DE171095C - - Google Patents

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DE171095C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F3/00Tobacco pipes combined with other objects

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Tabakschneidevorrichtung. Dieselbe besteht im wesentlichen aus einem oder mehreren Messern, die mit gegenüberstehenden drehbaren Führungsrollen in Lappen einer mit Durchfallöffnungen finden geschnittenen Tabak versehenen Bodenplatte befestigt sind. Mit dieser Einrichtung ist es möglich, den Tabak so klein zu schneiden, daß ein nachheriges Zerreiben des Tabaks mit
ίο der Hand nicht erforderlich ist. Die Schneidevorrichtung kann daher unmittelbar über dem Tabakpfeifenkopf so angeordnet werden, daß der geschnittene Tabak gleich in den Pfeifenkopf fällt.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι ein Grundriß einer Tabakpfeife, bei der die Schneidevorrichtung am oberen Rande des Pfeifenkopfes angeordnet ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1, wobei
ao die Schneidevorrichtung am Pfeifenrohr angeordnet ist.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Fig. 1 und Fig. 4 eine Einzelansicht der in Fig. 1 und 2 gezeigten Schneidemesser.
Die Bodenplatte a, die" bei der Anwendung der Schneidevorrichtung an Tabakpfeifenköpfen gleichzeitig als Pfeifendeckel dient, besteht aus Metall und ist mit Scharnieren al und einem Klemmbügel α2 versehen. Sie ist durch die Scharniere al mit einer am oberen Rand des Kopfes der Pfeife b befestigten Platte a3 verbunden. Auf der Bodenplatte a sind für die Schneidevorrichtung zu beiden Seiten senkrechte Lappen c angeordnet, in denen Führungsrollen d frei drehbar gelagert sind. Zwei Messer et und e2 mit horizontal liegenden Schneiden sind durch einen U-förmigen Bügel c miteinander verbunden und werden durch Aussparungen der gegenüber-. liegenden Lappen hindurchgesteckt. Zur Befestigung sind die Enden des Bügels e mit Stiften e3 (Fig. 4) versehen. Diese Einrichtung gestattet ein Auswechseln der Messer. Die Schneiden der auf diese Weise befestigten Messer sind den Rollen d parallel, befinden sich jedoch etwas über den Rollen d (Fig. 1 und 3). Der Abstand zwischen den Messerschneiden und den Rollen entspricht der Dicke des geschnittenen, in den Pfeifenkopf fallenden Tabaks.
Der Deckel bezw. die Bodenplatte α ist unterhalb jeder Schneidekante und Rolle mit Schlitzen versehen, so daß der durch das Messer geschnittene Tabak mittels der Rolle durch den Schlitz in den Pfeifenkopf fallen kann.
Beim Gebrauch wird der Pfeifenkopf fest zwischen Daumen und Zeigefinger der rechten Hand des Rauchers, das Tabakstück in der linken Hand festgehalten und hierauf das Tabakstück unter kräftigem Druck und unter teilweiser Zuhilfenahme des rechten Daumens über die Messerkanten und Rollen geführt, wobei die Messer eine hobelartige Wirkung auf das Tabakstück ausüben und den Tabak in kleine Stücke schneiden, die in den Pfeifenkopf fallen.
Wenn der Pfeifenkopf gefüllt ist, wird der Deckel gehoben, so daß er die in Fig. 2 punktierte Stellung einnimmt, worauf der
Tabak durch den Zeigefinger festgestopft, entzündet und der Deckel wieder geschlossen wird.
Anstatt zweier Messer und Rollen genügt auch nur ein Messer und eine Rolle. Man kann die Vorrichtung auch, wie in Fig. 2 gezeigt, durch ein Blechband f oder dergl. am Rohr der Tabakpfeife befestigen. Hierbei geschieht das Schneiden des Tabaks durch die Rollen d1 und die Messer e4 in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben, nur fällt hier der geschnittene, Tabak nicht unmittelbar in den Pfeifenkopf, sondern muß mit der Hand oder auf andere Weise gesammelt werden.
Für den praktischen Gebrauch ist es jedoch vorteilhafter, die Schneidevorrichtung unmittelbar über dem Pfeifenkopf anzubringen. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die an einem U-förmigen Bügel c vereinigten Messer aus den Lappen c herausgezogen und mit jeder beliebigen Vorrichtung geschärft werden können.
Die vereinigten Messer können gewünschten Falles an einem Ende mit einem Scharnier versehen sein, so daß beim Schärfen dem Messer eine aufrechte Stellung gegeben werden kann.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß man auf dem Deckel oder einem anderen geneigten Teil zwei seitliehe, senkrechte Lappen anbringt, in denen eine Spindel gelagert ist, die durch eine kleine Kurbel gedreht werden kann. Zwischen den seitlichen Platten ist die Spindel derart ausgehöhlt, daß sie zwei Messer bildet. Die Spindel wird über einem Schlitz im Deckel angebracht, durch den die von dem fest an die Spindel angedrückten Tabakstücke durch die sich drehenden Messer abgeschnittenen Stücke in den Pfeifenkopf fallen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Tabakschneidevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Messer λ e2j mit vor den Schneiden stehenden drehbaren Führungsrollen (d) in gegenüberstehenden Lappen (c) einer mit Schlitzen zum Durchfallen des geschnittenen Tabaks versehenen Bodenplatte (a) gelagert sind.
2. Ausführungsform der Tabakschneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Messer (ex e.2J an einem U-förmigen Bügel (c) vereinigt und mit diesem in Aussparungen der Lappen (c) auswechselbar befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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