CH219405A - Olabscheider. - Google Patents
Olabscheider.Info
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/26—Steam-separating arrangements
- F22B37/265—Apparatus for washing and purifying steam
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Description
Ölabscheider. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von Öl aus Gasen oder Dämpfen, vorzugsweise zum Abscheiden von Schmieröl aus Press'luft. Derartige Vorrich tungen sind insbesondere beim laufenden Be trieb von Kompressoren und dergleichen von grosser praktischer Bedeutung, weil bei einer unvollständigen Abscheidung des. Schmier öls aus der Pressluft die Betriebskosten un verhältnismässig gross werden.
Es sind bereits. Vorrichtungen zum Ab scheiden von 01, vorzugsweise Schmierö'1 aus Pressluft, bekannt, bei denen die mit Flüssig keitsteilchen beladene Luft unter ständigem Richtungswechsel über kegelförmig gestal tete und übereinander angeordnete Prall scheiben geführt wird. Bei diesen bekannten Vorrichtungen gelangen aber die an den Prallscheiben abgeschiedenen Ölteilchen immer wieder zurück in den Bereich des Gas stromes, so dass sie teilweise wieder mit gerissen werden.
Erfindungsgemäss soll das dadurch ver mieden werden, dass jede Prallscheibe gera- der Ordnungszahl, also jede zweite, vierte usw., mit einer entgegen der Gasströmungs- richtung aufgebördelten Mittelöffnung und jede Prallsoheibe ungerader Ordnungszahl, also jede erste, dritte usw., mit einer grossen Zahl' von andems gelegenen, gleichfalls ent gegen der Gasströmungsriahtung aufge- bördelten Öffnungen versehen ist.
Dabei ist dafür Sorge getragen, dass die auf den Prall scheiben abgeschiedenen und an diesen nach unten fliessenden Flüssigkeitsteilchen aus. dem Gasstrom herausgeführt werden. Die kegelförmigen Prallscheiben können dabei vorzugsweise an ihrem untern Rande mit. der Gefässwandung verbunden sein und fer ner können auf dem untern Teil der Prall scheiben keine Durchtrittsöffnungen für das zu reinigende Gas so angeordnet sein, dass sich am untern Rand der Prallsoheiben nicht vom Gasstrom erfasste Sammelrinnen für die abgeschiedenen Flüssigkeitsteilchen befinden.
An den tiefsten Stellen jeder Sammelrinne können dabei Tropföffnungen vorgesehen sein, durch welche das abgeschiedene 01 un- ter der Wirkung des. von oben nach unten den Abscheider durch-,vandernden Gas stromes in die darunterliegende Sammel- rinne tropft. 'Weitere mögliche Ausgestaltun gen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
In dem obern Teil des Behälters 1 be findet sich die Glabscheidungsvorrichtung. Das zu reinigende Gas tritt bei 2 ein und wird nach wiederholtem Wechsel der Strö mungsrichtung und Abscheidung des<I>Öls</I> durch den Auslass 3 fortgeführt. Das abge schiedene 01 sammelt sich in dem untern Teil des Behälters 1 an und wird durch die Öff nung 4 zur Ölpumpe abgezogen. Ein Schau loch 5 dient zur Beobachtung des Flüssig keitsstandes.
Der eigentliche, in dem obern Teil des Gefässes befindliche Olabscheid-er besteht aus einer Anzahl untereinander angeordneter, kegelförmig gestalteter Prallscheiben, welche am untern Ende eine Sammelrinne 13 mit Tropflöchern 14 für das abgeschiedene 0l haben. Die Prallscheiben mit gerader Ord nungszahl, also die zweite, vierte usw. (7, 9, 11), sind mit. einer entgegen der Gasströ- mungsrichtung aufgebördel.ten Mittelöffnung 16 versehen. Die Prallscheiben mit ungerader Ordnungszahl, also die erste, dritte usw.
(6, 8, 10, 12), sind mit einer grossen Anzahl von anders gelegenen, gleichfalls entgegen der Gasströmungsrichtung aufgebärdel.ten Öff- nungen 15 versehen. Diese Öffnungen können entweder über die ganze Fläche der Prall scheiben verteilt sein, oder sie sind, wie auf der Zeichnung erkennbar, in einem Kreis an geordnet, welcher von der Mittelöffnung der darüberliegenden Prallsclieibe einen verhält nismässig grossen Abstand hat.
Die Öffnun gen 15 erstrecken sich aber nicht über den untern Teil der Prallscheiben, so dass hier ein nicht vom Gasstrom erfasster toter Raum entsteht, welcher als Sammelrinne für das abgeschiedene 01 dient. Die einzelnen Prall scheiben sind unter Zwischenschaltung von Ringen 17 auswechselbar im obern Behälter teil angeordnet und werden durch eine Feder 18 fest aufeinandergepresst. Die Feder sitzt auf einer untern kegelförmigen Abschluss platte 19, die bis an die Wand des Behälters heranreicht und gleichzeitig dazu dient, das 01, welches von der untersten Sammelrinne abtropft, nach der Behälterwandung zu leiten.
Der bei 2 eintretende Gasstrom trifft zunächst auf die abgeflachte Spitze der kegeligen Scheibe 6 und strömt dann durch die verschiedenen kleinen, nächst der untern Sammelrinne befindlichen Öffnungen 15 in den zwischen der ersten und der zweiten Scheibe befindlichen Hohlraum. Das Gas wird hier erneut gesammelt und durch die in der Mitte der zweiten Scheibe befindliche Öffnung 16 wieder auf die abgeflachte Spitze der kegelförmigen dritten Scheibe 8 gelenkt.
Die beim Aufprallen des Gasstromes auf die Scheiben sieh absetzenden Ültröpf- chen fliessen allmählich die Scheiben her unter und sammeln sich in den Abschluss rinnen 13, um durch die in diesen vorgesehe nen Tropflöcher 14 von Scheibe zu Scheibe zu tropfen und schliesslich auf die kegelige Ab- schlussplatte 19 zu gelangen, durch welche sie an die Wandung des Gefässes 1 abge geben werden.
Bei der Verwendung der neuen Vorrich tung zur Abscheidung von Schmieröl aus Press'luft gelingt selbst bei sehr grossem Gas durchsatz eine fast völlige Wiedergewinnung des wertvollen Schmieröls. Das wieder abge schiedene 01. wird in dem untern Teil des Behälters 1 gesammelt. Infolge des über dem 01 befindlichen Leerraumes dient. der Sam- melbehälter gleichzeitig als Windkessel zum Ausgleich von Druckschwankungen.
Statt zum Abscheiden von Schmieröl aus Pressluft, kann die neue Vorrichtung selbst verständlich auch zum Abscheiden anderer 01e oder Flüssigkeiten aus Gasen oder Dämpfen verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abscheiden von 01 aus Gasen oder Dämpfen, vorzugsweise zum Abscheiden von Schmieröl aus Pressluft, bei der ädie mit Flüssigkeitsteilchen beladenen Gase unter ständigem Richtungswechsel über kegelförmig gestaltete und übereinander angeordnete PraPlscheiben geführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass jede Prall scheibe gerader Ordnungszahl, also jede zweite, vierte usw. (7, 9, 11), mit einer ent gegen der Strömungsrichtung aufgebördel.ten Mittelöffnung (16) und jede Prallscheibe un gerader Ordnungszahl, also jede :erste, dritte usw.(6, 8, 10, 12), mit einer grossen Zahl von anders gelegenen, gleichfalls entgegen der Strömungsrichtung aufgebördel.ten Öff nungen versehen ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Ölabscheider nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, .dass .die kegelförmigen Prallscheiben (6 bis 12) an ihrem untern Rande mit der Gefässwandung verbunden sind.2. 0labscheider nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem un tern Teil der Prallscheiben (6 bis 12) keine Durchtrittsöffnungen für das zu reinigende Gas so angeordnet sind, dass sich am untern Rande :der Prallscheiben nicht vom Gasetrom erfasste Sammelrinnen (13) für die abge schiedenen Flüssigkeitsteilchen befinden. 3. 0labscheider nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an .den tiefsten Stellen jeder Sammelrinne (13) Tropföffnun gen (14) angeordnet sind.4. Ölabscheider nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Prallscheiben (6 bis 12) :eine kegelförmige Abschlussscheibe (19) vorgesehen ist, durch welche das von der untersten Sammelrinne abtropfende 01 aus dem Zustrom heraus nach der Wandung des Gefässes geleitet wird.5. Ölabscheider nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die 01:ab- scheideorgane sich in dem obern Teil eines Behälters (1) befinden, der gleichzeitig als Sammelraum für das abgeschiedene 0'1 und als Windkessel .dient. 6. 0labscheider nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen, kegelförmig gestalteten Pral.lscheiben (6 bis 12) in dem obern- Teil des Behälters (1) aus wechselbar angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH219405T | 1939-03-08 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| CH219405A true CH219405A (de) | 1942-02-15 |
Family
ID=4451157
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| CH219405D CH219405A (de) | 1939-03-08 | 1939-03-08 | Olabscheider. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH219405A (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2573633A (en) * | 1949-08-27 | 1951-10-30 | William T Whatley | Means for dephlegmating vapors |
| DE952024C (de) * | 1954-07-09 | 1956-11-08 | Frankfurter Maschb A G Vorm Po | Einrichtung zur OElrueckfuehrung an einem OElbadluftfilter |
| DE1105099B (de) * | 1958-01-08 | 1961-04-20 | Westinghouse Bremsen Gmbh | Vorrichtung zum Entlueften des Kurbelgehaeuses und zum Abscheiden und Rueckfuehren des OEles in einem Luftverdichter |
-
1939
- 1939-03-08 CH CH219405D patent/CH219405A/de unknown
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2573633A (en) * | 1949-08-27 | 1951-10-30 | William T Whatley | Means for dephlegmating vapors |
| DE952024C (de) * | 1954-07-09 | 1956-11-08 | Frankfurter Maschb A G Vorm Po | Einrichtung zur OElrueckfuehrung an einem OElbadluftfilter |
| DE1105099B (de) * | 1958-01-08 | 1961-04-20 | Westinghouse Bremsen Gmbh | Vorrichtung zum Entlueften des Kurbelgehaeuses und zum Abscheiden und Rueckfuehren des OEles in einem Luftverdichter |
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