DE1717685U

DE1717685U - Behaelter zur wasseraufbereitung.

Info

Publication number: DE1717685U
Application number: DE1955K0018639
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Klein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-03-01
Filing date: 1955-03-01
Publication date: 1956-02-23

Description

1826

Qebrauohamuster anmeldung Behälter zur Wasseraufbereitung

aegenstand vorliegenden Gebrauchsmustera ist ein Behälter zur Wasseraufbereitung, der dazu dient_f chemische Stoffe aufzunehmen, welche von Wasser durohatrömt werden können. je nach der Löslichkeit dieser Stoffe sowie der Menge und Geschwindigkeit des durch sie hindurchströmenden Wassers werden von diesem gewisse, meist kleine Mengen der chemischen Stoffe in Lösung gebracht und mit fortgeführt.

Der erfindungsgemäase Behälter zeichnet sich vor anderen dem-gleichen Zweck dienenden Behältern bei grossem Fassungsvermögen far die chemischen Stoffe u.a. dadurch aus, dass er auch bei hoher Wassergeschwindigkeit eine lange Berührung aa ei t zwischen Wasser und Füll sub 8 t ans ohne die Gefahr einer Verstopfung duroh Elumpenbildung erlaubt und auch in grossen Ausführungsformen sehr leicht zu beschicken und zu reinigen ist*

Die Erfindung wird an Hand anliegender chematisoher Zeichnungen beispielsweise erläutert.

Abb.l und 2 zeigen den Behälter jeweils im Schnitt von zwei um 90° versetzten Seiten·

1 stellt ein aufrechtes Gefäss mit vornehmlich kreisförmigem, gegebenenfalls aber auch ovalem oder eckigem Querschnitt vor, das mit zwei Stutzen 2 und 2* für die Zu— und .ableitung des Wassers und einem weiteren Stutzen 3 zum Ablassen der Füllung

und zur Reinigung des Behälters versehen ist· Oben besitzt der Behälter ein Handlooh 4, das mit einem zweokmässig mit Bügelverschluss ausgerüsteten Dfokel 5 verschliessbar ist*

Im inneren ist der Behälter durch Siebe 6, auf welche die Füllsubstanz gefüllt «erden kann, in mehrere Abteilungen in der beispieleweisen Aasführungsform in die .Abteilungen I, II, III - eingeteilt» Diese Siebe 6 rohen auf Stäben oder Bostan 7 und bestehen aus mehreren_r vornehmlich drei Teilen, so dass sie durch die jeder .Abteilung zugeteilten^ mit Deckel und «weokmässig wieder mit Bügel Torschluss versehenen Handlöcher 8 eingesetzt und herausgenomnen werden können» Die einzelnen Teile der Siebe 6 können nebeneinander liegen, aber auch mit Gelenken verbunden sein, um welche sie zusammengeklappt werden können.

In der obersten ,Abteilung oder Kaamer III und unterhalb des Stutzens 2' ist aweokmässig ein gegebenenfalls durch eine Arretierung irgendwelcher für solche Zwecke gebräuchlicher Art, z.B, durch einsetzbare Stäbe Q, gehaltenes weiteres Sieb 10 vorgesehen, das oberhalb der Füllsubstanz in der obersten Kammer eingesetzt werden kann und diese am Portgespültwerden hindert, wenn das Wasser den Behälter von unten nach oben durchströmt, Auoh dieses geteilte oder zusammenklappbare Sieb 10 kann durch ein Handlooh 8 eingesetzt und aus dem Behälter herausgenommen werden.

Zur Füllung des Behälters mit chemischer Substanz werden alle Siebe bis auf das unterste durch die über ihnen angebrachten Handlocher 8 herausgenommen, worauf durch das Handlooh 4 am oberen Ende des Behälters die Püllsubstanz in den Behälter gegeben wird. Ist das unterste Sieb in der gewünschten Höhe mit FUl la üb a tanz beschickt, wobei durch das Handlooh eine gleiohmässige Verteilung der Substanz auf und über dem Sieb erreicht werden kann, so wird

Claims

.125957—13SH \,

das nächsthöhere Sieb in den Behälter nieder eingesetzt und in gleicher Weise beschickt· Dieser Vorgang wiederholt 3ioh, bis alle Abteilungen des Behälters mit der I¹UIlsubstanz beschickt sind. Zur Reinigung des Behälters und der Siebe können letztere ebenfalls einzeln oder auch alle zusammen durch die Handlocher 3 herausgenommen und dann wieder eingesetzt werden.

Schutz ansprüohe:

1«) Mit Wasserzu- und —ablaufstutzen und gegebenenfalls einem .Äblaestutzen und an seinem oberen Ende mit einem versohliessbaren Handloch versehener Behälter zur Wasseraufbereitung dadurch gekennzeichnet, dass er duroh Siebböden (6) in mehrere übereinander angeordnete Kammern oder Abteilungen (I, H₁ III) eingeteilt ist und jede dieser Kammern ein versehliesabares Handloch (8) besitzt, duroh welches die geteilten oder zusammenklappbaren, auf Rosten (7) ruhenden Siebe (6) eingesetzt und herausgenommen werden können.

2·) Behälter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass in der obersten Kammer ein ebenfalls teilbares oder zusammenklappbares und gegebenenfalls gegen ein Hochgehobenwerden duroh von unten duroh den Behälter strömendes Wasser gesichertes Sieb (10) über der in der obersten Kammer lagernden Fallsubstanz angeordnet ist.