DE1710588A1 - Verfahren zur Herstellung von Ledernarbenimitationen auf der mit einem Kunststoffueberzug versehenen Rueckseite von textilen Stoffen - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung Ton Ledernarbeaimitationen auf der mit einem iunststoMbersug versehenen Mickeeite Ton textilen Stoffen. Es ist bekannt, textile Stoffe mit Kunstharzen zu überziehen und den gunatatoßfüäerzug durch Kalanderpr#gung mit einer Iedernarbeaimtation zu versehen. Dieses Verfahren ist nur bei solchen Stoffen am@nad%r, die unter dem notwendigerweise durch den Kalander ausgeübten Druok'nioht leiden, insbesondere keine Pol- decke aulweieen, die beim Prägen beschädigt wird.
• Na ist ferner das sogenannte Umkehrverfahren bekannte bei dem ein mit des äegutivbild der Ledernarbe versehenes Siliconpapier mit einem äunstharaaufetrich bedeckt wird. Der Kunstharz wird nach der 2rookn=g mit einem Trägergewebe zusammenkaschiert, wonach das Biliaonpapier abgezogen wird. Dieses Verfahren ist jedoch dann nicht oder nur unter grossen Schwierigkeiten anwendbar, rmm.das Trägergewebe ein Polstoff ist, weil der beim Kaschieren aufsubringende Anpressdruok den Pol nachteilig beeinflnsst.
• Aufgabe der näamg ist es! ein Verfahren der eingangs genaamrt4s Art An mahsffen, mit dessen Hilfe Iaderxurbenisitationen auf eite poletoften angebracht werden können, ob»- die 2411 eba Yeldsek* sm digen. Hierbei wird gleichseitig !i, . x #«tahren *it der ert«dsrliehu »- i rs tahxt wi;t --b -v irrt.
• admst» ire wird nach des errliadräais@reh reimst, iss` die Rückseite eines Polgewebes oder -gewirkes, gegebenen-Ulla nach des Aufbringen und Ausgelieren einer polymerisierbaren Streichpaste, mit einen bei Belichtung mit aktinisohes Idcht vernetzenden, biegsamen Kunststoff beschichtet wird, dass dann der Kunststoff belichtet wird, wobei das Warbenbild mit Hilfe einer die Narbung wiedergebenden Sah&blone übertragen wird, die das licht von mustergerecht angeordneten Bereichen des Kunststoffes fernhält, und dann danach der Kunststoff aus den unbelichteten Bereichen mit Hilfe eines höeungmittels entfernt wird. Unter Polstoffen im Sinne der Erfindung werden die nach den verschiedenen bekannten Techniken hergestellten, eine Pol- decke aufweisenden textilen nrseugnisse verstanden, d.h. beispielsweise auf einem Doppelplüsohwebstuhl hergestellte Polgewebe, Polgewirke, die durch Einwirken eines Baserflors auf einer Rundwirkmaschine erzeugt sind, durch sogensnates Tuften, d.h. durch Einnadeln von Garnen oder Vliesen in ein Grundgewebe hei:;xebellte Erzeugnisse oder dgl.
• Bei der Durchführung des Verfahrens wird die Eckseite des Polstoffes zunächst mit eines Grundier- oder- Glättstrich versehen. Hierfür kwesen geeignete, mit Yarbpigneaten angefärbte Besohiohtungsaassen in Betracht, s.B. auf Basis vorvernetzter Polyesterisocyanate unter Zusatz von Poltisooyanaten (Handelsname IMPIML und lMA?IZ) hergestellte Musen, weiterhin Aorylate, insbesondere Isethilolamidgrappan enthaltende, vernetsbare lorylsäureester (aandelsaäaae AQROM), tolyvia?lohlorid oder dgl.
• Der @r»Uer- oder aüttstrioh, welohsr mit 7i,@Sattsr@~ten versetal ist s kann ameh in tetapsstger, sohwastettärtiges Zorn aufgebraobt xerdes. Nach der Trocknung oder lusgelierang des Vorstriohes, der erforderlichenfalls wiederholt aufgetragen wird, er. folgt der Wstrioh der nur Ausbildung der Ledernarbeni"tation beetimten Sohioht. Das Merfür benutzte Ithars aus*, um für das Verfahren geeignet zu sein, flexibel sein ohne su brechen und einen hohen Grad von Idohtearpfindlichkeit aasen, d.h. bei Belichtung alsbald vernetzen und in einen unlöslichen Zustand übergehen.
• Als fUr aas beanspruchte Verfahren geeignete xunstharsdassen seien beirpielsweise genanatt Polyoarbonate mit -OH = OH # 00-Gruppen getäse D.B.p. 1 099 ?32, ferner Urethanfppen aufweisende Polymere, die ein lineares kettenverlängertes Pol'-slkyl«nglykolrithernrethan enthalten sowie eine in Oeaenwart eines dureh Licht aktivierten latalysators polymerisierbare Torbindung gemäs D.B.P. 1 104. 691.
• Beispiel Bin auf des Doppelpltisohwebstuhl hergestelltes Polgewebe, bentehend im Räckeg aus Barirnolle als Nett- und Schussgarn =A in der Poldecke aus polyauidiasern, wird rückseitig auf einer geeigneten atreiohvorriohtnng, s.8. eineu ßpannm,t Ukel«soer, mit zwei Vorstrichen versehen. Die #treiehps#te besteht a» einen torvernetntea pälyesterisee7&»t tlaaare 3NZl1?IZ 213) uad enthält als larhpig»ata Uu«ed»d lltaadlosWd, sowie das 14smgraittel Aethylaeetat sls 1'ordft»r.
• Zu Anrobln» as die heIdes #eretriehe und nach dsres Troeloeaurs erfolgt mehr der Wetrieh den llehtagfeheniü barsec. Mt Aufstrich wixd mater Auseehl»s Ton . : .: s lageE- MM stärkerem künstlichen ?sieht aufgetragen. Benutzt wird die Lösung eines Kunstharzes in Methylenehlorid gemäss (D.B.P. 1 099 732 - Beispiel 5) mit mehr als 20 Molprosent (sehalt an optisch irexnetsbaren Komponenten.
• Nach Abd«pfen des Lösungsmittels wird auf die beschichtete Seite eine das Bild der Ledernarbe aufweisende Gazeschablone aufgelegt und dann belichtet. Die Belichtungszeit beträgt ca. 30 seo. Als Lichtquelle werden Hochdruck-Queaksilberdampflampen verwendet, die im Abstand ca. 20 cm an dem beschichteten Werk- stock angeordnet sind. Der Belichtungsvorgang wird diskontinuierlich ausgeführt.
• Nach der Belichtung und der damit erfolgten Vernetzung des Kunstharzes an den lichtdurchlö.seigen Stellen der Schablone werden die unbelichteten, urvernetzten Partien des Narbenbildes mit Hilfe eines geeigneten Lösungsmittels, wie Nethylenchlorid, . ausgewaschen. Der Auswaschvor;;ang wird gleichfalls unter Ausschluss von Tages- oder hellem Kunstlicht durchgeführt.
• Das auf der Rückseite des Polstoffes mit der Ledernarbung ver- sehene textile Erzeugnis kann au Mänteln, Jaaken,'Mtsen udd dgl. verarbeitet werden, wobei die Poldecke als wärmendes Innenfutter dient und die mit dem Lederimitat versehene Abseite nach aussen getragen wird.

Claims (1)

1. 7 a t e n t a n a p r ü o h e : 1. Verfahren zur Herstellung von Ledernarbenimitationen auf der mit einem Kunststoffüberzug versehenen Rückseite von . textilen: Stoffen, d a d u r o h g e k s n n $ e i o h n e , t , dass die Eäakaeite eines Polgewebes oder -gewirkes, gege- benenfalls nach dem Aufbringen und Ausgelieren einer polx merisierbarea Streichpaste mit einem bei Belichtung mit aktintachein lieht vernetzenden, biegsamen Kunststoff be- schichtet wird, dass dann der Kunststoff belichtet wird, wobei das garbenbild mit Hilfe einer die Narbung wiedergebenden Schablone übertragen wird, die das licht von mustergerecht angeordneten Bereichen des Kunststoffen fernhält, und dass danach der Kunststoff aus den unbelichteten Bereichen mit Hilfe eines Lösungsmitteln entfernt wird. 2, Verfahren nadh .Anspruch 1, d a d u r .^. h g e k e n n a e i o h a e t , dass zur Beschichtu-ig yolycarbonate mit -4-@ Gruppen verwendet werden.. 3: Yerfxhrea n»h Anspruch 1, d a d u r o h g e k o n n -s e i a k n. o t , daae snr Beschichtung Urqthangrappen aeieaaäe l4lyrera vorwendet xerden. Vertue sth denn Poprehen 1 - 3, d a d u r a h 4 s .. k e : a e ! o h s o t , daaat &Ie Str~iehp»te irorver# tsr @cf@speWO we mit brate 'rat lolxie»7%»teeR, Eitee IUNK- i-i@ponthele :daerra NlpriaW.orid ei. donl. ris1@ 5. Verfahren nach den Ansprffchen 1 - 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Beschichtung unter Aus-. schluse von Tages- oder stärkerem künstlichen licht durchgefUhrt wird. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass eine aus Gaze gefertigte Schablone beim Belichten verwendet Wird.