DE2339185A1 - Isoxazolidinderivate und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Isoxazolidinderivate und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
«CHTSANWÄLTE
3R. JUR. DlPL-CHENA. WALTER BEIL 9 ^ ^ Q 1
ALFRED HOEPPENER "°° '
DR. JUR. DIPL-CHSM. H.-J. WOLFF fi *,,„
DR. JUR. HANS CHR. BEIL '* ftU9·
Unsere Nr. 18 760 _ Ec/tk
Gruppo Lepetit S.p.A.
Mailand, Italien
Herstellung
Die Erfindung betrifft neue Isoxazolidinderivate und ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Insbesondere
betrifft die Erfindung Isoxazolidinderivate der allgemeinen Formel:
OCH
\i or in R und R^ jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff
atome, niedere Alkylgruppen, niedere Carboalkoxygruppen oder Phenylgruppen bedeuten, wobei nur einer
der Reste R und R. ein Wasserstoffatom ist, und R?
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eine niedere Alkylgruppe oder eine niedere Acylgruppe
darstellt. Die Ausdrücke "niedere Alkylgruppe" und "niedere Acylgruppe" bedeuten hier Alkyl- und Acylgruppen
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, während der Ausdruck
"niedere Alkoxygruppe" eine Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden hergestellt, indem man ein Isoxazolidin der Formel
NH
Rl
worin R und R die vorstehende Bedeutung haben, entweder
in Form der freien Base oder in Form des Säureanlajerungssalzes mit einem Acy!halogenid der Formel
OCIL
Hal OC
worin Rp die vorstehende Bedeutung hat und Hai ein
Halogenatom (d.h. ein Chlor-, Brom-, Jod- oder ein Fluoratom) darstellt, in Gegenwart eines Halogenwasserstoff
akzeptors , der vorzugsweise ein tertiäres aliphati· sches Amin, wie z.B. Triäthylamin, oder Pyridin oder
ein Picolin ist, umsetzt.
Die Umsetzung wird in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie z.B. einem halogenierten niederen Kohlenwasserstoff, Tetrahydrofuran und dergl., insbesondere
Methylenchlorid, bei einer Temperatur, die von etwa
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O C bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels schwanken kann, wobei vorzugsweise Raumtemperatur als untere
Grenze angewendet wird, durchgeführt. Die Umsetzungsdauer kann etwa 2 bis etwa 6 Stunden betragen, wobei
die besten Ergebnisse erhalten v/erden, wenn die Umsetzung innerhalb von 3 bis 5 Stunden abgeschlossen ist. Obgleich
die Mengen der Reaktionsteilnehmer nicht kritisch sind, ist es zweckmäßig, etwa äquimolare Mengen des Isoxazolidinderivates
und des Acy!halogenide einzusetzen, während die organische Stickstoffbase im allgemeinen
in einem Verhältnis von 1,1 - 1,5 Mol Stickstoffbase
für jedes Äquivalent der am Ende der1 Reaktion insgesamt
vorhandenen Säure angewendet wird. Die Endprodukte werden dann aus dem Reaktionsgemisch nach bekannten Verfahren
gewonnen und auf übliche V/eise , z.ß. durch Umkristallisation
aus einem geeigneten Lösungsmittel, durch Destillation oder durch Chromatographie, gereinigt.
Die als Ausgangsverbindungen eingesetzten Isoxa.zolidinverbindungen
werden wie in den Beispielen beschrieben hergestellt, während die aromatischen Acy!halogenide
aus den entsprechenden Säuren nach bekannten Verfahren erhältlich sind.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung erwiesen sich als wirksam auf das zentrale Nervensystem, wobei
diese Wirksamkeit im wesentlichen durch lang andauernde hypnotische, beruhigende und muskelentspannende Effekte
gekennzeichnet ist. Die Verbindungen haben auch einen starken angst lindernden Effekt.
Diese Eigenschaften wurden nach Verabreichung wirksamer Mengen der Verbindungen an Mäuse und Ratten be-
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stimmt. Eine Beeinträchtigung der motorischen Koordination und des Aufrichtungsreflexes nach derartigen
Verabreichungen wurde als ein Maß für den hypnotischen Effekt angesehen, während eine Verminderung der spontanen
Tätigkeit dem beruhigenden Effekt zugeschrieben wurde. Der muskelentspannende Effekt wurde durch Prüfung
des Muskeltonus bestimmt, und der angst lindernde Effekt wurde auf der Grundlage der Aufhebung der
sekundär bedingten Reaktion gemessen. In repräsentativen Versuchen erwiesen sich Mengen von etwa 20 bis etwa
mg/kg i.p. der Verbindungen der Beispiele-.1, 3, 5, 6 und
7 als wirksam hinsichtlich der vorstehenden Parameter. Darüberhinaus sind diese' günstigen biologischen Eigenschaften
im allgemeinen mit einer sehr geringen Toxizität gekoppelt, da die LDj-Q-Werte in Mäusen höher als
600 mg/kg i.p. sind.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1 ^
5-Methyl-2-(3,4,5-trimethoxybenzoyl)-isoxazolidin
a) Eine Lösung von 26 g (0,25 Mol) n-Hydroxyurethan und 54 g (0,25 Mol) 1,3-Dibrombutan in 500 ml absolutem
Äthanol wurde unter Rühren bei 5°C mit einer Suspension von 35,7 g (0,25 Mol) Kalium-hydroxyurethan in 100 ml
absolutem Äthanol versetzt, und das Rühren wurde bei der gleichen Temperatur noch 3 Stunden fortgesetzt.
Dann wurde tropfenweise bei Raumtemperatur eine Lösung von 14 g (0,25 Mol) Kaliumhydroxid in 100 ml absolutem
Äthanol zugesetzt, das Rühren wurde bei Raumtemperatur eine weitere Stunde fortgesetzt,und anschließend wurde
das Gemisch 3 Stunden am Rückfluß erhitzt. Die gebildeten festen, unlöslichen Mineralsalze wurden ab filtriert,
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und das Filtrat wurde im Vakuum zur Trockene eingedampft.
Der Rückstand wurde in Diäthylather gelöst,
2 χ mit einer gesättigten Natriumchloridlösung und mit verdünnter Natriumhydroxidlösung gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde im Vakuum ein^of^pft, und der Rückstand wurde unter vermindertem
Druck destilliert. Dabei wurden 23,4 g rohes 2-Carbäthoxy-3-methyl-isoxazolidin
mit einem Siedepunkt von 110 1120C bei 20 mm Hg erhalten.
b) Eine Lösung von 22,5 g des rohen 2-Carbäthoxy-3-methyl-isoxazolidin
,in 370 ml einer 18 $-igen wässrigen Chlorwasserstoffsäure wurde 3 Stunden lang am
Rückfluß erhitzt. Das Gemisch wurde dann im Vakuum zur Trockene eingedampft, und der Rückstand wurde in Wasser
gelöst und anschließend mit 150 ml einer 50 %-igen wässrigen Natriumhydroxidlösung alkalisch gemacht. Es
trennte sich ein öliges Produkt ab, das mit Benzol extrahiert wurde, und die erhaltene Lösung wurde über
Kaliumcarbonat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde dann verdampft, und der erhaltene Rückstand wurde unter vermindertem
Druck destilliert. Man erhielt 6,65 g rohes 3-Methyl-isoxazolidin mit einem Siedepunkt von 75 bis
90°0 hei 100 mm Hg.
c) Eine Lösung von 6,75 g des rohen 3-Methyl-isoxazolidin und 12 ml (0,085 Mol) Triäthylamin in 135 ml Methylenchlorid
wurde unter Rühren tropfenweise bei 5 ~ 10°C mit einer Lösung von l8 g (0,078 Mol) 3,4,5-Trimethoxybenzoylchlorid
in 90 ml Methylenchlorid versetzt. Das Rühren wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur und dann 2 Stunden
bei der Siedetemperatur des Lösungsmittels fortgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde anschließend mit Wasser,
Chlorwasserstoffsäure, verdünnter Natriumbicarbonatlösung
und erneut mit Wasser gewaschen und über Natrium-
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sulfat getrocknet. Nach Verdampfung des Lösungsmittels Vfurde ein öliger Rückstand erhalten, der in Diisopropyläther
aufgenommen wurde. Es fiel ein Feststoff aus, der abfiltriert und aus Diisopropylather umkristallisiert
wurde, wobei 10,8 g 3~Methy1-2-(3,4,5-trimethoxybenzoyl)-isoxazolidin
mit einem Schmelzpunkt von 83 84°C erhalten wurden.
Beispiel 2
2-(4-Acetoxy-3j5-dimethoxybenzoyl)-3-methyl-isoxazolidin
Diese Verbindung wurde im wesentlichen nach der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise hergestellt, wobei
als Ausgangsstoffe 3-Methyl-isoxazolidin und 4-Acetoxy-3,5-dimethoxybenzoylchlorid
eingesetzt wurden. Die Ausbeute betrug 56»^ %, und die Verbindung hatte einen
Schmelzpunkt von 87 - 890C.
Beispiel 3
4-Äthyl-2-(3J 1ts5-trimethoxybenzo;7l)-isoxazolidin
a) Eine Lösung von Natrium-hydroxyurethan, die durch
Versetzen von 225 g (2,14 Mol) M-Hydroxyurethan gelöst
in 26ΟΟ ml wasserfreiem Dimethylformamid mit 3^,7 g
(1,15 Mol) einer 80 #-igen öligen Suspension von Natriumhydrid bei Raumtemperatur erhalten worden war,
wurde tropfenweise unter Rühren mit einer Lösung von 226 g (1,15 Mol) 2-Ä'thyl-l,3-dibrompropan in 6OO ml
wasserfreiem Dimethylformamid versetzt. Das Rühren wurde 3 Stunden lang bei Raumtemperatur fortgesetzt, und
anschließend wurden 3^,7 g (1,15 Mol) einer 80 ^-igen
öligen Suspension von Natriumhydrid zugesetzt, wobei
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die Temperatur bei etwa 15 - 2O0C gehalten wurde.
Das Gemisch wurde 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wurde das Dimethylformamid bei
500C im Vakuum abdestilliert, und der in Wasser gelöste
Rückstand wurde 5 x mit Diäthylather extrahiert.
Die Ätherlösungen.wurden gesammelt, mit verdünnter
Natriumhydroxidlösung und mit einer gesättigten wässrigen Lösung von Natriumchlorid gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Der nach Verdampfen des Lösungsmittels erhaltene ölige Rückstand wurde destilliert,
wobei ein rohes Produkt erhalten wurde, das unter Verwendung von Benzol und Gemischen aus Benzol und Diäthylather
als Eluierungsmittel ehromatographiert wurde.
Aus den Benzol-Diäthyläther-Fraktionen wurden 62,3 g
2-Carbäthoxy-1l-äthyl-isoxazolidin mit einem Siedepunkt
von 1080C bei 1,5 mm Hg erhalten.
b) Die unter (a) erhaltene Verbindung wurde nach dar Arbeitsweise (b) von Beispiel 1 hydrolysiert, wobei
Jj-Äthyl-isoxazolidin in einer Ausbeute von 62,5 % mit
einem Siedepunkt von 115 - 117°C bei 110 - 130 mm Hg erhalten wurde.
c) Die Titelverbindung dieses Beispiels wurde dadurch erhalten, daß man äquimolare Mengen an 4-Ä'thy 1-isoxazolidin
und ^,^,S-Trimethoxybenzoylchlorid nach der Arbeitsweise
(c) von Beispiel 1 umsetzte. Die Ausbeute betrug 86,5 %»
und die Verbindung hatte einen Siedepunkt von l80 185°C bei 0,1 mm Hg.
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5-Carbomethoxy-5-methyl-2-(3J4>5-trimethoxybenzoyl)-isoxazolidin
Diese Verbindung wurde nach der Arbeitsweise (c) von Beispiel 1 erhalten, wobei als Ausgangsmaterial 5-Carbomethoxy-5-methyl-isoxazolidin,
hergestellt nach dem Verfahren von M. Ochiai, M. Obayashi und K. Morita, abgedruckt in Tetrahedron, Bd. 23 (1967), S. 264l, und
3,4,5-Trimethoxybenzoylchlorid eingesetzt wurden. Die
Au3r>"nt;e betrug 71 % und die Verbindung hatte einen
Siedepunkt von 195°C bei 0,1 mm Hg.
2- (^J-Acetqxy-3 ,5-dimethoxybenzoyl)-5-carbornethoxy-5-msthy1-isoxazolidin
Die Titelverbindung wurde im wesentlichen nach der Arbeitskreise (c) von Beispiel 1 hergestellt, wobei als
Ausgangsmaterialien 5-Carbomethoxy-5-methy1-isoxazolidin
und i*-Acetoxy-3,5-diruethoxybenzoylchlorid verwendet
wurden. Die Ausbeute betrug 83,5 % und die Verbindung hatte einen Schmelzpunkt von 98 - 990C (aus absolutem
itthanol).
Beispiel 6
5-?>r^fyl-2-(3>4;5-triTnethoxybenzoyl)-isoxazolidin
a) Eine Suspension von 15,3 g (0,107 Mol) Kaliumhydroxyurethan
in 100. ml absolutem ethanol vmrde unter
k 0 9 8 0 9 / Ί 1 8
Rühren bei Raumtemperatur mit 14,15 g (0,051 Mol)
l-Phenyl-l,3-dibrompropan versetzt. Das Gemisch wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur und anschließend 2,5 Stunden
bei der Siedetemperatur des Reaktionsgemisches gerührt.
Der sich bildende anorganische Niederschlag wurde abfiltriert, und das Piltrat wurde im Vakuum zur Trockene
eingedampft. Der Rückstand wurde in Diäthylather gelöst,
und es bildete sich nach Zusatz einer Ätherlösung von Chlorwasserstoff ein Niederschlag, der nach Filtration
1,95 g 5-Phenyl-isoxazolidin-hydrochlorid mit einem
Schmelzpunkt von 116 - 122 C ergab. Die säuren ätherischen Mutterlösungen wurden mit 10 £-iger wässriger
Natriumbicarbonatlösung neutralisiert, mit Wasser gewäsehen,
über Natriumsulfat getrocknet und zur ..Trockene eingedampft. Der ölige Rückstand wurde unter vermindertem
Druck destilliert, wobei 4 g 2-Carbäthoxy-5~phenylisoxazolidin mit einem Siedepunkt von 115 - 1300C bei
0,1 mm Hg erhalten wurde.
b) Eine Lösung von 3335 g 2-Carbäthoxy-5-phenyl-isoxazolidin
in 28 ml absolutem Äthanol wurde mit einer Lösung von 1,1 g Kaliumhydroxid in 2,8 ml Wasser versetzt,
und das Gemisch wurde 24 Stunden lang bei Raumtemperatur stehengelassen. Dann wurde das Äthanol im Vakuum verdampft
und der erhaltene Rückstand in MethylenChlorid
gelöst. Die erhaltene Lösung wurde mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde abgedampft und der Rückstand wurde in einer kleinen Menge absolutem Äthanol gelöst und anschließend mit
einer alkoholischen Lösung von Chlorwasserstoffsäure behandelt. Nach Verdünnen mit Diäthylather fielen 1 g
5-Phenyl-isoxazolidin-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt
von 128 - 131°C aus.
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c) Ein Gemisch aus 1,4 g (0,0075 Mol) 5-Phenyl-isoxazolidin-hydrochlorid
und 2,5 ml (0,018 Mol) Triäthylamin in 15 ml Methylenchlorid wurde tropfemveise unter
Rühren mit einer Lösung von 1,75 g (0,075 Mol) 3S4,5-Trimethoxybenzoylehlorid
in 10 ml Methylenchlorid versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 3 Stunden lang unter.
Rühren am Rückfluß erhitzt, anschließend mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure, mit verdünnter Natriumbicarbonatlösung
und mit Wasser gewaschen und dann über Natriumsulfat getrocknet. Nach Verdampfen des Lösungsmittels
wurde der erhaltene ölige Rückstand in 40 ml Diisopropyläther gelöst,, und die erhaltene Lösung v/urde 2 Stunden
am Rückfluß erhitzt, durch Filtration von unlöslichen Stoffen getrennt und dann im Vakuum zur Trockene konzentriert,
wobei 2,3 g 5~Phenyl-2-(3,4,5-Trimethoxybenzoyl)·
isoxazolidin in Form eines reinen, dicken, nicht destillierbaren Öles erhalten wurden.
Beispiel 7
3-Phenyl-2-(3,4i5-Trimethox.ybenzoyl)-isoxazolidin
a) Eine Lösung von 14,6 g (0,1 Mol) Kalium-hydroxyurethan
und 10,5 g (0,1 Mol) N-Hydroxyurethan in 100 ml wasserfreiem Dimethylformamid wurde unter Rühren mit
einer Lösung von 19,7 g (0,1 Mol) ß-Brommethylstyrol
in 40 ml wasserfreiem Dimethylformamid versetzt. Das Gemisch wurde eine halbe Stunde lang gerührt. Dann wurde
das Lösungsmittel im Vakuum verdampft und der Rückstand
in Diäthylather gelöst. Die erhaltene Lösung wurde mit
5 ?-iger wässriger Natriumhydroxidlösung und mit Wasser gewaso"F>n, über Natriumsulfat getrocknet und durch
Eindampfen vom Lösungsmittel befreit. Der Rückstand
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wurde aus Diisopropylather umkristallisiert, wobei
19 g N-Carbäthoxy-O-cinnamyl-hydroxylamin mit einem
Schmelzpunkt von 59 - 6l°C erhalten wurden.
b) Eine gesättigte Lösung von Bromwasserstoff in 750 ml Methylenchlorid wurde bei 00C mit einer Lösung
von 15,5 g N-Carbäthoxy-O-cinnamy!-hydroxylamin in
75 ml Methylenchlorid versetzt. Das Gemisch wurde 2 Stunden lang bei 00C und anschließend über Nacht bei
Raumtemperatur gehalten. Dann wurde das Lösungsmittel verdampft, wobei 26,9 g rohes, öliges N-Carbäthoxy-O-(3-brom-3-phenylpropyl)-hydroxylamin
erhalten wurden, die in dieser Form für die folgende Stufe verwendet wurden.
c) Eine Lösung von 1,8 ml M-Methy!piperidin in 30
Dimethylformamid v/urde unter Rühren mit einer Lösung
von 2,35 g des rohen-Produktes aus Stufe (b) in 10 ml
Dimethylformamid versetzt. Das Gemisch wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur und dann 2 Stunden bei 5O0C gerührt.
Anschließend wurde das Gemisch in 160 ml Wasser gegossen
und 3 x mit Diäthylather extrahiert χ Die Ätherlösungen
wurden gesammelt und nacheinander rait verdünnter- Chlorwasserstoff
säui'e , mit verdünnter /iatriumbicarbonatlösung
und mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel vmrde in Vakuum verdampft, und
der Rückstand wurde unter vermindertem Druck destilliert, wobei 0,46 g 2-Carbäthoxy-3-pheny1-isoxazolidin mit
einem Siedepunkt von 1150C bei 0,2 mil Hg erhalten
wurden.
Ci) Unter Verwendung von 0,81 g 2-Carbäthoxy-3-pheny1-isoxazolidin
als Ausgangsmaterial wurden im wesentlichen
nach der Arbeit3'.-,'eise (b) von Beispiel 6 0,12 g i-Phenyl-
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BAD ORJGiNAL
Λ*.
isoxazolidin-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt
von lh"J - 150 C (aus einem Gemisch von absolutem
Äthanol und Diäthylather) erhalten.
e) Unter Verwendung von 3~Phenyl-isoxazolidin-hydrochlorid
und J>fk ,5-Triraethoxybenzoylchlorid als Ausgangsmaterialien
wurden im wesentlichen nach der Arbeitsweise (c) von Beispiel 6 0,12 g 3-Phenyl-2-(3j^s5-trimethoxybenzoyl)-isoxazolidin
mit einem Schmelzpunkt von 91 - 93°C (aus Diisopropylather) erhalten.
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Claims (1)
- Pat qn τ. AnsprücheIsoxazolidinderivate der allgemeinen Formel:,OCH.,OCH-worin einer der Reste R und R^ ein Wasserstoffatom, eine niedere .Alkylgruppe, eine niedere Carboalkoxygruppe oder eine Phenylgruppe und der andere der Reste R und R^ eine niedere Alky!gruppe, eine niedere Carboalkoxygruppe oder eine Phenylgruppe darstellt und Rp eine niedere Alkylgruppe oder eine niedere Acylgruppe bedeutet.?.. Verfahren zur Herstellung der Isoxazolidinderivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Isoxazölidin der allgemeinen Formel-0worin R und R^ die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, oder ein Säureadditionssalz dieses Isoxazolidins mit einer etwa äquimolaren Menge eines Acylhalogenids409809/1184der Hllo-emeinen Formel:OCH-HaI COworin FL· die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und Hai ein Halogenatom darstellt, in einem inerten organischen Lösungsmittel in Gegenwart einer organischen Stickstoffbaae als Halogenv/asserstoffakzeptor umsetzt.Für:Gruppo Lepetdt S.p.A. Mailand / Italien/ L (Dr.H.Jywolff)Rechtsanwalt409809/1184
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