DE1718259U - Vorrichtung fuer verfeuerung von koks unvorschriftsmaessiger stueckgroesse in koks-zentralheizungskesseln. - Google Patents

Vorrichtung fuer verfeuerung von koks unvorschriftsmaessiger stueckgroesse in koks-zentralheizungskesseln.

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    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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    • C10B15/00Other coke ovens
    • C10B15/02Other coke ovens with floor heating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

"Vorrichtung für Verfeuerung von Koks unvorschrif tsinäßiger Stückgröße in Koks-Zentralheizungskesseln."
Zentralheizungskessel die mit Koks befeuert werden ist je nach der Größe der in Betracht kommenden Kesseltypen und ihres Peuerraumes eine bestimmte Stückgröße des Kokses vorgeschrieben. Wird diese eingehalten, so wird der Koks bei Verfeuerung in den betreffenden Kesseltypen in seinem Heizwert mit bestem Erfolg ausgenutzt.
Gegenwärtig sind die Verhältnisse in der Koksbeschaffung - durch verschiedene Ursachen bedingt - so, daß der Bezieher von Koks oft nicht die gewünschte Stückgröße des Kokses erhalten kann, sondern mit einer kleineren Stückgröße vorlieb nehmen muß.
In diesem Falle läßt sich der Koks z.B. in den großen Zentralheizungskesseln nur mit mangelhafter Ausnützung seines Heizwertes verfeuern. Dies ist .darauf zurückzuführen, daß die zugeführte Verbrennungsluft den Brennstoffkern, infolge des kleinstückigen Kokses und seiner zu dichten Lagerung im
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trebelwerk G.m.b.H. Mannheim
Feuerraum, nicht genügend durchdringen kann und deshalb nur eine unvollkommene Verbrennung stattfindet.
Man hat deswegen versucht, eine Verbesserung in der Verfeuerung kleinstückigen Kokses in Zentralheizungsgroßkesseln dadurch zu erreichen, daß man sog. Oberluft in den Kesselfüllschacht zuführt. Obwohl OberluftZuführungen an sich schon lange bekannt sind, ist bis jetzt keine befriedigende Lösung dafür gefunden worden. Auch die Vorrichtungen, die aus dein Aschenraum des Kessels Verbrennungsluft als Oberluft nach dem oberen üeil des i'üllschachtes abzweigen, brachten keinen genügenden Erfolg.
Im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen dieser Art besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die Oberluft durch eine besondere Oberluftregulierklappe in der Kesselfülltüre in breiter Strömung an der Kesselvorderseite eingeführt wird, wobei diese Oberluftregulierklappe in genau derselben Weise vom Verbrennungsregler gesteuert wird, wie die untere Frischluftklappe am Kessel.
Hierdurch wird es ermöglicht, daß reichlich Oberluft zugegeben wird und zwar immer im richtigen Verhältnis zu der durch die Aschtürklappe unter dem Rost zugeführten Frischluft, also genau der gewünschten Kesselleistung entsprechend. Es kann also mit Hilfe des Erfindungsgegenstandes z.B. nicht vorkommen, wie dies bei den bekannten Vorrichtungen möglich ist, daß die Frischluftklappe abschließt und die Oberluftzuführung zum Kachteil des Kesselbetriebes in voller Stärke v/eiter erfolgt.
Gründliche Vergleichsversuche haben ergeben, daß mit der vorliegenden neuen Vorrichtung, bei Verwendung kleinerer Stück-
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Mannheim
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größen des Kokses als vorgeschrieben, dieselben Wirkungsgrade erreicht werden, wie wenn der Zentralheizungskessel mit Koks in vorgeschriebener Stückgröße beheizt wird.
Es werden also mit der Erfindung große wirtschaftliche Vorteile dadurch erzielt, daß die jeweils zur Verfügung stehenden Kokssorten bzw. Stückgrößen bei ihrer Verfeuerung in Zentralheizungskesseln wesentlich besser ausgenützt werden können als bisher.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel durch drei Abbildungen dargestellt.
Abb. 1 zeigt den mittleren j^eil der Vorderseite eines Zentralheizungskessels nit der Vorrichtung gem!::.ß der Erfindung.
Abb. 2 zeigt die Seitenansicht der Vorrichtung.
Abb. 3 zeigt als Detail einen senkrechten Schnitt durch die Kesselfülltüre mit Oberluftregulierlclappe.
In der Aschtür a des Zentralheizungskessels b befindet sich die Frischluftklappe e, die in üblicher Weise von dem Feuerungszugregler d, welcher von der Xesselwassertemperatur oder dem Dampfdruck des Kessels abhängig ist, gesteuert wird. Zu diesem Zweck führt vom Reglerangriff e eine Reglerkette f mit Stellschloß g an den Angriffspunkt h der ausbalancierten Frischluftklappe e.
Ic Sinne der Erfindung ist nun in der Fülltüre i des Zentralheizungskessels die ebenfalls ausbalancierte Oberluftregulierklappe k vorgesehen, welche genau wie die Frischluftklappe e vom Feuerzugregler d aus gesteuert wird. Dies geschieht durch
24i, 1/02. 171*259. Strebetwcrk Cijn. HI., Mannheim. | Vorrichtung für Ver- g ";>> feuerung von Koks unvorsAriltsmäßiger- Ui' ' ' Srückeröße in Koks-Zentralheizungskes-, „ . TT . sein. "3. 10. 52. St 3019. (T. 6; Z. 1) ;
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die vom Reglerangriff e nach dem Oberluftregulierklappenangriff I geführte zusätzliche Reglerkette m mit Stellschloß n.
Außer der Steuerung der Frischluftzufuhr durch den Feuerzugregler d mittels der Frischluftklappe c und der Oberluftzufuhr mit gleichem Regler durch die Oberluftregulierklappe k bieten die Stellschlösser g und η zusätzlich die Möglichkeit, durch Einstellung der Reglerkettenlängen m und f die Stellungen der Prischluftklappe c und der Oberluftregulierklappe k gegenseitig zu variieren, wenn es der Kessel- bzw. Feuerungsbetrieb erfordern sollte.
Die Fülltüre i mit Oberluftregulierklappe k ist, wie aus Abb. zu ersehen ist, so ausgebildet, daß die Oberlufteintrittsöffnung in ihrer Breite wesentlich größer gehalten ist, als in ihrer Höhe. Dies hat den Zweck, die Oberluft in möglichst breiter Strömung über die Koksoberfläche im Füllschacht zu verteilen. Wie aus Abb. 3 hervorgeht 1st die Fülltüre an ihrer Oberlufteintrittsöffnung auf der Innenseite mit einen gegen die Koksoberfläche gerichteten Leitrippenkranz ο versehen. Dieser Leitrippenkranz ο ist gleichzeitig für Kühlung der Fülltüre durch die durchtretende Oberluft vorgesehen, wodurch eine besondere übliche Schutzplatte der Fülltüre gegen die Feuereinwirkung sich erübrigt.
Die Anbringung der Oberluftregulierklappe k in der Fülltüre i an der Vorderseite des Zentralheizungskessels b hat den großen Vorteil, daß die in den Füllschacht gegebene reichliche Oberluft, infolge des starken Zuges in der hinteren Kesselpartie nahe am Fuchszug, die Brennstoffsäule gut durchdringt und in die Brennzone gelangt.
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Claims (4)

241, 1/02. 1718 259. Strebehvcrk Gjn. b.H., Mannheim. | Vorrichtung für Vct- s feuerung von Keks unvorsdiriltsmäßi^cr ' Stückgtößc in Koks-Zentralheizungskesseln. λ ία 52. St 3019. (T. 6; Z. 1) rebelwerk G.zn.b.H, Mannheim Schutzansprüche:
1. Vorrichtung für Verfeuerun * von Koks unvorschriftsmäßiger Stückgröße in Koks-Zentralheizungskesseln mit Zuführung von Oberluft in den Kesselfüllschacht, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fülltüre (i) des Zentralheizungskessels die Oberluftregulierklappe (k) angebracht ist, welche von einem Feuerzugregler (d) aus genau so gesteuert wird wie die Prischluftklappe (c) in der Aschtüre (a) des Zentralheizunrskessels.
2. Vorrichtung für Verfeuerung von Koks unvorschriftsmäßiger Stückgröße in Koks-Zentralheizun^skesseln mit Zuführung von Oberluft in den Kesselfüllscha,cht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerun : der Oberluftregulierklappe (k) vom Reglerangriff (e) des Feuerzugreglers (d) aus durch eine zusätzliche Reglerkette (m) mit Stellschloß (n) erfolgt,
3· Vorrichtung für Verfeuerung von Koks unvorschriftmäßiger Stückgröße in Koks-^enxralheizun "skesseln nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fülltüre (i) mit Oberluftregulierklappe (k) so ausgebildet ist, daß die Oberlufteintrittsöffnung in ihrer Breite wesentlich größer
gehalten ist, als in ihrer Höhe.
4. Vorrichtung für Verfeuerun:;; von Koks unvorschriftmäßiger Stückgröße in Koks-^entralheizungskesseln nach den Ansprü-
-6-
bH., Mannheim. | Vorrichtung für Ver- J» Mt» «<>= feuerung von Koks unvorschriflsmäßiger ··■···— >■'* StüdiSTöi1- in Kcks-ZiuiraihHzimeske»- scln. 5. 10. 52. St 3O!9, (T. 6; Z. 1} |
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Mannheim
chen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fülltüre (i) an ihrer Oberlufteintrittsöffnung auf der Innenseite mit einem gegen die Kok3Oberfläche gerichteten Leitrippenkranz (o) versehen ist für gleichzeitige Kühlung der Fülltüre durch die durchtretende Oberluft und die Fülltüre demgemäß keine Schutzplatte gegen die Feuereinwirkung benötigt.
DEST3019U 1952-10-03 1952-10-03 Vorrichtung fuer verfeuerung von koks unvorschriftsmaessiger stueckgroesse in koks-zentralheizungskesseln. Expired DE1718259U (de)

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