DE2601947C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Entstaubung während der Auskleidung von Gießpfannen durch Einschleudern (Slingern) von feuerfester Masse - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Entstaubung während der Auskleidung von Gießpfannen durch Einschleudern (Slingern) von feuerfester MasseInfo
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Description
45 Die Erfindung bezieht sicli auf ein Verfahren mit den
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen sowie Vorrichtungen zur Durchführung des
Verfahrens.
Die Zustellung von Gießpfannen geschieht bekanntlich in der Weise, daß die feuerfeste Masse durch den
Schleuderkopf einer Slingermaschine in schneller Folge und mit großer Geschwindigkeit in den freien Raum
zwischen der Pfannenwand und einer eingebrachten Schablone geschleudert wird. Derartige Slingermaschinen
gehören z. B. durch die DT-AS 12 35 522, und die
DT-PSen 12 47561, 12 89 963 und 2004429 zum Stand
der Technik.
Beim Verslingern des Slingersandes kommt es aufgrund des hohen Feinkornanteils der Sande und
aufgrund der beim Siingern zusätzlich eingebrachten Luft und der hieraus resultierenden hohen Luftströmungsgeschwindigkeit
zu einer Staubbelästigung des Bedienungspersonals.
D'c: vorgenannte Ursachen bedingen, daß beim
Slingern sogar größere Staubteilchen im freien Raum zwischen der Pfannenwand und der eingebrachten
Schablone hochgeschleudert werden.
In der DT-AS 23 18 360 und der DT-OS 24 04 026 ist
der Vorschlag gemacht worden, dieser Staubbelästigung durch eine geeignete Zusammensetzung der Sande
entgegenzuwirken. Außerdem ist es bekannt, zur Verringerung der Staubbelästigung den entstehenden
Staub aus dem freien Raum nach oben abzusaugen. Zu diesem Zweck ist es in der Praxis bekanntgeworden,
über der Staubstelle eine Absaughaube anzuordnen. Diese herkömmliche Absaugung befriedigt aber selbst
bei hoher Absaugleistung nicht, da die Staubentwicklung nach wie vor zu Beeinträchtigungen führt.
Ausgehend von diesem Problem liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zu entwickeln, die bei einer vertretbaren Absaugleitung eine gute Entstaubung gewährleistet
und die Slingerarbeit möglichst wenig behindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der entstehende Staub im Bereich des oberen
Schablonenrandes in den Schabloneninnenraum gesaugt, dann nach unten gelenkt und abgeschieden wird.
Vorzugsweise wird der entstehende Staub unterhalb des oberen Schablonenrandes unter Absaugung nach oben
in den Schabloneninnenraum geführt und dort nach unten umgelenkt. Die Absaugung nach oben und die
anschließende Umlenkung bietet den Vorteil, daß ein direktes Ansaugen der eingesungenen, feuerfesten
Masse verhindert wird, aber gleichzeitig der von unten nach oben aufgewirbelte Staub ungehindert abgesaugt
werden kann.
Gemäß einem bevorzugten Verfahrensschritt ist die Absaugleistung — unter Berücksichtigung des vonfreien
Raum zwischen Pfannenwand und Schablone zum Schabloneninnenraum führenden Absaugquer
schnittes — so bemessen, daß die Druckdifferenz zwischen dem freien Raum und dem unter Saugwirkunj
stehendem freien Innenraum mindestens 200 kg/m beträgt. Bei einer derartigen Druckdifferenz beträgt dl·
Eintrittsgeschwindigkeit des durch den Absaugquer schnitt tretenden Staubes mehr als 15 m/sec, so daß ein
hinreichende Entstaubung des freien Raumes gewähl leistet ist.
Zur Durchführung des Verfahrens ist insbesonder eine Vorrichtung geeignet, bei welcher die Schabion
als Absaugquerschnitt im Bereich ihres oberen Rande einen umlaufenden Absaugschlitz aufweist, an welche
26 Ol
m Schabloneninnenraum sich in Richtung der Schabloie
erstreckende Filterkammern anschließen, wobei diese Filterkammern über Absaugrohre mit dem
vertikal angeordneten Zentrierrohr der Schablone verbunden sind und das Zentrierrohr mit dem S
Absaugaggregat versehen ist.
Wesentlich ist bei dieser Konstruktion, daß die Schablone und das Zentrierrohr der Schablone Träger
der für die Entstaubung notwendigen Elemente sind. Damit entfällt die bei herkömmlichen Entstaubungsanlagen
notwendige Absaughaube, die über der Staubstelle angebracht werden mußte.
Als Filierkammern eignen sich übliche Abscheidersysteme. Besonders vorteilhaft ist eine Filterkammer mit
einer Vielzahl von Filierschläuchen, die sich insgesamt ringförmig entlang der Schabloneninne.iwand erstrekken
und mit ihrem unteren Ende in Staub-Sammeltrichtern münden.
Gemäß einer bevorzugten Konstruktion sind vier Staubsammeltrichter vorgesehen, so daß also jeder
Staubsammeltrichter einen Quadrant der Schablone erfaßt. In diesem Quadranten können z.B. 8 bis 12
Filterschläuche vorgesehen sein.
Der am oberen Rand der Schablone umlaufende Absaugschlitz befindet sich zweckmäßigerweise in
einem geringeren Abstand unterhalb des oberen Randes und weist auf dem Umfang der Schablone gleichmäßig
verteilt Stabilisatorstäbe auf. Besonders vorteilhaft ist eine Konstruktion, bei welcher die Unterkante des
Absaugschlitzes zum Schabloneninnenraum eingezogen ist. Dies kann durch eine Abwinkelung der Unterkante
zum Schabloneninnenraum hin erfolgen. Die Abwinkelung wird dabei zweckmäßigerweise auf den gewünschten
Durchlaßquerschnitt abgestimmt. Als vorteilhaft hat sich eine Abwinkelung erwiesen, bei welcher der js
Abstand von der Oberkante zur abgewinkelten Unterkante 30 bis 80, vorzugsweise 50 bis 70 mm,
beträgt. Durch die nach innen eingezogene Unterkante des Absaugschlitzes entsteht zur Oberkante eine
Unterschneidung, wodurch das direkte Eindringen der vom Slinger eingeschleuderten, feuerfesten Masse
verhindert wird, gleichzeitig aber der aufgewirbelte Staub in seher Bewegungsrichtung nach oben in den
Schabloneninnenraum gesaugt und erst im Schabloneninnenraum in seiner Bewegungsrichtung umgekehrt
wird. Diese Konstruktion ermöglicht gleichzeitig, daß die Auskleidung (Verschleißfutter der Gießpfanne) bis
zur Unterkante des Absaugschlitzes oder sogar darüberhinaus geslingert werden kann, wobei sich
allerdings der Absaugschlitz in der letzten Phase verschließt und sich an der Innenseite des Verschleißfutters
eine ringförmige Massekante bildet. Diese ringförmige Massekante an der Innenseite des Verschleißfutters
läßt sich aber beim Ziehen der Schablone durch Abscheren entfernen.
Hervorzuheben ist eine Konstruktion, bei der die Absaugrohre fest mit dem vertikalen Zentrierrohr
verbunden sind und sich radial in Richtung der zugehörigen Filterkammer erstrecken und mit ihrem
freien Ende in radialer Richtung verschiebbar in die Filterkammer einmünden.
Um diese radiale Verschieblichkeit in der Filterkammer zu ermöglichen, wird das π eie Ende z. B. durch eine
elastische Abdichtung in die Filterkammer geführt. Diese Konstruktion ermöglicht ein Zusammenziehen
der Schablone beim öffnen der Schablonentür. Das Absaugaggregat ist vorzugsweise am unteren Ende des
/entrierrohres, z. B. in Form eines Ventilators, vorgesehen,
wobei das Absaugaggrega! zur Ableitung der staubfreien Abluft in einem Entlüftungskanal mündet.
Bei Verwendung geteilter Schablonen weist zweckmäßigerweise jede Teilschablone den Absaugschlitz mit
zugehöriger Filterkammer und entsprechende Teilzentrierrohre auf, wobei die Teilzentricrrohre über ein mit
Abdichtung versehenem Führungsrohr verbindbar sind und die Absaugvorrichtung am unteren Teilzentrierrohr
angeordnet ist. Im Falle der Teilschablone ist der Absaugschlitz mit der nach innen eingezogenen
Unterkante von besonderem Vorteil, da nach einem Verschließen des Absaugschlitzes der unteren Schablone
die gesamte Absaugleistung der am unteren Zentrierrohr angeordneten Absaugvorrichtung für den
Absaugschlitz der oberen Teilschablone zur Verfügung steht.
Die besonderen Vorteile des Erfindungsgegenstandes sind darin zu sehen, daß durch die Ansaugung des
entstehenden Staubes in den Schabloneninnenraum und die Abscheidung innerhalb des Schabloneninnenraumes
eine gute Entstaubung bei begrenzter Leistung der Absaugvorrichtung möglich ist. Hierdurch ist sogar
möglich, feuerfeste Massen zu verarbeiten, die einen relativ hohen Staubanteil aufweisen. Bei der Auswahl
der Zusammensetzung der feuerfesten Masse ist daher das Problem Staubbelästigung nicht mehr so entscheidend.
Weiterhin erfolgt die Entstaubung, ohne daß zuviel Falschluft durch die Absaugvorrichtung mit
entfernt werden muß. Diese Art der Entstaubung ermöglicht konstruktive Lösungen, die sich durch eine
kompakte Anordnung auszeichnet. Die Schablone selbst und/oder das Zentricrrohr der Schablone sind Träger
der für die Entstaubung notwendigen Konstruktionselemente.
Gegenüber bekannten Lösungen ergeben sich günstige Arbeitsbedingungen bei geringem Plaizbedarf und
guter Absaugwirkung.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Figurer gezeigten Konstruktionen näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die auszukleidende Gießpfanne mit eingebauter Schablone,
Fi g. 2einen Schnitt gemäß A-öder Fig. 1,
F i g. 3 ein Detail der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig.4 ein Detail im Bereich der Zentrierrohre in
vergrößertem Maßstab.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen die Gießpfanne 10 mit eingebauter Schablone 1, wobei die Schablone 1 als
Teilschablone mit oberer Teilschablone la und unterer Teilschablone \b ausgeführt ist. Zu der Schablone 1
gehört das Zentrierrohr 7. das im Falle der Teilschablone aus einem oberen Zentrierrohr 7 j und einem unteren
Zentrierrohr Tb besteht. Am unteren Ende des Zentrierrohres 7 — in der gezeigten Figur ist dies da;
untere Ende des unteren Zentrierrohres Tb — befinde
sich fest mit dem Zentrierrohr 7 verbunden, di( Absaugvorrichtung mit dem Antrieb 8;; und dem von
unteren Zentrierrohr Tb zum Entlüftungskanal führen den Ventilatorteil8.
Die Entstaubung des freien Raumes 11 zwischen de
Pfanne 10 und der Schablone 1 erfolgt durch Absaugun zum Schabloneninnenraum durch den Absaugschlitz ;
Abscheidung der Festteile in der Filterkammer 3 un
Absaugung der Luft durch die Absaugungsrohre 6 hi zum Zentrierrohr 7 und von dort über den Ventilatorte
8 zum Entlüftungskanal 9. Der Entlüftungskanal 9 i; zweckmäßigerweise gegen die Innenseite der Filtei
26 Ol 947
mim
kammer 3 geführt. Hierdurch wird eine Stabilisierung erzielt. Es ist auch möglich, den Entlüftungskanal 9
unmittelbar entlang der Filterkamnier zu führen, wobei dann ein relativ hoher Abluftanteil aufgenommen
(abgelenkt und verteilt) werden kann.
Wie insbesondere die F i g. 3 zeigt, ist als Absaugquerschnitt kurz unterhalb des oberen Schablonenrandes ein
Absaugschlitz 2 vorgesehen, der durch die Einziehung der Unterkante 12 in den Schabloneninnenraum
gebildet wird. Im gezeigten Beispiel ist die Unterkante
12 soweit in den Schabloneninnenraum eingezogen, daß der Absland von der Oberkante zur Unterkante 12 etwa
60 mm beträgt, üer Absaugschlitz umgibt die gesamte
Schablone, wobei gleichmäßig auf dem Umfang verteilt Stabilisatorenstäbe (nicht gezeigt) vorgesehen sind. Die
Filterkammer 3 erstreckt sich parallel zur Schablone nach unten und besteht aus einer Vielzahl von
Filterschläuchen 4, wobei jeweils mehrere Filterschläuche in einen kegelförmig verlaufenden Staubsammeltrichter
5 münden, welche über einen Handschieber 5a entleert werden können. Die Anzahl der Staubsammeltrichter
5 richtet sich nach dem Durchmesser der Schablone 1 und beträgt im gezeigten Beispiel vier
Stück. In die Filterkammern 3 münden die Absaugrohrc 6, die fest mit dem Zentrierrohr 7 verbunden sind. Im
gezeigten Beispiel sind, jeweils um 90° versetzt, insgesamt vier Absaugrohre 6 vorgesehen. Das
Absaugrohr 6 endet mit seinem freien Ende 6a durch die elastische Dichtung 3;i in die Filterkammer, so daß eine
radiale Relativbewegung zwischen der Filterkammer 3 und dem Absaugrohr 6 möglich ist. Dies ist beim
Entfernen der Schablone 1 wünschenswert, um ein Zusammenziehen der Schablone 1 beim Öffnen der
Schablonentür 14(Fi g. 2) zu ermöglichen.
Fig.4 zeigt, daß im Falle einer mehrteiligen
Schablone I mit zugehörigem, mehrteiligem Zentrierrohr
7, das obere Zentrierrohr Ta mit dem unteren Zentrierrohr 76 über ein Führungsrohr 15 verbindbar
ist, wobei ein im oberen Zentrierrohr 7a vorgesehener Gummiring 16 die Abdichtung übernimmt. Die entsprechende
Konstruktion kann der Detaüzeichr.ung entnommen werden. Die Funktion ist bei den in den
Figuren gezeigten Zwei-Sektionen-Slingern mit zwei
Teilschablonen wie folgt:
Die Absaugvorrichtung 8, 8a wirkt über das Zentrierrohr 7, wobei das untere Zentrierrohr 76 mit
der untergebauten Absaugvorrichtung 8, 8a nach oben hin offen ist. Dies ist erforderlich, um beim späteren
Aufsetzen der oberen Schablonenhälfte 1 a die zugehörige
Filterkammer 3 abzusaugen. Das untere Zentrierrohr Tb wird aber beim Slingern des unteren Teils durch die
aufgesetzte Slingervorrichtung verschlossen. Beim Slingern der unteren Teilschablone 16 erfolgt die
ίο gesamte Absaugung durch den Absaugschlitz 2 dieser
Teilschablone 16. Das Slingern wird über diesen Absaugschlitz 2 hinweg vorgenommen, wobei sich auf
der Innenseite der Auskleidung 17 eine ringförmige Massekante 18 bildet (F i g. 3). Kurz vor dem Verschlie-
ij Ben des Absaugschlitzes wird die Slingervorrichtung mit
dem Kran abgehoben, die obere Schablonenhälfte la und das obere Zentrierrohr 7a aufgesetzt, wobei das
obere Zentrierrohr 7a und das untere 76 über das Führungsrohr 11 dicht verbunden sind. Nunmehr steht
ίο die Absaugleistung für den Absaugschlitz 2 der oberen
Teilschablone la zur Verfugung. Die ringförmige Massekante 18 wird beim öffnen der Schablonentür 10
und beim Ziehen der Schablone ohne Schwierigkeiten abgeschert. Für einteilige Schablonen 1 ist im Regelfall
nur ein Absaugschlitz 2 vorgesehen, dessen Unterkante auf der Höhe der Oberkante der zu slingernden
Auskleidung liegt. Das Slingern über dem Absaugschlitz 2 hinaus erübrigt sich, so daß bis zum Schluß des
Slingervorganges eine gute Absaugung gewährleistet ist.
Der Erfindungsgegenstand ermöglicht es, bei verhältnismäßig geringen Leistungen eine gute Entstaubung zu
erzielen.
Für eine Schablone mit einem Durchmesser von 3750 mm und einer zu slingernden Wandstärke von
180 mm wurde eine hinreichende Entstaubung erreicht,
wenn der Absaugschlitz etwa 60 mm (Absland Oberkante zur eingezogenen Unterkante) stark war und das
Absaugaggregat rund 5 nWsec absaugte. Die Druckdifferenz zwischen dem freien Raum 11 und dem
Schabloneninnenraum 13 betrug in diesem Fall etwa 300 kg/m2, wobei die Eintrittsgeschwindigkeit dei
abgesaugten Staubmengen kurz oberhalb 20 m/sec lag.
Hioi/u 4 Chili Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zur Entstaubung w; ;d der Auskleidung von Gießpfannen durch Eii ,ileudern
(Slingern) von feuerfester Masse, wobei der beim s Slingern im freien Raum zwischen der Pfannenwand
und der eingebrachten Schablone entstehende Staub durch Absaugen entfernt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der entstehende Staub im Bereich des oberen Schablonenrandes in den Schabloneninnenraum gesaugt, dort nach unten
gelenkt und abgeschieden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der entstehende Staub unterhalb des
oberen Schablonenrandes unter Absaugung nach oben in den Schabloneninnenraum geführt und im
Schabloneninnenraum nach unten umgelenkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugleitung unter
Berücksichtigung des vom freien Raum zwischen Pfannenwand und Schablone zum Schabloneninnenraum
führenden Absaugquerschnittes so bemessen ist, daß die Druckdifferenz zwischen dem freien
Raum und dem unter Saugwirkung stehendem Pfanneninnenraum mindestens 200 kg/m-' beträgt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schablone (1) als Absaugquerschnitt im Bereich ihres oberen Randes einen
umlaufenden Absaugschlitz (2) aufweist, an welchen >,o
im Schabloneninnenraum (13) sich in Richtung der Schablone (1) erstreckende Filterkammern (3)
anschließen und die Filterkammern (3) über Absaugrohre (6) mit dem vertikal angeordneten
Zentrierrohr (7) der Schablone (1) verbunden ist, und daß das Zentrierrohr (7) mit dem Absaugaggregat
(8) verschen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkammer (3) aus einer Vielzahl
von Filterschläuchen (4) besteht, die in einige Staubsammeltrichter (5) münden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugschlitz (2) eine zum
Schabloneninnenraum (13) eingezogene Unterkante (12) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugrohre (6)
fest mit dem vertikalen Zentrierrohr (7) verbunden sind und sich radial in Richtung der zugehörigen
Filterkammer (3) erstrecken und mit ihrem freien Ende (6a) in radialer Richtung verschiebbar in die
Filterkammer (3) einmünden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrierrohr (7) als
Absaugaggregat an seinem unteren Ende mit einem Ventilator (8, SA) versehen ist, der zur Ableitung der
staubfreien Abluft mit einem Entlüftungskanal (9) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung to
geteilter Schablonen (1, la, \b) jede Teilschablone (la, Xb) einen Absaugschlitz (2) mit zugehöriger
Fiiterkammer (3) und Teü-Zep.trierrohre {7a.7h)
aufweist, wobei die Teil-Zentrierrohre (7, 7a) über ein Führungsrohr (15) verbindbar sind und die
Absaugvorrichtung (8, %a) am unteren Ende des unteren Teil-Zentrierrohres (7b) angeordnet ist.
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