beispiele erläutern die .Erfindung, ohne sie
zu beschränken. In den Beispielen ist die Viekositätszahl
y\ lnll, die ein MaB des Polykondensationsgrades 1st, aus '
folgender Gleichung berechnet:
ln
worin *» rel (relative Viskosität) aus folgender Gleichung
gefunden wirdχ
_ Plleaageit der Lösung
rel
Fliesszeit des Lösungsmittels und worin e die Konzentration let«
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wird bei 250G für eine Lösung mit einer Konzentration
ο von 0,5 g Polyester/100 com eines GO^O-Gomischea von
Phenol und sym.-Tetrachloräthan bestimmt.
Der KriütsllsehmeXzpunkt des Polymeren wird durch Erhitzen
einer kristall 5-alert en Probe von Polj-ester auf dem
Heiztisch des Polarisationsmikroskops bestimmt. Die Temperatur
des Heiztisches wird mit einer Geschwindigkeit von '
0f8°C/min erhöht. Der Kristallsehmelzpunkt ist die Temperatur»
bei welcher die letzte Spur einer Doppelbrechung zwischen gekreuzten Kicolc verschwindet.
Am Ende der Polykondensationszeit wird die Färbung des
geschmolzenen Polyesters in einem Iovibond Tintometer gemessen und auf der lovibond-Skala aufgezeichnet· Diese
Skala besteht aus permanenten Glasfiltern, die in einer
streng linearen Skala graduiert sind,, und zwar von der
blassest wahrnehabaren Färbung bis zu einer vollständig gesättigten Färbung, in den drei subtraktiven Primärfarben
Rot* Gelb und Blau· Durch Wahl geeigneter Kombinationen
aus diesen. Skalen können jede Farbe, sowie Grau bis
Schwarz, reproduziert werden. Diese Methode wurde in "Colorimetric Chemical Anelytical Methods"f (2 Wnie einer
Lose-Blatt-Saamlung, die Von der Tintometer Ltd, Salisbury,
England, publiziert 1st), beschrieben.
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Eine Katalysatcrlösung wird hergestellt, indem in oinöm
mit einem Rührer ausgestatteten Autoklaven 1 g Gormaniumdloxyd und 100 com Äthylenglykol 2 Stunden bei 2500G unter
einem Druck von 5 at erhitzt werdon. Heu erhält eine" klare
1,$ige Lösung. Sin entsprechender Versuch wurde mit tlnu
einsigen Unterschied durchgeführt, dass die Temperatur
1970Cf entsprechend dem Siedepunkt von Äthylenglykol, und
der Druck 1 at betrugen« unter diesen Umständen blieb das
Germaniumdioxyd ungelöst. Es wird eine Menge von 0,42 ecm
der unter Brück hergestellten Lösung, die 4,2 mg Germaniumdioxyd enthält ( 2 χ 10"* Mol/Kol Dimethylterephthalat),
in ein Glaspolymerisationsrohr von 25 mm Innendurchmesser
zuBammen mit 38,8 g Dimethylterephthalat, 27 g Äthylenglykol
und 9,8 mg Manganaeetattetrahydrat (2 χ 10"* Mol/teol Dimethylterephthalat) eingebracht. Die Heaktionekomponenten werden
1 Stunde bei 1970O unter AtmosphärAndruck βrhitet. RLn
dauernder Strom von trockenem Stickstoff wird durch ein Kapillarrohr, welches bis zum Boden dee Reaktionerohrs
reicht, eingeführt· Fach beendeter Umesterung wird die Temperatur allmählich innerhalb 30 Minuten auf 2820O erhöht und das nicht umgesetzte Äthylonglykol abdeetiliiert·
Der Druck wird auf 0,1 bis 0,3 mm Hg erniedrigt, während die Schmelze unter trockenem Stickstoff gerührt wird«
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• «
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Nach 2 Stunden bei 2820C wird das Vakuum weggenommen und
Polyäthylenterephthalatpolyester mit einer Viskositätszahl (inherent viscosity) von'0,78 erhalten. Der Polyester
iet klar und hat eine Lovibond-Farbkombination Von 0,2
Rot und 1,8 OeIb. Er schmilzt bei 2660C, wao nur-geringen
Gehalt an Diäthylenglykol anzeigt»
38,8 g Dimethylterephthalat und 22,6 g Äthylenglykol werden
in ein Glaspolymerieationsrohr von 25 mm Innendurchmesser
eingebracht und 9,8 mg Manganacetattetrahydrat (2 χ 10 Mol/taol Dimethylterephthalat) werden zusammen
mit 4*2 ecm einer 0,Taigen Lösung von Germaniumdioxyd in
Äthylenglykol, die 4»2 mg Germaniumdioxyd enthält (2 X 1O-*
Mol/Uol Dimethylterephthalat) zugefügt. Die 0,1#ige Lösung
von Germaniumdioxyd in Äthylenglykol wurde wie in den
ersten Zeilen von Beispiel 1 beschrieben hergestellt« mit der Ausnahme, dass nur 100 mg Germaniumdioxyd verwendet
wurden.
■'■■.■■■.■■ ■ · *
Die Reaktionskomponenten werden 1 Stunde bei 1970O unter
Atmoephärendruok1 erhitet. Bin fortgesetzter Strom von
trockenem Stickstoff wird durch ein Kapillarrohr eingeführt, das bis zum Boden des Reaktionsrohres reicht. Nach
beendeter Umesterung wird die Temperatur allmählich
innerhalb 30 Minuten auf 2820C erhöht und das nicht "^-.
gesetzte Äthylenglykol abdestilliert. Anechliesseivl worden
26 mg Triphenylphosphat (4 χ 1O-4" Mol/llol Dimethylterephthalat) als Stabilisator zugesetzt. Der Druck wird
auf 0,1 bis 0,3 πει H^ erniedrigt, während die Schmelze
unter trockenem Stickstoff gerührt wird. !lach 2 Stunden
bei 2820C wird das Vakuum weggenommen und man erhält
Polyäthylenterephthalatpolyester mit einer Viskositätszahl von 0,62. Der Polyester ist klar und hat eine
Lovibond-Farbkombination von 0,5 Gelb.
Es wird eine Katalysatorlösung durch 2stündiges Erhitzen
von 1 g Germaniumdioxyd und 100 ecm Äthylenglykol bei
2250C unter einem Druck von 3 at hergestellt. Man erhält
eine klare 1#ige Lösung. Eine Menge von 0,42 ecm dieser
Lösung, die 4(2 mg Germaniumdioxyd enthält (2 χ 10*"4" Mol/Sol
Dimethylterephthalat) wird in ein Glaspolymerieationsrohr von 25 mm Innendurchmesser zusammen mit 38,8 g Dimethylterephthalat»
27 g Äthylenglykol und 8,8 mg Zinkacetatdihydrat (2 χ 10*"* Mol/Mol Dimethylterephthalat) eingebracht.
Die Reaktionakomponenten werden 1 Stunde bei 1970C
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BAD ORIGINAL 1Q9I30/1922
unter Atmoephärendruek erhitzt. Ein fortgesetzter Strom
von trockenen Stickstoff wird durch ein Kapillarrohr eingeführt, das bis sum Boden dee Reaktionerohree reicht.
Nach beendeter Umesterung wird die Temperatur allmählich innerhalb 30 Minuten auf 2820C gesteigert imd das nicht
umgesetzte Äthylenglykol abdestilliert. Der Druck wird auf 0,1 bio 0,3 ma H# erniedrigt, während die Schr^lee
unter trockenem Stickstoff gerührt wird. Haoh 2 Stunden
bei 2820C wird das Vakuum weggenommen und Polyäthylenterephthalatpolyester
mit einer ViskoßitätBzahl von 0,68 erhalten· Der Polyester ist klar und hat eine Iovibond-Parbkombination
von 0,5 Rot und 2,0 Gelb. Er schmilzt bei 2650C, was einen geringen Diäthylenglykolgehalt anzeigt.
Eine Katalysatorlb'sung wird durch 2stündigee Erhitzen von
500 mg Germaniuindioxyd und 100 com Äthylenglykol bei
2100C unter einem Druck von 1,5 at hergestellt. Man erhält
eine klare 0,5#ige Läsung. Eine Menge von 0,84 ecm dieser
Lösung, die 4,2 mg Germaniumäioxyd enthalt (2 χ 10""* Mol/&ol
Dimethylterephthalat), 38,8 g Dimethylterephthalat und 27,3 g Jlthylenglykol werden in ein Glaspolymerisationsrohr
von 25 mm Innendurchmesser eingebracht und 16,5 mg Mangan·
15 -
109130/1922
monomethylterephthalat (2 χ 1O~4 Idol/Mol Dimethylterephthalat)
werden eugefügt. Die Reaktionskomponenten werden 1 1/4 Stunden
bei 1970C bei Atmosphärendruck erhitzt. Ein kontinuierlicher
Strom von trockenem Stickstoff wird durch ein Kapillarrohr eingeführt, welches auf den Boden dee Reaktionsrohres reicht.
Nach beendeter Umesterung wird die Temperatur allmählich innerhalb 30 Minuten auf 2820C erhöht und das nicht umgesetzte Äthylenglykol abdestilliert. Der Druck wird auf
0,1 bie 0,3 mm Hg erniedrigt, während die Schmelze unter
trockenem Stickstoff gerührt wird, llaoh 3 Stunden bei 282°C
wird dae Vakuum weggenommen und Polyäthylenterephthalatpolyester mit einer Viekositätezahl von 0,69 erhalten. Der
Polyester ist klar und hat eine Lovibond-Farbkombination
von 0,3 Rot und 1,2 Gelb. Er schmilzt bei 266,50C, was einen geringen Diäthylenglykolgehalt anzeigt.
38,8 g Dimethylterephthalat (0,2 Mol) und 27,3 g Äthylenglykol (0,44 Mol) werden in ein Glaspolymerieationsrohr
mit einem Innendurchmesser von 25 mm eingebracht, und
16,5 mg Manganmonomethylterephthalat (2 χ 10~* Mol/Mol
Dimethylterephthalat) werden zugefügt. Die Reaktionskomponenten werden 1 1/4 Stunden bei 1970C und Atmosphärendruck
erhitzt. Ein kontinuierlicher Strom von trockenem Stickstoff
- 16 -109830/1922
wird durch ein Kapillarrohr eingeführtt das bis zum Boden
des Reaktionsrohres reicht. Nach beendeter Umesterung
werden 0,84 ecm einer 0,5$igen Lösung von GernaniuKüioT.yd
in Äthylenglykol, die 4»2 mg Germaniumdioxyd entbc.11;??".
(2 χ ΙΟ*'' Mol/Iiol Bimothyltcroplithalat), unt die wie in den
ersten Zeilen von Beispiel 4 beschrieben hergestellt ist,
zugesetzt. Dann wird die Temperatur allmählich innerhalb
30 Minuten auf 2820O erhöht und nicht unsesotstes Äthylenglykol
abdestilliert, Der Druck wii'd auf 0,1 bis 0,3 ma Hg
erniedrigt, während die Schmelze unter trockenem Stickstoff gerührt wird. Nach 3 Stunden bei 2820C wird das Vakuum
weggenommen und Polyäthylenterephthalatpolyester mit einer
Viskositätszahl von 0,69 erhalten. Der Polyester ist klar
und hat eine Lovibond-Parbkomblnation von 0,2 Rot und
1,3 Gelb und schmilzt bei 266°C, was einen geringen Gehalt
an Diäthylenglykol anzeigt.
38,8 g Dimethylterephthalat (0,2 Mol) und 27f3 g Xthylenglykol
(0,44 Mol) werden in ein Glnspolymerisationsrohr
von 25 mm Innendurchmesser eingebracht, und 16,5 ng Mangan-
«onoBethylterephthalat (2 χ 10""* Mol/Mol Dimethylterephthalat)
werdenTzucefiigto Me EeaktionakoapOnenten werden
2 Stunden bei 1970O und Atmospharendruok erhitzt» Ein fcon-
100630/1822
tinuierlicher Strom τοη trockenem Stickstoff wird durch
ein Kapillarrohr eingeführt, daa bis zum Eod3n dea
Reaktionsrohres reichte Nach beendeter Uraesüsrung werden
0,42 oom einer 1#igen Lb'cung von Germaniumdioxid in Äthylenglykol,
die 4,2 mg SersianiUBiiJiox^d ert?'3'iec (2 χ 1Ö~* Mol/
Dimethylterephthalat), i:nc? die wie in den ereten Zeilen von
Beispiel 1 beschrieben hergestellt ißt? zuss-acn nit
12 rag Triphenylphoophit (2 χ 10"* Mol/Mol Dimethylterephthalat)
als Stabilioator augefiigt. Dann wird die Temperatur allmählich innerhalb 30 Minuten auf 282°0 erhöht und
nicht ungeeetztea Xthylonglykol abdestilliert. Der Druck
wird auf 0,1 bie 0,3 mm Hg erniedrigt^ während die Schaolao
unter trockenem Stickstoff gerührt wird. Nach 3 1/2 Stunden
bei 282 G wird daa Vakuum weggenommen und Polyäthylen»
terephthalatpolyeeter nit einer Viskosität von 0,75 erhalten.
Der Polyester let klar und hat eine Lovibondfarbkoobination
von 0,2 Bot und 1,0 Gelb« Er schmilzt bei 267,50C, was einen sehr geringen Gehalt an DläthyIenglykol
anzeigt.
- 18 -
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BAD ORIGINAL
Claims (2)
- /aPatentansprücheVerfahren zur Heroteilung von Polyeetem von Terephthalsäure und Glykolen, insbesondere Kthylenglykol, duroh Polykondensation einee Glykolterephtbalate In Gegenwart einer Germaniunverbindung ale Katalysator, dadurch gekennzeichnet, dass* man getrennt Germaniundioxyd im Glykol durch Erhitzen desselben im Glykol unter eine© Druck zwischen 1,5 und 15 at bei einer Teoperatur zwischen 210 und 300°C löetjund die erhaltene Katalyeatorlößung zum Reaktionageoiech wenigetena während der Polykonderaation des Glykolterepbthalate in solcher Menge zusetzt, dass men bei der Polykondencationsreaktion wenigstens 0,005 Gew.^ an gelösten Germaniuodioxyd, bezogen auf dae Gewicht an Glykolterephthalot, Torliegen hat ο
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ratalyaatorlösung zum Reaktionsgenioch nach der Herstellung eines GIykolterephthalate und vor dessen Polykondensation zugefügt wird ο-19109030/19223« Verfahren noch Anopruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Katalyaatorlösung durch Erhitzen von Germaniumdioxyd und eins β Glykole unter einem Druck zwischen 2 und 15 at bei einer Temperatur zwischen 225 und 3000C erhalten wird»a 4· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bie 3i dadurch gekennzeichnet, daee daa Gerraaniumdloxyd in einem Glykol in einer Konrentration zwischen 0,15 und 2,5 Gew*#r bezogen auf das Gewicht des Glykole, gelöet wird ο5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gektnmeichnet, dass als GlykoX Athylenglykol verwendet wird.W 6. Polyester von Terephthalsäure und einem Glykol, hergestellt nach einem Verfahren geioöee einem der vorhergehend tη Aneprüoh«.- 20101130/1922
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
GB2263266A GB1091234A (en) | 1966-05-20 | 1966-05-20 | Process for the preparation of polyesters of terephthalic acid and glycols |
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Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671720215 Pending DE1720215A1 (de) | 1966-05-20 | 1967-05-19 | Verfahren zur Herstellung von Polyestern von Terephthalsaeure und Glykolen |
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