DE1773659A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung,Bestimmung usw.von in einer Fluessigkeit,insbesondere Wasser,befindlichen Kohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung,Bestimmung usw.von in einer Fluessigkeit,insbesondere Wasser,befindlichen KohlenwasserstoffenInfo
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Description
ΑΏΐα.ι bociete Intercomiuunale Beige
de Gaz et d'Electricite(Intercom) Brüssel, 1 , pfe.ce du Trone,
Belgien
Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung,
Bestimmung usw..m einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, befindlichen
Kohlenwasserstoffen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Ermittlung,
Bestimmung usw. von in einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, befindlichen Kohlenwasserstoffen.
Aufgabe der Erfindung ist es,ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, das auf einfache und sichere Weise ohne großen Aufwand das
Vorhandensein von Kohlenwasserstoffen in einer Flüssigkeit anzuzeigen und zu bestimmen vermag und zwar auch dann,
wenn die Kohlenwasserstoffkonzentration in der Flüssig keit in der Größenordnung von 50p.p.be sehr gering ist.
Die Erfindung löst die Aufgabe für das Verfahren in der Weise, daß eine Flüssigkeitsprobe in einer als Zugabezone
bezeichneten Zone eines Kohlenwasserstoffe lösenden, in der Flüssigkeit nicht lösbaren Lösungsmittels von unterschiedlichem spezifischen Gewicht gegenüber der Flüssigkeit derart verteilt wird, daß sich in der Zugabezone eine
Flüssigkeits-Lösungsmittelemulsion bildet, die sich nach
der Schwere in Flüssigkeit und Lösungsmittel trennt, wobei die Kontroll-, Meß- und Probenentnahmenoperationen
usw. des Lösungsmittels in einer von der Zugabezone getrennten, als Entnahmezone bezeichneten Zone des Löuungsmittels vorgenommen werden die von der Verteilung der
Flüssigkeit in der Zugabezone unbeeinflußt bleibt.
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Dabei kann die Kohlenwasserstoffe enthaltende Flüssigkeit in Weiterbildung des Erfindungsgemäßen Verfahrens
fortlaufend in der Zugabezone des Lösungsmittels verteilt werden und die sich von dem Lösungsmittel wieder abscheidende
Flüssigkeit kann entsprechend fortlaufend wieder abgeführt werden.
Dabei läßt sich nach der Erfindung das Lösungsmittel aus
der Entnahmezone in die Zugabezone zurückführen»
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Die Erfindungsg<=taäße
Vorrichtung zeichnet sich durch ihre besonders einfache Konstruktion, ihren geringen Aufwand, ihre leichte und
zuverlässige Bedienung und ihren geringen Platzbedarf aus. Mit der Erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich das
Vorhandensein von auch nur sehr geringen Kohlenwasserstoffmengen in einer Flüssigkeit, insbesondere in V/asser, mit
großer Sicherheit bestimmen.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht die .erfindungsgemäße Vorrichtung aus einem rohrförmigen Behälter
zur Aufnahme einer Lösungsmittelmenge und Mitteln zur Verteilung einer Kohlenwasserstoffe enthaltenden
Flüsoigkeitsmenge oder Probe in der Zugabezone des Lösungsmittels,
wobei die Zugabe derart erfolgt, daß eine Flüssigkeit-Lösungsmittelemulsion
entsteht. Die Zugabezone befindet sich dabei - je nach dem, ob das spezifische Gewicht
des Lösungsmittels schwerer oder leichter als die Flüssigkeit ist - in einem oberen oder in einem unteren
Teil des Behälters, und es sind weiter Mittel vorgesehen, die die sich nach der Schwere von dem Lösungsmittal abscheidenfe
Flüssigkeit abführt.
Besonders vorteilhaft ist es, die Mittel zur Zugabe der Kohlenwasserstoffe enthaltenden Flüssigkeit in das Lösungsmittel
derart auszubilden, daß fortlaufend eine bestimmte
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BAD ORIGINAL
Flüssigkeitsmenee in der Zugabezone des Lösungsmittels
verteilt wird, wobei Mittel vorgesehen sind, durch die entweder die sich nach der Schwere von dem Lösungsmittel
getrennte Flüssigkeit aus dem Behälter überfließt bzw.
überläuft, sofern das spezifische Gewicht des Lösungsmittels über dem der Flüssigkeit liegt oder durch die die
abgeschiedene Flüssigkeit aus einer Leitung am Boden des Behälters abziehbar ist, sofern das spezifische Gewicht des
Lösungsmittels unter dem der Flüssigkeit liegt. Die abzuführende Flüssigkeitsmenge entspricht dabei der der zugeführten
Flüssigkeitsmenge in die Zugabezone des Lösungsmittels.
Wach der Erfindung kann es weiterhin von Vorteil sein
Lösungsmittel aus der von der Zugabezone unbeeinflußten Entnahmezone des Lösungsmittels in die Zugabezone zurückzufahren,
in der sich die Flüssigkeits~ Lösungsmittelemulsion bildet.
In einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung
befindet sich in der Leitung zur Rückführung von Lösungsmittel aus der Entnahmezone in die Zugabezone Meßgeräte
zur Ermittlung und Bestimmung der gelösten Kohlenwasserstoffe, wobei die Rückführung des Lösungsmittels durch eine
Pumpe erfolgt. Als Meßgerät kann mit Vorteil ein Fotokolorimeter
verwendet werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen. In der nachfolgenden Beschreibung werden anhand von schematischen Zeichnungen
lediglich zwei Ausführungsbeispiele näher beschrieben, ohne die Erfindung hierauf zu beschränken. In den Zeichnungen
zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eher Vorrichtung
zur Durchführung des erfindun^agemäiJen
Verfahrens,
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Fig« 2 eine schematische Ansicht eines teren Ausführungsbeispieles und
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der erfindungsgemäßen
Torrichtung nach !ige 2 teilweise geschnitten und unterbrochen»
In den Figuren werden für entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet«
Das erfindungsgemäße Verfahren, das schematisch in Fig.
und 2 dargestellt ist, dient zur Ermittlung, Bestimmung usw. von Kohlenwasserstoffen in Flüssigkeiten, z.B. Masut
enthaltende Kondensate zur Versorgung von Dampfgeneratoren, Masut enthaltende Wasserrückstände usw.
Eine Menge eines solchen auf die Anwesenheit von Kohlenwasserstoffen zu prüfenden Wassers wird in einem Teil 2
einer als Zugabezone 1 bezeichneten Zone im Behälter 4 verteilt, die eine bestimmte Lösungsmittelmenge, ζ·Β.
Tetrachlorkohlenstoff enthält, das nicht in Wasser mischbar ist und ein höheres spezifisches Gewicht als Wasser
aufweist. Die Zerteilung des Wassers in der Zugabezone 1 im Teil 2 des Behälters 4 erfolgt derart, daß eine Wpsser-Lösungsmittelemulsion
erhalten wird, wobei das Waeser und das Lösungsmittel sich durch Schwere wieder trennt. Die
Kontroll-, Meß- und Probenentnahmenoperationen des Lösungsmittels mit dem gelösten Kohlenwasserstoff aus dem
Wasser erfolgt aus der als Entnahmezone bezeichneten Zone in dem Teil 3 des Behälters 4· Die Entnahmezone zeichnet
sich dadurch aus, daß sie von der Zugabezone 1, in der das Wasser verteilt wird, unberührt bzw. unbeeinflußt bleibt.
Das zu untersuchende Wasser wird fortlaufend etwa in der Mitte der Zugabezone 2 des Lösungsmittels eingesprüht· Nach
der Trennung des Lösungsmittels von dem Wasser wird das letztere entsprechend seiner Zugabe fortlaufend wieder abgeführt.
TJm auch Spuren von Kohlenwasserstoffen z.B. in Wasser feststellen und bestimmen zu können, wird Lö-
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sungsmittel aus der Entnahmezone im Teil 3 des Behälters in die Zugabezone 1 im Teil 2 des Behälters 4 immer wieder
zurückgeführt, wo das zu untersuchende V/asser fortlaufend in dem Lösungsmittel verteilt wird.
Aufgrund dieses Lösungsmittelumlaufes lassen sich geringste
Anteile von Kohlenwasserstoffen in Wasser leicht ermitteln.
Vorteilhafterweise wird Tetrachlorkohlenstoff als Lösungsmittel verwendet, da es das Wasser nicht verunreinigt.
Das hohe spezifische Gewicht des Tetrachlorkohlenstoffes
gegenüber dem Yiasser sichert eine vollkommene Trennung des
Tetrachlorkohlenstoffes von dem zu untersuchenden V/asser. M
Tetrachlorkohlenstoff wird von gelösten Kohlenwasserstoffen gelb gefärbt. Die Intensität dieser Gelbfärbung ist eine
direkte Funktion der gelösten Kohlenwassers toffmenge.
Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung kann eine in Fig. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung verwendet
werden. Die Vorrichtung besteht aus einem röhrenförmigen
Behälter 4 aus durchsicttigern Material, wie z. B.
Glas mindestens im Bereich der Zugabezone Λ des Lösungsmittels. Das zu untersuchende kohlenwasserstoffhaltige
Wasser wird in den Behälter 4 durch eine Leitung 5 zugeführt, die bis in die Zugabezone 1 des Lösungsmittels in
dem Teil 2 des Behälters 4· reicht, wo das V/asser über ™
einen Sprühkopf, Flüssigkeitsverteiler oder dgl. 6 fein
verteilt in die Lösung eintritt.. Hierbei entsteht eine Wasser- Lösungsmittelemulsion in der Zugabezone 1 im Teil
2 des Behälters 4, ohne daß dabei Lösungsmittel im Teil 3
des Behälters 4 von dem zugegebenen V/asser beeinflußt wird. Der Behälter 4 weist eine Leutung 7 auf, über die das von
dem Lösungsmittel wieder abgeschiedene Wasser abfließt. Am unteren Ende des Behälters 4 iet ein Hahn 8 vorgesehen,
durch, den einerseits das Lösungsmittel aus dem Behälter 4 abgezogen werden kann und andererseits über eine Leitung
eine Bückführung des Lösungsmittels in die Zugab azone 1
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im Teil 2 des Behälters 4 ermöglicht ist. Der Lösungsmittelumlauf erfolgt durch eine Pumpe 11 in der Leitung
Die Erfindungsgemäße Vorrichtung kann auf verschiedene Weise benutzt werden. So kann nach der Zugabe des zu
untersuchenden Wassers das Vorhandensein von Kohlenwasserstoff und die in dieser Waesermenge vorhandene
Kohlenwasserstoffmenge dank dee Umlaufprinzipes des
Lösungsmittels selbst dann leicht bestimmt und berechnet werden, wenn der Kohlenwasserstoffanteil im Wasser sehr
gering ist. Dabei kann die Färbung des Lösungsmittels durch Kohlenwasserstoff direkt in der Zugabezone 1 des
Lösungsmittels im Teil 2 des Behälters 4 beobachtet werden. Andererseits kann über den Hahn 8 am unteren Ende
des Behälters 4 eine Lösungsmittelprobe aus der Entnahmezone im Teil 3 des Behälters 4 abgezogen werden, um die
Wasserprobe in einem Potokolorimeteyfeenauer untersuchen
zu können· Der Fotokolorimeter 12 kann auch in der Leitung angeordnet und mit einem Anzeigegerät 13 verbunden sein,
an dem der Gehalt an Kohlenwasserstoff des zu untersuchenden Wassers ablesbar ist. Eine akustische oder optische Alarmvorrichtung
20 kann in gleicher Weise mit dem Fotokolorimeter verbunden sein, das ein Signal auslöst, wenn der
gelöste Kohlenwasserstoffanteil in dem Lösungsmittel des Behälters 4 einen bestimmten Wert erreicht hat. Der Behälter
4 läßt sich auch für eine fortlaufende, automatische Überwachung der in Wasser enthaltenden Kohlenwasserstoffen
verwenden, wobei der Behälter zweckmäßig mit einer Vorrichtung versehen ist, durch die selbsttätig und in bestimmten
Abständen das in dem Behälter enthaltende Lösungsmittel durch frisches ersetzt wird.
Der in Fig. 2 gezeigte Behälter 4 ist entsprechend dem in Fig. 1 für ein Lösungsmittel eingerichtet, dessen spezifisches
Gewioht größer ist als das von Wasser. DeyBehalter 4 in
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Pig, 2 zeiehnet sich dadurch aus, daß er durch eine Trenn-,
wand 14 in zwei übereinander angeordnete Behälterteile 15 und 16 unterteilt ist, wobei der Behälterteil 15 im
folgenden als Überlaufbehälter und der Behälterteil 16
als Meßbehälter bezeichnet wird.
Eine Wassermenge bzw. eine Wasserprobe wird durch eine Leitung 5 und einen Versprüher oder Verteiler 6 in das
in dem Überlaufbehälter 15 befindliche Lösungsmittel eingeführt, wobei sich in dem Teil 2 des Überlaufbehälters 15
eine Wasser" Lösungsmittelemulsion bildet, ohne das die Entnahmezone des Lösungsmittels in dem Teil 3 des Überlaufbehälters
15 beeinflußt wird. Der Überlaufbehälter 15 weißt eine Leitung 7 auf, über die das sich von dem Lösungsmittel
abgeschiedene Wasser aus dem Überlaufbehälter 15 ablaufen kann. Eine Leitung 17 verbindet den
Überlaufbehälter 15 mit dem Meßbehälter 16,um das Lösungsmittel
aus der Entnahmezone im Teil 3 des Überlaufbehälters 15, das von der Zugabezone 1 im Teil 2 des Überlaufbehälters
15 unbeeinflußt ist, in den Heßbehälter 16 einzuführen. Die Zirkulation des Lösungsmittels zwischen
dem Überlaufbehälter 15 und dem Keßbehälter 16 erfolgt durch eine Pumpe 11.
Das Lösungsmittel ,das in dem Me^behälter 16 enthalten ift,
wird durch eine Leitung 10 in die Zugabezone 1 im Teil 2 des Überlaufbehälters 15 zurückgeführt, wo sich die Wasser-Lösungsmittelemulsion
bildet. Dabei wird der Lösungsmittelumlauf durch die Pumpe 11 sichergestellt. Die Meßoperationen
zur Untersuchung der in dem Lösungsmittel gelösten Kohlenwasserstoffanteile
werden mit Hilfe eines Potokolorimeter 12 vorgenommen,der in einer Leitung 18 angeordnet ist,
die einerseit3 nit dem einen Anschlui? des Hahnes 8 verbunden
ist,der gleichzeitig die Leerung des Behälters 4 erlaubt und andererseits in einen hydraulischen Ejektor 19
mündet. Die Zirkulation des Lösungsmittels durch das Foto- »tolorimeter /ird -übei' deji hydraulischen Ejektor iy aufrecht-
erhalten, der an die Pumpe 11 angeschlossen ist. Über
einen Verstärker 21 ist ein Anzeigegerät 13 und eine optische bzw. akustische Alarmvorrichtung 20 an das Fotokolorimeter
12 angeschlossen. Die Alarmvorrichtung 20 kann ein Signal selbsttätig auslösen, wenn, der in Lösung
befindliche Kohlenwasserstoffanteil in dem Lösungsmittel einen bestimmten Wert erreicht hat.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Fig. 2 arbeitet
wie folgt:
Eine zu untersuchende Wassermenge wird fortlaufend in den Überlaufbehälter 15 eingeführt· Das Wasser
wird in der Zugabezone 1 des Lösungsmittels im Teil 2 des Überlaufbehälters 15 verteilt, wo sich die Waeser-Lösungsmittelemulsion
ausbildet und sich die Trennung des Lösungsmittels von dem Wasser vollzieht, das nach
der Trennung durch die Überlaufleitung 7 fortlaufend aus bzw. überläuft. Das Lösungsmittel in der Intnahmezone
im Teil 3 des Überlaufbehälter 15 wird durch die Pumpe 11 in kostanten Mengen in das Losungsmittel
im Meßbehälter 16 eingeführt, wo es sich derart vermischt, daß es seine Färbung dem Lösungsmittel
des Meßbehälters 16 überträgt, die es eventuell in dem Überlaufbehällter 15 erhalten hätte. Dabei wird
das Lösungsmittel aus dem Teil 3 des Überlaufbehälters über die Leitung 17»die Pumpe 11 und den hydraulischen
Ejektor 19 mit der anschließenden Leitung 10 in den
Überlaufbehälter 15 zurückgeführt. Dieser Lösungemittelumlauf hat zum Ziel, daß Jn-lösungbringen des
Kohlenwasserstoffes aus dem zu untersuchenden Wasser fortzusetzen, wobei der Ejektor 19 gleichzeitig die
Zirkulation des Lösungsmittels in der Leitung 18 durch dae Fotokolorimeter 12 aufrechterhält.
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Zusammenfassend arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung
nach Fig. 2 mit drei verschiedenen Zirkulationscyklen· Die Pfeile 22 deuten die Zirkulation des Wassers in dem oberen
Teil 2 des Überlaufbehälters 15 an, um den Kohlenwasserstoff
aus dem Wasser an das Lösungsmittel abzugeben. Die Pfeile zeigen die Zirkulation des Lösungsmittels aus dem unteren
Teil 3 des Überlaufbehälters 15 zu dem oberen Teil des Meßbehälters
16 und von dort über die Leitung 10 zurück zu dem oberen Teil 2 des ÜbeAaufbehälters 15· In der Leitung 10
befindet sich ein Durchlaufmengenanzeiger 24· Die Zirkulation wird durch die Pumpe 11 des Ejektors 19 aufrechterhalten·
Die Pfeile 25 deuten schließlich die Zirkulation des Lösungsmittels
in der Leitung 18 durch den Fotokolorimeter an, wobei diese letztere Zirkulation durch den Ejektor 19
aufrechterhalten wird. Das Lösungsmittel wird der Leitung duroh einen der Anschlüsse des Hahnes 8 am unteren Ende
des Heßbehälters 16 zugeführt.
Die Erfinclungsgemäße Vorrichtung weißt folgende Vorteile
auf· Die Meßoperationen werden nioht durch Mengenvariationen
des au untersuchenden Wassers beeinflußt· Es ergibt sich
eine große Meflgenauigkeit als Folge der konstanten Menge von
Lösungsmittel in dem Meßbehälter 16 und der Leitung 18· Das Lösungsmittel wird durch die Einführung von Luft oder Wasser
nicht verunreinigt· Die erfingungsgemäße Vorrichtung weißt
außerdem eine große Heßgeschwindigkeit auf, und mit Tetrachlorkohlenstoff als Lösungsmittel können Kondensatproben
bis zu einer Temperatur von 60° untersucht werden.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die be-■ohriebenen
Ausführungsformen begrenzt iat, vielmehr aind naheliegende Abwandlungen für den Fachmann ohne weiteres
möglioh, wobei der Rahmen der Erfindung nicht verlassen wird.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann weiterhin auch dafür benutzt werden *un das Vorhandensein von Kohlenwasserstoffen
in Gasen z.B. in komprimirter Luft zu bestimmen. In diesem Fall kann eine zu untersuchende, komprimirte Luftprobe abgezweigt
und in Wasser eingeführt werden,welches dann in der vorgeschriebenen Weise in die erfindungsgemäße Vorrichtung
eingeführt werden kann.
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Claims (14)
1. Verfahren zur Ermittlung, Bestimmung usw. von in einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, befindlichen
Kohlenwasserstoffen, dadurch gekennzeichnet , daß eine Plüssigkeitsprobe in einer
' als Zugabezone (1) bezeichneten Zone eines Kohlenwasserstoffe
lösenden, in der Flüssigkeit nicht lös- m baren Lösungsmittels von unterschiedlichem spezifischen
Gewicht gegenüber der Flüssigkeit derart verteilt wird, daß sich in der Zugabezone (1) eine Flüssigkeits- Lösungsini ttelemulsion bildet, die sich nach der Schwere in
Flüssigkeit und Lösungsmittel trennt, wobei die Kontroll-,
Ließ- und Probenentnahmenoperationen usw. des Lösungsmittels in einer von der Zugabezone (1) getrennten, als
Entnahmezone bezeichneten Zone vorgenommen werden, die von der Verteilung der Flüssigkeit in der Zugabezone (1)
des Lösungsmittels unbeeinflußt bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Kohlenwasserstoffe ent- f
haltende Flüssigkeit fortlaufend in der Zugabezone (1) des Lösungsmittels verteilt wird und die sich von dem
Lösungsmittel wieder abscheidende Flüssigkeit entsprechend
fortlaufend wieder abgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lösungsmittel aus der Entnahmezone in die Zugabezune (1) zurückgeführt wird.
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4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel ein höheres spezifisches Gewicht als die Kohlenwasserstoffe enthaltende Flüssigkeit aufweist,
wob.ei eine zu untersuchende Flüssigkeitsmenge oder Probe in den oberen Schichten des Lösungsmittels
verteilt wird und die Kontroll-, Meß- und Probenentnahmeoperationen in von der Flüssigkeitsverteilung unberührten
bzw. unbeeinflußten unteren Schichten des Lösungsmittels vorgenommen wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lösungsmittel zur Ermittlung, Bestimmung usw.
der Kohlenwasserstoffe Tetrachlorkohlenstoff ist.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen rohrförmigen Behälter (4) zur Aufnahme einer Lösungsmittelmenge
und Mitteln (6) zur Verteilung einer Kohlenwasserstoffe enthaltenden Flüssigkeitsmenge oder
Probe in der Zugabezone (1) des Lösungsmittels derart, daß eine Flüssigkeits- Lösungsmittelemulsion entsteht,
wobei die Zugabezone (1) - je nach dem, ob das spezifische
Gewicht des Lösungsmittels schwerer oder leichter als die Flüssigkeit ist - sich in einem oberen oder in
einem unteren Teil (2 oder 3) des Behälters befindet und Mittel (7) vorgesehen sind, die die sich nach der
Schwere von dem Lösungsmittel abscheidende Flüssigkeit abführt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
das Mittel (8}_ zur Entnahme von LöBun^smittelmengen bzw. Proben aus der Entnahmezone im
Teil (:>) der Behalters (4) vorgesehen sind, wobei Prüfunri
i.iHßgeräte (Ί--, 13, 20) zur Ermittlung, Be-
2 0 9 8 0 8/0575 BAD ORIGINAL
Stimmung usw. von Kohlenwasserstoff mit der Lösungsmittelentnahme in Verbindung stehen.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , das Mittel (6) vorgesehen
sind, die fortlaufend die Kohlenwasserstoffe enthaltende Flüssigkeit in der Zugabezone (1) des Lösungsmittels
in dem Teil (2) des Behälters (4) verteilt, und das Mittel (7) vorgesehen sind, durch die entweder die
sich nach der Schwere von dem Lösungsmittel abgetrennte Flüssigkeit aus dem Behälter (4) überfließt bzw. überläuft,
sofern das spezifische Gewicht des Lösungsmittels über dem der Flüssigkeit liegt, oder durch eine Leitung
am Boden des Behälters abziehbar ist, sofern das spezifische Gewicht des Lösungsmittels unter dem der Flüssigkeit
liegt, wobei die abzuführende Flüssigkeitsmenge der der zugeführten Flüssigkeitsmenge entspricht.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
das Mittel (10, 11) vorgesehen sind, die Lösungsmittel aus der von der Zugabezone (1) unbeeinflußten Entnahmezone
des Lösungsmittels in die Zugabezone (1) zurückführen, in der sich die Flüssigkeit- Lösungsmittelemulsion bildet.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6
bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (6) zur Verteilung der Flüssigkeit in der Zugabezone (1) im Teil (2) des Behälters (4) als
Zerstäuber ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
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gekennzeichnet ,daß in der Leitung (10) zur Rückführung von Lösungsmittel aus der Entnahmezone
in die Zugabezone (1) Meßgeräte (12) angeordnet sind, wobei zur Rückführung des Lösungsmittels eine Pumpe
vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9» 10 und 11, dadurch gekennzei chnet ,
daß der Behälter (4) aus zwei Beh^lterteilen (15, 16)
besteht und Mittel (6) zur Verteilung der Kohlenwasserstoffhaltigen Flüssigkeit in der Zugabezone (1) in dem
einen Teil (2) des einen Behälterteiles (15) und eine Verbindung von der von der Zugabezone (1) unbeeinflußten
Entnahmezone in dem anderen Teil (3) des einen Behälterteiles (15) zu dem anderen Behälterteil (16)
vorgesehen sind, wobei zur Rückführung von Lösungsmittel
aus dem Behälterteil (16) in die Zugabezone (1) im Teil (2) des Behälterteiles (15) eine Pumpe (11) dient.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät (12) zur Ermittlung
von Kohlenwasserstoffen ein Potokolorimeter ist, daß in
einer Leitung (18) angeordnet ist, die die Rückführung von Lösungsmittel aus dem Behälterteil (16) in dee Behälterteil
(15) ermöglicht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13r dadurch gekennzeichnet,
daß in dem unteren Behälterteil (16) ein hydraulischer Ejektor (19) zwischen einer Leitung
(1?),ausgehend von dem Teil (3) des oberen Behälterteils
(15)jund der Leitung (18) einerseits und der Leitung (10)
endend in den Teil (2) des oberen Behälterteiles (15) andererseits vorgesehen ist, wobei zum Umlauf des
Lösungsmittels aus dem Teil (3) des oberen Behälterteiles (15) und dem unteren Behälterteil (4) in den Teil (2) des
oberen Behälterteils (15) eine Pumpe (17)vorgesehen ist.
ψ·. »"» f~, τί' ^; τ·.' f t
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Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeich
net , daß zwischen den beiden Behälterteilen (15»
eine Trennwand (14) angeordnet ist.
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