DE490557C - Vorrichtung zum Trocknen von Bruedendaempfen - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Bruedendaempfen

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DE490557C
DE490557C DEA45450D DEA0045450D DE490557C DE 490557 C DE490557 C DE 490557C DE A45450 D DEA45450 D DE A45450D DE A0045450 D DEA0045450 D DE A0045450D DE 490557 C DE490557 C DE 490557C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trocknen von Brüdendämpfen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von Brüdendämpfen mittels in konzentrischen Kreisen um eine zentrale Öffnung gestellter Prallbleche. Es sind bereits Prallbleche von V-förnngem oder U-förmigem Querschnitt in staffeiförmiger Anordnung zum Ausscheiden von in Brüdendämpfen enthaltenen Flüssigkeiten bekannt. Bei den bekaunten Einrichtungen treffen die Brüdendämpfe seckrecht oder annähernd senkrecht auf die Prallbleche, und der Raumbedarf einer solchen Einrichtung ist groß. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform werden die Brüdendämpfe um eine Auffangschale für die Flüssigkeit herum und dann unter Ablenkung aus der Bewegungsrichtung durch die Prallbleche hindurchgeleitet; ein großer Teil des Querschnittes der Einrichtung ist dabei durch die Auffangschale in Anspruch genommen.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführungsform ist ein Verdampfer durch eine Platte mit einer zentralen Öffnung in zwei Räume geteilt, um die herum schaufelartig gebogene Prallbleche angeordnet sind.
  • Erfindungsgemäß ist ein Verdampfer durch eine Platte mit Durchgangsöffnung in zwei Räume geteilt, in deren einem ein Blasenschneider und in deren anderem die Prallbleche von an sich bekanntem winkelförmigen Querschnitt staffelförsnig um ein kurzes Rohrstück angeordnet sind. Der Blasenschneider und die Prallbleche werden dabei von der Platte getragen.
  • Diese Anordnung ermöglicht, einen Verd;lmpfer, insbesondere für Laugen, von niedriger Bauart zu bauen, da die Blasen gezwungen werden, durch einen Blasenschneider hindurchzugehen, während andernfalls die Bauhöhe sehr groß bemessen werden müßte.
  • Die die Prallbleche tragende Platte wirkt als Prallblech für die beim Kochen entstehenden Spritzer der durch den Blasenschneider aufgeschnittenen Blasen. Es ist ferner beim Erfindungsgegenstand möglich, die wesentlichen Teile der Abscheidevorrichtung außerhalb des Verdampferbehälters zusammenzusetzen, und ebenso ist andererseits die Demontage sehr vereinfacht. Bei den bekannten Einrichtungen ist durchweg ein größerer Raumbedarf erforderlich, und der Zusammenbau bzw. die Demontage sind erheblich umständlicher. Auch ist bei ihnen ein unbedingt sicheres Zerschneiden der Blasen nicht sichergestellt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt; es zeigen: Abb. I einen lotrechten Längsschnitt durch den Oberteil eines Verdampfers mit der Vorrichtung nach der Erfindung, Abb. 2 eine teilweise Aufsicht auf einen Einzelteil (bei abgenommenem Deckel vor seinem Einbau in den Verdampfer), Abb. 3 eine teilweise Aufsicht auf einen anderen Einzelteil.
  • In der Abb. I deutet I die Innenwandung des Oberteiles eines Verdampfers an. Erfindungsgemäß ist der Oberteil des Verdampfers von dem Unterteil desselben durch eine Platte 2 mit Öffnung 3 getrennt. Über diese Öffnung erhebt sich zweckmäßig ein kurzer Blechhals 4 ; diese Platte ist in beliebiger Weise mit den Wänden des Verdampfers verhunden, z. B. wie bei der gezeichneten Ausführung durch Verschraubung mit einem Flansch des Verdampfers.
  • In einigem Abstand unterhalb der Platte 2 ist eine besondere Vorrichtung angeordnet, z. B. durch Hängestangen 5 an dieser Platte aufgehängt. Diese Vorrichtung, welche im nachstehenden Blas enschneider genannt werden soll, besteht aus einer Vielzahl von hochkant gestellten, wellenfiörmig, zickzackförmig oder rautenförmig gebogenen Blechstreifen 6. welche untereinander in beliebsiger Weise, z. B. durch Vernietung oder Verschweißung, verbunden und zweckmäßig im Innern eines ebenfalls hochkant gestellten Blechringes 7 befestigt sind. Durch die hochkante Stellung der Blechstreifen und ihre gegenseitige Verbindung untereinander weisen dieselben eine gewisse Steifigkeit auf, so daß für diese Blechstreifen ein verhältnismäßig dünnes Blech verwendet werden kann und eine Auflängung an nur wenigen Punkten genügt.
  • Die mit den Brüdendämpfen aufsteigenden Blasen werden durch die Blechstreifen 6 aufgeschnitten, so daß sie zerplatzen und ein Teil der Flüssigkeit sofort in den Unterteil des Verdampfers zurücktropft. Die Brüdendämpfe, teilweise noch mit Flüssggkeitströpfchen beladen, steigen sodann durch die Öffnung 3 nach dem Oberteil des Verdampfers auf und kommen hier in Berührung mit einer Vielzahl von besonders angeordneten Prallblechen 8 von V-förmilgem Querschnitt. Diese Prallbleche sind oben durch einen Deckel 9 vollständig abgeschlossen und in Kreisen um die Öffnung 3 derart angeordnet, daß die Offnung des V-förmigen Querschnitts nach innen zeigt und stets das weiter außen befindliche Prallblech auf der Lücke der beiden nächsten Prallbleche des inneren Kreises steht. fler Brüdendampf ist durch diese Anordnung gezwungen, in radialer Richtung (vgl. Pfeil IO) seinen Ausweg durch die mehrfachen Reihen der Prallbleche 8 zu suchen. Mitgerissene kleine Blasen werden, noch an den scharfen Kanten der Prallbleche zerstört, und die von dem Brüdendampf mitgeführten Flüssigkeitströpfchen werden beim Anprall an die Innenwandung der Prallbieche ausgeschieden. Sie rinnen an diesen Wänden herab und sammeln sich auf der Platte 2, um endlich durch eine Leitung 1 1 wieder dem Flüssigkeitsraum des Verdampfers zugeführt zu werden.
  • Um ein gutes Abströmen der Flüssigkeit zu sichern, sind die einzelnen Prallbleche zweckmäßig nicht bis zur Platte 2 herabgeführt, sondern lassen hier auf der einen Seite einen kleinen Spalt 12 frei, während sie auf der anderen Seite durch leinen kleinen Flansch I3 an der Platte 2 befestigt sind.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß sowohl die Einzelelemente 6 des Blasenschneiders als auch die einzelnen Prallbleche 8 in Form und, was die letzteren anbetrifft, auch in Größe vollkommen gleich sind, so daß diese Teile maschnell in größeren Mengen hergestellt werden können.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Vorrichtung zum Trocknen von Brüdendämpfen bei einem durch eine Platte mit Durchgangsöffnung in zwei Räume geteilten Verdampfer, wobei die Prallbleche konzentrisch zur Öffnung- stehen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen Raum ein Blasenschneider und in dem anderen die Prallbleche von an sich bekanntem winkelförmigen Querschnitt staffelartig um ein kurzes Rohrstück (4) so angeordnet sind, daß sowohl der Blasenschneider (7) als auch die Prallblechanordnung (8) von der Platte (2) getragen werden,
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