DE535644C - Auslaugevorrichtung - Google Patents
AuslaugevorrichtungInfo
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- DE535644C DE535644C DEW77591D DEW0077591D DE535644C DE 535644 C DE535644 C DE 535644C DE W77591 D DEW77591 D DE W77591D DE W0077591 D DEW0077591 D DE W0077591D DE 535644 C DE535644 C DE 535644C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D11/00—Solvent extraction
- B01D11/04—Solvent extraction of solutions which are liquid
- B01D11/0446—Juxtaposition of mixers-settlers
- B01D11/0457—Juxtaposition of mixers-settlers comprising rotating mechanisms, e.g. mixers, mixing pumps
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Extraction Or Liquid Replacement (AREA)
Description
- Auslawgevorrichtung Für das Auslaugen wäßriger Lösungen mittels wasser-, schwLer-oder unlöslicher organischer Lösungsmittel verwendet man in der Regel stehende zylindrische Behälter. Um eine gute Auslaugewirkung zu erzielen, verfährt man z. B. derart, daß man die wäßrige Lösung im oberen Teil des Wäschers einführt und das spezifisch leichtere organische Lösungsmittel unten eintreten läßt. Die Abflüsse beider Flüssigkeiten erfolgen jeweils an der entgegengesetzten Seite.
- Es sind ferner stehende Rührwerkswäscher bekannt, deren Innenraum durch Trennwände mit Durchlaßöffnungen für die Flüssigkeiten in Kammern unterteilt sind, welche mit Ausnahme der beiden äußersten, die Abflußöffnungen für die Flüssigkeiten enthaltenden Kammern mit Rührflügeln ausgestattet sind.
- Diese Behälter können nach Bedarf mit einem Kühl- oder Heizmantel umgeben sein.
- Es gibt ferner für splezielle Zwecke eine Extraktionsapparatur, bestehend aus einem horizontal - gelagerten, langgestreckten Behälter, der durch vertilrale, mit Durchlaßöffnungen versehene Scheidewände in Kammern unterteilt und mit durchgehendem Rührwerk ausgestattet ist.
- Eine Auslaugevo rrichtung gemäß vorliegender Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Der Behälter B, etwa U-förmig, ist langgestreckt und horizontal gelagert. Durch Scheidewände S wird er in Kammern unterteilt. Die Scheidewände sind der Behälterform angepaßt und enden unterhalb des Behälterdeckels. Die Scheidewände sind für die Wanderung einer Flüssigkeit, z. B. der wäBrigen Lösung, in der Nähe des Behälterbodens gelocht. Auf einer Seite oder beiden Seiten dieser Scheidewände sind ferner zur Verlängerung des Flüssigkeitsweges bestimmte, etwa vom Behälterdeckel ausgehende Trennwände T angebracht, welche ebenfalls der Behälterform angepaßt sind und so weit in den Behälter hineinragen, daß sie unter dem oberen Rand der Scheidewände S enden und derart mit den Scheidewänden Überläufe bilden.
- Die AchseD geht durch den ganzen Behälter und wird z. B. mittels leiner Schnecke angetrieben. In den durch die Schneide-und Trennwände gebildeten Behälterabschnitten (Kammern) sind Rührarme angebracht, nicht jedoch in den äußersten Kammern, inwelchen die Flüssigkeiten abgezogen werden.
- Die Kammern 1 und )C2 sind Ruhekammern, in denen Emulsionen sich trennen können.
- Wird z. B. eine wäßrige Lösung mit Benzol extrahiert, so läßt man die wäßrige Lösung in Z1 eintreten, das Benzol in Z2. Die Höhe der Flüssigkeitsschichten richtet sich nach der Höhe der beiden AusliufeAl und A2, welche durch an sich bekannte Maßnahmen beliebig eingestellt werden können. Die wäßrige Lösung wandert nun innerhalb des BehältersB von Kammer zu Kammer durch die Löchern, während das Benzol in entgegengesetzter Richtung jeweils nur über die Scheidewände S an den Trennwänden T vorbei von Kammer zu Kammer fließt.
- Soll bei erhöhter-Temperatur extrahiert werden, so kann man den Behälter B im Ganzen oder teilweise mit einem Heizmantel umgeben. Nach Bedarf kann man in ähnlicher Weise kühlen.
- Statt jeweils leiner Ruhekammer kann man auch zwei verwenden, z. B. dann, wenn die Trennung etwaiger Emulsionen nur langsam vor sich geht.
- Die Trennwände T können, wie bereits oben erwähnt, sowohl auf leiner Seite als auch auf beiden Seiten der Scheidewände S angeordnet werden. Bei letzterer Ausfülirungsform werden die Flüssigkeitswege noch länger als bei der ersteren.
- Statt die wäßrige Lösung durch Löcher der Scheidewände wandern zu lassen, kann man auch die Scheidewände unten am Boden des Behälters offen lassen und vor die Spalten Trennwände anbringen, entweder eine oder doppelseitig.
- Gegenüber stehenden Rührwerkswäschern hat vorliegende Apparatur den Vorzug, daß sie das Gegenstromprinzip voll wahrt. Die Flüssigkeiten wirken so lange auf einander ein, als ihrer Verweildauer im Behälter entspricht; die Ausnutzung ist daher gut Werden zwei spezifisch verschieden schwere Flüssigkeiten in einem Behälter zusammengebracht, so trennen sie sich bei Verwendung stehender Wäscher verhältnismäßig schnell, so daß die Flüssigkeiten während des Verkeilens im Wäscher nicht genügend lange Zeit aufeinander einwirken. Bei vorliegender Apparatur ist dieser Nachteil vollständig behoben.
- Von den bekannten liegenden Extraktionsapparaturen unterscheidet sich vorliegender Apparat durch die Anordnung der sogenannten Ruhekammern, wo der Abzug der Flüssigkeinen vorgenommen wird, sodann durch die Verwendung der Trennwände außer den Scheidewänden und ferner durch das Anbringen eines Kühl- bzw. Heizmantels.
Claims (1)
- P A T E N T A N S P R U C H : Vorrichtung zum ununterbrochenen Auslaugen von Flüssigkeiten mit anderen Flüssigkeiten im Gegenstrom, bestehend aus einem langgestreckten, gegebenenfalls mit einem Heiz- oder Kühlmantel versehenen Behälter, dessen Innenraum durch Scheidewände mit Durchlaßöffnungen für die Flüssigkeiten in Kammern unterteilt ist, welche mit Ausnahme der beiden äußersten, die Abfluß öffnungen für die Flüssigkeiten lenthaltenden Kammern mit Rührflügeln ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaugebehälter in an sich bekannter Weise waagerecht gelagert ist und an seiner Seite oder zu beiden Seiten der Scheidewände mit Durchlaßöffnungen für die Flüssigkeiten zur Verlängerung des Flüssigkeitsweges bestimmte Trennwände vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW77591D DE535644C (de) | 1927-11-05 | 1927-11-05 | Auslaugevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW77591D DE535644C (de) | 1927-11-05 | 1927-11-05 | Auslaugevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE535644C true DE535644C (de) | 1931-10-14 |
Family
ID=7610390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW77591D Expired DE535644C (de) | 1927-11-05 | 1927-11-05 | Auslaugevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE535644C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4792238A (en) * | 1984-09-11 | 1988-12-20 | Pola Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Continuous dispersion apparatus having multi-step dispersion chambers |
-
1927
- 1927-11-05 DE DEW77591D patent/DE535644C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4792238A (en) * | 1984-09-11 | 1988-12-20 | Pola Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Continuous dispersion apparatus having multi-step dispersion chambers |
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