DE368416C - Verfahren zur direkten Kuehlung von Waschoel - Google Patents
Verfahren zur direkten Kuehlung von WaschoelInfo
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- DE368416C DE368416C DEO12675D DEO0012675D DE368416C DE 368416 C DE368416 C DE 368416C DE O12675 D DEO12675 D DE O12675D DE O0012675 D DEO0012675 D DE O0012675D DE 368416 C DE368416 C DE 368416C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10C—WORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
- C10C1/00—Working-up tar
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
- Verfahren zur.direkten Kühlung von Waschöl: Bei den direkten Ölkühlern zum Kühlen des von den Benzolabtreibeapparaten abfließenden heißen Waschöls kann das Kühlwasser nur wenig ausgenutzt werden, da bei der- Erwärmung des Wassers auf eine höhere Temperatur sich eine Ülwasseremulsion bildet; die eine ungenügende Scheidung der beiden Flüssigkeiten zur- Folge hat. Zur Beseitigung dieses Übelstandes wurde bereits vorgeschlagen, den direkten- Ölkühler im Oberteil mit einemRöhrenbündel zu versehen, um das heiße Waschöl zunächst indirekt- vorzu=-kühlen und dann erst durch direkte Kühlung auf die. erforderliche tiefe Temperatur zu bringen. Es ist ohne weiteres klar,.daß sich auf diese Weise eine weitgehende - Wasserausnutzung erreichen läßt, während dann aber der Hauptzweck- der direkten Kühlung, die hohen Unterhaltungskosten von Röhrensystemen zu vermeiden, nicht -mehr erfüllt wird. Bekanntlich sind gerade die mit der heißen Flüssigkeit in Berührung kommenden Röhren starkemVerschleiß unterworfen, und eingehende -Versuche haben ergeben, daß das Waschöl normalerweise weit weniger das Material angreift als die im Wasser mitgelieferte Luft (Sauerstoff). Die bei der Erwärmung des Wassers sich ausscheidenden Luftbläschen setzen sich mit Vorliebe an den Röhren an, und allmählich entstehen rundliche, trichterförmige Vertiefungen und Anfressungen, die sehr bald die verhältnismäßig dünnen Wandstärken der Siederohre durchlöchern.
- Die vorliegende Erfindung soll dieser Erkenntnis Rechnung tragen Und eine in bau- und betriebstechnischer Hinsicht vollkommen wirtschaftliche Ölkühlung ermöglichen. .
- Es findet bei dem neuen Verfahren auch eine indirekte Vorkühlung des Öles statt, aber nicht in Röhrenbündeln, sondern durch gerade Blechplatten hindurch; nach der Vorkühlung werden Öl und Wasser möglichst in Parallelströmen teils in gleicher, teils in entgegengesetzter Richtung geführt und dabei in sehr innige Berührung miteinander gebracht.
- Ein Apparat zur Ausführung des Verfahrens ist auf der Zeichnung dargestellt. An dem, zweckmäßig mit geraden Seiten ausgebildeten Behälter a sind folgende Stutzen angebracht: b für den Kühlwassereintritt, c für den Kühlwasseraustritt, d für den Waschöleintritt und e für den Waschölaustritt; ferner sind vorgesehen ein Entleerungsstutzen f, ein Ablaßhahn g und mehrere Stutzen hi, lz2; h3 und lt, für zwischenzeitliche Zugabe von Kühlwasser. In dem Behälter a sind außerdem eine Anzahl Leitbleche eingebaut, die die Führung der Öl- und Wasserströme teils für direkte, teils für indirekte Kühlung übernehmen.
- Das heiße Öl tritt durch den Stutzen d in die Vorkammer i des Behälters a ein, wird zwischen der Außenwand des Behälters a und der Leitwand k hochgeführt, strömt unter der wagerechten Wand L nach links, während über dieser Wand das angewärmte, von 0I getrennte Wasser zum Austrittsstutzen c fließt. Dieses Wasser hat eine niedrigere Temperatur wie das heiße Öl, und es findet also durch die. Blechwand l eine Vorkühlung des Öles statt.
- Das vorgekühlte Öl fließt dann über die oben umgebogene Leitplatte k, biegt vor der Blechplatte m, nach unten und auf der anderen Seite derselben wieder nach oben, geführt von dem Leitblech ki. In dem unteren Teil des Raumes zwischen den Platten k1 und ml tritt durch Stutzen hx und das daran anschließende durchlöcherte Rohr Frischwasser zu, welches nun mit dem warmen Öl in gleichgerichtetem Strom nach oben fließt; es findet hierdurch eine direkte Kühlung des Öles statt und gleichzeitig noch eine indirekte des herabfließenden Öles durch die senkrechte Wand ml. Ein ähnliches Spiel wiederholt sich mehreremal an und zwischen den Blechwänden nag, k2 mit Frischwasserzulauf h, m3, k3 und h3 und m4, k4 und 1z4. Zum Schluß tritt noch Frischwasser durch Stutzen b zu, welches im Gegenstrom zum Öl fließt und infolge des leichteren spezifischen Gewichtes sich auf der Ölschicht hält, sie durch direkte Berührung kühlend. Die verlängerten durchlochten Bleche ml, m2, m3 und m4 dienen zur möglichst guten Trennung von Wasser und Öl, denn die Lochungen verhindern das Hindurchtreten von Öltropfen. Die Bleche n, n1 und n2 dienen dazu, etwa mit dem Wasser fließendes Öl nach unten zu drängen, das Wehr o verhindert, daß aus dem Vorbehälter i direkt Öl in den abfließenden Kühlwasserstrom übertritt.
- Man kann auch den Vorkühlerraum l durch einen indirekt wirkenden besonderen Vorkühler getrennt von dem Hauptkühler ersetzen und denselben durch geeignete Rohrverbindungen mit dem Hauptkühler verbinden. Diesen Vorkühler kann man als Platten- oder auch als Röhrenkühler ausbilden.
Claims (3)
- PATENT-ANSPRÜcHE i. Verfahren zur direkten Kühlung von Waschöl, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschöl auf seinem Wege durch den Kühler zuerst durch das im Gegenstrom fließende und vom Öl bereits getrennte Kühlwasser durch eine flache Blechwand vorgekühlt, dann durch an einer oder mehreren Stellen in das Öl eingeführtes Kühlwasser an senkrechten Leitwänden vorbei sowohl indirekt wie direkt weitergekühlt wird, um zum Schluß infolge seines höheren spezifischen Gewichts wieder vom Kühlwasser getrennt zu werden.
- 2. Kühler zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zweckmäßig viereckig gestalteten Behälter am Eintrittsende des Öles durch eine wagerechte und senkrechte Wand mit einem Durchlaß zwischen beiden ein Vorkühler abgetrennt ist, an den sich ein oder mehrere Kühlelemente anschließ en, die j e aus zwei feststehenden, senkrechten Blechen bestehen, von denen das erste den Boden nicht berührt und im geraden oberen Teil durchlocht, das zweite mit dem Boden dicht verbunden und nach dem nächsten Kühlelement hin umgebogen ist.
- 3. Kühler zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorkühlraum (i) durch einen getrennt aufgestellten, indirekt wirkenden Kühler ersetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO12675D DE368416C (de) | 1921-11-25 | 1921-11-25 | Verfahren zur direkten Kuehlung von Waschoel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO12675D DE368416C (de) | 1921-11-25 | 1921-11-25 | Verfahren zur direkten Kuehlung von Waschoel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE368416C true DE368416C (de) | 1923-02-03 |
Family
ID=7352944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO12675D Expired DE368416C (de) | 1921-11-25 | 1921-11-25 | Verfahren zur direkten Kuehlung von Waschoel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE368416C (de) |
-
1921
- 1921-11-25 DE DEO12675D patent/DE368416C/de not_active Expired
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