DE1720023C3 - Pyranopyridin-Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Pyranopyridin-Verbindungen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- DE1720023C3 DE1720023C3 DE1720023A DEW0044265A DE1720023C3 DE 1720023 C3 DE1720023 C3 DE 1720023C3 DE 1720023 A DE1720023 A DE 1720023A DE W0044265 A DEW0044265 A DE W0044265A DE 1720023 C3 DE1720023 C3 DE 1720023C3
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- C07D491/00—Heterocyclic compounds containing in the condensed ring system both one or more rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms and one or more rings having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D451/00 - C07D459/00, C07D463/00, C07D477/00 or C07D489/00
- C07D491/02—Heterocyclic compounds containing in the condensed ring system both one or more rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms and one or more rings having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D451/00 - C07D459/00, C07D463/00, C07D477/00 or C07D489/00 in which the condensed system contains two hetero rings
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- C07D491/00—Heterocyclic compounds containing in the condensed ring system both one or more rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms and one or more rings having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D451/00 - C07D459/00, C07D463/00, C07D477/00 or C07D489/00
- C07D491/12—Heterocyclic compounds containing in the condensed ring system both one or more rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms and one or more rings having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D451/00 - C07D459/00, C07D463/00, C07D477/00 or C07D489/00 in which the condensed system contains three hetero rings
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Description
Die Erfindung betrifft neue Pyranopyridin-Verbindungen der Formel:
(D
worin bedeuten:
Ri einen Hydroxy- oder einen Pyrrolidino-, Mor-
pholino- oder Piperidinorest;
R2 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyirest mit 1 bis
• 6 Kohlenstoffatomen;
R3 ein Wasserstoffatom, einen Alkyirest mit 1 bis 6
R3 ein Wasserstoffatom, einen Alkyirest mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen oder einen Benzylrest;
R4 ein Wasserstoffatom oder einen Phenylrest;
Z einen ankondensierten Naphthalinkern und
R5 ein Halogenatom.
R4 ein Wasserstoffatom oder einen Phenylrest;
Z einen ankondensierten Naphthalinkern und
R5 ein Halogenatom.
Unter einem »Alkyirest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen« sind beispielsweise Methyl-, Äthyl-, Propyl-,
Isopropyl-, Butyl- oder Isobutylreste zu verstehen.
Unter »Halogenatomen« sind Chlor-, Brom-, Fluor- und Jodatome zu verstehen.
Die erfindungsgemäßen Pyranopyridin-Verbindungen zeigen ähnliche Wirkungen wie Chlorpromazin und
sind — da sie darüber hinaus weniger toxisch sind — daher in al! den Fällen anwendbar, in denen Chlorpromazin
in Betracht kommt Sie eignen sich also beispielsweise für linderungsbedürftige Bedingungen, die
wie Erbrechen oder Schluckauf von Gefühlsbelastungen begleitet sind.
Andere Vertreter der neuen Verbindungen stimulieren ähnlich wie Imiprair.in das Zentralnervensystem
und können daher als Antidepressivum benutzt werden. Zum Nachweis der therapeutischen Überlegenheit
der erfindungsgemäßen Pyranopyridin-Verbindungen
jo gegenüber Chlorpromazin wurden Vergleichsversuche
durchgeführt Die in der Tabelle mitgeteilten Ergebnisse der Vergleichsversuche lassen einen Schluß auf
die Wirkung der jeweiligen Verbindung auf das zentrale Nervensystem der Versuchstiere zu.
Chlorpromazin Verbindung des Verbindung des Verbindung des
Beispiels 6 Beispiels 1 Beispiels 10
LDm bei Mäusen mg/kg peroral (1) 175 Starke Verhaltensänderung bei 5
Mäusen peroral mg/kg (2)
Verhinderung von Kämpfen bei 4,8 isolierten Mäusen EDm mg/kg
peroral (3)
Verhinderung von Kämpfen bei 4,8 isolierten Mäusen EDm mg/kg
peroral (3)
Ausweich- bzw. Fluchtverhalten 0,5—1 bei Sidman- Ratten (4) MED mg/kg
subkutan
Verhinderung von durch Töne 6,1 ausgelösten Anfällen bei Mäusen
EDm mg/kg peroral (5)
Verhinderung der Mäusetötungs- 10 reaktion von Ratten EDw mg/kg
intraperitoneal (6)
EDm mg/kg peroral (5)
Verhinderung der Mäusetötungs- 10 reaktion von Ratten EDw mg/kg
intraperitoneal (6)
700 5
0,1-0.2
2,3
15 1000
10
10
14,5
0,5
15
30
750
10
10
nicht bestimmt
1-2
nicht bestimmt
20
(1) M. H. M a I ο η e und R. C. Robichaud, 1962 A Hippocratic Screen For Pure or Crude Drug Materials, »Lloydia« 25 (4):
320-332.
(2) M. H. M a I ο π e, R.C. R ο b i c h a u d, V. E.T y I e r Jr.und LR. Brady,196I1A Bioassay for Muscarine Activity and its Detection
in Certain lnocybe, »Lloydia« 24:204 —210 und J. C ο I e und D. P. Dearnaley, 1960, Contrasting Tail and other Responses to
Morphine and Reserpine in Rats and Mice, »Experientia« 16 (2): 78 — 80.
Modifiziert nach Yen,Stanger und M i 11 m a η in »Arch. Intl. Pharmacodynamics«, Bd. 123 (1959).
P. L C a r 11 ο η in »Pharmacologist« 2,70 (I960)
P. L. C a r 11 ο η in »Pharmacologist« 3.60 (1961)
M. S i d m a η in »|. Comp. Physiol. Psychol« 46. 253-261 (1953)
M. S i d m a η in »Ann. N. Y. Acad. Se.« 65, 282-302 (1956).
R. Rr'hi'-haud und Mitarbeiter in »Arch. Intl. Pharmaco. Therap.« 185, 213 (1970).
Z. P. H ο r ο ν i t ζ . P. W. R a g ο ζ ζ i η ο und R.C. L e a f in »Life Sei« 4,1909(1965) und Z. P. H ο r ο ν i t ζ , J. J. P i a I a . J. P. H i g h ,
J. C. Bur k e und RC. Leaf in »Int. |. Neuropharmac.« 5. 405 (1966).
Die Versuchsergebnisse zeigen, daß die erfindungsgemäßen Pyranopyridin-Verbindungen im üblichen
Chlorpromazin-Bereich wirksam und weit weniger toxisch sind als Chlorpromazin. Es wurde ferner noch
festgestellt, daß die erfindungsgemäßen Pyranopyridin-Verbindungen
im Gegensatz zu Chlorpromazin keine unerwünschten extrapyramidalen Nebenwirkungen besitzen.
Pei der Ermittlung dieser Eigenschaften wurden als Versuchstiere in der Regel Affen verwendet. Die
extrapyramidalen Wirkungen wurden dadurch zu erzeugen versucht, daß beispielsweise 2 Affen 4 Tage lang
täglich 500 mg/kg einer Reihe von Pyranopyridin-Verbindungen gemäß der Erfindung per os verabreicht
wurden. Zu Vergleichszwecken erhielten 2 andere Affen 4 Tage lang täglich 40 mg/kg Chlorpromazin per
os. Lediglich diejenigen Versuchstiere, denen Chlorpromazin verabreicht wurde, zeigten ein willkürliches
Zucken am Kopf und in Gliedern.
Die erfindungsgemäßen Pyranopyridin-Verbindungen werden gegebenenfalls zusammen mit bekannten
pharmazeutischen Verdünnungs- odir Streckmitteln,
wie Lactose, Stärke oder Dicalciumphosphat zu üblichen Dosierungsformen, wie Tabletten, Kapseln oder
Zäpfchen, verarbeitet Zwecks parenteraler Injektion kann man sie auch in einer dazu geeigneten, isotonischen
Lösung auflösen.
Die Pyranopyridin-Verbindungen der angegebenen Formel, worin Ri einen Pyrrolidino-, Morpholine- oder
Piperidinorest darstellt und die übrigen Reste die angegebene Bedeutung besitzen, werden erfindungsgemäß
in der Weise hergestellt, daß man in an sich bekannter Weise eine Enaminverbindung der Formel:
OH
Temperatur von 70° bis 900C reagieren läßt, bis keine
Verbindung der Formel:
worin R2 und R3 die angegebene Bedeutung besitzen
und Ri einen Pyrrolidino-, Morpholino- oder Piperidinorest
darstellt, mit einem Aminoalkohol der Formel:
worin R4, Z und Rs die angegebene Bedeutung besitzen
und Re und R9 msammen mit dem Stickstoffatom, an
dem sie hängen, gegebenenfalls substituierte geradkettige oder zyklische Amine bilden, so lange bei einer
Η—Ν
R9
worin Rg und R9 die angegebene Bedeutung besitzen, mehr nachweisbar ist (Variante A).
Die Pyranopyridin-Verbindungen der angegebenen Formel, worin Ri einen Hydraxyrest darstellt und die
übrigen Reste die angegebene Bedeutung besitzen, werden erfindungsgemäß in der Weise hergestellt daß
man in an sich bekannter Wei·.-; eine Enaminverbindung
der Formel:
worin R2 und R3 die angegebene Bedeutung besitzen
und Ri einen Pyrrolidino-, Morpholino- oder Piperidinorest darstellt, mit einem Aminoalkohol der Formel:
OH
R4CH
R9
so worin R4, Z und R5 die angegebene Bedeutung besitzen
und R8 und R9 zusammen mit dem Stickstoffatom, an
dem sie hängen, gegebenenfalls substituierte geradkettige oder zyklische Amine bilden, so lange bei einer
Temperatur von 70° bis 900C reagieren läßt, bis keine
basischen Dämpfe mehr entweichen, und daß man das Reaktionsgemisch nach Zugabe von Wasser bei einer
Temperatur von 80° bis 900C erhitzt (Variante Bi). oder
daß man ϊρ an sich bekannter Weise eine Verbindung
der Formel:
R3
M 20 023
worin R2 und R) die angegebene Bedeutung besitzen,
mit einem Aminoalkohol der Formel:
Bei 4tägigem Erhitzen einer Lösung von 10,05 g 1-Dimethylaminomethyi-2-naphthol
und 5,65 g N-Methyl-4-piperidon in 50 rnl Dioxan auf Rückflußtemperatur, Entfernen
des Lösungsmittels im Vakuum und Kristallisieren des gummiartigen Verdampfungsrückstands aus
Äthylacetat erhält man in 48%iger Ausbeute 6,5 g der gewünschten Verbindung mit einem Fp. von 168° bis
172°.
λ™, πιμ (ε) 231 (78.000). 265 (4.200). 276 (5,100), 317
(4.800). 331 (5,900);
Om3. 740 (ms). 815 (s). 985 (ms). 1030 (s), 1155 (s), 1270
(ms). 1510 (m). 1600 (m). 1625 (m) cm-'.
Eine Elementaranalyse der Verbindung C17HH1NO2
ergibt folgende Werte (in %):
Berechnet: C 75.81. 117,11, N 5.20.
gefunden: C 76.01. H 7.14. N 4.95.
gefunden: C 76.01. H 7.14. N 4.95.
IO-Benzyl-8,9,10,11.1 la.^-hexahydro^aH-naphtho-[1
'.2' : 5.6]-pyrano[3.2-c]pyridin-7a-ol:
worin R4, Z und R^ die angegebene Bedeutung besitzen
und Rs und Rq zusammen mit dem Stickstoffatom, an
dem sie hängen, gegebenenfalls substituierte geradkeltige
oder zyklische Amine bilden, erhitzt (Variante B2).
Bei der Durchführung der Verfahrensvariante A arbeitet man in Dioxan oder einem anderen inerten
Lösungsmittel, wie Toluol oder Xylol.
Die der Verfahrensvariante A entsprechende Umsetzung einer phenolischen Mannich-Base mit Enaminverbindungen
ist aus Tetrahedron Letters 1965, S. 3103 bis 3106 an sich bekannt.
Die als Ausgangsmaterialien benutzten Mannich-Basen bzw. Aminoalkohole lassen sich beispielsweise
nach den von Hcllmann und Opitz, »a-Aminoalkylierung«.
Verlag Chemie GmbH. Weinheim (1960) beschriebenen Verfahren herstellen.
Die als Ausgangsmaterialicn benutzten Enaminverbindungen lassen sich nach den von Stork und Mitarbeiter
in J. Am. Chem. Soc. 85 (1963). 207 beschriebenen Verfahren herstellen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern. In den Beispielen erfolgt die Temperaturangabc
in "C.
8.9.10.11.11 a,12-Hexahydro-10-methyl-7aH-naphtho-[Γ.2'
: 5.6]-pyrano[3,2-c]pyridin-7a-ol:
O OH
Nach 4tägigem Erhitzen einer Lösung von 10g IDimethylaminomethyl-2-naphthol
und 9 g 1-Benzyl-4-piperidon in 50 ml Dioxan auf Rückflußtemperatur entfernt
man das Lösungsmittel im Vakuum, löst den gummUVtigen Verdampfungsrückstand in Äthylacetat
und chromatographiert die erhaltene Lösung auf einer Säule aus 350 g Magnesiumsilikatgel unter Verwendung
von Äthylacetat als Entwickler. Die bei Dünnschicht-Chromatographie homogen bleibenden Fraktionen
werden vereinigt und eingetrocknet. Der Rückstand wird in absolutem Äthanol gelöst und mit äthanolischer
HCI behandelt. Das hierbei gebildete kristalline Hydrochlorid wird abfiltriert und in Wasser gelöst, worauf die
erhaltene Lösung mit 40%iger KOH alkalisch gemacht und die ausgefallene Base abfiltriert und aus Acetonitril
umkristallisiert wird. Hierbei erhält man lO-Benzyl-8.9.
11.11a.12-hexahydro-7aH-naphtho[l',2' :5,6]pyrano-[3,2-c]pyridin-7a-ol
mit einem Fp. von 137.5 bis 139,5°.
L..mu (ε) 231 (89.800). 266 (5100). 277 (5800). 288
(4300). 317 (2400). 331 (2600):
Λ™, 690 (m). 735 (ms). 810 (ms). 970 (m), 1020 (m). 117 5
(m), 1225 (m), 1595 (mw). 1620 (mw) cm-'.
Eine Elementaranalyse der Verbindung C23H23NO2 ergibt folgende Werte (in %):
Berechnet:
gefunden:
gefunden:
C 79.97. H 6.71, N 4.06,
C 79.68. H 6.68. N 4,31.
C 79.68. H 6.68. N 4,31.
7,7a,8,9,10,l 1-Hexahydro-9-methyl-l laH-naphtho-[2',Γ
: 5,6]-pyrano[3,2-c]pyridin-l 1a-ol:
HO
N-CH3
Eine Lösung von 20 g 2-DimethylaminomethyI-inaphthoi
■ HCl in 30 ml H2O wird mit konzentriertem NH4OH alkalisch gemacht, worauf das sich abscheidende
öl viermal mit je 25 ml Chloroform extrahiert, die vereinigten Extrakte über Na2SO4 getrocknet und dann
im Vakuum zu einem schweren Öl eingeengt werden.
Der ölige Rückstand wird in 50 ml Dioxan aufgenommen und mit 14 g des Pyrrolidin-Enamins von N-Methyl-4-piperidon
versetzt. Die erhaltene Mischung wird unter Durchblasen von Stickstoff zunächst 4 Stunden
lang allein und nach Behandlung mit 10 ml H2O nochmals : Stunde lang auf Rückflußtemperatur erhitzt und
dann im Vakuum eingedampft. Beim Umkristallisieren des Verdampfungsrückslands mit Hilfe von Holzkohle
aus Methanol erhält man 7.7a.8.9,10,l l-i-lexahydro-9-methyl-l
laH-naphtho[2'.I' : 5.6]-pyrano[3,2-c]pyridin-I
la-ol mit einem Fp. von 192 bis 195°.
λ ηιμ (f) 213 (42.200), 234 (42.200), 291 (5.100), 309
(3600), 324 (3100);
Λ,,,,, 740 (ms). 805 (s). 920 (s). 1075 (s). 1140 (ms), 1260
(ms). 1580 (in), 1600 (mw) cm '.
Eine Elemantaranalyse der Verbindung C17H19NO2
LMg[Lu folgende Vv'ci ie (ii'i %):
Berechnet: C 75,81, H 7,11. N 5,20, gefunden: C 7b.08. 117,20, N 5,39.
7.7a,8,9.IO.11 -Hexahydro-9,11 -dimethyl-1 laH-naphtho[2',r
: 5,6]pyrano[3.2-c]pyridin-l la-ol:
temperatur. Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum und Kristallisieren des gummiartigen Verdampfungsrückstands aus Äthylacetat erhält man 8,9,10,11,11 a,12-
Hexahydro- 10-methyl-12-phcnyl-7a-( 1 -pyrrolidinyl)-7aH-naphtho[l',2':
5,6]pyrano[3,2-c]pyridin mit einem Fp. von 203 bis 207°.
Am« ηιμ (fi) 234 (67,000), 266 (5000), 277 (5700), 289
(4100), 317 (2300), 331 (3000);
Λ»,.-,, 700 (ms). 750 (ms). 810 (ms), 915 (ms), 1000 (ms).
1225 (s), 1605 (m), 1625 (m) cm '.
Eine Elementaranalyse der Verbindung ergibt folgende Werte (in %):
Berechnet:
gefunden:
gefunden:
C 81.37. 117,59, N 7,03,
C 81,31. H 7,55. N 6,99.
8,9,10,11,1 la,12-Hexahydro-8.10-dimethyl-7aH-naphtho[l',2'
: 5,6]pyrano[3.2-c]pyridin-7a-ol:
V/x() OH
J-C H.,
N'
HO-I
CH3
N-CH,
Beispiel 3 wird unter Verwendung von 12 g 2-Dimethylaminomethyl-1-naphthol
· HCI und 9 g des Pyrrolidin-Enamins von l,3-Dimethyl-4-piperidon wiederholt. Das aus Acetonitril umkristallisierte Reaktionsprodukt besitzt einen Fp. von 175 bis 179 .
A„,,. mu It.) 213 (40.300). 235 (41.000). 292 (4800), 310
(3300), 323 (3000);
δ™, 745 (ms). 810 (m), 970 (s), 1060(s), 1080 (vs), 1150
(ms), 1220(m), 158O(m), 1600 (mw) cm-1.
Eine Elementaranalyse der Verbindung C18H21NO2
ergibt folgende Werte (in %):
Berechnet:
gefunden:
gefunden:
C 76.29. H 7,47, N 4,94. C 76.12. H 7,50. N 5.21.
8.9.10.11.1 la.^-Hexahydro-IO-methyl-^-phenyUJa-(1-pyrrolidinyl)-7aH-naphtho[r,2':
5,6]pyrano[3,2-c]pyridin:
Nach 4,5stündigem Erhitzen einer Lösung von 13,5 g l-(a-Dimethylaminobenzyl)-2-naphthol und 83 g des
Pyrrolidin-Enamins von N-Methyl-4-piperidon in 25 ml Dioxan unter Durchblasen von Stickstoff auf Rückfluß-Variante
Bi
Eine Lösung von 8,9 g l-Dimethylaminomethyl-2-r,
naphthol und 8 g des Pyrrolidin-Enamins von 1,3-Dimethyl-4-piperidon
in 25 ml Dioxan wird unter Durchblasen von Stickstoff zunächst 4,5 Stunden alleine und
nach Zugabe von 5 ml H2O nochmals 1 Stunde auf Rückflußtemperatur erhitzt und dann im Vakuum ein
geengt. Der gummiartige Verdampfungsrückstand wird aus Äthanol umknstallisiert, wobei man ö,9,!G,! 1,1 l.i.
l2-Hexahydro-8,10-dimethyl-7aH-naphtho[r,2' : 5,6]-pyrano[3,2-c]pyridin-7a-ol
mit einem Fp. von 164 bis 170° erhält.
Variante B2
Eine Lösung von 8,2 g 1,3- Dimethyl-4-piperidon · HCl
in 20 ml H2O wird mit 40%iger NaOH alkalisch gemacht.
worauf das sich abscheidende Öl viermal mit je 25 ml Chloroform extrahiert, die vereinigten Extrakte über
Na2SO4 getrocknet und im Vakuum zu einem Öl eingeengt
werden. Der ölige Rückstand wird in 50 ml Dioxan gelöst. Die erhaltene Lösung wird mit 10 g 1-Dimethylaminomethyl-2-naphthol
versetzt und 7 Tage lang auf Rückflußtemperatur erhitzt, worauf das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt und der gummiartige Verdampfungsrückstand aus Acetonitril umkristallisiert
wird. Auch hierbei erhält man 8,9,10,11,11a,12-Hexahy-
bo dro-8,10-dimethyl-7aH-naphtho[r,2': 5,6]pyrano[3,2-c]-pyridin-7a-ol
mit einem Fp. von 165 bis 167°.
Amar ηιμ (ε) 231 (80,000), 277 (5,100), 288 (4,000), 317
(2,000), 331 (2,400);
om„75ö(ms),770(rns),805(s),890(m),910(rns),925(rr,s).
iOIO(ms), 1055(ms), 1115(ms), 1150(ms), 1220(ms), 1510
(m), 1595 (m), 1620 (m) cm"1.
Eine Elementaranalyse der Verbindung C18H21NO2
ergibt folgende Werte (in %):
Berechnet:
gefunden:
gefunden:
C 76,29,
C 76,37,
C 76,37,
H 7,47,
H 7,36,
H 7,36,
N 4,94,
N 4,78.
N 4,78.
Berechnet:
gefunden:
gefunden:
C 58,63, H 5,21, N 4,02,
C 58,67, H 5,29, N 3,92.
3-Brom-8,9,10,! ί,Ι la.^-hexahydro-e.lO-dimethyl-7aH-naphtho[l',2'
: 5,6]pyrano[3,2-c]pyridin-7a-ol:
8,9,10,11,1 la, ^Hexahydro-lO-methyl-^-phenyl^aH-nnphtho[P,2'
: 5,6]pyrano[3,2-c]pyridin-7a-ol:
O Oll
-CH3
Beispiel I wird unter Verwendung von I4g6-Brom-I-dinicthylaminomelhyl-2-naphthol
und 6,35 g 1,3-Dimcthyl-4-piperidon wiederholt. Das aus absolutem Äthanol
umkristallisierte Reaklionsprodukt besitzt einen Fp.
von 205 bis 207°.
Am.,v ηιμ (ε) 237 (72,000), 269 (5,600). 279 (6,000), 290
(3.900), 326 (2.000), 341 (2,300);
(im./,780(ni).8l5(ms),880(ms),9l0(ms),925(ms), 1000
(ms), 1055 (ms), 1150 (ms), 1260 (ms), 1590 (m), 1620 (m)
cm -'.
Eine Elementaranalyse der Verbindung CisH
ergibt folgende Werte (in %):
ergibt folgende Werte (in %):
Berechnet: | C | 5968 | H 5,56, | N | 3 87 |
gefunden: | C | 59,93, | H 5,60, | N | 4,14. |
Be | i s ρ i e | I | 8 |
3-ßrom-8,9,IO,l 1,1 la,l2-hexahydro-10-methyl-7aH-naphtho[l',2':
5,6]pyrano[3,2-c]pyridin-7a-ol:
O OH
Beispiel 1 wird unter Verwendung von 12 g 6-Brom-1-dimethylaminomethyl-2-naphthol
und 4,85 g 1 -Methyl-4-piperidon wiederholt. Das aus absolutem Äthanol umkristallisierte
Reaktionsprodukt besitzt einen Fp. von 207 bis 2090C.
Araa, πιμ (ε) 237 (72,700), 269 (5,600), 280 (6,000), 290
(3,800), 325 (2,!0O), 340 (2300);
(W 750 (m), 802 (s), 875 (ms), 980 (ms), 1025 (s),
1135 (m), 1230 (s), 1590 (m), 1615 (mw) cm-'.
Eine Elemintaranalyse der Verbindung CtzH
ergibt folgende Werte (in %):
ergibt folgende Werte (in %):
O OH
Eine Lösung von 4g 8,9,10,11,1 Ia,12-Hexahydro-I0-methyl-12-phenyl-7a-(l-pyrrolidinyl)-7aH-naphtho[r.
2': 5,6]pyrano[3,2-c]pyridin in 30 ml Dioxan und 40 ml 1 n-HClwird 18Stunden auf Rückflußtemperatur erhitzt
und dann in der Kälte mit 10%iger NaOH alkalisch gemacht. Der hierbei gebildete Niederschlag wird abfiltriert,
mit kaltem Wasser gewaschen und aus absolutem Äthanol umkristallisiert. Hierbei erhält man 8,9,10,11,11a,
12-Hexahydro-IO-methyl-l2-phenyl-7aH-naphtho[r,2' :
5,6]pyrano[3.2-c]pyridin-7a-ol mit einem Fp. von 192 bis 195°.
A„,„ mn (ε) 232 (83,500), 266 (5900). 276 (7100), 288
(6000). 316 (3000), 330 (3500);
önm 695 (ms), 745 (ms), 815 (s), 960 (ms), 1020 (ms),
1145 (ms), 1230 (ms), 1595 (mw), 1620 (mw) cm -'.
Eine Elementaranalyse der Verbindung C2iH>iNOi
ergibt folgende Werte (in %):
Berechnet: C 79,97, H 6,71, N 4,06, gefunden: C 79,90, H 6,96. N 4,06.
8,9,10,11,11a.l2-Hexahydro-10-methyl-7a-(l-pyrrolidinyl)-7aH-naphtho[r.2'
: 5,6]pyrano[3,2-c]pyridin:
Nach 3stündigem Erhitzen einer Lösung von 5 g 1-Dimethylaminomethyl-2-naphthol
und 4,15 g des Pyrrolidin-Enamins von l-Methyl-4-piperidon in 25 ml Dioxan
ur.vjr Durchblasen von Stickstoff auf Rückflußtemperatur, Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum und
Kristallisieren des gummiartigen Verdampfungsrückstands aus einem handelsüblichen Lösungsmittelgemisch
erhält man 8,9,10,11,11a,12-Hexahydro-10-methyl-7a-(1-
13 14
pyrrolidinyl)-7aH-naphtho[r,2': 5,6]pyrano[3,2-c]pyri- Eine Elementaranalyse der Verbindung C2iH2(,N.>O
din mit einem Fp. von 101 bis 105°. ergibt folgende Werte (in %):
A,,,,, ιτιμ (ε) 231 (78,000), 266 (4000) 277 (4900), 288
(3900), 317 (2000), 331 (2500); Berechnet: C 78,22, H 8,13, N ".69
(3900), 317 (2000), 331 (2500); Berechnet: C 78,22, H 8,13, N ".69
<5„m 750 (m), 805 (s), 880 (m), 935 (m), 980 (ms), 1005 >
gefunden: C 78,42, H 8.21, N 8,74. (ms), ll50(m), 1235 (ms), 1595 (m). 1625 (m) cm-1.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Pyranopyridin-Verbindungen der Formel:te geradkettige oder zyklische Amine bilden, so lange bei einer Temperatur von 70° bis 900C reagieren läßt, bis keine Verbindung der Formel:R,IO15worin bedeuten:Ri einen Hydroxy- oder einen Pyrrolidino-, Mor-pholino- oder Piperidinorest; R2 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit1 bis 6 Kohlenstoffatomen; R3 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis6 Kohlenstoffatomen oder einen Benzylrest; R4 ein Wasserstoffatom oder einen Phenylrest; Z einen ankondensierten Naphthalinkern und R5 ein Halogenatom.
- 2. Verfahren zur Herstellung von Pyranopyridin-Verbindungen der in Anspruch 1 angegebenen Formel, worin Ri einen Pyrrolidino-, Morpholino- oder Piperidinorest darstellt und die übrigen Reste die angegebene Bedeutung besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise eine Enaminverbindung der Formel:2025jor>worin R2 und R3 die angegebene Bedeutung besitzen und Ri einen Pyrrolidino-, Morpholino- oder Piperidinorest darstellt, mit einem Aminoalkohol der Formel:55W)worin R4, Z und R, die angegebene Bedeutung besitzen und R9 und R<» zusammen mit dem Stickstoffatom, an dem sie hängen, gegebenenfalls substituier-H-Nworin Rg und Rg die angegebene Bedeutung besitzen, mehr nachweisbar ist.
- 3. Verfahren zur Herstellung von Pyranopyridin-Verbindungen der in Anspruch 1 angegebenen Formel, worin Ri einen Hydroxyrest darstellt und die übrigen Reste die angegebene Bedeutung besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise eine Enaminverbindung der Forme':worin R2 und Rj die angegebene Bedeutung besitzen und Ri einen Pyrrolidino-, Morpholino- oder Piperidinorest darstellt, mit einem Aminoalkanol der Formel:worin R4, Z und R5 die angegebene Bedeutung besitzen und Re und Rq zusammen mit dem Stickstoffatom, an dem sie hängen, gegebenenfalls substituierte geradkettige oder zyklische Amine bilden, so lange bei einer Temperatur von 70° bis 900C reagieren läßt, bis keine basischen Dämpfe mehr entweichen, und daß man das Reaktionsgemisch nach Zugabe von Wasser bei einer Temperatur von 80° bis 90°C erhitzt, oder daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der Formel:R,worin Ri und R3 die angegebene Bedeutung besitzen, mit einem Aminoalkohol der Formel:10worin R4, R5 und Z die angegebene Bedeutung besitzen und Re und Rg zusammen mit dem Stickstoffatom, an dem sie hängen, gegebenenfalls substituierte geradkettige oder zyklische Amine bilden, erhitzt
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