DE171712C - - Google Patents

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DE171712C
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DE1904171712D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06QDECORATING TEXTILES
    • D06Q1/00Decorating textiles
    • D06Q1/04Decorating textiles by metallising

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 8 h.
Kartonnagen usw.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, mittels dessen man Geweben aus billigen Gespinsten, wie Baumwolle, Leinen und dergl., welche vorwiegend zu Wandbekleidungen, sodann auch für Buchdruckereizwecke, Kartonnagen und dergl., sowie überall dort, wo es auf einen schönen Faltenwurf und Geschmeidigkeit nicht ankommt, verwendbar sind, durch Auftragen von Metallpulvern ein seidenartiges Aussehen geben kann.
Das Verfahren wird in der Weise ausgeübt, daß man das zu behandelnde Gewebe, als welches sich dicht gewebter Shirting am besten eignet, zunächst in bekannter Weise mit einer Lösung von Leim oder Stärkekleister appretiert, so daß alle Poren geschlossen werden, und darauf kalandert, wodurch es gut geglättet wird. Die so vorbereitet im Handel erhältliche Gewebebahn versieht man nun z. B. durch Aufbringen von Kollodium oder Zaponlack oder dergl. mit einer gegen Fett, Wasser, Alkohol und dergl. undurchlässigen Haut, die man trocknen läßt, sofern nicht schon das erste Appreturmittel diese Undurchlässigkeit erzeugt hat.
Auf dieser so geschaffenen geeigneten Grundlage wird nun eine in leicht flüssigem Lösungsmittel hergestellte Harzlösung aufgebracht, welche nach dem Verdunsten des Lösungsmittels eine undurchlässige Harzhaut zurückläßt. Nach Wiederbelebung der KlebT kraft derselben durch Wärme wird das Gewebe in geeigneter Weise mit Metallpulver so in Berührung gebracht, daß es durch das klebende Harz fest auf der Gesamtoberfläche des Stoffes gebunden wird. Die Erwärmung der Harzhaut kann auch von dem aufzubringenden Metallpulver ausgehen, indem dieses in größeren Mengen erwärmt und das vorbereitete Gewebe durch dasselbe hindurchgezogen wird; oder man kann das Gewebe erwärmen und das Metallpulver mit einer Bürste oder einer sonstigen Vorrichtung auftragen.
Schließlich schickt man die mit dem Metallpulver versehene Gewebebahn abermals zwischen mit starkem Druck gegeneinander gepreßte Kalanderwalzen hindurch, in welche etwa gewünschte Muster eingraviert sein können, so daß letztere in das Gewebe eingeprägt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    55
    Verfahren zum Auftragen von Metallpulvern auf Gewebe für Wandbekleidungen, Kartonnagen usw., dadurch gekennzeichnet, daß man ein durch Appretieren gegen Fett, Wasser, Alkohol und dergl., undurchdringlich gemachtes und kalandertes Gewebe mit einer flüchtigen Harzlösung überzieht, dieselbe trocknen läßt und nach Wiederbelebung der Klebkraft der so gebildeten Harzhaut mittels Erwärmung Metallpulver auf das Gewebe aufbringt und letzteres schließlich kalandert.
DE1904171712D 1904-06-09 1904-06-09 Expired - Lifetime DE171712C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT27419D AT27419B (de) 1904-06-09 1905-12-01 Verfahren zum Auftragen von Metallpulvern auf Gewebe für Wandbekleidungen, Kartonnagen usw.

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DE171712C true DE171712C (de)

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DE1904171712D Expired - Lifetime DE171712C (de) 1904-06-09 1904-06-09

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