DE171946C - - Google Patents

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DE171946C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B5/00Rails; Guard rails; Distance-keeping means for them
    • E01B5/02Rails
    • E01B5/08Composite rails; Compound rails with dismountable or non-dismountable parts
    • E01B5/10Composite grooved rails; Inserts for grooved rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 19«. GRUPPE
F. BRAND in MÜNCHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1904 ab.
Mehrteilige Rillenschienen für Straßenbahnen u. dgl., bei denen die Fahrkopfschiene ausgewechselt werden kann, ohne hierbei den Straßenkörper längs der Schienen oder den Unterbau des Gleises aufbrechen zu müssen, sind an sich bekannt. Der bei den in das Straßenpflaster eingebetteten Schienen bekannte Übelstand, daß das anstoßende Pflaster, insbesondere das Asphaltpflaster, unter den
ίο durch die Schienen übertragenen Erschütterungen sehr leidet, wird jedoch durch keine der bekannten Schienenformen beseitigt. Das Wesen der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Schiene besteht nun darin, daß der auswechselbare Fahrkopf zwischen den seitlichen Flantschen der Tragschiene so gelagert ist, daß die seitlichen Erschütterungen nicht auf die Seitenflantsche übertragen werden können, weshalb ihr schädlicher Einfluß auf das anstoßende Pflaster vermindert oder ganz vermieden wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist die neue Schienenform dargestellt, und zwar zeigt die Fig. ι den Querschnitt und die Fig. 2 die Seitenansicht der Schiene.
Die Tragschiene dieser Schienenform besitzt einen gegabelten Kopf α, der mit dem üblichen Fuße b aus einem Stück besteht. Der eine Gabelschenkel ist zur Bildung der Rille für den Radspurkranz in entsprechender Tiefe winkelförmig abgekröpft. In die etwas nach abwärts · verjüngte Gabelöffnung ist der mit der Lauffläche c versehene Schienenkopf d mit seinem der Verjüngung der Gabelöffnung entsprechend keilförmigen Unterteil d1 auswechselbar fest eingesetzt, im übrigen jedoch derart gelagert, daß weder der Kopf noch der obere Teil des Ansatzes an den seitlichen Flantschen der Tragschiene dicht anliegt, sondern stets mit kleinem Zwischenraum von ihnen absteht. Hierdurch soll verhindert werden, daß bei fester Lagerung des unteren Teiles des Ansatzes dx die seitlichen Bewegungen des Fahrkopfes auf die Seitenflantsche der Tragschiene und von diesen auf das anstoßende Pflaster übertragen werden. Zur Befestigung des Kopfes d, dl in der Gabel α sind in bestimmten Abständen in bekannter Weise Schrauben g vorgesehen, die in eine seitliche Längsnut h von d1 eingreifen. Über den Schrauben g ist die Gabelkröpfung mit Durchbrechungen i versehen, durch die bei eingebetteten Schienen der Schlüssel e zum Lösen oder Anziehen der Schrauben in gleichfalls bekannter Weise angesetzt werden kann.
Die gegabelte Tragschiene α, b kann auch aus zwei Teilen gewalzt sein, wobei dann der die Rille f bildende Teil mit einer Lasche j (Fig. 1 punktiert) am Schienensteg festgenietet wird.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist lediglich die Befestigung der Kopfschiene so tief als möglich in der Gabelung der Fußschiene derart, daß die vom rollenden Wagen bewirkten Erschütterungen nur in der Richtung der Stegmittellinie auf den Fuß der Tragschiene,, nicht aber auf deren seitliche
Flantsche übertragen werden, um so die bekannte zerstörende Wirkung der Schienenerschütterungen auf das anschließende Pflaster zu vermeiden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mehrteilige Straßenbahnschiene, deren Fahrkopfschiene mit einem unteren Ansatz in einer Rille der Tragschiene auswechselbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrschiene nur mit dem unteren Teile (d1) des Ansatzes an den seitlichen Flantschen des Schienensteges der Tragschiene fest anliegt, während ihr Kopf und der obere Teil des Ansatzes Spielraum gegen die Flantsche besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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