DE1052360B - Entmischer fuer OEl-Wasser-Gemische - Google Patents

Entmischer fuer OEl-Wasser-Gemische

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DE1052360B
DE1052360B DES48615A DES0048615A DE1052360B DE 1052360 B DE1052360 B DE 1052360B DE S48615 A DES48615 A DE S48615A DE S0048615 A DES0048615 A DE S0048615A DE 1052360 B DE1052360 B DE 1052360B
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DE
Germany
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oil
separator
water
sheets
water mixtures
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Pending
Application number
DES48615A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Frank Ruch
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1052360B publication Critical patent/DE1052360B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
    • B01D17/0211Separation of non-miscible liquids by sedimentation with baffles

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Entmischer für Ol -Wasser - Gemische Entmischer für Öl-Wasser-Gemische, wie sie beim Schiffsbetrieb als Bilge- und Ballastwasser anfallen, sollen imstande sein, bei geringem Aufwand den hohen Anforderungen zu genügen, die häufig an die Reinheit der abgeschiedenen Komponenten gestellt werden. So besteht z. B. für den Schiffsbetrieb die Vorschrift, daß das über Bord gepumpte Wasser nicht mehr als 0,1 %o Restöl enthalten darf.
  • Entmischer mit einem lotrechten, abwärts durchströmten Durchflußkanal, von dessen - Wandungen eine lotrechte Reihe pultdachartiger Bleche ausgeht, welche gefächert ineinandergreifen und somit einen labyrinthartigen Entmischungskanal bilden, sind bekannt.
  • Es wurde gefunden, daß der Restölgehalt des entmischten Wassers auf 0,1 %o herabgedrückt werden kann, wenn der Entmischungskanal zwischen zwei koaxialen, Öldnrcbtrittsöffnungen unter den Firstkanten der kegelförmigen Bleche aufweisenden Zylindern gebildet ist, von denen beide mit den von ihnen ausgehenden kegelförmigen Blechen aus abwechselnd einander mit der Öffnung zu- oder abgekehrten und dabei unter Belassung von Ringspalten als Öldurchtrittsöffnungen ineinandergescbachtelten Trichtern mit inneren bzw. äußeren lECragenblechen bestehen und von denen der äußere Zylinder unter Belassung eines Ringraumes in den Behälter eingesetzt ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung in einem Längsschnitt.
  • Innerhalb des zylindrischen Behälters 1 sind zwei aus koaxialen Bauelementen bestehende Zylinder eingesetzt. Der innere dieser Zylinder mit den von ihm ausgehenden pultdachartigen Blechen ist aus gleichartigen Bauelementen gebildet, deren jedes aus einem umgestülpten Trichter 3 mit Rohrstutzen2 besteht. Zwischen den Rohrstutzen 2 des einzelnen Bauelements und dem Trichtergrund des folgenden ist jeweils ein Ringspalt 2 a belassen. Durch diesen Ringspalt tritt das von Blech zu Blech abgeschiedene 01 in die innere Steigleitung ein. Die gefächert in die innere lotrechte Reihe der Trichterbleche2 eingreifende äußere Reihe geht von einem äußeren Zylinder aus, der ebenfalls aus übereinandergestapelten Bauelementen gebildet ist. Jedes dieser Bauelemente besteht aus einem aufrechtstehenden Trichter 4 (ohne Rohrstutzen) mit zylindrischem Kragen 5. Zwischen den zylindrischen Kragen dieser Bauelemente ist ein äußerer Ringspalt 5 a belassen, durch den das abgeschiedene Öl in die äußere Steigleitung eintritt. Die inneren und äußeren Ringspalte liegen jeweils unter den Firstkanten der Trichterbleche 3, 4 in den Wänden des Entmischungskanals bzw. in den gleichzeitig als Begrenzung der t)lsteigleitungen dienenden Rohrstutzen 2 (innerer Zylinder) und den zylindrischen Kragen 5 (äußerer Zylinder).
  • Der Aufbau des inneren und äußeren Zylinders und damit des labyrinthartigen Entmischungskanals ist einfach. Er geschieht durch bloße abwechselnde tbereinanderstapelung der verschiedenen Bauelemente. Dabei sind an den Stoßstellen der Kragen und Rohrstutzen an diesen nicht dargestellte Abstandshalter vorgesehen, die die Bauelemente auf einem für die Ölaustrittsöffnung vorgesehenen Abstand halten (Ringspalte 2 a, 5 a). Es ist jedoch denkbar, die Bauelemente ohne Abstandshalter dicht aufeinander zu setzen und als Ölaustrittsöffnungen Bohrungen od. dgl. vorzusehen.
  • Ferner kann man sowohl die Kragen 5 als auch die Rohrstutzen 2 durchgehend als Zylinder ausbilden und entsprechend mit Ölaustrittsöffnungen versehen. Die pultdachartigen Bleche werden dann z. B. nacheinander an diesen befestigt. Es empfiehlt sich aber die gewählte Aufgliederung der Zylinder in Bauelemente, da bei ihr durch Hinzufügen oder Wegnehmen einzelner Bauelemente der Entmischungskanal je nach den Anforderungen an die Höhe des Restölgehalts verlängert oder verkürzt werden kann.
  • Mit dem zylindrischen Kragen des obersten Bauelements ist der Gemischeinlaßstutzen 6 verbunden.
  • Für das abgeschiedene Öl ist ein domartiger Sammelraum 7 mit dem Ölauslaßstutzen 8 und dem Entlüftungsstutzen 9 vorgesehen. Er ist gegen den labyrinthartigen Durchfluß kanal durch ein nach oben geöffnetes, mit dem inneren Zylinder flüssigkeitsdicht verbundenes Schirmblech 10 abgegrenzt. Zum Absaugen des gereinigten Wassers aus dem unter dem Entmischungskanal befindlichen Behälterraum dient ein horizontales Rohr 11, das bis an die Achse des inneren Zylinders heran- geführt ist. An der Unterseite des Behälters 1 ist ein Deckel 12 vorgesehen, der bei der Von Zeit zu Zeit stattfindenden Reinigung des Behälters abgenommen wird.
  • Der Deutlichkeit halber ist die Gemischströmung mit vollausgezeichneten Pfeilen angedeutet, während die Strömung des abgeschiedenen Öls durch nicht vollausgezeichnete Pfeile dargestellt ist. Die Wirkungsweise des Entmischers ist folgende: Das unter Druck stehende Öl-Wasser-Gemisch tritt durch den Gemischeinlaßstutzen 6 in den Entmischungskanal ein und strömt nach unten. Der freie Rand der Bleche 3, 4 wirkt als Abreißkante für die Strömung und erzeugt eine intensive Durchwirbelung, die zunächst eine Trennung von Öl und Wasser zur Folge hat. Die pultdachartige Anordnung der Bleche 3, 4 teilt den Entmischerraum in Bereiche auf, in denen sich das abgeschiedene Öl mit Strömungsschatten zusammenballen und ungestört aufsteigen kann. Es steigt an der Unterseite der teilweise dem äußeren Zylinder und teilweise dem inneren Zylinder angehörenden Bleche zu den Firstkanten auf. Von dort tritt es durch die inneren und äußeren Ringspalte in die jeweiligen Steigleitungen ein, steigt weiter nach oben und vereinigt sich im Ölsammelraum. Aus diesem Raum wird das abgeschiedene Öl über den Ölauslaßstutzen 8 abgelassen. Das gereinigte Wasser verläßt durch den Auslaßstutzen 11 den Behälter 1.
  • Es ist vorteilhaft, beim Ablassen des Öls ein Ölpolster im Sammelraum zu belassen. Dadurch wird vermieden, daß auch Wasser mit abgelassen wird. Die Wirkung des Ölpolsters wird durch das nach oben geöffnete Schirmblech 10 unterstützt, das ein Aufwallen des Öl-Wasser-Gemisches und eine erneute Vermischung des bereits abgeschiedenen Öls mit dem eintretenden Gemisch verhindert. Es empfiehlt sich ferner, die Luft aus dem Sammelraum über den Entlüftungsstutzen vor und während des Betriebes abzulassen, da- mit der Ölablaß nicht durch Lufteinschlüsse gestört wird.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Entmischer für Öl-Wasser-Gemische, bei dem von zwei gegenüberliegenden Wänden eines lotrechten, abwärts durchströmten Durchflußkanals je eine lotrechte Reihe kegelförmiger Bleche ausgeht, die - gefächert ineinandergreifend - einen labyrinthartigen Entmischungskanal ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß der Entmischungskanal zwischen zwei koaxialen, Öldurchtrittsöffnungen (2a, 5a) unter den Firstkanten der kegelförmigen Bleche (3, 4) aufweisenden Zylindern (2, 5) gebildet ist, von denen beide mit den von ihnen ausgehenden kegelförmigen Blechen (3, 4) aus abwechselnd einander mit der Öffnung zu- oder abgekehrten und dabei unter Belassung von Ringspalten (2 a, 5 a) als Öldurchtrittsöffnungen ineinandergeschachtelten Trichtern mit inneren bzw. äußeren Kragenblechen bestehen und von denen der äußere Zylinder unter Belassung eines Ringraumes in den Behälter (1) eingesetzt ist.

Claims (1)

  1. 2. Entmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil ein nach oben geöffnetes, mit dem inneren Zylinder dicht verbundenes Schirmblech (10) vorgesehen ist.
    3. Entmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Austritt für das gereinigte Wasser ein unter dem Entmischungskanal befindliches horizontales Rohr vorgesehen ist, das bis an die Achse des inneren Zylinders herangeführt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 154 105, 583 261, 637 526; schweizerische Patentschrift Nr. 170 441; USA.-Patentschrift Nr. 801 679.
DES48615A 1956-05-05 1956-05-05 Entmischer fuer OEl-Wasser-Gemische Pending DE1052360B (de)

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